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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2021

Unterhaltsam, aber schwächer als seine beiden Vorgänger

Hot Kisses, Cold Feet (College Love 3)
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Auf „Hot Kisses, Cold Feet“ habe ich mich gefreut, da mir bereits die beiden anderen Bücher aus der Reihe gut gefallen haben. Der Beginn konnte meinen Erwartungen zwar noch standhalten, der weitere Verlauf ...

Auf „Hot Kisses, Cold Feet“ habe ich mich gefreut, da mir bereits die beiden anderen Bücher aus der Reihe gut gefallen haben. Der Beginn konnte meinen Erwartungen zwar noch standhalten, der weitere Verlauf jedoch konnte mich nicht ganz überzeugen, wobei die Geschichte durchaus unterhaltsam war. Mit ihren Vorgängern konnte sie für mich jedoch nicht mithalten.

Zu Beginn wird man eigentlich gleich in die Geschichte geworfen, denn sie beginnt mit einer Szene zwischen Monty und Robbie, die sich erst kurz zuvor kennengelernt haben. Die dann folgenden Dialoge bzw. Nachrichten mochte ich bis zu einem gewissen Grad. Ein Thema war allerdings schwerpunktmäßig im Vordergrund, von dem ich irgendwann aber genervt war.

Monty und Robbie sind in ihrem Charakter sehr verschieden. Die beiden passen aber trotzdem gut zusammen und harmonieren. Gerne hätte ich noch mehr von ihnen erfahren.
Über das Wiedersehen mit Zach und Delia habe ich mich sehr gefreut. Insbesondere die Szenen mit Xavie haben mich sehr gut unterhalten.

Irgendwann habe ich geahnt, worauf es am Ende hinauslaufen wird. Und mit dem Ärger, der aufzog, sollte ich Recht behalten. Auch die Auflösung war für mich jetzt nicht so verwunderlich, wobei mit einem Punkt hatte ich nicht gerechnet.

Positiv zu bemerken ist, dass diesmal die Geschichte von Monty und Robbie erzählt wird. Handlungen und Entscheidungen der beiden waren so nachvollziehbar dargestellt.

Für mich fühlen sich hier 3,5 Sterne richtig an. Ich empfand die Geschichte aber als deutlich schwächer als seine beiden Vorgänger.

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Veröffentlicht am 29.05.2021

Neuanfang in Norwegen

Hoch wie der Himmel
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Auf „Hoch wie der Himmel“ war ich gespannt und ich wurde nicht enttäuscht. Es war mein erster literarischer Ausflug nach Norwegen und es war sicher nicht mein letzter.

Die Charaktere, Annik und Krister ...

Auf „Hoch wie der Himmel“ war ich gespannt und ich wurde nicht enttäuscht. Es war mein erster literarischer Ausflug nach Norwegen und es war sicher nicht mein letzter.

Die Charaktere, Annik und Krister sowie auch die Nebencharaktere, sind gut gezeichnet und überzeugen mit ihrer Natürlichkeit. Ich fühlte mich gleich wohl mit ihnen.

Kristers Hobby fand ich faszinierend und ich konnte mich in ihn hineinversetzen und verstand ihn, warum er nicht aufhören konnte. Ich habe auch ein bisschen über sein Hobby recherchiert und fand dabei nicht nur den Fjord atemberaubend.

Die familiäre Atmosphäre hat mir hier besonders gefallen. Die Geschwister (Krister, Espen und Alva) sind ein tolles Team, das mit ihren Freunden abgerundet wird. Krister hat einen guten Draht zu Anniks Sohn Theo. Ich fand es schön zu beobachten, wie er ihm helfen wollte und geholfen hat.

Das Ende hat mir nicht ganz so gefallen, was aber daran lag, dass mir hier in das letzte Kapitel einfach zu viel gepackt wurde. Das fand ich schade. Ein paar Seiten mehr oder ein Epilog hätten da sicher nicht geschadet.

Abschließend gibt es von mir gute vier Sterne.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Als würde man ein Streichholz an einen Benzinkanister halten ...

Du und ich und dieser Herbst
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Geschafft – Das ist der Gedanke, den ich habe, nachdem ich das Buch beendet habe. Dies ist bitte nicht negativ zu werten. Die Geschichte hat mir gefallen, keine Frage. Sie war nur stellenweise anstrengend. ...

Geschafft – Das ist der Gedanke, den ich habe, nachdem ich das Buch beendet habe. Dies ist bitte nicht negativ zu werten. Die Geschichte hat mir gefallen, keine Frage. Sie war nur stellenweise anstrengend. Aber dazu später mehr.

Es geht hier um Valeria und Raphael und um zweite Chancen. Valeria ist sehr temperamentvoll und verfällt beim Fluchen leicht ins italienische. Raphael ist der beste Freund von Valerias älterem Bruder Milias. Was mich bei Raphael am meisten gestört hat, war sein Rauchen (auch Milias ist hier in der Vergangenheit zumindest kein Vorbild). Valeria mit Raphael zu erleben ist, als würde man ein Streichholz an einen Benzinkanister heben. So waren auch ihre Dialoge unterhaltsam und haben für das ein oder andere Schmunzeln gesorgt.

Die Liebesgeschichte empfand ich beim Lesen als intensiv. Ich weiß auch nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Es hatte aber auch, wie bereits erwähnt, einen Hauch von anstrengend. Ich glaube, es lag an den Streitereien, dass ich so empfand. Diese war nicht immer leicht zu folgen. Zuweilen dachte ich mir – von außen ist das ja immer leichter zu beurteilen – dass Kommunikation und Ehrlichkeit manchmal der bessere Weg wäre.

Erzählt wird auf zwei Zeitebenen. Einmal, was damals geschah und dann das heute, also fünf Jahre später. Dadurch, dass sowohl Raphael als auch Valeria die Geschichte erzählen, hatte man eigentlich immer einen guten Überblick über ihre Beweggründe und Gefühle.

Die Geschichte empfand ich nicht als vorhersehbar. Immer wieder malte ich mir aus, wie es weitergehen könnte und lag in der Regel falsch. Lediglich bei den letzten Kapiteln stieg meine Trefferquote deutlich an.

Alles in allem kann ich „Du und ich und dieser Herbst“ gute vier Sterne geben.

Veröffentlicht am 09.04.2021

Über Eishockey und zweite Chancen

The Brooklyn Years - Wer wenn nicht wir
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„Wer wenn nicht wir“ knüpft an „Was niemand erfährt“ an. Bisher bekannt war, dass Lauren Beccas Job vorübergehend übernehmen soll, was Lauren wegen eines bestimmten Spielers nicht gefällt. Die Vergangenheit ...

„Wer wenn nicht wir“ knüpft an „Was niemand erfährt“ an. Bisher bekannt war, dass Lauren Beccas Job vorübergehend übernehmen soll, was Lauren wegen eines bestimmten Spielers nicht gefällt. Die Vergangenheit hat ihre Spuren bei ihr hinterlassen.

Zu Beginn lernen wir zwei verschiedene Versionen von Lauren kennen. Die eine ist verbittert, die andere glücklich. Gegenwart und Vergangenheit. Durch diese Einblicke in die Vergangenheit konnte ich Lauren und auch Mike besser kennenlernen und verstehen. Es ist ein schleichender Prozess, in dem Lauren sich verändert und mit jedem Spiel mochte ich sie mehr. Langsam näherten sich Lauren und Mike wieder an, was schön zu verfolgen war.

Ich habe „Wer wenn nicht wir“ gerne gelesen und wurde nicht enttäuscht. Lauren weiß, was sie sich für die Zukunft wünscht und trifft entsprechend Entscheidungen. Näher möchte ich an dieser Stelle nicht darauf eingehen. Mike hingegen hat sich vorgenommen, Lauren zurückzugewinnen. Nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Folgen waren für mich vorhersehbar, was mich allerdings nicht groß gestört hat, da ich den Verlauf der Geschichte trotzdem gespannt verfolgte (und das nicht nur wegen der Play-offs).

Elsa, Mikes Tochter, ist in einem schwierigen Alter. Mir tat nicht nur einmal mein Herz weh. Zu Lauren besteht kein gutes Verhältnis, die Gründe dafür wurden nachvollziehbar dargelegt. Mir gefiel es, Mike beim Umgang mit seiner Tochter zu beobachten.

Ich liebe die Eishockey-Bücher von Sarina Bowen. Durch sie habe ich mir auch im Fernsehen das ein oder andere Spiel angesehen, wobei ich aber die Play-offs hier spannender fand. Ich habe mit den Brooklyn Bruisers mitgefiebert und wäre am liebsten ebenfalls im Stadion gewesen. Die Mischung zwischen Liebesroman und Sport hat sie gut getroffen.

Ich warte ja schon gespannt auf Band 4, die Geschichte von Becca und Nate. Und nach diesem Buch hier fällt mir das Warten nicht leichter, ganz im Gegenteil. Immer wieder erhielt man Einblicke in ihre Geschichte, aber es waren eigentlich nur Bruchstücke. Die wirklich wichtigen Dinge erfuhr man nicht. Ich habe die Vermutung, dass diese Geschichte parallel zu dieser hier erzählt werden soll. Das würde zumindest Sinn ergeben.

Von mir gibt es hier 4,5 Sterne mit dem Hinweis, dass ich eher abrunden würde, da mir das i-Tüpfelchen gefehlt hat.

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Veröffentlicht am 20.02.2021

Konnte mich leider nicht ganz überzeugen

Finding us - Befreit
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„Befreit“ ist der zweite Teil der Finding us-Reihe und erzählt die Geschichte von Aspens Schwester London und dem Anwalt Collier. Beide tragen Narben der Vergangenheit. So hat London durch einen Unfall ...

„Befreit“ ist der zweite Teil der Finding us-Reihe und erzählt die Geschichte von Aspens Schwester London und dem Anwalt Collier. Beide tragen Narben der Vergangenheit. So hat London durch einen Unfall ihren Ehemann verloren, während Collier eine gescheiterte Ehe hinter sich hat.
Die Chemie der beiden stimmt sofort, was man auch spürt. Manche Entscheidung bzw. Einstellung zu einem bestimmten Thema konnte ich nicht immer nachvollziehen bzw. tat mich schwer, mich in London hineinzuversetzen. Andererseits lebe ich auch nach der Einstellung, dass jeder das machen soll, was er bzw. sie für richtig hält.

Schön zu lesen fand ich, wie London loyal zu Tripp stand und dies auch Collier unmissverständlich kommunizierte. Über ihre Freundschaft hätte aber ruhig ein paar Worte mehr gesagt werden können.

Interessant fand ich, wie London die Emotionen der anderen wahrnahm. Dies war aus dem ersten Band bereits bekannt. Hier nun konnte man lesen, wie sie diese in einzelnen Situationen wahrnahm. Das war ein Aspekt, wegen dem ich besonders neugierig war.

Im Gesamten betrachtet war mir „Befreit“ zu oberflächlich. Ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht. So wirkte Londons Entwicklung für mich nicht ganz stimmig. Ich hatte einfach das Gefühl, dass mir hier Zwischenschritte fehlten. Dass die Chemie zwischen London und Collier stimmte, war, wie gesagt, spürbar. Das Kennenlernen war mir aber zu flach.

Dafür habe ich mich über das Wiedersehen bekannter Charaktere gefreut. Bei Nathaniel bin ich gespannt, mehr über ihn zu erfahren.

Nachdem ich bei „Verfallen“ die Liebesszenen bemängeln musste, ist dies hier nicht der Fall.

Bei der Geschichte an sich fehlte mir ein bisschen die Spannung. Die Spannung am Ende machte das Fehlen auf den bisherigen Seiten nicht wett. Und ganz zufrieden bin ich mit dem Ende auch nicht, da ich den Gedanken, dass es ja so kommen musste, einfach nicht loswerde.

Im Gesamten kann ich auch hier nur drei Sterne vergeben. Ich weiß, dass es Audrey Carlan besser kann.

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