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Veröffentlicht am 26.01.2022

Hoffentlich nicht der letzte Teil

Highland Hope 4 - Eine Bäckerei für Kirkby
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„Highland Hope – Eine Bäckerei für Kirkby“ ist der vierte (und vorerst letzte?) Band der Highland Hope Reihe von Charlotte McGregor. Auf 463 Seiten nimmt uns die Autorin mit in das malerische schottische ...

„Highland Hope – Eine Bäckerei für Kirkby“ ist der vierte (und vorerst letzte?) Band der Highland Hope Reihe von Charlotte McGregor. Auf 463 Seiten nimmt uns die Autorin mit in das malerische schottische Dorf Kirkby und versorgt uns am Ende des Buches noch mit einem hilfreichen Figurenregister, einem leckerem Rezept und jeder Menge Hintergrundinformationen zu schottischen Traditionen.

Um was geht’s?
Lennox Fraser, das schwarze Schaf unter den Frasers, lässt sich nach langer Zeit wieder im beschaulichen Kirkby sehen und sorgt damit für jede Menge Buschfunk. Angezogen vom Podcast der Landärztin Anna Campbell entdeckt er die schönen Seiten des Dorflebens wieder für sich, schöpft dabei neue Kraft und verliert sein Herz. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht die alles andere als intakte Beziehung zu seinem Vater Marlin, der sich vehement gegen die Musikerkarriere seines jüngsten Sohnes wehrt. Als wäre das nicht schon genug fliegt der Familie Fraser ein lang und äußerst gut gehütetes Familiengeheimnis um die Ohren, was nicht nur für familiäre Unruhe sorgt, sondern auch das sich annähernde Glück von Anna und Lennox zu zerstören scheint.

Meine Meinung:
Auch der vierte Band konnte mich wieder zum Fernträumen bewegen. Von den Naturbeschreibungen bis hin zur liebevollen Ausarbeitung der Figuren hat wieder alles gepasst. Es war schön Anna und Lennox, von denen man in den ersten drei Teilen noch nicht viel mitbekommen hat, kennenzulernen. Mit ihren Charakterzügen war es auch nicht schwer die beiden gleich ins Herz zu schließen.

Im Handlungsverlauf kam es zu unvorhersehbaren Wendungen, die dem Ganzen eine ordentliche Portion Spannung verpasst haben.

Auch im vermeintlichen Abschlussband war es wieder schön zu sehen, wie sich die Paare aus den ersten drei Bänden entwickelt haben und wie ihr Leben weitergegangen ist.

Gut gefallen hat mir auch, dass der grummelige Merlin in diesem Band nicht zu kurz kam.
Zwischendrin war es mir kurzzeitig etwas zu viel hin und her und es hab kleine Längen, weshalb ich einen klitzekleinen Stern abziehen würde.

Fazit:
Die Reihe kann ich jedem mit voller Überzeugung empfehlen, der nach einem lockeren und humorvollen Buch zum Wohlfühlen sucht. Ich bin mir sicher, dass jeder und jede, der/die die Reihe gelesen hat danach unbedingt nach Schottland reisen möchte. Bei mir jedenfalls steht es nun auf der Reiseliste. Schade, dass Kirkby nur eine fiktive Stadt ist, ich würde mir sofort in Alex Bed and Breakfast ein Cottage mieten, in Jons Pub einen geselligen Abend verbringen, eine Yogastunde bei Anna buchen, eine Alpakawanderung mit Shonas Alpakas machen, in Kristies Bäckerei Frühstücken gehen und mich auf einem Cèilidh von Lennox Gesang verzaubern lassen.

Vor allem nach dem miesen Cliffhanger in Band 4 hoffe ich sehr, dass es vielleicht doch noch einen oder aber besser einige weitere Bände der schönen Reihe geben wird.

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Veröffentlicht am 03.08.2021

Süße Lovestory in Wohlfühlatmosphäre

Highland Hope 2 - Ein Pub für Kirkby
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Highland Hope – Ein Pub für Kirkby ist der zweite Teile der Buchreihe von Charlotte McGregor und ist im Heyne Verlag erhältlich.
In diesem Band geht es um Isla, Alex jüngere Schwester, und leidenschaftliche ...

Highland Hope – Ein Pub für Kirkby ist der zweite Teile der Buchreihe von Charlotte McGregor und ist im Heyne Verlag erhältlich.
In diesem Band geht es um Isla, Alex jüngere Schwester, und leidenschaftliche Sterneköchin von Kirkby. In Islas Leben läuft eigentlich alles relativ rund. Sie hat eine wunderbare, und vorallem große, liebevolle Familie um sich herum, ein Restaurant, das nicht nur sehr bekannt, sondern auch nahezu immer ausgebucht ist und eine unglaubliche lebensbejahende Einstellung, mit der eigentlich nichts wirklich schief gehen kann.
Doch dann eröffnet ausgerechnet ihr Erzfeind im Kochbusiness, Rodney Swinton, ein Bistro in der Nähe ihres Restaurants. Als wäre das nicht schon Strafe genug, muss Isla bald feststellen, dass ihre eigenen, exklusiven Kreationen nun nicht mehr nur noch auf ihrer Karte, sondern auch auf der ihres Erzfeines stehen.
Während sich im beruflichen Umfeld also allerlei Komplikationen auftun, scheint es in Islas Privatleben bergauf zu gehen. Jon Grant, der neue Pub-Besitzer erobert in Rekordschnelle ihr Herz und das, obwohl er es doch tatsächlich fast gewagt hätte, ihr den letzten Schoko-Karamell-Riegel vor der Nase wegzukaufen!
Als sich die mysteriösen Vorfälle in Islas Restaurant allerdings häufen muss sie sich die Frage stellen, wem sie eigentlich noch trauen kann…

Isla ist eine tolle Protagonistin. Sie scheint auf der einen Seite zwar sehr impulsiv zu sein, ist aber auf der anderen Seite auch eine sehr emotionale Person. Auch wenn sie sich das selbst vielleicht nicht immer eingestehen möchte. Isla ist eine absolute Powerfrau und ihre Lebenseinstellung ist wirklich bewundernswert. So viel Optimismus, was kann da noch schiefgehen? Ihr Beruf ist für sie viel mehr eine Berufung, in der sie voll aufblüht. Nicht bereitet ihr mehr Spaß als neue Rezepte zu kreiiren und sich durch die verschiedensten Kräuter und Pflanzen zu probieren. Allerdings sollte sie sich manchmal doch lieber vorher darüber informieren, welche Pflanzen möglicherweise eine berauschende Wirkung haben könnten.

Mit Jon wurde ich als Charakter zunächst nicht wirklich warm, da ich ihn irgendwie nicht einschätzen konnte. Ich weiß nicht genau woran es lag, aber vermutlich hatte ich einfach das Gefühl, dass er nicht wirklich nach Kirkby passt. Dieses Gefühl hat sich zum Glück nach wenigen Seiten bereits gelegt und er ist mir als Charakter immer mehr ans Herz gewachsen. Jon ist wirklich eine liebevolle und gefühlvolle Person, die auf das Wohlbefinden seiner Liebsten bedacht ist. Das scheinen auch die DorfbewohnerInnen von Kirkby schnell verstanden zu haben, denn alle helfen bei der Renovierung des Pubs mit, so dass einer frühzeitigen Eröffnung nichts mehr im Wege steht.

Der Schreibstil war wie im ersten Band leicht zu lesen, so dass man nur so durch die Seiten geflogen ist. Auch hier war wieder jedes Kapitel mit einer kleinen Überschrift versehen, was ich immer ganz schön finde. Die Kapitel waren zwar ab und zu mal etwas länger, das hat mich aber in diesem Fall nicht groß gestört, da innerhalb eines Kapitels häufig klare Absätze kommen, bei denen man gut eine Lesepause einlegen kann. 

Es war schön auch wieder auf die Charaktere aus dem ersten Band zu treffen und vorallem auch zu erfahren, wie sich die Beziehung zwischen Colleen und Alex entwickelt hat.
Anders als im ersten Band habe ich hier ein wenig gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. Allerdings haben Isla und Jon mein Herz dann doch recht schnell erobert, so dass ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht.
Charlotte McGregor ist es auch in diesem Band wieder gelungen eine wunderbare Atmosphäre beim Lesen zu schaffen, so dass man klare Bilder von den Handlungsorten vor Augen hat und sich ein wenig in die Ferne träumen kann.
Die Reihe ist für mich eine absolute Wohlfühlreihe mit viel Humor und Liebe und ein paar Spannungselementen.

Kritikpunkte (Achtung Spoiler zum SCHLUSS des Buches!):
Mein Kritikpunkt ähnelt auch hier wieder meiner Kritik am ersten Band. Die Entwicklung der Beziehung zwischen Isla und Jon, auch wenn sie für mich ein Traumpaar sind, ging mir dann doch etwas zu schnell. Vorallem die letzte Szene im Buch hat mich dann doch leicht überrascht, wenn man denkt, wie lange bzw. kurz die beiden sich erst kennen. Im Verlauf der Handlung haben die beiden zwar immer wieder selbst festgestellt, dass das mit den beiden wirklich schnell geht, aber das hat sie nicht daran gehindert ihre Beziehung von einer Stufe auf die nächste zu heben. Wenige Wochen nach dem Kennenlernen beispielsweise schon über Kinder zu reden, erscheint mir dann doch recht früh.
Hierfür gibt es für mich dann einen kleinen Stern Abzug.
Da mein Kritikpunkt aber wirklich nur einen Bruchteil meiner durchaus positiven Meinung zu dem Buch einnimmt, kann ich euch auch diesen Teil wieder sehr empfehlen!

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Netter Read für zwischendurch

Chasing Dreams
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Chasing Dreams ist der 1. Band der Montana Art Reihe von Julia K. Stein.

Worum gehts?
Yunas Vorsatz für ihren hart erkämpften Studienplatz am MCPA stand fest: Voller Fokus aufs Ballet. Keine Ablenkung. ...

Chasing Dreams ist der 1. Band der Montana Art Reihe von Julia K. Stein.

Worum gehts?
Yunas Vorsatz für ihren hart erkämpften Studienplatz am MCPA stand fest: Voller Fokus aufs Ballet. Keine Ablenkung. Vorallem keinen Typen an ihrer Seite. Doch dann trifft sie auf den mysteriösen Miles und ihr Vorsatz löst sich langsam aber sicher in Luft auf. Als die beiden schließlich von Miles Vergangenheit eingeholt werden, wird die Welt der beiden auf den Kopf gestellt...

Meine Meinung:
Ich hatte das Buch als sehr gehypt wahrgenommen und bin daher mit hohen Erwartungen an die Reihe gegangen.
Nach den ersten paar holprigen Seiten bin ich dann auch in der Story angekommen und konnte mit dem leichten Schreibstil gut umgehen.

Die erste Hälfte des Buches hat mich wirklich gepackt und ich wollte immer weiterlesen. Die Atmosphäre und die szenischen Beschreibungen von Gefühlen, Natur und dem Campus Leben waren toll und haben Lust auf mehr gemacht.
Doch dann hat für mich irgendwie der entscheidene Spannungsbogen gefehlt und der Rest der Handlung konnte mich leider nicht mehr einnehmen.
Vielleicht lag es daran, dass ich weder zu Miles noch zu Yuna eine tiefere Verbindung aufbauen konnte und mir die notwendige Identifikation mit ihren Gefühlen und Handlungen gefehlt hat.

Teilweise hatte ich auch das Gefühl, dass Probleme heraufbeschworen wurden, die in meinen Augen mit einer klaren Kommunikation hätten schnell beseitigt werden können.

Miles Handlungen waren für mich nach dem Wendepunkt außerdem leider nicht ganz nachvollziehbar.

Fazit:
Mit dem Buch war es ein auf und ab. Wer gerne College Geschichten liest, kann mit gutem Gewissen zu dem Buch greifen. Für mich ist es ein netter Read für zwischendurch gewesen, der durch die szenischen Beschreibungen punkten konnte.
Auch wenn mich die Story nicht ganz packen konnte, bin ich umso gespannter auf Band 2 und 3, die mich vom Klappentext her inhaltlich und von dem Performance Künsten mehr ansprechen!

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Starker Anfang, schwaches Ende

Regenglanz
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„Regenglanz“ ist der erste Teil der Sturm-Trilogie von Anya Omah, erschienen im Kyss-Verlag. Auf 508 Seiten nimmt uns die Autorin mit nach Hamburg in das Leben von Alissa und Simon.


Worum geht’s?
Was ...

„Regenglanz“ ist der erste Teil der Sturm-Trilogie von Anya Omah, erschienen im Kyss-Verlag. Auf 508 Seiten nimmt uns die Autorin mit nach Hamburg in das Leben von Alissa und Simon.


Worum geht’s?
Was macht mein mit einem extrem peinlichen Tattoo, das einen auch noch an die Exfreundin erinnert? Richtig, man lässt sich ein Cover-Up stechen? Was macht man, wenn das Cover-Up ausgerechnet von einer äußerst attraktiven jungen Frau gestochen werden soll? Flüchten! Zumindest war das zunächst Simons Plan, doch da hat er die Rechnung ohne Alissa gemacht, die ihm gleich mal ordentlich die Meinung geigt.
Aber nicht nur das, mit ihrem Aussehen und ihrer Art bahnt sie sich auch gleich in Simons Herz. Sich auf einen Kunden einlassen? Allerdings ein No-Go für Alissa. An ihre eigene Regel „Keine tiefere Beziehung zu einem Kunden“ kann sie sich aber auch nur so lange halten, bis sie ihre Gefühle für Simon einfach nicht mehr verstecken kann. Während die beiden sich also immer näher kommen, ahnen sie nicht, was die ihre Annäherung eigentlich bedeutet…

Meine Meinung:
Selten verliere ich an dieser Stelle ein Wort zum Cover, aber bei diesem Buch geht es einfach nicht anders! Ich meine, wie wunderschön ist es bitte? Der passende Farbschnitt und die Karte zum Buch waren für mich leider auch die absoluten Köder, um das Buch vorzubestellen. 

Der Einstieg in das Buch hat mich komplett begeistert und ich dachte bereits nach den ersten paar Seiten, dass ich hier ein Jahreshighlight in den Händen halte und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das Buch wechselt zwischen Alissas und Simons Perspektive hin und her. Ein Aspekt, der mir immer sehr gut gefällt. Zu Beginn hatte ich allerdings kleinere Schwierigkeiten mit dem Schreibstil. Über einige Satzstellungen bin ich drüber gestolpert, so dass mein Lesefluss am Anfang etwas gestört wurde und es eine Zeit gedauert hat, bis ich richtig drin war.

Beide Charaktere waren für mich zu Beginn schlüssig und ich konnte direkt eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Simon, der Goodboy schlechthin, hat es mir wirklich angetan. Aber auch Alissa mit ihrer frechen und aufgeweckten Art empfand ich als super sympatisch.

Doch kann kam ich nach nicht mal der Hälfte des Buches zu der Erkenntnis, dass eigentlich bereits der gesamte Klappentext abgehandelt ist. Ich habe mich wirklich gefragt, was jetzt noch groß kommen soll und so blieb es dann auch eine ganze Weile. Die Geschichte plätscherte so vor sich hin. Eine Länge folgte der nächsten. Es passierte irgendwie nicht wirklich viel, vor allem nichts, was mich unbedingt dazu gebracht hat weiter lesen zu wollen. Mit der Zeit sind mit die Charaktere auch immer unschlüssiger geworden. Alissas Handlungen konnte ich nicht mehr nachvollziehen und haben mich teilweise auch wütend gemacht.

ACHTUNG AB HIER SPOILERNDE INHALTE:
Dass sich Alissa SO von ihrer Familie behandelt lässt und immer wieder versucht auf sie zuzugehen konnte ich absolut nicht nachvollziehen. Auch die Schuldgefühle, die sowohl Simon, als auch Alissa mit sich herumgetragen haben, waren für mich leider auch nicht greifbar. Vor allem an Simons Stelle hätte ich mehr mit Wut und Enttäuschung, als mit Schuldgefühlen gerechnet.

Der große Plott-Twist kam dann wieder überraschend und hat ENDLICH gegen Ende nochmal Fahrt in die Story gebracht. Aber auch hier wurde es für mich an einigen Stellen leider einfach nur unverständlich.

Das Ende war dann, naja, leider auch ziemlich enttäuschend. Einige Handlungsstränge waren vorhersehbar, andere mehr als unrealistisch (Einsicht nach der ersten Therapiesitzung? Zu dieser Wunderheilerin würde ich gerne mal gehen), und wieder andere wurden gar nicht aufgelöst, was mich nahezu verrückt gemacht hat.

Fazit:
Das Buch war für mich eine eher unspektakuläre Achterbahn. Am Anfang hin es hoch, hoch, hoch und dann einmal steil bergab mit einer kleinen Kurve am Ende. Es war definitiv kein schlechtes Buch, vor allem nicht, nachdem mich der Anfang wirklich überzeugt hat, aber meiner Meinung nach wurde leider viel Potential verschenkt. Die Geschichte an sich war aber mal was anderes, was ich in der Richtung noch nicht hatte, weshalb ich das Buch dennoch weiterempfehlen würde.


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Veröffentlicht am 26.01.2022

Schöne Idee, aber verschenktes Potential

Show me the stars
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Show me the Stars” ist der erste Teil der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn und nimmt uns mit an die rauen Küsten von Irland.

Um was geht’s?
Nach einem verpatzen Job sehnt sich die junge Journalistin ...

Show me the Stars” ist der erste Teil der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn und nimmt uns mit an die rauen Küsten von Irland.

Um was geht’s?
Nach einem verpatzen Job sehnt sich die junge Journalistin Liv nach nichts anderem als einer Auszeit. Weg aus Hamburg, weg von ihrem Job, weg von ihrem beengten Leben. Da kommt ihr das Stellenangebot als Haussittering für einen Leuchtturm auf einer kleinen verlassenen Insel in Irland gerade recht. Der Plan den Kopf frei zu bekommen und einfach mal abzuschalten scheitert aber bereits bei ihrer Ankunft, denn dort lernt sie den verschlossenen Kjer kennen. Kjer, der Livs Herz schneller schlagen lässt. Kjer, der zwar mit einigen Frauen etwas anfängt, sich aber auf keine Beziehung einlässt. Schon bald muss sich Liv nicht zu entscheiden, was sie wirklich möchte, sondern auch was für ihr Herz am besten ist.

Meine Meinung:
Der Einstieg in das Buch war für mich leider sehr langatmig. Es hat lange gedauert, bis ich halbwegs in der Geschichte drin war. Aber auch dann fehlte mir weiterhin der Spannungsbogen. Leider war die gesamte Storyline von Anfang an vorhersehbar und konnte mich daher auch nicht wirklich mitnehmen.

Auch zu den Figuren konnte ich nicht wirklich eine Beziehung aufbauen. Vorallem Livs Handlungen und Gedankengänge waren für mich teilweise absolut nicht nachvollziehbar. Zudem hat es mich schon regelrecht genervt, dass sie häufig aus einer Fliege einen Elefanten gemacht hat und Dinge zu Problemen ernannt hat, die meines Erachtens einfach keine Probleme waren. Kjer war für mich ein netter Nebencharakter allerdings ohne viel Tiefe. Auch seine Vergangenheit konnte mich nicht wirklich berühren.
An für sich war die Story eine nette Idee, hat für mich aber leider viel Potential verschenkt.

Was mir gut gefallen hat, war das Setting; Ein Leuchtturm auf einer kleinen einsamen Insel in Irland. Das war mal etwas Neues und hat richtig Lust gemacht selbst mal einen Leuchtturm zu besichtigen. Die Natur- und szenischen Beschreibungen waren aber sehr authentisch dargestellt, so dass man immer klare Bilder im Kopf hatte, wie es dort wohl gerade aussehen muss.

Fazit:
Nett für zwischendurch, aber leider hat es an Tiefe und Emotionen gefehlt hat.

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