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Veröffentlicht am 19.04.2020

Ich liebe es!!!!

All Saints High - Die Prinzessin
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L.J. Shen ist für mich die Queen der kaputten Charaktere. Ich habe ihre Sinner of Saint Reihe absolut geliebt und deshalb habe ich mich auch so sehr auf die Reihe rund um die Kinder der HotHoles gefreut. ...

L.J. Shen ist für mich die Queen der kaputten Charaktere. Ich habe ihre Sinner of Saint Reihe absolut geliebt und deshalb habe ich mich auch so sehr auf die Reihe rund um die Kinder der HotHoles gefreut.

Den Anfang macht Daria. Ihre Eltern sind Jamie und Melody. Beide machten vor allem von sich reden weil Meldy als Jamies Lehrerin eine Beziehung mit einem Schüler einging.
Diese Situation macht es Daria auch heute nicht leicht. Denn Daria geht auf die selbe Schule wie ihre Eltern und dort sind sie auch nach all den Jahren noch Gesprächsthema.
Insgesamt ist Daria kein leichter Charakter. Und das weiß sie auch. Sie scheut nicht davor ihre Krallen auszufahren um das zu bekommen was sie will. Und auch wenn sie das im Nachhinein oft bereut und ein schlechtes Gewissen hat, kann sie doch nichts an ihrem Verhalten ändern.
Und obwohl Daria so ein schwerer Charakter ist, habe ich sie sehr ins Herz geschlossen. Ihre Verzweiflung im Verlauf der Geschichte und ihr Kampf um Aufmerksamkeit können einem wirklich das Herz brechen.

Man könnte meinen das Penn das komplette Gegenteil zu Daria ist. Das ist aber absolut nicht der Fall. Er ist nicht in Reichtum aufgewachsen und obwohl er noch so jung ist, musste er sich immer durchs Leben kämpfen. Seine Vergangenheit hat ihn hart gemacht und er ist voller Hass zu Daria denn sie ist seiner Meinung nach Schuld daran das seine Zwillingsschwester verschwunden ist.
Doch auch Penn ist kein Protagonist der nur aus schwarz und weiß besteht. Es gibt diese Momente, die bei ihm durchblitzen und auch wenn sein Verhalten nicht immer fair oder nett ist so kann man es als Leser absolut nachvollziehen.

Ich liebe diese Geschichte. Anders kann ich es einfach nicht sagen. Daria und Penn sind so starke und doch zerbrechliche Charaktere. Die beiden schicken sich gegenseitig durch die Hölle und sind doch gegenseitig der größte Halt füreinander.
Manche Dinge mögen überspitzt wirken. Ich denke man muss diese Art von Büchern einfach mögen sonst wird man seine Probleme damit haben.
Ich finde es aber einfach toll wie L.J. Shen es immer wieder schafft solch komplexe Charaktere zu erschaffen. Und auch wenn die Sprache oft rau ist so ist das Buch absolut nicht primitiv. Denn L.J. Shen hat eine so tolle Art zu schreiben und manchmal wirkt es schon fast poetisch wie sie gewissen Szenen erzählt.

Für mich ist der erste Teil der „All Saints High“ Reihe ein wirkliches Highlight und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.

„All Saints High – Die Prinzessin“ bekommt von mir 5 von 5 Lesekatzen und ganz viel Liebe!

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Ich mochte Gia und Rush sehr gerne!!

Rebel Soul
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Für mich war es das erste Buch der beiden Autorinnen. Ich habe schon so viel Gutes über die beiden gehört und war nun wirklich gespannt auf diese Dilogie.

Gia war für mich eine sehr sympathische Protagonistin. ...

Für mich war es das erste Buch der beiden Autorinnen. Ich habe schon so viel Gutes über die beiden gehört und war nun wirklich gespannt auf diese Dilogie.

Gia war für mich eine sehr sympathische Protagonistin. Auch wenn sie etwas unsicher mit ihrem Job als Autorinnen ist, so ist sie trotzdem nicht auf den Mund gefallen. Sie ist schlagfertig und lässt sich nicht einfach unterbuttern. Und auch wenn Rush ihr direkt gefällt, so lässt sie sich trotzdem nichts von ihm gefallen.

Rush scheint am Anfang ein typischer Bad Boy zu sein. Aber eigentlich braucht es nicht einmal ein Kapitel und man merkt wie groß sein Herz ist. Er hält die Menschen lieber auf Abstand, das bekommen vor allem seine Angestellten zu spüren. Deshalb fühlt er sich auch zu Gia hingezogen denn sie hält gar nichts von Abstand.

Die beiden waren für mich eine tolle Kombination. Es gibt so einige Kabbeleien und sowohl Rush wie auch Gia schenken sich da nichts.
Ich fand es unglaublich unterhaltsam und hatte bei den vielen Gesprächen zwischen den beiden wirklich Spaß.
Auch das es hier nicht dieses typische „man spricht nicht miteinander und deshalb gibt es ganz viele Probleme“ gibt finde ich toll.
Vor allem Gia ist sehr offen mit ihren Gedanken und teilt sie Rush mit. Aber auch wenn er etwas länger braucht so ist auch er immer sehr direkt.
Dadurch entstehen wirklich wundervolle Szenen und haben immer wieder für Herzklopfen gesorgt.

Der Schreibstil ist wunderbar leicht und locker. Ich bin durch die Geschichte geflogen und wurde sehr unterhalten.
Hier wird sich nicht an Kleinigkeiten aufgehalten, trotzdem ist genug Platz für die Charaktere um Tiefe zu haben.
Auch die Entwicklung von Gia und Rush hat mir sehr gefallen.

Die Überraschung zum Ende hin habe ich geahnt aber ich war mir nicht ganz sicher ob es wirklich so kommt. Trotzdem hat mich die Handlung sehr unterhalten.
Der Cliffhanger ist wirklich fies und ich bin natürlich sehr gespannt wie es weitergehen wird.

Insgesamt war es wirklich eine tolle Geschichte, die mich gut unterhalten hat. An manchen Stellen vorhersehbar aber trotzdem bekommt man hier geballtes Lesevergnügen.
Deshalb bekommt „Rebel Soul“ von mir 4 von 5 Lesekatzen.

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Veröffentlicht am 09.03.2020

Hat mich nicht so überzeugen können

Ein Himmel aus Gold
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Dieses Buch sticht einfach schon durch sein wunderschönes Cover ins Auge. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Das Flair der 20 er Jahre hat mich immer schon fasziniert und ich war sehr auf ...

Dieses Buch sticht einfach schon durch sein wunderschönes Cover ins Auge. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Das Flair der 20 er Jahre hat mich immer schon fasziniert und ich war sehr auf die Umsetzung gespannt.

Lou ist 17 Jahre alt und ziemlich gelangweilt von ihrem Leben in dem kleinen Dorf. In dem alten Anwesen der Cardews lässt sie ihrer Fantasie freien Lauf.
Als auf einmal die beiden reichen Erben Robert und Caitlin in dem Anwesen auftauchen wird Lous Wunsch nach mehr Glanz und Glamour Wirklichkeit. Denn die beiden Geschwister leben im Luxus und sie bringen viel davon in das kleine Dorf.
Lou mochte ich wirklich gerne. Sie ist lebhaft, offen und hat eine enge Bindung zu ihrer Familie. Sie ist noch jung und weiß nicht genau was das Leben für sie bereithalten wird. Gerade im Bezug auf Robert verhält sie sich oft sehr naiv.

Die beiden Geschwister Robert und Caitlin bleiben für mich irgendwie immer Randfiguren. Obwohl sie eigentlich Protagonisten sind.
Robert ist ein höfflicher junger Mann und immer sehr bemüht um seine Schwester.
Caitlin hat so einige Probleme. Auch wenn sie meist froh und glücklich tut ist sie doch eigentlich sehr zerbrechlich.

Ich hatte so sehr auf einen gewissen Flair gehofft. Der kommt am Anfang auch durchaus auf. Gerade die Partys, die Robert und Caitlin in den kleinen Ort bringen sind erstaunlich. Doch irgendwann verläuft es sich.
Es hätte sehr viel Potenzial in dem Buch gesteckt. Denn die Charaktere bieten wirklich viel Raum für Krisen und Entwicklungen. Lou wird mit einer Welt konfrontiert, die sie sich immer erträumt hat und dann doch schnell feststellen muss das nicht immer alles Gold ist was glänzt.

Und Robert und Caitlin die ihre eigenen Probleme haben. Sie müssen sich in einer Welt voller Intrigen bewegen und sind ja selber noch recht jung. Beide haben viel zu bewältigen.
Und doch bleibt es oberflächlich. Es gibt Gespräche die durchaus sehr spannend waren. Aber mir fehlte irgendwie eine wirkliche Entwicklung der Charaktere.
Der Schreibstil war leicht und flüssig. Die Zitate aus „Der große Gatsby“ haben mir sehr gefallen und haben wunderbar in die Geschichte gepasst.

Es war ein nettes Buch für zwischendurch. Aber leider konnte ich mit Lou, Robert und Caitlin nicht mitfiebern. Einige Dinge konnte ich nachvollziehen aber es fehlte mir einfach etwas.
Deshalb bekommt „Ein Himmel aus Gold“ 3 von 5 Lesekatzen.

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Veröffentlicht am 09.03.2020

Noch besser als der erste Teil!

Love Challenge
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Nach dem wirklich schon sehr starken ersten Teil der Trilogie, war ich unglaublich gespannt auf die Geschichte von Khai und My.

Khai hat man im ersten Teil schon kurz kennengelernt. Die Geschichte startet ...

Nach dem wirklich schon sehr starken ersten Teil der Trilogie, war ich unglaublich gespannt auf die Geschichte von Khai und My.

Khai hat man im ersten Teil schon kurz kennengelernt. Die Geschichte startet mit einer Rückblende der Beerdigung von Khais bestem Freund. Man bekommt direkt einen sehr guten Einblick in die Gedanken und Emotionen von Khai. Er tat mir unglaublich leid und ist mir dadurch auch direkt ans Herz gewachsen.
Sein Handeln ist nicht immer einfach für die Außenwelt. Aber auch für Khai ist es nicht leicht. Aus Angst die Menschen könnten ihn seltsam finden hat er sich sehr fest strukturierte Handlungsweisen angeeignet.
Auch wenn seine Zuneigung vielleicht nicht so offen gezeigt wird, merkt man doch immer wieder wie wichtig es ihm ist das es seiner Familie gut geht. Seine Art ging mir wirklich nahe. Vor allem die schlechten Gedanken die er sich selber gegenüber hat.

My ist in jedem Fall auch eine spannende Protagonistin. Auch wenn ich ihre Beweggründe nach Amerika zu kommen und zu versuchen Khais Herz zu gewinnen wirklich verstehen konnte, bleibt natürlich immer ein gewisser Nachgeschmack.
Doch im Verlauf der Geschichte lernt man My wirklich gut kennen und auch sie ist mir ans Herz gewachsen.
Sie bringt das Leben von Khai ordentlich durcheinander aber trotzdem geht sie sehr respektvoll mit ihm um und versucht immer wieder ihn besser zu verstehen.
Auch ihr Bedürfnis etwas für sich selber zu erreichen hat mir gefallen. Sie möchte nicht abhängig sein und kämpft ziemlich hart dafür. Das hat mich sehr beeindruckt.

Man darf hier keine typische Liebesgeschichte erwarten. Für mich ist diese Geschichte wirklich auf vielen Ebenen spannend.
Natürlich erlebt man hier auch eine Liebesgeschichte und auch ein paar typische Klischees kommen hier vor.
Doch man erlebt auch wie das Leben für einen Autisten ist. Einen Einblick in die Gefühle und die Gedanken finde ich so unglaublich spannend. Denn das lernt man ziemlich schnell, die Klischees die Autisten immer wieder anhaften sind alles andere als berechtigt.

Aber auch der Einblick in Mys Gedanken und Handeln war für mich sehr aufschlussreich. Denn auch hier merkt man wieder das man nicht in Schubladen denken sollte, sondern erst einmal genau schauen sollte warum Menschen handeln wie sie handeln. Man ist schnell dabei Menschen für ihr Handeln zu verurteilen, deshalb ist Mys Geschichte vielleicht gerade im Moment aktuell und wichtig.

Für mich ist dieser zweite Teil noch einmal stärker als der erste Teil. Khai und My konnten noch mehr überzeugen und ich fand diese Geschichte von Anfang bis Ende wirklich stark.
Die Charaktere sind spannend und echt. Die Entwicklung der beiden hat mich überzeugt und ist hier sehr realistisch dargestellt.

In jedem Fall ist auch „Love Challenge“ ein Highlight für mich. Ich hätte nicht gedacht das es noch eine Steigerung zum ersten Teil gibt. Aber so war es tatsächlich.
Deshalb bekommt diese wundervolle Geschichte 5 von 5 Lesekatzen.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Ein absolutes Herzensbuch für mich!

A Wish for Us
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Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, musste ich die Handlung erst einmal sacken lassen. Denn sie hat es ganz schön in sich. Ich wusste ja schon das Tillie Cole weiß wie man das Leserherz bricht. Aber ...

Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, musste ich die Handlung erst einmal sacken lassen. Denn sie hat es ganz schön in sich. Ich wusste ja schon das Tillie Cole weiß wie man das Leserherz bricht. Aber trotzdem hatte ich es so nicht erwartet.

Die beiden Protagonisten Bonnie und Cromwell sind wirklich sehr starke Charaktere.
Bonnie ist eine fröhliche junge Frau, die Musik liebt und für ihr Studium wirklich alles gibt. Sie arbeitet hart für ihre Träume. Obwohl sie sehr pflichtbewusst ist und nicht dazu neigt viel außerhalb der Uni zu machen, ist sie alles andere als langweilig.
Ich mochte ihre sehr offene und ehrliche Art sehr. Denn vor allem Cromwell macht es ihr nicht immer leicht. Trotzdem behält sie einen klaren Kopf und schafft es so immer wieder Cromwell aus dem Konzept zu bringen.
Zu ihrem Zwillingsbruder Easton hat sie ein sehr inniges Verhältnis. Er ist so ganz anders als Bonnie und gerät häufiger mal in schwierige Situationen. Doch wann immer Easton die Hilfe von Bonnie braucht, ist sie auch für ihn da.

Cronwell.. Ich glaube er ist einer meiner liebsten Protagonisten. Man merkt eigentlich von der ersten Seite an wie zerrissen und voller Wut er ist. Und trotzdem steckt in ihm so viel mehr. Die Musik ist seine Ausdrucksweise und ob er will oder nicht, ohne sie kann er nicht leben. Sein Talent und seine Gabe sind wirklich einzigartig.
Er hat mich wirklich sehr berührt und seine Entwicklung mitzuerleben war für mich nicht nur sehr spannend, sondern auch extrem emotional.

Ich liebe Bücher in denen Musik eine große Rolle spielt. Dieses Buch setzt es noch einmal auf eine ganz andere Ebene. Ich höre nicht viel Klassik aber es war genau die Musik, die diese Geschichte brauchte.
Die Art wie Bonnie und Cromwell durch die Musik miteinander kommunizieren hat mich sehr fasziniert. Vor allem Cromwell ist schlecht darin Gefühle zu zeigen oder darüber zu sprechen aber wenn er Musik macht dann gibt er Bonnie einen Einblick in sein Innerstes.
Auch seine Begabung der Synästhesie fand ich wahnsinnig spannend. Diese Gabe ist hier so wundervoll beschrieben, ich konnte es mir wirklich bildlich vorstellen.
Dieses Buch ist für mich wahnsinnig vielschichtig. Ebenso wie Bonnie und Cromwell einen immer stärkeren Zugang zueinander finden, bekommt auch der Leser immer mehr Zugang. Und ehe man sich versieht rollen schon die ersten Tränen.
Man kann sicherlich darüber streiten ob die ein oder andere Sache hätte sein müssen. Am Ende spielt es aber keine Rolle, einfach weil Cromwell und Bonnie mich so in ihre Geschichte gezogen haben das ich alles andere um mich herum vergessen habe.

Für mich ist Tillie Cole schon seit „A thousand boy kisses“ eine meiner liebsten Autorinnen. Und das hat sie mit diesem Buch noch einmal bestärkt. Denn diese Geschichte ist für mich auf jeden Fall ein Jahreshighlight.
Deshalb bekommt „A wish for us“ von mir 5 von 5 Lesekatzen.

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