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Veröffentlicht am 20.01.2020

Kam nicht ganz an das Leseerlebnis des ersten Bandes heran

Save me from the Night
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Dies ist der zweite Band der Leuchturmtrilogie. Wo mich der erste noch voll überzeugt hat, konnte dieser hier leider nicht mehr ganz so mithalten.

Obwohl man das Setting und auch die Bewohner von Castledunns ...

Dies ist der zweite Band der Leuchturmtrilogie. Wo mich der erste noch voll überzeugt hat, konnte dieser hier leider nicht mehr ganz so mithalten.

Obwohl man das Setting und auch die Bewohner von Castledunns bereits kannte, fühlte es sich direkt wie Heimkommen an. Lediglich der Zauber darum, war schon verpufft.

Wen man allerdings noch nicht kannte, war Niall, der geheimnisvolle Typ, mit den Tattoos, der das Brady's übernehmen soll. Seanna verspürte von der ersten Sekunde an eine gewisse Anziehung. Auch Niall ergeht es nicht anders und so könnte eigentlich alles ganz einfach sein. Doch auch in dieser Geschichte liegen Schatten auf beider Vergangenheit. Schaffen die Zwei es die bösen Mächte zu besiegen?

Für mich wieder eine super süße Geschichte rund um den Leuchtturm Matthew und den Bewohnern von Castledunns. Dennoch, wie eingangs gesagt , kam diese Geschichte nicht mehr an den ersten Band heran. Ich denke, es liegt doch daran, dass man natürlich dieses Wow-Erlebnis um das Setting, womit Teil 1 nun mal punkten konnte, nicht mehr hatte.

Das Neue jedoch, also die Story um Niall und Seanna, war dieses Mal etwas dramatischer und auch ganz schön zu lesen. Trotzdem gab es zwischendurch auch Abschnitte wo nicht viel passierte.

Fazit:
Alles in allem ein zweiter Teil, den man gut lesen kann, zumindest lesen sollte, wenn man Fan von der Leuchturm-Reihe ist und wissen möchte, wie es mit den Bewohnern von Castledunns weitergeht.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Trotz Kritikpunkte ein Leseerlebnis

Der Keller
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Sabine Thiesler gehört seit "Hexenkind" zu meinen Lieblingsautorinnen und das war auch der Grund warum ich natürlich ihr neuestes Buch lesen wollte. Der Klappentext klang vielversprechend und kaum mit ...

Sabine Thiesler gehört seit "Hexenkind" zu meinen Lieblingsautorinnen und das war auch der Grund warum ich natürlich ihr neuestes Buch lesen wollte. Der Klappentext klang vielversprechend und kaum mit der Geschichte begonnen, steckte man auch schon mitten drin. Kopfkino ging los und der Spannungsbogen wurde gespannt, bis zum Anschlag.

Es ist kein Geheimnis, wenn ich verrate, dass die schwangere und für mich eher naive Hanna verschwindet. Der Leser erfährt auch schnell wohin. Was dann allerdings mit ihr passiert, lässt den Leser doch eher im Ungewissen. Dies fand ich zu Anfang auch gut inszeniert, aber im Laufe der Geschichte fragte ich mich, wann komme ich endlich zu der Stelle zurück, wo man erfährt, was genau mit ihr passiert ist?

Doch dann gab es erstenmal einen sehr langen Rückblick, der von der Spannung her nicht mehr ganz so stark und dennnoch wichtig für die Geschichte war. Nach diesen Rückblick rollte dann aber die Lawine unaufhaltsam wieder auf einen zu, sodass man gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Die kurzen Kapitel trugen den Rest dazu bei. Seite um Seite befand der Leser sich wie in einem Sog, den man nicht entkommen konnte, bis zum Schluss.

Da sind wir aber auch schon bei der Kritik.
Am Ende angekommen hatte ich immer noch Fragen offen. Zudem fand ich die einleitende Geschichte um Hannah, mit den Wissen von jetzt, zu detailiert beschrieben, was den Leser in eine Irre führen könnte. Vielleicht wurde der Leser aber auch schon im Klappentext getäuscht, sodass man etwas anders erwartet hat. Nämlich, dass es um Hannah geht. Hier kann ich sagen, grundsätzlich geht es um vermisste Frauen in der Toscana und Hannah ist lediglich eine davon.
Beim Ende hat sich die Autorin, fand ich, es dann auch ein wenig zu einfach gemacht und trotzdem muss ich sagen, hat mich diese Geschichte total fasziniert.
Die Spannung war relativ stetig auf hohem Niveau. Auch wenn ich Kritik an die Geschichte geübt habe, bekommt das Buch, wegen der Spannung und, weil es mir noch lange in Erinnerung bleiben wird, 4,5 Sterne.

Vielleicht sollte ich nicht unerwähnt lassen, dass diese Geschichte Themen beinhaltet, die den einen oder anderen anwiedern könnten.

Fazit:
Von mir jedoch gibt es, trotz der Kritik, eine Leseempfehlung, da ich das Leseerlebnis, was ich empfunden habe, über die kleinen Schwächen des Buches stelle.

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Süße Vorweihnachtsgeschichte, aber auch ein wenig melancholisch

Das Winterweihnachtswunder
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>> Brauchen wir nicht alle ein kleines Wunder?

>> Brauchen wir nicht alle ein kleines Wunder? <<

Als ich auf der Suche nach Büchern für die Weihnachtszeit war, kam mir dieses Buch unter. Nicht nur, dass die Geschichte sich richtig süß anhörte, sondern auch, dass dieses Buch aufgebaut ist wie ein Adventskalender, machte mich neugierig.

So begann ich dann, am 01.Dezember, mit dieser Geschichte, wo man zu Beginn die beiden Hauptcharaktere kennenlernt und dann mit dem Kapitel beginnt – 25 Tage bis Weihnachten.

Jeden Tag habe ich mir dann ein Kapitel vorgenommen und die alleinerziehende Kate und den eher in sich gekehrten Daniel begleitet.

Kate, deren Mann verstorben ist und die sich von da an aufopferungsvoll um den kleinen Jack kümmert. Da das Geld knapp ist, sie aber trotz dessen ihm ein schönes Weihnachtsfest bescheren möchte, überrascht sie ihn mit einem Adventskalender, der ihm jeden Tag einen kleinen Wunsch erfüllt.

Um das zu ermöglichen, verkauft sie, verkleidet als Weihnachtself, Tannenbäume. Dort trifft sie auf Daniel, der ihr die Jahre davor schon ins Auge gestochen ist. Allerdings war er da immer mit einer Frau im Rollstuhl dort. Doch dieses Mal sieht sie ihn allein.

Eine warmherzige, charmante und bezaubernde Geschichte, die gerade in der Vorweihnachtszeit schön zu lesen war. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass durch die Themen, wie Trauer, Tod, Verlust, Armut mich die Geschichte auch manchmal ein bisschen melancholisch hat werden lassen.
Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich immer nur ein Kapitel gelesen habe und mich die Geschichte dann, bis zum nächsten Tag, so zurück gelassen hat.

Fazit:

Eine süße Adventskalender-Geschichte, die man täglich lesen kann, um das Warten bis Weihnachten zu versüßen, wobei ich sie jetzt, mit Abstand betrachtet, lieber in eins lesen würde, um nicht immer raus zu kommen und mit einem traurigen Gefühl zurückgelassen zu werden. Ich glaube, dann hätte ich das Buch einfach noch schöner gefunden.

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Nur ein Rückblick in die Vergangenheit

Sweet Sorrow
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Nachdem der Autor, mit dem Buch "Zwei an einem Tag", eine wahnsinnig tolle Liebesgeschichte geschrieben hat, die ich aber nur als Film geschaut habe, stand für mich fest, dass ich nun sein neuestes Werk ...

Nachdem der Autor, mit dem Buch "Zwei an einem Tag", eine wahnsinnig tolle Liebesgeschichte geschrieben hat, die ich aber nur als Film geschaut habe, stand für mich fest, dass ich nun sein neuestes Werk lesen wollte.

In "Sweet sorrow" geht es um die erste große Liebe, an die sich jeder wahrscheinlich noch gut erinnern kann. So auch Charlie, der Hauptprotagonist dieser Geschichte.

Er steht kurz vor seiner Hochzeit und seine zukünftige Frau schlägt ihm vor, doch zum Ehemaligentreff zu gehen, um Francis, seine erste große Liebe nochmal zu treffen.

Nun erfährt der Leser aus Charlies Vergangenheit. Vom Schulabschluss über seine Freunde, seinem Schülerjob, seine Familie, die Schattenseiten seines Lebens, den ersten Kuss, bis hin zum ersten Mal.

Was habe ich erwartet:
Dass Charlie natürlich seine erste Liebe wieder trifft und der Umstand, dass er kurz vor seiner Hochzeit mit Niamh steht, ihn das in einen Konflikt bringt. Ich hatte mir also ziemlich viel Herzschmerz und Gefühlschaos erhofft.

Was ich hingegen bekomme habe:

Einen sehr detailreichen Rückblick in Charlies Jugend, die zwar manchmal durch Ironie recht witzig war, aber auch nicht gerade spektakulär. Dabei ist der Funke für dieses Gefühl der ersten großen Liebe bei mir auch nicht übergesprungen. So plätscherte die Geschichte halt die ganze Zeit vor sich hin.

Noch kurz vorm Ende hatte ich wirklich noch mit einem Wow-Erlebnis gerechnet, als Entschädigung fürs Durchhalten, aber das kam leider auch nicht.

Besonders langatmig zu lesen fand ich die Kapitel in der Theatergruppe, wo Charlie einTeil von war. Das Theaterstück um Romeo und Julia hat für mich einfach einen zu großen Raum in diesem Buch eingenommen.

Fazit:
Ein sehr ausführlicher Rückblick eines heute erwachsenen Mannes, der seine erste große Liebe nochmal treffen will. Mehr leider nicht! Gefühle und Spannung blieben dabei auf der Strecke.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Leider enttäuscht

Alles Licht, das wir nicht sehen
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Dies ist mit Sicherheit ein Buch worüber man viel diskutieren kann, weil die Meinungen doch sehr auseinander gehen.

Ich habe dieses Buch mit jemanden zusammen gelesen, der es quasi auch für uns entdeckt ...

Dies ist mit Sicherheit ein Buch worüber man viel diskutieren kann, weil die Meinungen doch sehr auseinander gehen.

Ich habe dieses Buch mit jemanden zusammen gelesen, der es quasi auch für uns entdeckt hat. Nachdem ich mich mit der Thematik ein bisschen auseinandergesetzt habe, war für mich klar, das wird meine Geschichte.

Saint Malo
Es geht um die Schlacht in der Bretagne 1944, wo in der schlimmsten Nacht, vom 7. Auf den 8. August, sich die 16 jährige blinde Marie-Laure aufhält. Ebenso der deutsche, 18 jährige Werner. Zwei Leben, die dort final aufeinandertreffen und die den Leser zum erbitterteten Showdown treiben.

Von Kindheit an begleitet man die beiden, lernt sie kennen und lieben, bis zu dem besagten Tag.

Was ich hier sehr positiv fand, war, dass man so gar nicht ahnte, wohin ein diese Geschichte bringt. Ich konnte mir gut vorstellen, dass aus den beiden ein Liebespaar wird und weil derer Leben sehr unterschiedlich waren und der Umstand Krieg, damit das Paar vor einen Konflikt stellt.
Oder es hätte auch eine Geschichte über Verrat und Hass sein können. Einfach alles. Das machte es, gerade zu Anfang, sehr spannend.

Mit der Zeit des Weiterlesens und des Kennenlernens dieser beiden Protagonisten, verlor mich diese Geschichte aber mehr und mehr.

Der Autor hat es leider nicht geschafft, trotz sprachlicher Gewalt, die oft als positiv empfunden wurde, dass ich mich gefühlsmäßig auf die Geschichte und Charaktere einlassen konnte. Hingegen vieler Meinungen, war der Schreibstil dann auch nicht so ganz meins.

Auch die anfängliche Euphorie und
Dieses positive Gefühl der Ahnungslosigkeit schwappte dann ins Negative um, sodass ich zwar weiter gelesen habe, schließlich wollte ich trotzdem wissen, wie diese Geschichte ausgeht, aber selbst das Ende war für mich eigentlich eher unspektakulär.

Fazit:
Eine Geschichte, mit einem ernsten und wichtigen Thema, die viele von euch als Highlight bezeichnen, die mich aber leider, mit Fortschreiten der Geschichte, mehr und mehr verloren hat.

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