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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2020

Eine wundervolle Fantasiegeschichte

Das Gift der Mondlilie
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Die Geschichte hat einen sehr rasanten Einstieg, der einen den Atem nimmt, jedoch absolut perfekt in die Geschichte führt. Man ist gleich mitten drin.
Durch Aprils Schreibstil finden sich ganz viele Details ...

Die Geschichte hat einen sehr rasanten Einstieg, der einen den Atem nimmt, jedoch absolut perfekt in die Geschichte führt. Man ist gleich mitten drin.
Durch Aprils Schreibstil finden sich ganz viele Details wieder, welche die bildliche Vorstellung sehr einfach macht. Die Spannung ist beim Lesen absolut gegeben, hat aber auch ruhigere Momente. Man wird von Kapitel zu Kapitel gezogen und kann das Buch somit kaum aus der Hand legen.

Ally als Protagonistin war mir sehr sympathisch. Sie ist aber auch eine selbstbewusste und starke junge Frau, die alles versucht um ihren Bruder zu reden. Für mich war sie eine sehr interessante Persönlichkeit. Ebenso gut hat mir aber auch der Räuber Devan gefallen. So manches mal musste ich schmunzeln bei seinen Sprüchen und er passt einfach perfekt in diese Geschichte hinein. Er hatte zudem auch etwas geheimnisvolles an sich. Mir hat es sehr gefallen ihn und Ally zusammen zu begleiten.

Die Geschichte beinhaltet aber auch andere Wesen. Die Drachin Amina hab ich sofort ins Herz geschlossen, zumal ich bei der ersten Begegnung herzlich lachen musste, aber dazu möchte ich nicht sehr viel verraten, doch ist Amina nicht so ein Drache wie man sich ihn immer vorstellt.

Es war einfach total schön in diese Welt einzutauchen und mit Ally auf dieses Abenteuer zu gehen. Auch alle Nebenprotagonisten fand ich toll mit der Geschichte verwoben. Natürlich spielt auch Magie eine große Rolle. Für mich hat April Wynter die Geschichte sehr gut durchdacht und ausgearbeitet. Von Devan und auch Jayden würde ich gern noch einiges mehr lesen.

Man könnte eigentlich stundenlang über die Geschichte sprechen. Ich bin einfach fasziniert und finde das es mal etwas ganz anderes ist, was ich so in der Form noch nicht gelesen habe. Die Covergestaltung ist wunderschön und passend zur Geschichte. Mir gefällt es sehr gut.

FAZIT
Eine wundervolle Fantasiegeschichte mit tollen Charakteren, in der man beim Lesen richtig eintauchen kann. Ich hoffe bald mehr lesen zu können. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 12.11.2020

Einfach nur schön

Unerwartet geliebt
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„Unerwartet geliebt“ ist eine weitere Greenwater Hill Lovestory aus der Feder von Sarah Saxx. In der Geschichte geht es dieses Mal um Dawn Bennet die auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ex ist. Als ...

„Unerwartet geliebt“ ist eine weitere Greenwater Hill Lovestory aus der Feder von Sarah Saxx. In der Geschichte geht es dieses Mal um Dawn Bennet die auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ex ist. Als sie eines Abends in eine Bar einbrechen möchte, läuft sie dabei in die Arme des Inhabers der Monkey Bar, Bruce Tillmann.

Für mich war es der erste Ausflug nach Greenwater Hill und ich muss sagen, das Sarah Saxx mich mit der Geschichte voll und ganz in den Bann gezogen hat. Die Hauptprotagonisten Dawn und Bruce haben mir richtig gut gefallen. Dawn war mir sehr sympathisch und ihre Ängste wirklich spürbar. Die Autorin hat hier wirklich eine wunderbare Umsetzung der Gefühle und Emotionen geleistet.
Bruce mochte ich auch sofort. Er ist ein attraktiver Mann und allein seine Beschreibung fand ich klasse. Dawn bezeichnet ihn gern als Bär und das trifft mit seinem Hipster Bart und muskulösen Armen vollkommen zu.

Die Handlung fand ich von Beginn an fesselnd und interessant. Diese Geschichte ist ganz nach meinem Geschmack und einmal angefangen zu lesen, ist man so drin, dass man gar nicht aufhören kann. Die Panikattacken von Dawn, aber auch ihr Fluchtinstinkt konnte man sehr gut nachvollziehen und ich war von der Umsetzung wirklich begeistert. Sarah Saxx hat alles sehr authentisch und realistisch rübergebracht. Die Annährung zwischen Dawn und Bruce geschieht langsam und in sanften Schritten, das gefiel mir auch echt gut. Die Geschichte bringt so viel mit sich, Spannung, Leidenschaft, Humor und dazu gespickt mit der nötigen Dramatik. Meiner Meinung nach eine perfekte Mischung.

Der Schreibstil hat mir wieder sehr gefallen und war locker, leicht und flüssig. Die Kapitel wechseln zwischen Dawn und Bruce, man lernt beide Charaktere so ein wenig näher kennen, was mir richtig gefallen hat. Die Bildgestaltung des Covers ist ein echter Hingucker und passt perfekt. Für mich spiegelt es die Charaktere voll und ganz wieder.

FAZIT
Eine wunderschöne Greenwater Hill Geschichte, die man unbedingt lesen sollte. Ein Roman bei dem für mich alles stimmte. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.11.2020

Eine schöne Idee, aber leider eine schwache Umsetzung

Die Tränenrebellin
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Der zweite Band der Dialogie konnte mich nicht so richtig erreichen. Mir fiel das weiterlesen manches Mal sehr schwer, da mir einfach die richtige Spannung gefehlt hat. Alles plätschert mehr oder weniger ...

Der zweite Band der Dialogie konnte mich nicht so richtig erreichen. Mir fiel das weiterlesen manches Mal sehr schwer, da mir einfach die richtige Spannung gefehlt hat. Alles plätschert mehr oder weniger vor sich hin, was ich wirklich sehr schade fand.

Nava, Nate und Jayden begeben sich mit ein paar Salia auf den Rückweg nach Marenna. Mir wollte nicht in den Kopf, dass ausgerechnet diese drei Jugendlichen die Stadt retten wollen. Mir fehlte da ein richtiger Plan, denn im Grunde ging es darum die Unzurechenbaren zu befreien, und dann die Stadt retten, aber nichts war in der Hinsicht richtig ausgreift. Dies mussten die Protagonisten am Ende sogar selbst feststellen. Zudem besaßen sie nun nicht die magischen Fähigkeiten die gleich eine Stadt stürzen konnten.

An manchen Stellen blieben Fragen offen, das hat mich auch sehr gestört. Für mich fehlt in diesem Band einfach eine richtige Struktur. In der ersten Hälfte des Buches passiert nicht viel, zumindest nichts was einen richtig in den Bann zieht. Ich hatte gehofft das dieser Band aufschlussreicher sein würde in machen Sachen, doch es warf für mich noch mehr Fragen auf. Tyler war mir zudem mit seiner Arroganz und seinen Besitzansprüchen völlig unsympathisch. Der einzige Charakter der für mich ein wenig Pep in die Geschichte brachte, war König Flinn. Ihn fand ich sehr interessant und er hatte da irgendwie das gewisse Etwas an sich. Von König Flinns Reich oder Marenna konnte ich mir aber absolut kein Bild machen, die Vorstellungskraft war für mich dort nicht gegeben oder sehr schwach, obwohl ich sonst nie Probleme mit so etwas habe.

Der Schreibstil war sonst flüssig, jedoch fehlen mir an bedeutenden Stellen mehr Details. Störend und verwirrend fand ich allerdings den Wechsel von der 1. in die 3. Person. Vielleicht hätte man hier lieber mit einer Namensangabe über dem Kapitel arbeiten sollen, aber ein solcher Wechsel geht für mich in Büchern leider gar nicht, denn so etwas fällt sofort auf.

Die Bildgestaltung des Covers ist auch hier wieder sehr gelungen und absolut passend.

Veröffentlicht am 23.10.2020

Die Tränenkönigin

Die Tränenkönigin
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Das Buch beginnt mit einem wunderschönen Prolog, der mich sehr berührt hat. Mit „Die Tränenkönigin“ hat Jay Lahinch eine etwas andere Fantasygeschichte geschaffen. Die Magie Elemente fand ich richtig schön ...

Das Buch beginnt mit einem wunderschönen Prolog, der mich sehr berührt hat. Mit „Die Tränenkönigin“ hat Jay Lahinch eine etwas andere Fantasygeschichte geschaffen. Die Magie Elemente fand ich richtig schön und auch so hat mir die Geschichte gut gefallen.

Worum geht es in der Geschichte?
Nach dem Tod ihrer Eltern muss Nava feststellen, dass ihr Zwillingsbruder nicht mehr der ist, der er mal war. Er ist verstummt und reagiert nicht mehr. Eine Flucht aus Marenna scheint ihr einziger Ausweg zu sein und Jayden, der ihr fremd ist, scheint sie auf diese ungewisse Reise begleiten zu wollen. Er ein unglaubliches Angebot der Tränenkönigin gibt ihrem Weg eine Richtung. Gemeinsam machen sich Nava und Jayden auf die Suche nach den Tränen, die nicht nur das Schicksal ihres Bruders, sondern das der ganzen Welt für immer verändern können.

Die Charaktere fand ich sehr gut gelungen. Nava hat es nicht leicht, ist aber eine sehr sympathische Protagonistin und willensstark. Sie ist aber auch Mutig und ich fand es toll, wie sie sich um ihren Zwillingsbruder kümmert, sich bemüht und alles dafür tut, dass er wieder der wird, der er einmal war. Jayden kam wie aus dem nichts in Navas Leben. Ihn fand ich interessant, dennoch blieb sein Charakter ein wenig blass. Zusammen mit Nava hat er mir gut gefallen, vor allem als die Magie ins Spiel kam, dennoch fand ich das er sehr im Hintergrund blieb, obwohl er ebenso ein Hauptbestandteil war.

Die Handlung und die Idee haben mir gut gefallen. Es war ein schöner magischer Auftakt, aber auch eine Geschichte ohne große Dramatik. Aus den Geschehnissen zu Beginn hätte man vielleicht etwas mehr Spannung rausholen können, aber auch im Verlauf hab ich die richtige Spannung vermisst. Der gewisse Pep blieb da leider aus. Die Zitate von Nate am Anfang jeden Kapitels waren wunderschön gestaltet und berührend. Sie sind sehr tiefsinnig und traurig, viel mehr lernt man von ihm leider noch nicht kennen. In der Geschichte selbst wirkt Nate seelenlos.

Der Schreibstil ist flüssig, einfach und locker. Ich hätte mir jedoch mehr Details zur Welt und Zeit gewünscht, denn ich hatte Schwierigkeiten richtig in der Geschichte zu versinken. Die Vorstellungskraft fehlte mir hier, obwohl mir das sonst nie schwer fällt. Die Covergestaltung gefällt mir sehr gut. Es hat etwas magisches und passt zum Inhalt der Geschichte.

FAZIT
Die Autorin nimmt uns hier mit auf eine Reise mit Nava und Jayden, die mit magischen Elementen und sympathischen Protagonisten besticht. Die Geschichte hat mir gut gefallen, aber trotzdem hat mir etwas gefehlt. Von mir gibt es aber dennoch eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.10.2020

Wild like a River

Wild like a River
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Mit “Wild like a River“ hat Kira Mohn eine neue Buch-Reihe begonnen. Die Geschichte spielt in Kanada und hat mich allein deswegen schon in seinen Bann gezogen, denn das Setting fand ich wirklich traumhaft. ...

Mit “Wild like a River“ hat Kira Mohn eine neue Buch-Reihe begonnen. Die Geschichte spielt in Kanada und hat mich allein deswegen schon in seinen Bann gezogen, denn das Setting fand ich wirklich traumhaft.
Kira hat einen komplett mit auf diese Reise genommen, durch die Beschreibungen, Tiere und vieles mehr, taucht man völlig in die Geschichte ein, als wenn man selbst dabei wäre. Mich hat dies sehr begeistert, denn wenn einem die Landschaft so nah gebracht wird, kann man sich alles bildlich vorstellen.

Worum geht es in der Geschichte genau?
Es geht um Haven die als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks lebt. Sie selbst fühlt sich mit der wilden Natur verbunden. Andere Menschen hingegen verunsichern sie, denn dann weiß sie nie, was sie sagen soll oder wie sie sich verhalten soll. Viele finden sie seltsam. Als sie Jackson begegnet, ist da plötzlich jemand, der all das, was sie bisher erlebt hat, mit ihr teilt. Doch Jackson muss bald zurück in sein eigenes Leben, seine eigene Welt, die für Haven fremd ist.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Haven ist einem sehr sympathisch, auch wenn man schnell merkt, dass sie anders ist. Haven legt nicht viel wert auf teure Dinge und bevorzugt eher das praktische. Jackson hab ich ebenfalls sofort ins Herz geschlossen. Seine Art war so angenehm und das mochte ich einfach. Sein Freund Cayden war zu Beginn ein wenig nervig, während die beiden im Nationalpark unterwegs waren, doch mir hat er später immer besser gefallen, weil man seine andere Seite kennengelernt hat.

Man kam wirklich schnell in die Geschichte rein und die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es kam ohne großes Drama aus und dennoch gab es Höhen und Tiefen. Der Autorin ist es hier sehr gut gelungen, eine schöne, harmonische, romantische Geschichte zu Papier zu bringen. Man ist einfach so durch die Seiten geflogen und es war interessant, zugleich aufregend Haven auf ihre Reise in die Stadt zu begleiten.

Ich muss allerdings auch ein Kritikpunkt loswerden. Havens Reaktionen waren an manchen Stellen sehr unrealistisch. Sie kennt zwar nur das Leben im Nationalpark, aber beim Shoppen gehen in Edmonton weiß sie nicht, dass man eine Jeanshose aus dem Regal nehmen kann, um sie anzuprobieren. Modische Sachen sind für sie komplett fremd, aber selbst im Nationalpark begegnet sie ja Menschen, die sicher anders gekleidet sind als sie selbst, also war es für mich unverständlich. Sicher hatte schickere und modische Kleidung bisher keinen Wert für sie, aber da hätte ich mir eine andere Erklärung gewünscht.

Kira Mohn besticht auch bei diesem Buch wieder mit einem sehr lockeren, leichten und flüssigen Schreibstil. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Durch die liebevoll eingebrachten Details kann man noch besser in die Geschichte eintauchen und erlebt die Reise wirklich mit. Das Cover gefällt mir super gut und ist ein schöner Hingucker.

FAZIT
“Wild like a River“ ist ein sanfter Liebesroman, der einen als Leser mit auf eine wundervolle Reise ins ferne Kanada nimmt. Mit tollen Landschaftsbeschreibungen und authentischen Charakteren hat Kira Mohn wieder ein Wohlfühlbuch geschrieben. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • Charaktere