Die Wildtierbiologin Alex Carter führt ein neuer Auftrag in die Selkrirk Mountains im Nordosten des US-Bundesstaates Washington. Auf einem Bild einer Wildtierkamera wurde ein verschwommenes Bild eines grossen Tieres aufgenommen. Alex soll nachweisen, dass dies ein Karibu ist, der in den USA als ausgestorben gilt. Auf der Suche nach dieser besonderen Rentierart findet Alex eine Leiche. Treibt sich ein Mörder in der Einsamkeit der Berge umher?

Dieses Buch ist der dritte Band rund um die Wildtierbiologin Alex Carter. Auch in diesem Band herrscht viel atmosphärische Stimmung durch die einsamen Naturerlebnisse, wie die Trekkingtouren durch Wälder und Berge von Alex. Das machen diese Thriller generell besonders. Anderseits gerät auch dieses Mal Alex immer wieder in actionreiche, lebensgefährliche Situationen, die etwas zu viel wirken. Aber anderseits wird nie langweilig und man will immer weiter lesen.

Mein Fazit: Ich mag Alex Carter als Protagonistin sehr und auch dieser Band bezaubert mit seinem Natursetting und spannungsgeladener Naturschutzaction. 4 Sterne.

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Umzüge sind nicht schön, aber Becky kann ihr Glück kaum fassen. Sie darf mit ihrem Vater Professor Ignaz Librum und ihrem Streifenhörnchen Lotti in ein Schloss ziehen. Zusammen mit ihrem Freund Hugo geht sie auf Erkundungen und beide entdecken ein geheimes Stockwerk mit einer riesigen Bibliothek. Dort wohnen drei magische Wesen, die schon lange auf Becky gewartet haben. Sie soll die Geschichte vor dem Vergessen bewahren.

Dieses Kinderbuch ist der Auftakt der magischen Bücherschloss-Reihe. Die Handlung baut sich eher langsam auf und am Ende hat man immer noch einige Fragen offen, die hoffentlich im nächsten Band beantwortet werden. Alles ist letztlich mit Illustrationen gespickt, bei denen man manchmal auf den zweiten Blick Neues entdeckt. Man schliesst Becky und Lotti sofort ins Herz und ist auch gespannt, was es mit dem Bücherschloss so auf sich hat.

Mein Fazit: Das Buch ist wahrlich ein Auftakt, die Hauptgeschichte passiert höchstwahrscheinlich eher im Band 2. Trotzdem ist das Eintauchen in die Schlossatmosphäre und die Bücherliebe magisch. 4 Sterne.

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Leni ist froh. Für ihr Praktikum hat sie über eine Zimmervermittlung ein günstiges Zimmer gemietet, dass sogar in einer Villa am Kanal ist. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin an, die unter merkwürdigen Umständen spurlos verschwindet. Leni lässt es keine Ruhe und sie fängt mit einer verhängnisvollen Suche nach ihr an.

Dieses Buch ist der Anfang der Reihe rund um die Ermittler Jens Kerner und Rebecca Oswald. Mit gefiel der flüssige Schreibstil sehr gut, besonders die kurzen Kapitel. Der Charme Hamburgs bringt die Erzählung auch mit. Die Charaktere fand ich sympathisch. Man wollte immer mehr wissen, wie es mit ihnen weitergeht. Die Handlung ist stückweise etwas verworren und lange weiss man nicht, wo es hingeht. Dadurch schien es an der einen oder anderen Ecke leicht langatmig. Aber am Ende ist es actionreich und spannend gewesen. Auch, wenn die Auflösung nicht ganz meins war.

Mein Fazit: Ein solider Reihenauftakt mit einem Lüftchen nach oben. Ich freue mich schon auf den nächsten Band. 4 Sterne.

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Nie hätte Livia erwartet eine Bestsellerautorin zu werden und jetzt soll ihr Buch auch noch verfilmt werden. Nur alles hat einen Haken, oder in ihrem Fall sogar zwei: Sie veröffentlichte ihr Buch unter einem anonymen Pseudonym – welch ein Graus, wenn sie sich in der Öffentlichkeit präsentieren müsste – und ausgerechnet der abgestürzte Soapstar Julian Collins soll die männliche Hauptrolle verkörpern. Für ihn ist es die letzte Chance, seine Karriere mit diesem Kitsch zu rechnen. Als Livia davon hört, nimmt sie sich vor, dem arroganten Typen zu zeigen, wozu sie fähig ist.

Dieses Buch ist ein Einzelband und im Genre New Adult Romance zuhause. In der Erzählung wird zwischen Livia und Julian hin und her gewechselt. Den Schreibstil und ihre Charaktere mochte ich. Beide geben schlussendlich ein süsses Team ab, wobei jeder seine Grumpykeit behält. Im Verlauf der Handlung störte mich lediglich das unglücklich installierte Fake Dating. Kleinigkeiten fand ich nicht gänzlich glaubhaft, aber tieferen Momente in der Geschichte machte es wieder etwas wett.

Mein Fazit: Ich fand die Liebesgeschichte toll zum Lesen, einzig hackte es etwas beim Fake Dating. 4 Sterne.

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Léna will nur noch vergessen. Fluchtartig verlässt sie Frankreich und sucht am Golf von Bengalen Abstand zu ihrem bisherigen Leben. Am Strand beobachtet sie jeden Morgen das indische Mädchen Lalita, das einen Drachen fliegen lässt. Als Léna von einer Ozeanwelle fortgerissen wird, holt Lalita Hilfe bei Preeti, einer furchtlosen Anführerin einer Selbstverteidigungsgruppe junger Frauen. Léna überlebt und möchte Lalita und Preeti etwas zurückgeben.


Mich packte die Geschichte sofort. Alle Charaktere haben ihren Rucksack zu tragen und versuchen aus ihrem Leben etwas Sinnvolles zu machen. Doch manchen wirkt alles gegen einen, besonders in Indien als Frau aus der untersten Kaste. Ich habe durch den Roman viel über die indische Gesellschaft, die Stellung der Frauen und Kultur erfahren. Es ist sehr traurig, was auch noch heutzutage Frauen durchmachen müssen, nur weil sie Frauen sind. Und einen Ausweg aus den starren Gesellschaftsstruktur gibt es nicht bis kaum.


Mein Fazit: Eine Geschichte, die ans Herz geht und man einiges über Indien lernt. Ich werde sie nicht so schnell vergessen. 5 Sterne.

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