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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2024

Spannendes Debüt

Die Auszeit
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Darum geht es:

In einem abgelegenen Luxus-Retreat, dem Glowing Forest, in den Alpen, möchte die Influencerin Viktoria Kaplan ihr glamouröses Leben mit der ganzen Welt teilen. Schon bald wird sie eine ...

Darum geht es:

In einem abgelegenen Luxus-Retreat, dem Glowing Forest, in den Alpen, möchte die Influencerin Viktoria Kaplan ihr glamouröses Leben mit der ganzen Welt teilen. Schon bald wird sie eine Million Follower haben. Die junge, attraktive und erfolgreiche Viktoria möchte mit ihrer Clique, ihren fünf engsten Vertrauten, die Arbeit und das Vergnügen verbinden. Doch tatsächlich ist nichts, wie es scheint, zwischen den Freunden. Es herrscht versteckte Missgunst und Feindlichkeit. Aus der Traumauszeit wird ein Albtraum, der mit einem grausamen Mord endet.

Mein Leseeindruck:
Die Autorin Emily Rudolf hat einen spannenden und vor allem realen Schreibstil. Von der ersten Seite an hatte ich das Gefühl, ein Mitglied der Clique zu sein. Die Spannung und Emotionen werden großartig miteinander verbunden. Emily Rudolf erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und auf zwei Zeitebenen, in der Vergangenheit, also 37 Stunden vor der Tat, und in der Gegenwart, wo es schon den entsetzlichen Mord gibt. Man spürt beim Lesen das Miteinander und die gespielte Stimmung der Anwendenden. Die Autorin schafft eine atemberaubende Atmosphäre, der man sich nicht entziehen kann. Die Geheimnisse nehmen im Verlauf der Geschichte überhand. Ich habe die ganze Zeit mitgerätselt und war sehr oft verunsichert, wem ich überhaupt noch vertrauen kann. Es hat Spaß gemacht, seine eigenen Schlüsse zu ziehen. Frau Rudolf hat mich gekonnt in die Irre geführt. Die Auflösung und das Ende fand ich sehr gut umgesetzt. Der Thriller hat mir spannende Lesestunden bereitet.

Fazit:
Ein kurzweiliges und gelungenes Debüt.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

So was wie Freunde geht gänzlich ans Herz

So was wie Freunde
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Darum geht es:
Vor sieben Jahren starb die Mutter von Tom. Seitdem führt der Teenager ein einsames Leben. Sein Vater nimmt keine Notiz mehr von ihm. Die Whiskyflasche ist ihm wichtiger. Auch in der Schule, ...

Darum geht es:
Vor sieben Jahren starb die Mutter von Tom. Seitdem führt der Teenager ein einsames Leben. Sein Vater nimmt keine Notiz mehr von ihm. Die Whiskyflasche ist ihm wichtiger. Auch in der Schule, vor allem für Farah, ist Tom einfach nur Luft. Trost und ein warmherziges Gefühl findet Tom in der örtlichen Bücherei. Dort lernt und freundet sich der Junge mit der quirligen Rentnerin Maggie an. Maggie lebt seit vielen Jahren glücklich und zufrieden allein auf ihrer Farm - zumindest redet sie sich das ein. Sowohl Tom als auch Maggie sind zwei sehr einsame Menschen. Beide profitieren von ihrer ungewöhnlichen, einzigartigen Freundschaft. Alles könnte so wunderbar sein, doch dann soll die Bücherei geschlossen werden und Maggies Vergangenheit holt sie ein.

Mein Leseeindruck:
Bella Osborne hat eine Geschichte aufs Papier gezaubert, die mich mitten ins Herz getroffen hat. Sie hat einen wundervollen Roman geschrieben, der mir unglaublich gut gefallen hat. Die Autorin hat mit Tom und Maggie zwei liebevolle, sehr besondere Protagonisten gestaltet. Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von Maggie und von Tom erzählt. Der Schreibstil ist sehr einfühlsam, aber auch humorvoll, trotz der traurigen und ernsten Thematik. Die Entwicklung hat mir von Anfang an gefallen und ist sehr authentisch. Ich habe beim Lesen mit den beiden mitgefiebert und mitgebangt. Das Highlight der Geschichte ist die Entstehung der innigen und außergewöhnlichen Freundschaft zwischen einem jüngeren und einem älteren Menschen. Das hat mich sehr berührt. Ich habe Tom und Maggie sehr gerne begleitet und der Abschied ist mir auf der letzten Seite sehr schwergefallen. Das
Ende ist absolut stimmig.

Fazit:
Verdiente 5/5 ⭐️ für eine Geschichte, die gänzlich ans Herz geht.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Grandioser Abschluss!

Kinderklinik Weißensee – Geteilte Träume (Die Kinderärztin 4)
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Darum geht es:
Berlin-Weißensee, 1948: Emmas Tochter Elisabeth, genannt Lissi ist als Assistenzärztin in der Kinderklinik Weißensee mit der Behandlung der kleinen Patienten mit Leib und Seele dabei. Der ...

Darum geht es:
Berlin-Weißensee, 1948: Emmas Tochter Elisabeth, genannt Lissi ist als Assistenzärztin in der Kinderklinik Weißensee mit der Behandlung der kleinen Patienten mit Leib und Seele dabei. Der Zweite Weltkrieg ist vorbei und Berlin ist in Besatzerzonen aufgeteilt. Lissi möchte so gerne, durch den Einsatz von Bauernhoftieren bei der Behandlung der Kleinsten, den Kindern Mut, Kraft und Hoffnung geben. Allerdings hält der neue Klinikdirektor davon nichts.

Mein Leseeindruck:
Der Schreibstil von Antonia Blum ist wie gewohnt sehr flüssig, authentisch und anschaulich. Meine Vorfreude auf den Abschlussband war riesig, und ich wurde nicht enttäuscht. Optisch passt der Roman perfekt zu der gesamten Reihe. Obwohl wir einen Zeitsprung von 17 Jahren zum vorherigen Band haben, war ich trotzdem nach nur wenigen Seiten wieder mitten im Geschehen und fand es fesselnd. Alles war sehr vertraut beim Lesen und ich habe es sehr genossen, in die Geschichte abzutauchen. Bei den Schwestern Emma und Marlene liegt so einiges im Argen. Ich habe mit den beiden Frauen gelitten, gebangt und gehofft. Die bildhaften Beschreibungen machen den Roman zu einer besonderen Geschichte. Die gesellschaftlichen Entwicklungen in Ost und West sind hervorragend recherchiert. Ein wunderbarer Abschluss, den ich von der ersten bis zur letzten Seite gerne gelesen habe und uneingeschränkt empfehlen kann.

Fazit:
5/5 ⭐️ Grandioser Abschlussband voller Höhen und Tiefen!

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Lieblingskrimireihe!

Grenzfall – In den Tiefen der Schuld
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Darum geht es:
Bernhard Krammers Kollegin Roza Szabo ist spurlos verschwunden. Chefinspektor Krammer vom LKA Tirol ist geschockt und stellt sich tausend Fragen. In der Wohnung von Roza liegt ein toter ...

Darum geht es:
Bernhard Krammers Kollegin Roza Szabo ist spurlos verschwunden. Chefinspektor Krammer vom LKA Tirol ist geschockt und stellt sich tausend Fragen. In der Wohnung von Roza liegt ein toter Mann mit einer Tauchermaske über dem Kopf.
Roza wurde zuletzt am Walchensee gesehen. Unterstützung bekommt Krammer von Alexa Jahn, Kripo Weilheim und ihrem Kollegen Huber. Der Fall wird immer skurriler.
Krammer kommen Zweifel, ob er Roza so gut kennt, wie er eigentlich dachte.

Mein Leseeindruck:
Die Geschichte setzt nahtlos an den vorherigen Teil an. (Das war schon ein fieser, fetter Cliffhanger im dritten Grenzfall, liebe Anna!) Die Fälle können unabhängig voneinander gelesen werden. Ich, als Liebhaber von Reihen, würde immer der Reihenfolge nachfolgen. Der Schreibstil von Anna Schneider ist flüssig und gut verständlich. Die Autorin versteht es, mit ihren Worten den Leser zu fesseln. Die Beschreibungen rund um den Walchensee sorgen auch hier im vierten Grenzfall für die richtige düstere und mysteriöse Stimmung. Das Privatleben von Alexa Jahn und Bernhard Krammer findet auch ihren Platz in der Geschichte. Beide Protagonisten sind mir auf ganzer Linie sympathisch. Die Handlung wird abwechselnd aus den Perspektiven von Alexa, Krammer und einer unbekannten Person erzählt. Besonders die kurzen Perspektiven der unbekannten Person haben die Spannung enorm gepuscht. Der Fall war wieder unschlagbar spannend. Wo ist Roza? Ich habe mitgerätselt und mitgefiebert. Zwischendurch habe ich wilde Vermutungen aufgestellt und bin bis zum Ende im Dunkeln getappt.

Fazit:
Ein toller Krimi, der zu unterhalten weiß. Große Leseempfehlung meinerseits und verdiente 5/5⭐️! Ich freue mich jetzt schon auf Band 5. „Ihre Spur in den Flammen", der im Januar 2025 erscheint!

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Veröffentlicht am 02.02.2024

Schonungslos und brutal!

Agonie (Milosevic und Frey ermitteln 2)
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Darum geht es:

Die zwei Polizisten Jagoda Milosevic, genannt Milo und Vincent Frey haben es mit einem besonders brutalen und grausamen Mord zu tun. Die junge Umwelt-Influencerin Mira Mönchshagen wird ...

Darum geht es:

Die zwei Polizisten Jagoda Milosevic, genannt Milo und Vincent Frey haben es mit einem besonders brutalen und grausamen Mord zu tun. Die junge Umwelt-Influencerin Mira Mönchshagen wird in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden. Der Täter hat das Mordopfer an einem Fleischerhaken aufgehängt und ausbluten lassen. Aufgehängt, gehäutet und ausgenommen wie ein Vieh. Das Ermittlerteam geht von Umweltschutz Hatern aus, aber dann kommt es zum nächsten Leichenfund.



Mein Leseeindruck:

Auch im Thriller „Agonie“ werden die brutalen Morde sehr gut und detailliert dargestellt. Dies hat mir schon sehr gut im Vorgängerband „Stigma“ gefallen. Der Schreibstil vom Autorenduo ist flüssig und hat ein enormes Tempo, welches gut zu den Geschehnissen passt. Die kurzen und knappen Kapitel animieren zum stetigen Weiterlesen. Sehr gekonnt bringen die Autorinnen einen Thriller mit einem gesellschaftlichen kritischen Thema zu Papier. Schonungslos werden die Zustände in der Massentierhaltung und wie die Tiere zur Schlachtbank geführt werden beschrieben. Die Handlung ist definitiv nichts für schwache Nerven. Die Spannung beginnt mit dem Mord und wird bis zur letzten Seite gehalten.



Fazit:

5 von 5 Sterne! Ganz großes Kopfkino!

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