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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2021

Gute Idee, mittelmäßige Umsetzung

More Than This
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Klappentext:

„Landschaftsarchitektin Grace hatte noch nie wirklich Glück in der Liebe. Und dass alle in ihr und ihrem besten Freund Zayn das perfekte Paar sehen, macht die Sache nicht besser. Denn so ...

Klappentext:

„Landschaftsarchitektin Grace hatte noch nie wirklich Glück in der Liebe. Und dass alle in ihr und ihrem besten Freund Zayn das perfekte Paar sehen, macht die Sache nicht besser. Denn so nahe sie sich auch stehen, der Draufgänger und die schüchterne Romantikerin könnten unterschiedlicher nicht sein. Dennoch fällt es Grace zunehmend schwerer, das prickelnde Knistern zwischen ihnen zu ignorieren. Aber kann sie es wirklich wagen, Zayn ihre Gefühle zu gestehen, wenn es sie ihre Freundschaft kosten könnte?“


Meine Meinung:
6 von 10 Sternen

Leider bin ich nicht so gut in die Geschichte reingekommen, da der Anfang sich doch ein wenig zieht. Immer wieder tauchen die gleichen Gedankengänge auf und ich hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten. Erst nachdem Grace und Zayn zu ihren Gefühlen stehen, nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Der Schreibstil war locker und leicht lesbar, hat mich jedoch nicht umgehauen.
Die Charaktere waren mir schon aus den Vorbänden bekannt und ich mochte sie ganz gerne. In „More than this“ habe ich dann auch mehr über Grace und Zayn gelernt, wodurch sie mir noch sympathischer wurden. Mir hat der Anfang ihrer Beziehung gut gefallen.
Jedoch hat mich das große Drama zum Ende hin so gar nicht mitgenommen. Ich fand es vollkommen übertrieben und unpassend. Ein wenig mehr Wirklichkeitssinn hätte ich der Mutter durchaus zugetraut. Außerdem konnte ich die Handlungen und Gedanken von Zayn in dieser Situation zum Teil gar nicht mehr nachvollziehen und er wurde mir teilweise richtiggehend unsympathisch. Ich verstehe durchaus, warum ihn die Situation mitgenommen hat, aber warum er Grace gegenüber so boshaft und ungerecht geworden ist, entzieht sich meiner Vorstellung. Auch die große Versöhnung war meiner Meinung nach nicht überzeugen.
Zusammenfassend fand ich die Idee der Geschichte wirklich gut und zwischenzeitlich auch wirklich gut umgesetzt. An anderen Stellen jedoch vollkommen übertrieben oder zu langatmig.

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Tolles Drachenmärchen

Drachendunkel. Die Legende von Illestia
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Klappentext:
„Drachen kennt Ella nur aus Legenden längst vergangener Zeiten, in denen die Wiesen Illestias noch blühten und das Land fruchtbar war. Bis sie im Wald auf einen Fremden trifft, mit glühenden ...

Klappentext:
„Drachen kennt Ella nur aus Legenden längst vergangener Zeiten, in denen die Wiesen Illestias noch blühten und das Land fruchtbar war. Bis sie im Wald auf einen Fremden trifft, mit glühenden Augen und von Dunkelheit umhüllt. Razul gehört zum Clan der Weißdrachen und ist gekommen, um ein Opfer zu fordern – Ella. Nur wenn sie ihn auf sein Schloss begleitet, verspricht er, ihr Dorf von Hunger und Kälte zu erlösen. Ella ist fest entschlossen, ihre Familie und Freunde zu retten, und lässt sich auf den Handel ein. Doch sie ahnt nicht, wie unberechenbar die Bestie in Razuls Herzen wütet …“

Meine Meinung:
8 von 10 Sternen

Die Geschichte hat mich am Anfang an „Die Schöne und das Biest“ erinnert, verläuft aber nach kurzer Zeit vollkommen anders als das Märchen. Die Welt, die Eyrisha Summers geschaffen hat, fand ich sehr interessant und hätte gerne mehr darüber erfahren. Ich fand die Idee hinter der Liebe der Drachen und die Entstehung des dunklen Drachen sehr gelungen und einzigartig.
Der Schreibstil war leicht und bildhaft, wodurch das Lesen sehr einfach gemacht wurde und ich durch die Seiten geflogen bin. Dabei war die Spannung immer vorhanden und nahm zum Ende hin noch einmal richtig zu.
Die Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen. Ich habe die Geschichte mit ihnen zusammen erlebt und empfunden. Die Gefühle wurden ausgesprochen gut und realistisch dargestellt. Ella ist vom Charakter her wie eine typische Märchenheldin, mit gutem Herz und Kämpfergeist. Razul hingegen kämpft gegen seine inneren Dämonen an, wobei seine liebevolle Seite aber trotzdem noch deutlich erkennbar ist. Die Liebesgeschichte von Ella und Razul fand ich wunderschön. Zudem hat es mir gefallen, dass die beiden keine Geheimnisse voreinander hatten und es ,wie so oft in Liebesgeschichten, nicht die große Enthüllung am Ende gab.
Meiner Meinung nach hätte es der Geschichte ganz gut getan, wenn sie ein wenig länger gewesen wäre, damit von der Welt mehr hätte transportiert und die Anfänge der Liebesgeschichte etwas mehr ausgearbeitet werden können.
Zusammenfassend fand ich die Idee wirklich phantastisch und den Schreibstil äußerst gelungen, wobei es aber kein absolutes Highlight war. Ich kann allen Drachenfans nur sagen: Schaut euch diese Geschichte an!

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Schwieriger Anfang

Verloren sind wir nur allein
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Klappentext:
„Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas. Ihre Mom will endlich alles hinter sich lassen, doch Sky kann und will vor ihrem Schmerz nicht davonlaufen. Sie ...

Klappentext:
„Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas. Ihre Mom will endlich alles hinter sich lassen, doch Sky kann und will vor ihrem Schmerz nicht davonlaufen. Sie fühlt sich so verloren wie nie zuvor. Doch dann trifft sie den 18-jährigen Jeff, und mit ihm stiehlt sich ganz zaghaft wieder mehr Licht in Skys Leben. Aber auch Jeff hat mit schrecklichen Erlebnissen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen. Können die beiden sich gegenseitig retten?“

Meine Meinung:
5 von 10 Sternen

Der Einstieg in die Geschichte ist mir furchtbar schwer gefallen und ich habe mich lange Zeit nur durch die Seiten gequält. Der Schreibstil war zwar wirklich gut und flüssig lesbar, aber die Charaktere haben mir das Lesen doch ziemlich schwer gemacht.
Ich verstehe durchaus, warum Sky so in ihrer Trauer und die Wut auf ihre Mutter versinkt, aber das sie aus diesem Grund auch jeden Menschen in ihrem Umfeld schlecht behandelt war für mich vollkommen unverständlich. Mich hat es sehr gestört, dass sie niemanden auch nur die Chance gibt sich zu erklären. Zudem kreisen ihre Gedanken ständig ihm Kreis und es ist keine Entwicklung spürbar. Erst deutlich später im Buch hat sich dieses geändert. Ab diesem Zeitpunkt hat mir das Lesen auch wieder deutlich mehr Spaß gemacht und ich fand die Entwicklung von ihr sehr gelungen.
Es hat auch etwas länger gedauert bis ich mit Jeff warm geworden bin, da man am Anfang nur oberflächliche Dinge von ihm erfährt. Im Laufe bekommt dieser Charakter jedoch Tiefe und ist mir ans Herz gewachsen. Im Zusammenhang mit seinem Bruder sind auch zum ersten Mal die Gefühle bei mir angekommen.
Die Verknüpfung zwischen dem Titel und der Geschichte ist ausgesprochen gut gelungen, da er die Hauptaussage der Geschichte perfekt zusammenfasst.
Abschließend kann ich sagen, dass der Anfang absolut nicht meins war, aber das Ende mir dann doch überraschend gut gefallen hat. Insgesamt war die Geschichte ganz okay für mich, aber auch nicht mehr.

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Jahreshighlight!

Game of Gold
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Klappentext:

„Niemand darf erfahren, dass Lou eine Hexe ist. Denn sie will weder auf dem Scheiterhaufen enden noch auf dem Opferalter der mächtigen Weißen Hexe, die sie sucht. Um sich im wahrsten Sinne ...

Klappentext:

„Niemand darf erfahren, dass Lou eine Hexe ist. Denn sie will weder auf dem Scheiterhaufen enden noch auf dem Opferalter der mächtigen Weißen Hexe, die sie sucht. Um sich im wahrsten Sinne des Wortes unsichtbar machen zu können, stiehlt Lou einen magischen Ring. Leider wird sie dabei ausgerechnet vom Hexenjäger Reid entdeckt. Zwar gelingt es ihr, ihre wahre Identität vor ihm zu verbergen, aber entkommen kann sie ihm nicht. Denn der Erzbischof befiehlt den beiden, zu heiraten. Plötzlich findet sich Lou als Frau eines Hexenjägers wieder, dem sie zudem gegen ihren Willen immer näher kommt …“


Meine Meinung:

10 von 10 Sternen

Der Einstieg in das Buch viel mir nicht sehr schwer, da der Schreibstil flüssig lesbar war und man direkt in der Handlung drin ist. Die eingestreuten französischen Sätze und Begriffe haben mir ausgesprochen gut gefallen.
Unterschiedlicher hätten Lou und Reid zu Beginn des Buches gar nicht sein können. Lou hält gar nichts von gesellschaftlichen Konventionen, spricht aus, was ihr auf dem Herzen liegt und ist unglaublich frech. Reid hingegen hält sich penibel an jede Regel und läuft bei der leisesten Zweideutigen Bedeutung knallrot an. Ich fand es wunderschön mitzuerleben, wie diese grundverschiedenen Charaktere zunächst ein Verständnis füreinander entwickelten und sich später ineinander verliebten. Es war phantastisch zu lesen, wie sie zusammen und in ihrer Beziehung gewachsen sind und sich den Tücken des Lebens gemeinsam gestellt haben. Die Dialoge zwischen Lou und Reid sind teilweise zum Totlachen und die Romantik zum Dahinschmelzen. Die Gefühle sind bei mir vollkommen angekommen und waren auch sehr gut nachvollziehbar.
Gerade am Ende wurde ich von vielen Wendungen und Offenbarungen doch ziemlich überrascht, wodurch ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Es wurde mit jeder Seite spannender und ich bin nur so durch das Buch geflogen. Zum Glück endet das ganze nicht mit einem fiesen Cliffhänger, wodurch die Wartezeit auf den nächsten Teil nicht ganz so schlimm ist.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich diese Buch definitiv nochmal lesen würde bzw. werde und es jedem Fantasy-Liebhaber nur weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Wohlfühl Romantik

The Right Kind of Wrong
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Klappentext:

„Zoe lebt mit ihrer besten Freundin Kate in einer WG in London und wünscht sich nichts mehr, als frei zu sein. Frei von den Erwartungen ihrer Eltern und frei von den Panikattacken, die sie ...

Klappentext:

„Zoe lebt mit ihrer besten Freundin Kate in einer WG in London und wünscht sich nichts mehr, als frei zu sein. Frei von den Erwartungen ihrer Eltern und frei von den Panikattacken, die sie immer wieder erschüttern. Als Kates neuer Freund Noah eine Unterkunft braucht, stimmt Zoe zu, ihn vorübergehend einziehen zu lassen. Obwohl ihr Aufeinandertreffen alles andere als reibungslos verläuft, entdeckt sie mit der Zeit immer mehr Gemeinsamkeiten und fühlt sich zu Noah hingezogen. Zoe weiß, dass ihre Gefühle falsch sind und sie die Freundschaft zu Kate kosten könnten. Doch als Zoe bemerkt, dass sie an Noahs Seite freier ist als jemals zuvor, geraten ihre guten Vorsätze ins Wanken …“


Meine Meinung:

9 von 10 Sternen

Der leicht verständliche, flüssige Schreibstil hat es einem leicht gemacht, in die Geschichte rein zukommen. Er vermittelt eine wohlige Umgebung und ähnelt einer lockeren Unterhaltung.
Ich muss gestehen, dass ich das Thema am Anfang ziemlich schwierig fand, da der Freund der besten Freundin normalerweise tabu ist. Deswegen war ich schon sehr gespannt darauf, wie es im Buch behandelt wird. Ich fand den Konflikt, in den Zoe durch ihre Gefühle geraten ist, sehr realistisch und lebensnah dargestellt sowie gut nachvollziehbar. Ihre Gefühle habe ich wie die meinen empfunden und wurde mit ihr zwischen den beiden Menschen, die ihr so sehr am Herzen liegen, hin und her gerissen. Dabei hat es mir besonders gut gefallen, dass die Gefühle sich in aller Ruhe entwickelt haben und nicht einfach von einem Moment auf den anderen mit voller Wucht da waren.
Einen Charakter, den ich sofort und unwiderruflich in mein Herz geschlossen habe, ist Zoes Opa. Er hat mich ein wenig an meinen eigenen Großvater erinnert und mein Herz mit seiner liebevollen, romantischen, freundlichen Art sofort in Besitz genommen.
Zwischen den grüblerischen Seiten und den romantischen Abschnitten findet man auch immer wieder lustige Szenen, die einen zum Schmunzel bringen und die ernsteren Themen auflockern. Diese Mischung hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Auch wenn die Geschichte nicht übermäßig spannend war und der Konflikt, auf den alles hinausläuft, schon von Anfang an bekannt war, wollte ich trotzdem weiterlesen. Das Buch hat mich wohlfühlen lassen. Es hat mir geholfen, meinen stressigen Alltag zu vergessen und mich einfach mal zu entspannen. Wie gerne würde ich jetzt Zoes und Noahs Tour durch London nachmachen und all die wunderschön beschriebenen Orte besuche. Dieses Buch hat definitiv Fernweh in mir ausgelöst und mich von einem anderen Ort träumen lassen.
Zusammenfassend hat mir das Buch wirklich gut gefallen, gehört aber nicht zu meinen absoluten Highlights, weshalb ich dieser Geschichte 9 von 10 Sternen gebe.

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