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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2023

Konnte meine Erwartungen nicht erfüllen

Stealing Infinity
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Also großer Fantasy- und Zeitreisefan habe ich mich auf diese, so gehypte neu Trilogie sehr gefreut.
Der Prolog beginnt sehr spannend, leider können die nachfolgenden Kapitel dieses Niveau nicht halten ...

Also großer Fantasy- und Zeitreisefan habe ich mich auf diese, so gehypte neu Trilogie sehr gefreut.
Der Prolog beginnt sehr spannend, leider können die nachfolgenden Kapitel dieses Niveau nicht halten und so plätschert die Geschichte oft kapitellang vor sich hin, ohne das wirklich etwas Interessantes passiert. Vieles erinnerte mich zudem an die Edelstein-Trilogie und andere Romane dieser Art, so dass es wenig Überraschungsmomente gab.

Ich fand beide Protagonisten nicht sehr sympathisch – so ist sie immer nur am jammern und ihre einzige Sorge ist, ob die Gruppe sie mag, während er ein Macho durch und durch ist und dem aufmerksamen Leser fällt recht zeitig auf, was sein großes Geheimnis ist.
Oft war die Handlungsweise für mich nicht logisch und sprunghaft, fast schon kindisch. Die Beziehungen waren für mich nicht nachvollziehbar, sowohl die Liebesbeziehung als auch die zur Gemeinschaft.

Den Schreibstil fand ich ganz gut. Er ist recht einfach, ohne große Schnörkel und dadurch lässt sich das Buch trotz der schwachen Handlung recht gut lesen.

Für den Auftakt erwarte ich jedoch mehr und so werde ich die Fortsetzungen wahrscheinlich nicht lesen.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Lecker und gut erklärt

Schnell mal vegan
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Das Buch ist als seiner selbst schon ein Highlight. Die hochwertige Verarbeitung des Buches reizt von selbst zum Durchblättern und ist somit auch ein wunderschönes Geschenk.

Die Autorin stellt hier vegane, ...

Das Buch ist als seiner selbst schon ein Highlight. Die hochwertige Verarbeitung des Buches reizt von selbst zum Durchblättern und ist somit auch ein wunderschönes Geschenk.

Die Autorin stellt hier vegane, saisonal Rezepte vor, die nicht nur innerhalb kurze Zeit zubereitet sind, sondern auch noch auf jegliche Ersatzprodukte verzichten. Das klang für mich sehr interessant und so habe ich mich sehr gespannt mit dem Buch auseinander gesetzt.

Sehr schön fand ich die anfängliche Erklärung, die klar zeigen, wie vielfältig die vegane Ernährungsweise sein kann – entgegen allen Vorurteilen. Die Grundrezepte werden erklärt und auch für Kochanfänger gut nachzuvollziehen. Es gibt auch ein Register und Glossar für mehr Informationen.

Die Rezepte selbst sind nach Jahreszeiten sortiert um die saisonale Ernährungsform zu betonen. Tatsächlich kam ich auch mit der Zubereitungszeit von ca. 30 Minuten meist hin, jedoch ist es manchmal durchaus eine zügige Arbeitsweise notwendig.

Was mich weniger überzeugt hat, ist die Vielzahl von Salaten. Ich liebe Salate und kann mir keinen Tag ohne verstellen. Jedoch ist das jetzt keine kulinarische Neuigkeit in der veganen Küche und für Viele, gerade zum Mitnehmen, schon alltäglich. Highlights: „Waldorf-Salat“ und „Bloody-Mary-Salat“.
Trotz der sehr leckeren Ideen, hätte ich weniger Salat und dafür mehr Hauptgerichte bevorzugt.

Überzeugt hat mich die Tatsache, dass man wirklich sehr gut ohne die (oft künstlich hergestellten) Ersatzprodukte ein sehr gutes Geschmackserlebnis erreichen kann.

Fazit: Ich fand das Buch eine große Bereicherung und werde es sicher im Alltag nutzen.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Eine gelungene Adaption (Spoilerfrei)

Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald
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Bei dem vorliegenden Roman handelt es sich um eine Adaption eines der bekanntesten Kinderbücher überhaupt. Das Cover ist wunderschön gestaltet – geheimnisvoll und düster zugleich.

Wir lesen wieder von, ...

Bei dem vorliegenden Roman handelt es sich um eine Adaption eines der bekanntesten Kinderbücher überhaupt. Das Cover ist wunderschön gestaltet – geheimnisvoll und düster zugleich.

Wir lesen wieder von, einer inzwischen deutlich ältere, Wendy Darling, in deren Heimartort mehrere Kinder verschwinden. Außerdem treffen wir auf einen verzweifelten Peter Pan, der mal wieder seinen Schatten verloren hat – diesmal jedoch mit furchtbaren Folgen.
Der Roman beginnt bereits bei der ersten Zeile mit der Handlung und das Tempo bleibt konstant hoch. Der Schreibstil ist relativ schlicht und verzichtet auf große Ausschmückungen und Schnörkel. Jedoch gelingt es dem Autoren eine Spannungsbogen aufrecht zu erhalten und dem Leser den ein oder anderen Schauer über den Rücken laufen zu lassen.
Warum man die Geschichte unbedingt in die USA verlegen musste, bleibt mir zwar schleierhaft, macht aber nicht wirklich einen Unterschied. Für mich hätte es gerne etwas spannender sein können. Ich hatte zwischendurch das Gefühl, als ob man sich nicht entscheiden konnte ob man nun eine junge oder eine erfahrenere Leserschaft ansprechen möchte.
Die volle Punktzahl kann ich nicht vergeben, da die ständige jammernde Wendy mir doch mit der Zeit ziemlich auf die Nerven ging und die Lösung der Situation mir zu einfach und auch zu schnell ging. Der Roman lässt sich jedoch gut lesen und wer die Geschichten um Peter Pan mag, wird hier gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 15.10.2022

Enttäuschend (Spoilerfrei)

Vielleicht hatten all die Therapeuten ja recht
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Vielleicht hatte ich einfach die falschen bzw. zu hohe Erwartungen an das Buch. Da dieses mit Begriffen wie „Superlustig“, „ironisch“ und „sehr bewegend“ angepriesen wurde, habe ich auch genau das erwartet. ...

Vielleicht hatte ich einfach die falschen bzw. zu hohe Erwartungen an das Buch. Da dieses mit Begriffen wie „Superlustig“, „ironisch“ und „sehr bewegend“ angepriesen wurde, habe ich auch genau das erwartet. Meiner Meinung nach, erfüllt es nicht einen davon.

Es wird hier ein aktuelles Thema – die Selbstwahrnehmung in sozialen Medien – aufgegriffen und an dem Beispiel von Jenny eine Entwicklung hin vom Posting zur totalen Sucht und Selbstzerstörung gezeigt. Soweit klang es ganz gut und auch der Anfang hatte durchaus ein wenig Humor. Leider geht dieser praktisch nach den ersten Kapiteln komplett verloren. Übrig bleibt eine total egoistische, unsympathische Protagonistin, die sich für nichts und niemand interessiert außer für sich und ihre Medienpräsenz. Ich konnte ihr Verhalten so gut wie nie nachvollziehen und konnte keine Verbindung aufbauen. Leider bewegen sich auch die Nebencharaktere mit einer Ausnahme zwischen Egoismus und Ignoranz und konnten mich so auch nicht über die schwache Protagonistin hinwegtrösten.

Dazu kommt noch der sehr spezielle Schreibstil. Ohne Zeitangaben wird munter zwischen Gegenwart und Vergangenheit gewechselt, was es sehr schwer macht, in einen Lesefluss zu kommen, da man sich immer erst orientieren muss, wo man sich gerade befindet. Zudem gibt es mehrere Chatverläufe und Social-Media Kommentare, bei denen man nicht immer gleich weiß, wer gerade redet. Im letzten Drittel wird es etwas besser, so dass hier nun endlich ein Handlungsfluss entsteht.
Bis zum Schluss konnte ich keinen Bezug zum Titel herstellen (übrigens auch nicht zum englischen Originaltitel).

Leider war das Buch für mich sehr enttäuschend, da ich eine pfiffige, humorvolle Behandlung eines aktuellen Themas erwartet habe.

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Tolle Informationen - Rezepte mit Spielraum nach oben

Omi, ich bin jetzt vegan!
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Ich finde den Titel des Buches sehr ansprechend, da es gleich zeigt, worum es geht: Vegane Ernährungsweise meets traditionelle Küche. Das Cover ist jetzt nicht herausragend, aber für ein Kochbuch ein Klassiker. ...

Ich finde den Titel des Buches sehr ansprechend, da es gleich zeigt, worum es geht: Vegane Ernährungsweise meets traditionelle Küche. Das Cover ist jetzt nicht herausragend, aber für ein Kochbuch ein Klassiker.

Dass dieses Thema überhaupt aufgegriffen wurde, finde ich sehr gut, da es immer mehr Menschen gibt, die ihre Ernährungsweise überdenken und hier mehr Input benötigen. Daher fand ich auch die Entwicklung der Autorin hin zu einer veganen Lebensweise spannend.

Die einleitenden Kapitel fand ich hervorragend und machen für mich die Qualität des Buches aus. Sehr ansprechend und nachvollziehbar erhält man Informationen zu Nährwerten, Saisoneinkäufen, Ersatzprodukte und alle Basics zu einer veganen Ernährung.

Leider konnten mich die Rezepte nicht ganz überzeugen. Viele von ihnen sind zwar sehr lecker und werden auch sicher in meiner Küche Verwendung finden, jedoch hat es sich hier die Autorin meiner Meinung nach etwas zu leicht gemacht. 70 Rezepte sind für ein Kochbuch eh nicht unbedingt viel. Das wäre für mich vollkommen in Ordnung, da es vorab, wie bereits erwähnt, eine Vielzahl von Informationen gibt. Jedoch werden hier eine Menge Rezepte aufgeführt, die immer schon vegan sind und damit keine neue Zubereitungsart darstellen, z.B. Salate, Gemüsepaste und Obstmus.

Was mich jedoch noch mehr stört, ist die häufige Anwendung von veganen Fertigprodukten aus dem Supermarkt. Gerade weil die Autorin bei ihren Beweggründen den gesundheitlichen Aspekt und den Umweltschutz als Gründe aufführt, ist es für mich nicht nachvollziehbar, warum in den Rezepten dann wiederholt auf Fertigprodukte ausgewichen wird, die dann auch in der Regel alle in Plastik verpackt zu kaufen sind. Zumal es für mich nicht viel mit Kochen zu tun hat, wenn man Fertigprodukte verwendet.

Ein Neuling in der veganen Ernährung bekommt hier ein gutes Buch in die Hand, da durch den Informationsteil ein guter Einstieg möglich ist. Die Rezepte dienen meiner Meinung nach als Inspiration, hätten aber gerne noch etwas kreativer bzw. authentischer sein dürfen.

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