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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2018

geniale Dystopie mit ausgeklügelten sympathischen Protagonisten

Scythe – Die Hüter des Todes
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Diese geniale Dystopie beinhaltet ausgeklügelte, sympathische Protagonisten und Nebencharaktere, gerade weil sie auch Ecken und Kanten haben sind sie einem gleich ans Herz gewachsen.

Was natürlich auch ...

Diese geniale Dystopie beinhaltet ausgeklügelte, sympathische Protagonisten und Nebencharaktere, gerade weil sie auch Ecken und Kanten haben sind sie einem gleich ans Herz gewachsen.

Was natürlich auch nicht fehlen darf sind Bösewichte, diese gibt es natürlich auch in diesem Jugendbuch, und was diese sich rausnehmen ist sehr beängstigend. Dadurch bleibt es aber auch durchgängig spannend. Von einem 1. Teil einer Reihe bin ich dies nicht immer gewohnt.

Was mir gut gefallen hat war, dass das Töten nicht im Vordergrund steht, sondern eher die Moral, der Anstand und Notwendigkeit der Scythe, sowie deren Kodex.

Einigen Scythe scheint das Morden jedoch Spaß zu machen und es kommt zum Ausnutzen der Macht.

Eine Liebesgeschichte fehlt in kaum einem Jugendbuch, hier ist diese jedoch nicht Vordergründig behandelt und/oder verkitscht worden, was mir sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 25.10.2018

sich selbst und das Glück zu finden

Weil es dir Glück bringt
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Ich habe nun schon das dritte Buch der Autorin gelesen und finde sie ähneln sich vom Schreibstil und Thema sehr. Wer den Schreibstil, die Tiefgründigkeit und die schon leicht philosophischen Zitate und ...

Ich habe nun schon das dritte Buch der Autorin gelesen und finde sie ähneln sich vom Schreibstil und Thema sehr. Wer den Schreibstil, die Tiefgründigkeit und die schon leicht philosophischen Zitate und Dialoge mag, der wird auch hier voll auf seine Kosten kommen.

In diesem Generationen-Roman geht es vorrangig um Selbstfindung der Protagonistin Sam. Um sich selbst und ihr Glück zu finden kehrt sie zurück in ihre Heimat Michigan. Für sie steht eigentlich außer Frage, dass sie ihr Glück, als erfolgreiche Konditorin zu arbeiten, lediglich in New York verwirklichen kann. Ob dies wirklich so bleibt, müsst ihr selbst lesen.

Die Liebesgeschichte ist in diesem Roman eher nicht der Hauptbestandteil, auch wenn sie im späteren Verlauf eine wichtige Rolle einnimmt. So richtig wird die Love Story aber erst im letzten Drittel Bestandteil dieses Romans.

Es geht hier viel um Familie, Backrezepte, die über Generationen weitergegeben werden und die Schönheit eines familiären und ländlichen Lebens am Michigansee.

Das Glück der Familie, und wie es über Generationen weiter gegeben wurde, wie schwere Zeiten zusammen durchgestanden wurden, all dies wird auch in vielen Rückblicken in frühere Jahrzehnte rübergebracht. Dies alles ist auch für Sam wichtig in ihrer Selbstfindungsphase und lässt sie ihren Weg finden.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Ein wunderbarer Roman über Verluste, Neuanfang, Veränderungen, Selbstfindung

Emmas Herz
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Nachdem ich im letzten Jahr "Das Glück und wir dazwischen" gelesen habe und mich der Schreibstil und der Aufbau des Buches schon begeistert haben, freute ich mich natürlich sehr, als der Verlag mir das ...

Nachdem ich im letzten Jahr "Das Glück und wir dazwischen" gelesen habe und mich der Schreibstil und der Aufbau des Buches schon begeistert haben, freute ich mich natürlich sehr, als der Verlag mir das neue Buch von Taylor Jenkins Reid zur Verfügung gestellt hat. (Zur Rezension von "Das Glück und wir dazwischen" geht es hier.)

Im Gegensatz zum letzten Roman konnte mich das Schicksal der Protagonistin und auch der Nebencharaktere dieses mal sehr berühren. Die Geschichte ist so mitreißend und gefühlvoll. Während des Lesens hat auch mein Herz geschmerzt.

Emma ist in so einer herzzereißenden und schwierigen Situation, aber auch die Nebencharaktere und deren Schicksal hat mich sehr bewegt.
Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und flott mit viel Gefühl aber wenig Kitsch. Die Handlung schreitet schnell voran, trotzdem kommt die Liebe und das Gefühl authentisch rüber, da trotzdem enige Details erähnt werden. Es wird aber nicht unnötig ausgeschmückt.

Ein wunderbarer Roman über Verluste, Neuanfang, Veränderungen, Selbstfindung und die Frage ob man die wahre Liebe zwei mal (oder vielleicht noch öfter?) finden kann.

Veröffentlicht am 25.10.2018

fantastische Geschichte, in die gesellschaftskritische und aktuelle Themen geschickt eingebunden sind

Children of Blood and Bone
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Zuerst mal muss ich das wunderschöne Cover erwähnen. Die Illustration ist wirklich richtig wunder, wunderschön und passend. Ich habe das Buch als E-Book gelesen und würde es mir sogar nur für das Cover ...

Zuerst mal muss ich das wunderschöne Cover erwähnen. Die Illustration ist wirklich richtig wunder, wunderschön und passend. Ich habe das Buch als E-Book gelesen und würde es mir sogar nur für das Cover noch einmal als Hardcover zulegen.

Children of Blood and Bone konnte mich von Beginn an überzeugen. Ich mag Geschichten, die aus der Ich-Perspektive geschrieben sind und auch mehrere Sichtweisen helfen mir die beteiligten Charaktere, deren Gefühle und Handlungen nachvollziehen zu können. Hier ist beides gegeben und hat dazu beigetragen, dass ich in den Sog dieses genialen Fantasy-Jugendroman gezogen wurde.

Es handelt sich um eine fantastische Geschichte, in die gesellschaftskritische und aktuelle Themen geschickt eingebunden sind. Das World-Building und die Einbindung der Magie hat mir gut gefallen und auch die Charakterausarbeitung war gelungen. Die Umgebung, wichtige Szenen und Handlungsstränge wurden detailliert und anschaulich beschrieben. Die Kapitellänge war nicht zu lang und für mich als "Etappen"-Leser angenehm.

Die Kapitel von Zelie überwiegen, da sie als Protagonistin die größte Rolle einnimmt. Weitere Kapitel wurden aus Sicht von Amira und Inan geschrieben, die neben Zelie und deren Bruder Tzain die Hauptcharaktere sind.

Das Buch ist ein Stück weit schon ziemlich grausam und einige Szenen sind sehr blutig, trotzdem hat das Buch und seine Charaktere so viel Herz. Die Liebesgeschichte(n) ist/sind leicht verwoben mit der Handlung, stehen aber nicht im Vordergrund, was mir gut gefallen hat und ich als stimmig empfunden habe.

Das Ende war phänomenal und ich bin sehr gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht.

Beim Lesen hatte ich immer wieder den Gedanken, dieses Buch wäre so geeignet für eine Verfilmung. Nachdem ich es beendet habe weiß ich nun auch, dass es tatsächlich verfilmt wird/wurde. Was ich mir sehr gut vorstellen kann.

Einige Fragen blieben trotzdem offen und daher fiebere ich auf Band 2 hin und bin begeistert von diesem ersten Teil.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Klare Lesempfehlung für Mädels und interessierte Jungs ab 12

Mein Date mit den Sternen - Blaues Funkeln
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Dieses Jugendbuch ist wirklich niedlich und durch den leicht mythisch und mystischen Touch auch für interessierte Erwachsene eine nette Lektüre für zwischendurch. Offiziell für Leser/innen ab 12, da die ...

Dieses Jugendbuch ist wirklich niedlich und durch den leicht mythisch und mystischen Touch auch für interessierte Erwachsene eine nette Lektüre für zwischendurch. Offiziell für Leser/innen ab 12, da die Liebesgeschichte eher eine untergeordnete Rolle spielt ist das Buch ansonsten auch schon für Leser/innen ab 10, je nach Interessen und Entwicklung, zu empfehlen.

Das Cover und auch der Innenteil des Buches sind wirklich sehr ansprechend gestaltet. Die Zeichnungen des Covers setzen sich auch auf den Innenseiten fort und fügen sich wunderbar in das Gesamtbild ein. Ich mag diese Kleinigkeiten sehr, da es sich so einfach von der Masse abhebt und ich finde es einfach geschmackvoll. Ich denke aber schon, dass das Cover und auch die Handlung eher Mädchen anspricht.

Die Geschichte wird aus Sicht von Joss erzählt und man kann sich so sehr gut in sie hineinversetzen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und lässt sich sehr schnell weg lesen. Es bleibt spannend und es wurden keinen unnötigen Erzählstränge eingebaut, die unnötig für den Verlauf der Story sind.

Die Handlung baut sich langsam auf und bleibt auch während des gesamten ersten Bandes noch etwas undurchsichtig. So bleibt es auf jeden Fall spannend und macht neugierig auf den zweiten Band. Leider bekommt das Buch dafür von mir aber trotz allem einen Punkt Abzug, denn mir bleibt das Geheimnis um Joss, Maks und die schwarzen Männer doch etwas zu undurchsichtig.

Bei dem Thema finde ich schön, dass die Astrologie und Astronomie schön in die Handlung einfließt und ich bin sehr gespannt, wie sich die Reihe weiterentwickelt. Hier bleibt dann auch abzuwarten, ob sich zwischen Joss und Maks doch noch eine Liebesgeschichte entwickeln wird. So bleibt dies eher ein unterschwelliges Thema.

Klare Lesempfehlung für Mädels und interessierte Jungs ab 12, aber auch für ältere Leser/innen, die sich gerne mal in einen phantastischen Jugendroman verlieren oder ein Faible für Astronomie und Astrologie haben.