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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2020

Ich habe mich Hals über Kopf verliebt!

Rebel Soul
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Raus aus New York, den Sommer in den Hamptons verbringen und endlich Zeit zum Schreiben - so lautet Gias Plan. Doch als ihr Blick auf den tätowierten Mann an der Bar fällt, ändert sich alles. Ihr Herz ...

Raus aus New York, den Sommer in den Hamptons verbringen und endlich Zeit zum Schreiben - so lautet Gias Plan. Doch als ihr Blick auf den tätowierten Mann an der Bar fällt, ändert sich alles. Ihr Herz beginnt schneller zu schlagen, und ihre Welt wird auf den Kopf gestellt. Rush ist anders als die Männer, die die junge Frau kennt: Er ist reich, gefährlich und verschlossen. Gia ist die Einzige, die hinter seine Fassade schaut und auch seine verletzliche Seite sieht. Schnell kochen die Gefühle zwischen ihnen hoch. Doch eine falsche Entscheidung in Gias Vergangenheit holt sie ein und droht ihr Glück mit Rush zu zerstören.

Ich kannte bisher nur „One more Chance“ des Autorenduos Vi Keeland und Penelope Ward und war mir nicht sicher, ob „Rebel Soul“ mir gefallen wird. „One more Chance“ war nicht mein Ding und ich konnte mich dort mit dem Hauptcharakter einfach nicht anfreunden.
Bei „Rebel Soul“ ist zum Glück genau das Gegenteil eingetreten. Ich habe mich Hals über Kopf in den Hauptcharakter Rush verliebt. Er ist einfach der perfekte Bookboyfriend. Dieser große, grobe, launische, freche, beschützende, liebevolle Typ hat mich innerhalb kürzester Zeit in seinen Bann geschlagen. Und auch Gia ist genial. Sie ist frech, witzig, mutig, sensibel und warmherzig.
Jeder Schlagabtausch der Zwei war ein Highlight und jeder Moment, in dem Gia Rushs Mauern zum bröckeln bringen konnte, hat das Buch bereichert.
Ich hatte unglaublich viel Spaß die Entwicklung der Beiden zu erleben und mitzuverfolgen, wie sie gegenseitig ihre Herzen erobern.
Nachdem ich die letzte Seite beendet hatte, musste ich laut fluchen, denn es dauert noch zwei Monate, bis die Fortsetzung erscheint und die will man unbedingt nach diesem Ende lesen!
Ich bin begeistert und werde dieses Buch noch endlos weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Langweilig und wirr

Sweet Sorrow
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Manches im Leben strahlt so hell, dass es erst aus der Entfernung wirklich gesehen werden kann. Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Und ...

Manches im Leben strahlt so hell, dass es erst aus der Entfernung wirklich gesehen werden kann. Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Und jeder ist der Hauptdarsteller dieser Geschichte im Leben. Auch Charlie Lewis. Nichts an ihm ist ansonsten besonders. Er sieht durchschnittlich aus, seine Noten sind in Ordnung, selbst die Scheidung seiner Eltern ist nur normal unglücklich. Dann begegnet er Fran Fisher, und seine Welt steht Kopf. Plötzlich findet er sich mittendrin in der ältesten und immer neuen Geschichte: die erste große Liebe. Und zwar recht wörtlich, denn Fran macht zur Bedingung für weitere Treffen, dass er sich mit ihr einer Laientheatergruppe anschließt, Romeo und Julia, was sonst. In den langen, hellen Nächten des Sommers nach dem Schulabschluss macht Charlie die schönsten, peinlichsten, aufregendsten und unvergesslichsten Erfahrungen seines Lebens. Und steht dann zwanzig Jahre später vor der Frage, ob er sich traut, seine erste große Liebe wiederzutreffen.

Eigentlich mag ich die Bücher von David Nicholls sehr gerne. Eigentlich. Leider konnte mich „Sweet Sorrows“ überhaupt nicht abholen.
Für mich war der Schreibstil ziemlich wirr und irgendwie langweilig und langatmig. Die Hauptfigur Charlie und eigentlich fast alle um ihn herum, waren mir eher unsympathisch als alles andere. Lediglich Fren fand ich recht nett.
Auch die Handlung plätschert nur langsam vor sich hin und so richtig passiert eigentlich nichts.
Ich habe das Buch nur bis zur Hälfte gelesen und dann abgebrochen, weil es für mich zunehmend zu einer Quälerei wurde.
Ich finde es sehr schade, denn der Klappentext verspricht eigentlich eine Liebesgeschichte. Leider bekommt man eher ein melancholisches Drama. Viel Gefühl ist bei mir nicht angekommen.
Ich denke, der ein oder andere wird diesen eher bodenständigen Schreibstil mögen und auch mit den etwas raueren Figuren gut auskommen aber für mich ist dieses Buch leider eine Enttäuschung.
Schade, denn die Idee hat mir wirklich gut gefallen. Nur leider hat es am Ende nicht gereicht.

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Spannend neu und andersartig

Shadowscent - Die Blume der Finsternis
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Ausgerechnet am Blütenmond passiert in den geheimen Gärten der Hüterin der Düfte die Katastrophe: Der Kronprinz, der gerade erst angereist war, liegt vergiftet am Boden. Rakel, der armen Dienerin mit ...


Ausgerechnet am Blütenmond passiert in den geheimen Gärten der Hüterin der Düfte die Katastrophe: Der Kronprinz, der gerade erst angereist war, liegt vergiftet am Boden. Rakel, der armen Dienerin mit einem besonderen Talent für Düfte, und Ash, dem Leibwächter des Prinzen, fällt die eigentlich unlösbare Aufgabe zu, das rettende Gegenmittel zu finden. Dafür müssen die beiden kryptische Geheimnisse aus uralten Zeiten entschlüsseln und ihre eigenen verborgenen Wahrheiten erkennen.

„Shadowscent – Die Blume der Finsternis“ von P.M. Freestone ist wirklich mal ein neues Goldstück der Fantasywelt.
In „Shadowscent“ verfolgen wir eine spannende Geschichte um Macht, Intrigen, Vertrauen, Freundschaft, Gift und am allerwichtigsten: Düfte!
In dieser neuen und außergewöhnlichen Welt dreht sich allem um Düfte. Die Autorin beschreibt die Gerüche, die unsere Helden wahrnehmen so greifbar, dass ich manchmal dachte sie selbst riechen zu können. Auch die Welt, durch die sich Ash und Rakel schlagen müssen, wird so gekonnt beschrieben, dass ich mich hineinversetzt gefühlt habe.
Rakel und Ash sind zwei tolle Hauptcharaktere. Sie leben in unterschiedlichen Ständen, haben unterschiedliche Erfahrungen und unterschiedliches Wissen, genauso wie unterschiedliche Beweggründe für ihr Handeln. Trotz all dieser Unterschiede gibt es eine Harmonie zwischen den Figuren, die der Autorin wirklich gut gelungen ist.
In „Shadowscent“ wird ein royales Konstrukt gesponnen, welches sich aus verschiedenen Provinzen und Adelshäusern zusammensetzt und einer Regierung die viele Gepflogenheiten und Traditionen zu wahren hat um alle Bereiche des Königreichs im Frieden zu halten. Auch das ist der Autorin geglückt. Sie hat wirklich ein eigenes kleines, funktionierendes Reich erschaffen. Ebenfalls sehr spannend wurde die immer größer werdende Kluft zwischen Schulmedizin und den Künsten der Düfte dargestellt.
Es gibt so viele Figuren bei denen nie ganz klar ist, ob sie nun Freund oder Feind sind und ob sie Intrigen spinnen oder helfen wollen. In jedem Kapitel taten sich neue Informationen auf, die immer weiter zu einem geschlüsselten Ende zusammen liefen.
Dieses Buch hat unglaublich viele interessante Facetten und eine äußert spannende Story zu bieten. Ich hätte mir nur gewünscht, dass es ein Einzelband und keine Reihe ist aber so kann ich mich noch auf weitere Abenteuer in dieser Welt freuen.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Schön und lesenswert aber schwächer als Band 2

Echo Lake - Mein Herz schlägt für dich
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Delaney liebt ihren Job im Krankenhaus von Echo Lake - bis ihr Chef sie beauftragt, auf der Kinderstation Einsparpotenziale ausfindig zu machen. Bei ihrer Recherche trifft sie auf Kinderarzt Josh, der ...

Delaney liebt ihren Job im Krankenhaus von Echo Lake - bis ihr Chef sie beauftragt, auf der Kinderstation Einsparpotenziale ausfindig zu machen. Bei ihrer Recherche trifft sie auf Kinderarzt Josh, der vor lauter Arbeit nicht weiß, wo ihm der Kopf steht, und sie deutlich spüren lässt, für was er sie hält: eine junge Frau, die von nichts eine Ahnung hat. Als es plötzlich um Leben und Tod eines jungen Patienten geht, arbeiten Delaney und Josh jedoch Seite an Seite. Finden auch ihre Herzen zusammen?

Ich habe mich sehr gefreut, in Band zwei Figuren aus dem ersten Band wiederzutreffen. Ethan und Josie tauchen als Joshs Freunde auf und grade Molly begleitet diese Geschichte durchgehend. In dieser Fortsetzung lernen wir Joshua richtig kennen und dazu noch Delaney. Beide sind sehr unterschiedliche Charaktere aber leben für das was sie tun. Sie harmonieren durch ihre Unterschiede gut miteinander und es macht Spaß ihre Entwicklung mitzuverfolgen.
Auch in diesem Buch fliegen die Seiten, dank des tollen Schreibstils der Autorin, nur so dahin. Die Geschichte wurde mir zu keiner Zeit langweilig, eher im Gegenteil. Ich hätte mir an einigen Stellen gewünscht, dass es noch mehr Informationen gibt. Hier liegt auch mein einziger Kritikpunkt. Grade im letzten Drittel der Geschichte, werden viele Punkte zu schnell abgehandelt und dadurch zu wenig vertieft. Es kommt noch einmal zu einer Actionszene, die aber keine wirkliche Auswirkung auf die Handlung hat. Ein Konflikt wird viel zu schnell gelöst. Der Bösewicht kommt scheinbar ungeschoren davon. Und Zukunftspläne werden nur vorgestellt aber es bleibt offen, ob sie Erfolg haben.
Versteht mich nicht falsch, das Buch ist trotz der offenen Stränge wirklich schön und eine gute Fortsetzung, kommt aber dadurch nicht ganz an den ersten Band heran. Ich würde mir wünschen, dass ein paar Dinge noch mal in Band drei erwähnt werden. Aber auch wenn nicht, bleibe ich ein Fan der Reihe und freue mich, wenn es wieder an den Echo Lake zurück geht.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Nette Unterhaltung aber ein wenig träge

Gar kein Plan ist auch eine Lösung
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Mara hat alles im Griff. Der Job als Assistentin einer erfolgreichen Influencerin ist zwar etwas nervig, aber läuft. Die Beziehung mit ihrem Verlobten Sebastian ist jetzt nicht gerade leidenschaftlich, ...

Mara hat alles im Griff. Der Job als Assistentin einer erfolgreichen Influencerin ist zwar etwas nervig, aber läuft. Die Beziehung mit ihrem Verlobten Sebastian ist jetzt nicht gerade leidenschaftlich, aber dafür stimmt bei ihm die Altersvorsorge. Die Wohnung ist nicht unbedingt nach ihrem Geschmack eingerichtet, aber die Designermöbel sind schon schick. Kurzum: Maras Leben läuft planmäßig, ruhig und schön unaufgeregt. Bis Sebastian sich von ihr trennt und sie aus der Wohnung schmeißt. Plötzlich ist Maras ausgeklügelter Lebensplan dahin und sie muss sich einen Plan B überlegen. Aber was, wenn Plan B auch nicht funktioniert? Dann gibt es ja noch C, D, E, F, … Oder man macht einfach mal gar keine Pläne. So wie Marius. Seines Zeichen Filmemacher, wahnsinnig charmant, sieben Jahre jünger, und planlos glücklich. Also definitiv kein Mann für Mara. Bis sie merkt, dass manchmal gar kein Plan auch eine Lösung sein kann.

„Gar kein Plan ist auch eine Lösung“ von Kyra Groh ist eine nette Geschichte mit sympathischen Figuren. Das Buch lässt sich locker im Genre Frauenliteratur einordnen. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen
Mara ist eine sympathische Hauptfigur. Sie ist nicht perfekt und man merkt, dass sie sich eine Blase erschaffen hat, die dann jedoch überraschend platzt. Wir können Mara begleiten, wie es zunächst bergab und dann bergauf geht und sie dabei von vielen tollen Menschen begleitet wird.
Die Geschichte ist seichte Unterhaltung für gemütliche Abende auf der Couch. Es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen und Maras Entwicklung zu verfolgen. Wirklich tiefgründige Dinge kann und muss man hier nicht erwarten aber für mich war das von vornherein klar und absolut nicht schlimm. Im Gegenteil war es sogar das was ich wollte.
Mein einziger Kritikpunkt ist der, dass die Geschichte zwischendurch ein wenig träge wurde. Sie wollte nicht so ganz voran gehen und drehte sich immer um das Gleiche. Da hätte ich mir ein wenig mehr Tempo gewünscht.
Alles in allem ein nettes Buch, bei dem man nichts Falsch macht.

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