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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2023

unsagbar ungut

Girls like girls – Sag mir nicht, wie ich mich fühle
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Girls like Girls von Hayley Kiyoko

❤️🧡🤍🩷💜
Wenn das Buch nicht euren Erwartungen entspricht, seid ihr enttäuschter, als ganz ohne Erwartungen an das Buch?
❤️🧡🤍🩷💜

Ich freute mich auf einen Jugendroman. ...

Girls like Girls von Hayley Kiyoko

❤️🧡🤍🩷💜
Wenn das Buch nicht euren Erwartungen entspricht, seid ihr enttäuschter, als ganz ohne Erwartungen an das Buch?
❤️🧡🤍🩷💜

Ich freute mich auf einen Jugendroman. Mit typuschen Jugendlichen und ihren Problemen. Ein wenig Drama und endlich eine sapphic Story im Mittelpunkt. Es gibt mittlerweile viele queere Lovestorys, aber die der weiblichen Hauptfiguren kommt leider zu selten vor. Habt ihr vielleicht Empfehlungen?

Was hab ich bekommen?
- viel Drama, seeeeehr viel
- Drogen- und Alkoholmissbrauch, ohne dass die innerhalb der Story, im Vor- oder Nachwort reflektiert wird. Ich hoffe sehr das es keine amerikanische Kleinstadt gibt, wo wirklich jedes atmende Wesen sich dauerhaft völlig wegschießt.
- toxische Beziehungen, jeder mit jedem. Es gab nicht eine einzige Person in dem Buch welche nicht extrem toxisch war
- misogynie vom feinsten. Unreflektierter Frauenhass und Gewalt gegen diese. Es kam zum Schluss mal ein "Hey, das war jetzt nicht nett." Aber das wars.
- eine "Lovestory", wo ich wirklich wirklich Angst habe. Angst dass es da draußen junge Menschen gibt, die das romantisch finden
- ein unmögliches Ende. Es kam nicht zu plötzlich, ich wünsche mir auch keinen zweiten Teil. Außer ☝️ es wird gezeigt, dass das Ende nur verarsche war und alle (ALLE!) Protagonisten professionelle Hilfe bekommen. Und das die Polizei und das Jugendamt eingeschaltet wurde.

Ich hoffe sehr, das kein junger Mensch sich an diesem Buch ein Beispiel nimmt und sich das für sein eigenes Leben wünscht.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

So Lala, vorhersehbar und viel zu häufig unlogisch

Das Mündel der Hexe
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Cover / Buchtitel:
"Das Mündel der Hexe", der Titel hat mal so überhaupt nix mit dem Inhalt zu tun. Das Bernsteinkreuz oä wäre besser gewesen. Aber es ist nun einmal Mode das historische Romane beginnen ...

Cover / Buchtitel:
"Das Mündel der Hexe", der Titel hat mal so überhaupt nix mit dem Inhalt zu tun. Das Bernsteinkreuz oä wäre besser gewesen. Aber es ist nun einmal Mode das historische Romane beginnen mit Das Mündel / Die Tochter oä. Somit Einheitsbrei und sticht aus dem großen Sammelsurium nicht heraus. Ebenso das Cover, dieses "ich bin ein historischer Roman" - Beige ist auf jedem 2.ten Buch zu sehen. Keine Abwechslung, kein Hinkucker.

Schreibstil:
Muss ich den Namen der Figuren in jedem Satz wiederholen? Am Anfang des Buches war dies echt nervig. In fast jedem einzelne Satz wurde Idas Name genannt. Für was? Das man ihn nicht vergisst, oder was? Hierfür hätte es auch andere Möglichkeiten gegeben. Es kommen auch immer wieder unnötige Gedankensprünge auf. Ich musste häufig eine Seite mehrfach lesen um zu verstehen was jetzt wieder gemeint ist, das hindert das flüssige lesen sehr.

!!!Achtung Rezi enthält Spoiler!!!

Inhalt:
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Meins war es nicht. Anhand des Namens des Buches habe ich auf ein Hexenbuch gewartet, vergebens. Es wurde mal kurz erwähnt das Alma nicht die leibliche Mutter ist und als Hexe angeklagt wird, höchstens 4 Seiten dann war das Thema wieder vom Tisch. Es wurde ab und an nach jeweils 150 Seiten 1x wieder erwähnt ist aber schnell in Vergessenheit gekommen. Ida hat auch nichts getan um Alma zu retten, welche sie doch so sehr liebt und der sie soooo viel zu verdanken hat. Nein, sie geht widerspruchslos mit einer fremden Gauklertruppe mit und bereist die Gegend. Hallo? Soll das logisch sein? Alma bleibt im Gefängnis, wird aber am Ende des buches direkt vom Scheiterhaufen herunter gerettet... Warum auch immer dies der junge Mann getan hat, bleibt wohl ein Rätsel der Autorin.

Ida reist von Burg zu Burg. eigentlich immer das selbe. Eine Köchin welche die eigentliche Herrin ist. ein junge Magd mit der sich Ida anfreunden und welche sich aber auch an Gustavos Hals schmeisst und unsterblich verliebt. Wie viele Frauen hat der Mann in der Zeit eigentlich vernascht? Und das obwohl er eine "Freundin" hat, welche dann einfach mal stirbt, ohne das es irgendwer mitbekommt. Dafür gibt es auch nur einen Satz, ist ja auch nicht so wichtig... war ja nur Idas Gefährtin das halbe Buch entlang. Auch das muss man wieder einmal nicht verstehen.
Auf einer Burg wird eine Gräfin vermisst, mal wieder ein roter Faden welcher nur für 10% angerissen wird und dann nicht weiter verfolgt wird und davon gibt es einige.
Der Priester ihr Vater, Ida erfährt es und schaut dann unbeteiligt dabei zu wie er umgebracht wird... sehr nachvollziehbar. Ähm Nein!
Und na klar wird der Papst eine Magd in den Adelsstand erheben sodass ein Raubritter sie heiraten kann... Der hat ja gerade sonst nix zu tun. Den Untergang seiner Kirche verhindern oder so...
Es wird viele 100 Seiten lang über die Kirche, Intrigen und die Codices geschrieben und dann am ende wird alles auf 2 Seiten aufgelöst. Halbherzig, mit irgendwelchen "Ausreden". Man hatte das Gefühl das die Autorin nur noch fertig werden wollte. Der junge Adelige Raubritter verliebt sich in eine Magd welche er 2x gesehen hat? Er rettet deren "Adoptivmutter" vom Scheiterhaufen, mit Briefen vom Papst (was der Papst davon hat eine Hexe zu befreien???). Warum genau weiß leider niemand. Idas leibliche Muttter erkennt sie an und nimmt sie in die Familie auf, obwohl ihr das 17 Jahre zuvor unmöglich war und sich an den Umständen nichts geändert hat.

Also der Versuch war da. Die Geschichte hätte sehr gut werden können. Geiheime Codicies, die Suche nach der leiblichen Mutter usw. Aber die ständigen Wechsel der unterschiedlichen Burgen (ich weiß echt nicht mehr wie viele es waren, aber mehr als 2 waren definitiv unnötig), Themen aufgreifen und dann nicht weiter verfolgen (verschollene Gräfin, Hexenverbrennung, Liobas Erkrankung, usw) hat einem das lesen nicht leicht gemacht. Wenn man schnelle Lektüre für zwischendurch sucht, ist man hier auch falsch, denn durch so viele gedanklichen Winkelzüge liest es sich auch nicht schnell weg sondern eher sehr langsam.

Ich kann dieses buch nur Lesern empfehlen welche nicht viel Wert legen, ob eine Geschichte logisch und sinnvoll ist, sondern sich einfach nur berieseln lassen wollen. Für alle welche genau wissen möchten wieso warum etwas genau so passiert ist, ist dieses Buch nicht ratsam. Denn viele Handlungsstränge werden nicht aufgeklärt, oder ziemlich lustlos und unlogisch.

Ich habe dieses buch als Rezensionsexemplar der Autorin erhalten. Habe mich riesig darüber gefreut und umso ärgerlicher ist es für mich das ich es nicht als gut bewerten kann. Dies tut mir sehr leid. Aber davon lass ich meine Meinung eben nicht beeinflussen. Wobei der Aspekt des Rezensieren der einzige Grund war warum ich es fertig gelesen habe, ansonsten hätte ich es leider vorher abbrechen müssen, da der Stil leider überhaupt nicht meinem Geschmack entspricht

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Platt, langweilig und vorhersehbar

Die Schattenkriegerhexe
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Puuuhhhh.... wo fängt man da an?

Die Grundidee war gut und Interessant. Hexen welche zu Vampiren werden. Das Verbrüdern zweier Feinde. Klang vielversprechend. War es aber leider nicht.

Der Schreibstil ...

Puuuhhhh.... wo fängt man da an?

Die Grundidee war gut und Interessant. Hexen welche zu Vampiren werden. Das Verbrüdern zweier Feinde. Klang vielversprechend. War es aber leider nicht.

Der Schreibstil konnte sich nicht entscheiden in welche Richtung er gehen wollte. Sollte er überspitzt detailliert sein, versehen mit unnötigen Kraftausdrücken, elegant oder doch lieber in einem Dialekt welcher in der Gegend in der das Buch spielt noch nicht einmal vorkommt.

Die Charaktere waren allesamt platt,naiv und oberflächlich. Person A bittet Person B etwas zu unbedingt lebensnotwendiges zu tun. Person B lehnt erschrocken ab. Nach überlegen tut Person B dies doch. Person A ist völlig überrascht, erschrocken und absolut böse. Denn wie kann Person B so etwas abscheuliches tun? Ähmmmm.... du hast ihn darum gebeten genau das zu tun und nun ist es 2 1/2 Seiten später das ultimative schlechte? Das mag einer verstehen. Allgemein waren sämtliche Handlungen naiv, dumm und unnötig.
Alle Personen blieben blass, Vergangenes wurde nur angedeutet aber nie erklärt, das erhöhte keinesfalls die Spannung sondern nervte aufgrund der wachsenden Unwissenheit. Klar 190 Seiten Buch sind nicht viel, da muss man sparen. Aber der Schluss kam so urplötzlich und langweilig auf einer halben Seite daher, eine weitere unschön geschriebene Sexszene hat dann aber noch einmal über 5 Seiten bekommen. Auch die Liebesszenen waren nicht schön. Ich hoffe ich werde nie so geküsst wie die Dame im Buch. Ich möchte keine schnell eindringende Zunge welche meinen Mundraum plündert (was für eine blöde Bezeichnung), ich hätte Angst würgen zu müssen. Sexszene sind echt schwer zu schreiben, wenn einem dies nicht liegt, sollte man auf nicht einmal 200 Seiten vielleicht nicht so viele davon einbringen.

Schattenkriegerhexe? Laut Titel des Buches und KT dreht sich die Geschichte darum. Man erfährt wer es ist. Aber nicht warum, und was das bedeutet. Was es für Auswirkungen hat. Oder für was sie eigentlich gut ist. Nichts, keinerlei Infos. Sehr ernüchternd.

Die Grundidee war gut, wurde aber leider überhaupt nicht gut umgesetzt. Es kam durch platte Charaktere, naiven und vorhersehbaren Handlungsweisen keinerlei Spannung auf. Ich kann dieses Buch nicht weiterempfehlen

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Veröffentlicht am 02.11.2021

unfassbar schlecht / Achtung Spoiler

Crave
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Ich bin mir nicht sicher ob ich schon je ein Buch gelesen habe was noch schlechter ist als dieses hier.
Ohne Spoiler kann ich dieses buch leider nicht rezensieren. Wer sich vom Inhalt überraschen lassen ...

Ich bin mir nicht sicher ob ich schon je ein Buch gelesen habe was noch schlechter ist als dieses hier.
Ohne Spoiler kann ich dieses buch leider nicht rezensieren. Wer sich vom Inhalt überraschen lassen will, sollte hier nicht weiterlesen.

Zu Anfang spielte die Autorin noch recht amüsant mit Klischees.
"Wir sind ja hier nicht in einem typischen Jugendbuch, wo die naive Protagonistin sich in den Bad Boy verliebt..."
"Diese Klischees werde ich definitiv nicht bedienen" und weitere wortwörtliche Erwähnungen das man hier doch ein völlig neues nicht Klischeebehaftetes Jugendbuch erhält. Und dann ballert sie mit Klischees nur so um sich. Nein die Prota verliebt sich nicht nach nur 2 Tagen in den Bad Boy, sie tut es nach wenigen Sekunden. Der Grund hierzu? Das ist keinem so richtig klar. Weil er tolle Augen hat? Ein markantes Kinn? Weil er lasziv eine Erdbeere isst? Wir werden es nie erfahren. Denn die Figuren werden nur angerissen und arg lieblos dargestellt. Ein hineinversetzten in die Figuren ist nicht möglich. Da man einfach gar nichts erfährt. Außer Seitenweise Erwähnungen wie schön Jaxon doch ist. Er der typische 0815 Bad Boy, es fehlte nur noch das er das glitzern anfängt, dann wäre die Parodie perfekt gewesen.

Und als solche musste man das Buch sehen. Als Parodie auf alles. Auf sämtliche Jugendbücher, Klischees und als Dauerwerbesendung. Hat die Autorin Geld erhalten, da sie andauernd Werbung einfließen lies? Auf andere Bücher, Getränke, Essen, Serien und vieles weitere.
Die Hauptprotagonistin ist weit entfernt davon ein starke weibliche Figur zu sein. Sie ist willenlos, naiv und dumm, unfassbar dumm. Sie lässt alles mit sich machen, hinterfragt gar nichts und akzeptiert alles um dann wieder Seitenweise erwähnen zu können wie schön Jaxon doch ist. Ja klar, ist auch kein Ding das er sie mehrfach fast umbringt, er hat doch aber so schöne Qnyxaugen da geht das schon klar.

Auch Logikfehler findet man. Einer hatte mich besonders stutzig / wütend gemacht. Sie ging, normal bekleidet, durch das Schloss und wurde dabei fast vor die Türe gedrängt. Um innerhalb von wenigen Sekunden aufgrund der Temperatur zu sterben. Ja klar, bei minus 10°, völlig logisch, dauert nur 2,3 Millisekunden dann bist eine Eisskulptur. Ich hoffe sehr das dies nur ein Übersetzungsfehler ist und eigentlich Fahrenheit gemeint war, wobei es das auch nicht besser machen würde (-23.33°). wäre Okay gewesen wenn es einmal erwähnt worden wäre, aber es wurde ständig wiederholt und auf den Mordversuch (Mord!!!) angesprochen. Auch wurde mehrfach erwähnt was die richtige Kleidung für diese Temperaturen wäre. 5 Schichten + Schneeanzug mindestens. Wie bewegen sich die Menschen in Alaska noch fort bei so vielen Kleidungsschichten, rollend?

Ich persönlich kann die guten Bewertungen nicht einmal ansatzweise nachvollziehen. Was kann man hierbei gut finden? Das unterwürfige Verhalten Grace? Das Arschlochverhalten Jaxons? die Parodien? Die Erdbeerszene? Was? Ich habe leider noch keine erklärbare Antwort darauf gefunden.

Ich kann das Buch nicht empfehlen. Spart euch das Geld und gebt es für wirklich gute Bücher aus, bitte.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

schlechte Bewertung das die Sprecherin mega unpassend war

Das Flüstern der Magie
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Ich erwartete ein Fantasyroman in dem das Hauptaugenmerk auf der Magie liegt. Und das in einem schönen schottischen Setting. Bekommen habe ich eine New Adult Roman in dem das dahinplätschern der recht ...

Ich erwartete ein Fantasyroman in dem das Hauptaugenmerk auf der Magie liegt. Und das in einem schönen schottischen Setting. Bekommen habe ich eine New Adult Roman in dem das dahinplätschern der recht langweiligen Lovestory im Vordergrund steht.

Die Grundidee der Archive und der magischen Artefakte war echt klasse und hat mir gut gefallen, davon hätte ich gerne mehr erfahren.
Die Charaktere hingegen blieben arg blass und durchschaubar. Handlungen waren oftmals zu impulsiv, naiv und vorhersehbar. Kann man mal machen, sollte sich so aber nicht durch das gesamte Buch ziehen. Vor allem das Fallon nicht eine richtige oder auch nur kluge Entscheidung getroffen hat. Wie ihr jemand mit 19 Jahren ein Geschäft anvertrauen konnte, kann ich nicht nachvollziehen.

Auch der rote Faden lässt zu Anfang zu wünschen übrig, das ist eher fischen im dunkeln und als Leser bleibt man lange unwissend worum es eigentlich gehen sollte. In der Zwischenzeit erleben wir die zwei Hauptprotas beim kennen lernen, streiten, vertragen, streiten, vertragen, streiten usw. Alle Klischees welche in NA Romanen vorkommen wurden wunderbar bedient. Mir war es viel zu viel davon. Der Reiz blieb somit aus.
Wenn dieses Buch als solches beworben worden wäre, wäre dies durchaus passender gewesen. Da hier eindeutig das Hauptaugenmerk lag und die Magie wirklich nur ein Flüstern blieb.

Bei der Sprecherin fehlten mir die Wörter. Viel zu schnell, nuschelnd, lispelnd, falsche Betonung in der Kombi mit einer völlig überzogenen und lächerlichen Interpretation von männlichen Stimmen haben dieses Buch zu einem wahren Hörgraus gemacht. Jeder einzelne der Charaktere klang prinzipiell als Dauer betrunken, die Männer haben zusätzlich noch an extrem schweren Lungenkrankheiten gelitten. Wenn möglich hätte ich gerne noch Minuspunkte dafür verteilt.

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