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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2023

Blood and Ash

Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen
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Nachdem ich dem Buch ja nochmal eine Chance gegeben habe, hab ich es wirklich durchgelesen und gemerkt, ja damals war eben der falsche Zeitpunkt gewesen.

Die Geschichte hat mir gut gefallen und es war ...

Nachdem ich dem Buch ja nochmal eine Chance gegeben habe, hab ich es wirklich durchgelesen und gemerkt, ja damals war eben der falsche Zeitpunkt gewesen.

Die Geschichte hat mir gut gefallen und es war spannend zu lesen, welche Wendungen einen erwarten. Davon gibt es eine Menge.

Man sollte sein Herz jedoch nicht so schnell an Charaktere verlieren, denn das könnte schmerzhaft werden.

Die Stimmung im Buch ist durchweg düster, so düster das es einem so vorkam alles wäre nur in schwarz-weiß getaucht, weil man die Helligkeit nicht wahrnahm, außer Poppy ist im Garten wo es grünt und blüht oder im Wald. Das hat mich schon ein bisschen gestört.

Manche Charaktere konnte ich mir leider bildlich nicht so richtig vorstellen, daher war es manchmal auch etwas schwer.

Der Anfang der Geschichte verlief schleppend und mehr Action gab es erst am Ende, da passiert so einiges und ich war echt manches Mal geschockt. Aber ich fand es cool.

Die Story bringt auf jeden Fall einiges mit und macht Lust auf mehr.

Ein Highlight war es für mich nicht, aber das Buch hat dennoch volle 4⭐ verdient und ich liebs!

Veröffentlicht am 27.04.2023

Hier kommen die Lachmuskeln nicht zur Ruhe

Sie haben Ihr Gebiss auf der Hüpfburg verloren
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In dieser Geschichten begleiten wir Sybille Bullatschek bei ihrem täglichen Pflegewahnsinn im Haus Sonnenuntergang. Und nachdem der Seniorchef in den Ruhestand gegangen ist, hat das Heim sein Sohn Rüdiger ...

In dieser Geschichten begleiten wir Sybille Bullatschek bei ihrem täglichen Pflegewahnsinn im Haus Sonnenuntergang. Und nachdem der Seniorchef in den Ruhestand gegangen ist, hat das Heim sein Sohn Rüdiger Otterle übernommen. Dieser hat aber weder Ahnung von Pflege noch von Senioren, sondern kommt immer mit weiteren verrückten Marketingideen, weil sein einziges Ziel lautet „Heim des Jahres“ zu werden. Dafür fährt Otterle alles auf, vor allem kurz bevor das Komitee kommen soll, um das Heim zu bewerten.
Sybille setzt derweil alles daran ihre Kollegen zu motivieren, denn alle sind ziemlich überarbeitet und Personal fehlt an alles ecken. Dazu kommen die verfeindeten Seniorengangs Bandidos und Rollator Angels, wie sie liebevoll getauft wurden, bei denen immer wieder geschlichtet werden muss. Aber auch ein verwirrter Herr Bellies, der immer wieder verschwindet oder eine Frau Spielmann, die mit ihren rüstigen 88 Jahren alle bei Laune hält, bringen ordentlich Wind ins Heim.
Sybille ist zwar Pflegekraft mit Leib und Seele, aber wir erfahren auch einiges über ihr Privatleben. Sybille ist nämlich Single. Und wo bekommt man einen Mann her, wenn man im Schichtdienst arbeitet und kaum Zeit für sich selbst hat? Beim Speedating. Damit aber nicht genug, denn natürlich kommt auch da der Job dazwischen. Was macht man? Man nimmt seine Senioren gleich mit zum Speeddating ein. Da ist das Chaos natürlich vorprogrammiert.
Es gibt so viele spannende und lustige Szenen, dass man von Herzen lachen kann. Dieses ganze Buch ist ein Genuss und eine echte Abwechslung. Urkomisch und dennoch mit so viel Wahrheit gespickt, was im Alltag einer Pflegekraft abgeht.
Der Schreibstil ist locker und flüssig. Sehr authentisch und realistisch erzählt. Die Charaktere sind alle sehr liebevoll gestaltet und wunderbar in die Geschichte eingewoben.
Das Cover passt hervorragend zur Geschichte, der Titel passt.
Von mir gibt es eine große Leseempfehlung, denn hier wird einem ordentlich was geboten und die Lachmuskeln kommen nicht zum Entspannen. Ein Buch für tolle Lesestunden, aber auch ideal zum Verschenken.

Veröffentlicht am 12.04.2023

Wunderbare Lesestunden und ein toller Auftakt

Die Stewardessen. Eine neue Freiheit
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"Die Stewardessen - Eine neue Freiheit" spielt in Hamburg und zwar im Jahr 1954. Die Geschichte stammt aus der Feder von Svea Lenz und beschert nicht nur tolle Lesestunden, sondern bietet auch einen hervorragenden ...

"Die Stewardessen - Eine neue Freiheit" spielt in Hamburg und zwar im Jahr 1954. Die Geschichte stammt aus der Feder von Svea Lenz und beschert nicht nur tolle Lesestunden, sondern bietet auch einen hervorragenden Auftakt.

In der Zeit von Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, Petticoats und Rock 'n' Roll erobern Margot und ihre neuen Freundinnen den Himmel.

Margot Frei ist eine wundervolle Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Margot träumt davon, die Welt zu entdecken und die kleinbürgerliche Enge im Nachkriegsdeutschland hinter sich zu lassen. Da liest sie eine Anzeige der Lufthansa Stewardessen gesucht!
Ab diesem Moment geht die Geschichte richtig los, denn Margot hat nicht die geforderten Qualifikationen und dennoch nimmt sie am Auswahlverfahren teil. Margot kämpft für ihren Traum, wenn auch nicht mit fairen Mitteln. Doch sie bekommt tatsächlich eine Chance.
In der Ausbildung lernt Margot ihre neuen Freundinnen Thea und Almuth kennen, die ich ebenfalls sehr mag. Alle drei Freundinnen sind unterschiedlich und bringen ihren eigenen Wind in die Geschichte ein.
Natürlich spielen nicht nur die Stewardessen eine Rolle, sondern auch die jungen Piloten finden hier Platz, zum Beispiel der junge Claus Sturm mit seinen Kollegen.
Alle Figuren kommen sehr authentisch und echt rüber. Hat mir äußerst gut gefallen.

Natürlich werden auch unterschiedliche Themen im Buch behandelt, wie das Leben in der Nachkriegszeit, die Veränderungen, Liebe, die Anforderungen und der Job als Stewardess, und und und.... Ich finde die komplette Mischung sehr gelungen und unterhaltsam.

Der Schreibstil ist locker, flüssig und lebendig zugleich. Man ist beim Lesen mittendrin und ich hatte keine Mühe mir die Szenen bildlich vorzustellen. Gefühle und Emotionen werden wunderbar transportiert. Ich hatte sehr viel Freude beim Lesen und habe die Lesestunden sehr genossen. Einmal angefangen, mag man das Buch so schnell nicht aus der Hand legen.

Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen, man wird hier keineswegs enttäuscht. Dazu ist die Geschichte anders und mit seinem Setting besonders. Ich freue mich sehr auf den zweiten Band und wie es weitergehen wird.

Veröffentlicht am 20.03.2023

Fühlt sich wie nach Hause kommen an

Main Street, Sag Harbor
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Ich bin schon mit Holly Lane 17 in den Genuss der Long-Island-Reihe gekommen und somit habe ich mich auch sehr auf den zweiten Band gefreut. Ich war gespannt was mich dieses Mal erwarten würde und kaum ...

Ich bin schon mit Holly Lane 17 in den Genuss der Long-Island-Reihe gekommen und somit habe ich mich auch sehr auf den zweiten Band gefreut. Ich war gespannt was mich dieses Mal erwarten würde und kaum hatte ich angefangen zu lesen, hat es sich angefühlt als würde man nach Hause kommen. Ich liebe dieses wundervolle Setting, die Beschreibungen und wie man durch die Straßen geführt wird. Der Strand das Meer und anderweitig tolle Kulissen zaubern wieder eine harmonische und äußerst schöne Atmosphäre. Allein das Buchcover ist ein echter Hingucker und lässt einen nach Long Island träumen.
Harper ist Eventmanagerin und führte ein rastloses Leben in Manhatten. Kurz gesagt, sie hat auch nichts anbrennen lassen. Für ihre Auftraggeber inszenierte sie dort aufwendige und riskante Shows. Die Settings waghalsig und für den Augenblick erschaffen. Nie ist ihr etwas zugestoßen, bis sie nach Hause kommt.
Am hellichten wird sie von einer Pistolenkugel getroffen, die nicht ihr gegolten hat, abgefeuert von einer Polizistin, die ihre Gefühle letztendlich ins Chaos stürzt. Denn Harper verliebt sich genau in sie, Officer Leah Nolan.
So gibt es auch in diesem Band ein Strudel an Gefühlen und Emotionen. Dazu ein Mord, den Leah versucht mit ihrer Kollegin Eden Ward aufzuklären, der jedoch eine Richtung einschlägt, die sie zu den Cunninghams zurückfuhrt. Und dies nicht nur zu Harper, sondern auch zu ihrem Bruder Nathan, der seit kurzem wieder zurück ist.
Der Schreibstil hat mir wieder sehr gefallen. Es liest sich wundervoll, man hat das Gefühl als lege sich eine wohlige Wärme auf die Seele. Flüssig, locker und einfach im Einklang. Der Schreibstil macht vor allem aus den Charakteren authentische Figuren, wo man das Gefühl hat sie treffen zu können, sollte man sich auf den Weg nach Long Island machen. Die Autorin versteht es die Figuren, sowie alles an der Geschichte für Lesende greifbar zu machen. Alles wirkt so realistisch.
Es ist spannend mit Eden und Leah zu ermitteln. Allgemein finde ich diesen Teil richtig toll. Eden hab ich sofort ins Herz geschlossen. Ihre aufgeschlossene junge und erfrischende Art, dass war für die Geschichte wertvoll. Leah, ebenfalls eine tolle Protagonistin, doch mag ich Charaktere die etwas anders sind. Eden überrascht da so manches Mal. Harper ist ebenfalls eine Protagonistin, die ich klasse finde. Auch ihre Entwicklung zu sehen, einfach toll. Wer sich ebenfalls zu meinem Favoriten entwickelt hat, ist Nathan. Auch dahingehend, wie die Geschwister zusammenhalten und generell ist Nathan einfach toll so unperfekt, perfekt.
Diese Geschichte hat für mich so viele Facetten, das hat mir echt gefallen. Es passieren so viele unvorhersehbare Dinge und das am Ende sogar Eden diejenige ist, die Harpers Herz erobert, damit rechnet man nicht.

Ich weiß gar nicht was ich zuerst oder zuletzt erwähnen soll. Denn ich finde alles an dieser Geschichte toll. Aufregend, emotional, gefühlvoll, es ist einfach alles enthalten und dennoch nicht überladen. Von mir gibt es hier eine ganz große Leseempfehlung und verdiente 5 von 5 Sternen für die wunderbare Mischung von Krimi- und Liebesgeschichte. Einmal in Long Island gewesen, möchte man mehr und ich will mehr davon lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2023

Hab das Buch leider abgebrochen

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Dark Ivy war ein Buch auf das ich mich sehr gefreut habe, bisher hat man auch nur Gutes darüber gehört und das hat die Neugierde noch mehr gesteigert. Nachdem sich der Klappentext recht spannend angehört ...

Dark Ivy war ein Buch auf das ich mich sehr gefreut habe, bisher hat man auch nur Gutes darüber gehört und das hat die Neugierde noch mehr gesteigert. Nachdem sich der Klappentext recht spannend angehört hat, wurde ich für meinen Teil enttäuscht.

Ich wurde mit dem ganzen Beginn der Geschichte nicht warm. Es war mir geradezu langatmig. Ich liebe detaillierten und bildhaften Schreibstil, aber davon gab es mir zu viel, was die Geschichte für mich leider etwas langweilig gemacht hat. Es dümpelte vor sich hin, es gab keine richtigen spannenden Szenen und ich hab mir einfach mehr gewünscht. Das ganze Feeling war einfach nicht da. Leider hab ich das Buch nach ca. 100 Seiten abgebrochen, da ich keine Motivation mehr hatte, die Geschichte weiterzulesen oder gar zu hören. Mir fehlt das gewisse Etwas. Die Story konnte mich nicht von Seite zu Seite mitreißen, weshalb ich ich mich dazu entschlossen habe, das Buch wegzulegen und abzubrechen. Ich breche wirklich selten ein Buch ab, fast nie, aber mich konnte es absolut nicht packen.

Es tut mir für die Autorin wahnsinnig leid, aber ich bin einfach immer ehrlich in meinen Rezensionen.

Da jeder Autor wirklich alles in seine Geschichten steckt, dies auch viel Kraft und Nerven kostet und das Buch eine unglaublich schöne Gestaltung hat, möchte ich dies nicht unbelohnt lassen und vergebe 2 Sterne, da ich das Buch jedoch abbrechen musste, ist leider nicht mehr drin.

Von mir gibt es daher auch keine Leseempfehlung!