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Veröffentlicht am 21.02.2022

Nicht nur ein Mutmach-Buch, sondern auch ein Mitmach-Buch

Kleiner Angstfrosch, hab doch Mut!
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Ich habe mich für dieses Buch entschieden, da ich ein "Mutmach-Buch" für die ganz Kleinen gesucht habe. ⁣
Dieses Buch ist ab 2 Jahre. ⁣

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Ferdi, der kleine Frosch, traut sich nicht, ins ...

Ich habe mich für dieses Buch entschieden, da ich ein "Mutmach-Buch" für die ganz Kleinen gesucht habe. ⁣
Dieses Buch ist ab 2 Jahre. ⁣

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Ferdi, der kleine Frosch, traut sich nicht, ins Wasser zu hüpfen, fürchtet sich im Dunkeln und hat viel zu große Angst, allein vor anderen zu singen. Doch wenn seine Freundinnen und Freunde ihn an die Hand nehmen, hat Frosch Ferdi plötzlich jede Menge Mut und beweist, dass er alles kann! ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Was ich hierbei sehr schön finde, ist, dass es nicht nur ein Mutmach-Buch, sondern auch ein Mitmach-Buch ist. Selbst meine 1 jährige Enkeltochter weiß schon genau, dass Oma die Schieber bewegen muss, bevor umgeblättert wird. Denn das Verschieben zeigt zuerst die Situation, dass Ferdi Angst hat, während er danach mutig ist. Sei's beim Springen ins Wasser, beim Einschlafen oder beim Rutschen. ⁣
Dazu gibt es einen kleinen Text in Reimform, was ja bekannterweise die Sprache fördert. ⁣
Jedes Kind wird irgendwann einmal Angst haben oder vor einer scheinbar unüberwindbaren Aufgabe stehen. Dieses Buch bietet, von klein auf, Hilfe im Alltag und zeigt, dass man mit diesem Gefühl gar nicht so allein ist. Somit fördert es auch  soziale Kompetenzen, denn hier helfen Freunde, die Angst zu überwinden. ⁣
Durch die Schieber werden zudem die motorischen Fähigkeiten geschult. Ich glaube, es dauert nicht mehr lange, dann übernimmt, den Part zumindest, schon meine kleine Enkelin. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Ein wirklich tolles, farbenfrohes Mut- und auch Mitmach-Buch, schon für die Kleinsten.⁣


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Veröffentlicht am 21.02.2022

Ein Eyecatcher, der alle Erwartungen erfüllt

Glücksfisch: Weißt du, was die Tiere machen? Kleine Biene
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𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Dieses Buch ist ein wahrer Eyecatcher. Es leuchtet so doll in seinen Farben, da muss man einfach genauer hinschauen. Kein Wunder, dass es mich sofort angesprochen hat. Schnell stellt ...

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Dieses Buch ist ein wahrer Eyecatcher. Es leuchtet so doll in seinen Farben, da muss man einfach genauer hinschauen. Kein Wunder, dass es mich sofort angesprochen hat. Schnell stellt man fest, dass es ein kleines Entdecker-Buch für Kinder ab 2 Jahre ist. Unter dem Motto, die Welt entdecken, geht es hier speziell um ein wichtiges Thema, nämlich die Biene. Es vermittelt allererstes Sachwissen. Die kräftigen, satten Farben und die sehr kurzen Texte zeigen altersgerecht, auf eine sehr schöne Art, wie die Welt der Bienen funktioniert. Man lernt, wo sie leben, was sie den ganzen Tag machen, woher das summende Geräusch kommt oder wozu sie einen Bienentanz aufführen. Auf jeder Seite gibt es nicht nur eine Menge zu entdecken, sondern man kann auch tätig werden. Z.B. kann man mit dem Finger den Bienentanz nachtanzen oder man sucht unter Klappen die Bienenkönigin, was mir sehr gut gefällt. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Für mich ein überaus gut gelungenes, interaktives Bilderbuch zu einem wichtigen Thema. ⁣
Aus dieser Reihe gibt es auch noch "Kleiner Elefant", welches ich mir auch nochmal genauer anschauen möchte.

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Emotionen blieben aus

Die Zeitspringerin
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𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Faye ist glücklich verheiratet, liebt ihren Mann, der Pfarrer werden will, und ihre kleine Tochter sehr. Doch eines nagt seit vielen Jahren an ihr: Sie hat ihre Mutter sehr früh verloren, ...

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Faye ist glücklich verheiratet, liebt ihren Mann, der Pfarrer werden will, und ihre kleine Tochter sehr. Doch eines nagt seit vielen Jahren an ihr: Sie hat ihre Mutter sehr früh verloren, und dieser Verlust quält⁣
sie wie ein Phantomschmerz. Da erhält sie eines Tages die Möglichkeit, in die Vergangenheit zu reisen, in die Zeit, als sie sechs Jahre alt war. Die Begegnung mit ihrer Mutter und ihrem kindlichen Ich wirft Faye völlig aus der Bahn, schenkt ihr aber auch neue Hoffnung. Wird sie endlich erfahren, was damals mit ihrer Mutter passierte? Wird sie ihr endlich all das sagen können, was ihr seitdem auf der Seele⁣
brennt? Ein bewegender Roman über eine Frau auf der Suche nach sich selbst und über existenzielle Fragen wie: Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich die Vergangenheit verändern? oder: Was bedeutet es eigentlich zu glauben?⁣
Ein Zeitreise-Roman der ganz besonderen Art. ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Die Prämisse, fand ich wegen meiner eigenen Erfahrungen, super. Als ich von dieser Geschichte gehört hatte, gefiel mir, vor allem, der hypothetische Gedanke, der Zeitreise. Was wäre, wenn ich meiner Mutter nochmal gegenüber treten könnte? Was würde ich ihr sagen? Und worauf möchte ich noch Antworten? Allein dabei kommen mir die Tränen. Emotional war ich somit auf alles vorbereitet. Ich wollte sogar, dass ich zutiefst berührt werde und wollte auch Tränen vergießen. Einfach ein bisschen Ballast loswerden. ⁣

Leider blieben hier die Gefühle aus. Zu Beginn dachte ich noch, das wird eine einzigartige Geschichte. Doch relativ schnell merkte ich, dass es nicht das war, was ich mir gewünscht hatte. Allein die Vorstellung, wie die Protagonisten in die Vergangenheit reist, war schon komplett anders. Was ja grundsätzlich nicht schlecht ist. Hätte mich schließlich auch positiv überraschen können. Dass sie aber selbst in dem Alter bleibt, wie auch in der Gegenwart, gefiel mir irgendwie nicht. Dass die jetzt erwachsene Tochter mit ihrer, zu dem Zeitpunkt jüngeren Mutter, eine Freundschaft aufbaut, gemeinsam kifft und ihrem jüngeren Ich gegenüber tritt, "ja, ich heiße auch Faye", macht es nicht nur kompliziert, sondern auch fragwürdig. Dadurch, dass diese Zeitreisen quasi nur 3 mal stattfanden oder war es sogar nur 2 mal?, kamen bei mir einfach auch die gewünschten Emotionen nicht an. Viel zu sehr beschäftigt die Geschichte sich mit dem Zeitsprung ansich, dem Für und Wider und mit dem blinden, schwulen Freund, der Faye immer zur Seite steht. ⁣

Gegen Ende kam nochmal eine kleine Überraschung, aber letztendlich überzeugte mich der Schluss dann auch nicht mehr. Vielleicht bin ich für solch eine Art, von Mischmasch aus Fiktion und Realität, nicht mehr gemacht. Die  Grundidee, wie gesagt, gefiel mir aber irgendwie. ⁣
Dass die Autorin immer mal wieder zu dem Leser spricht, aus der Sicht von Faye, hat mir irgendwie gefallen und zu Beginn, gibt sie einem auch die Möglichkeit, dieses Buch abzubrechen. Wobei mich das eher neugierig gemacht hat, da bin ich ehrlich. Und ich möchte auch nicht unerwähnt lassen, dass mir der Schreibstil richtig gut gefiel, genauso wie das dezente, hübsche Cover. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Ein Zeitreise-Roman der ganz besonderen Art? Für mich nicht! Ich wollte #Taschentuchalarm, doch leider habe ich nicht ein Tränchen verdrückt, weil bei mir die großen Gefühle gar nicht erst ankamen.⁣



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Veröffentlicht am 05.02.2022

Cosy, herzerwärmd und ein bisschen Krimi

The Maid
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Dieses Buch habe ich, zusammen mit ein paar Merchandise Produkten, wie Schlappen, Türanhänger und Wäschesack, als Überraschungspost vom Verlag erhalten. Dafür schon mal ganz lieben Dank. ♡ ⁣

Tatsächlich ...

Dieses Buch habe ich, zusammen mit ein paar Merchandise Produkten, wie Schlappen, Türanhänger und Wäschesack, als Überraschungspost vom Verlag erhalten. Dafür schon mal ganz lieben Dank. ♡ ⁣

Tatsächlich hatte ich dieses Buch so gar nicht auf dem Schirm, warum ich mich aber umso mehr gefreut habe, denn es trifft optisch und inhaltlich, erstmal, absolut meinen Geschmack. ⁣

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Jeden Morgen freut sich die 25-jährige Molly Gray darauf, in ihre frisch gestärkte Uniform zu schlüpfen: Sie liebt ihren Job als Zimmermädchen im altehrwürdigen Regency Grand Hotel und ist erst zufrieden, wenn sie die eleganten Suiten wieder in einen tadellosen Zustand versetzt hat. Doch als Molly den ebenso berüchtigten wie schwerreichen Mr Black tot in seinem zerwühlten Zimmer vorfindet, bringt das nicht nur ihren Sinn für Sauberkeit gehörig durcheinander. ⁣
Denn Molly ist nicht wie andere, und ihr etwas eigenartiges Verhalten macht sie prompt zur Hauptverdächtigen. Zum Glück hat Molly die Sinnsprüche ihrer Oma, ein Faible für Inspektor Columbo – und echte Freunde im Hotel, die ihr helfen, die Ordnung wieder herzustellen.   ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Schon früher mochte ich Inspektor Columbo, mit seiner Raffinesse und seiner inneren Ruhe. "𝓐𝓬𝓱, 𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓕𝓻𝓪𝓰𝓮 𝓱ä𝓽𝓽𝓮 𝓲𝓬𝓱 𝓭𝓪 𝓷𝓸𝓬𝓱." ⁣

Auch die fleißige Molly hat ein Faible für den Polizisten im Trechcoat. Genauso ihre Großmutter, bei der sie aufgewachsen ist. Ich habe die Zwei, im Laufe des Lesens, echt lieb gewonnen. Molly, weil sie eben anders ist. Ein wenig erinnert es tatsächlich an eine leichte Form des Asperger Syndroms, vor allem, weil sie Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion und Kommunikation hat. Zudem durchschaut sie es nicht, wenn sie ausnutzt wird und ist dabei einfach zu naiv und gutgläubig. Mir tat sie oft leid. Dabei hat ihre Granny sie stets gewarnt, vor sogenannten "falschen Fuffzigern", was ich irgendwie süß fand. Auch ihre Weisheiten haben Molly oft geholfen. Obwohl die Großmutter, von Beginn an, schon verstorben war, war sie stets präsent. ⁣

Und dann gibt es ja noch den eigentlichen Kriminalfall. Mr Black, der tot aufgefunden wurde. Von Molly höchstpersönlich und warum sie letztendlich verdächtigt wurde. Schnell merkt man, dass es sich hier eher um #cosycrime handelt und nicht vordergründig ermittelt wird. Trotzdem kann man miträtseln. Ich fand es gerade deswegen gut, weil ich Molly und ihre Gefühlswelt mochte. Deswegen kann ich also bestätigen, was im Klappentext schon angeteasert wurde... ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:⁣
...ein fesselnder (jooooah) ⁣
und herzerwärmder Krimi, (oh jaaaa)⁣
erzählt von einer faszinierenden und wahrlich originellen Helden. (100%)

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Veröffentlicht am 05.02.2022

Gut, aber nicht so gut wie der Vorgänger

Dein Herz in tausend Worten.
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Nach Rendezvous in zehn Jahren, was überwiegend in Amsterdam spielt und was mir überaus gut gefallen hat, wollte ich unbedingt auch nach Notting Hill und die schüchterne Millie kennenlernen. ⁣

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ...

Nach Rendezvous in zehn Jahren, was überwiegend in Amsterdam spielt und was mir überaus gut gefallen hat, wollte ich unbedingt auch nach Notting Hill und die schüchterne Millie kennenlernen. ⁣

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Die schüchterne Millie arbeitet als Assistentin in einem Verlag und rettet heimlich abgelehnte Manuskripte. Eins davon hat es ihr besonders angetan - eine traurige Liebesgeschichte, deren Worte sie in ihrem Innersten berühren. Sie beginnt, einzelne Zeilen daraus heimlich in Cafés und in Läden zu verteilen, um auch anderen Menschen Trost zu spenden. Als der Autor William Winter einen Zettel entdeckt, ist er entsetzt. Wurde sein Roman geklaut? Macht sich jemand über ihn lustig? William will unbedingt herausfinden, wer das getan hat. Doch als er Millie das erste Mal unwissentlich begegnet, geschieht etwas mit ihm: Sie bringt ihn dazu, über sein Geheimnis zu sprechen, und berührt ihn tief in seinem Herzen. Nur Millie macht die plötzliche Nähe Angst, sie glaubt nicht an das Glück und flüchtet … ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Ich muss leider sagen, dass ich zunächst nicht richtig in die Geschichte gefunden habe. Sowohl was die Charaktere angeht als auch die Atmosphäre. Eigentlich finde ich ja, dass gerade die Portobello Road, mit all seinen Farben, die Sehnsucht dorthin zu reisen, dieses Potential hat. Doch Fernweh blieb aus. Auch die Protagonisten blieben schwach, sodass ich die Story zuerst etwas zäh fand. Plötzlich, ab Seite 116,  hatte ich dann meinen sogenannten "Magic Moment", wo die Geschichte was mit mir gemacht hat. Ab da hatte ich richtig Lust und Spaß weiterzulesen. Auch, wenn ich jetzt nicht sagen kann, dass mich diese Story so überzeugt hat wie der Vorgänger, fand ich sie am Ende doch ganz nett. Allem voran die Idee, aussortierte Manuskripte, die nicht den Weg in ein Buch schaffen, eine Chance zu geben, etwas zu bewirken. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Eine süße Geschichte für Zwischendurch.

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