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Laura_granger

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Wenig Spannung und ein schnelles Ende

Der Fahrer
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In Hamburg taucht eine Leiche auf, mit Fluorisierender Farbe im Gesicht, sitzend auf einer Bank. Es scheint als würde sie leuchten.
Doch es bleibt nicht bei einer Leiche. Ein Serienmörder treibt sein Unwesen ...

In Hamburg taucht eine Leiche auf, mit Fluorisierender Farbe im Gesicht, sitzend auf einer Bank. Es scheint als würde sie leuchten.
Doch es bleibt nicht bei einer Leiche. Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und nimmt Jagd auf junge Frauen, die nachts alleine unterwegs sind. Doch nicht nur das haben alle gemeinsam, sie fahren auch alle mit dem neuen Fahrdiesnt, MyDriver.
Auf ihren Autos befindet sich jedes mal der #findemich , ebenfalls mit leuchtender Farbe geschrieben und es scheint, als wäre diese Nachricht genau an Jens Kerner gerichtet.
Doch die beiden Kommissare kämpfen nicht nur in ihren Beruf, sondern auch in ihrem privat Leben. Denn Jens, wird mit seiner Vergangenheit und seiner Familie konfrontiert und Rebecca versucht unterdessen Jens wieder näher zu sich zu ziehen.

Leider konnte ich mich nicht mit der Geschichte anfreunden.
Zum einen waren es zu viele Sichten, ohne zu wissen von wem diese gerade ist. Und genau das hat oft zu Verwirrung bei mir geführt. Denn durch die kurzen Abschnitte, kam zu schnell eine neue Sicht und man musste sich mit dieser anfreunden.
Auch wurden die Personen dadurch nicht wirklich nahbar und greifbar. Sie waren eher wie leere Hüllen ohne viel Inhalt, denn wirklich viel wusste und erfuhr man über sie nicht.
Stellenweise fehlte mir auch die Spannung und ich überflog ganze Seiten. Die Spannung hielt sich das gesamte Buch über in Grenzen und auch konnte mich leider nicht fesseln. Denn wie soll Spannung aufgebaut werden, wenn der Leser nicht versteht aus welcher Sicht er gerade liest?!
Die Auflösung der Morde kam meiner Meinung nach zu schnell und war lediglich ein Geistesblitz.
Wenn man wusste was passierte, war es schon logisch, aber für den Leser tauchten Personen auf, die keine große Rolle spielten.
Generell kam die Auflösung beziehungsweise das Ende der Geschichte zu schnell und es wirkte auf mich, als müsste man schnell das Buch zu Ende bringen.

Eine super Idee, leider jedoch ohne viel Spannung und Einblick in die Charaktere.
Auch dir Auflösung der Morde kam zu schnell und wirkte wie ein Geistesblitz.

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Veröffentlicht am 20.01.2021

Ein Buch, dass unglaublich viel Potenzial hätte, aber leider durch den Schreibstil und die Charaktere einiges verlor und auch nicht mehr aufholen konnte.

The Pact
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The pact - Versprich mir nichts von Karina Halle handelt von einem Versprechen, dass sich Stephanie und Linden gegeben haben. Beide heiraten einander, sollten sie beide bis zu ihrem 30. Geburtstag nicht ...

The pact - Versprich mir nichts von Karina Halle handelt von einem Versprechen, dass sich Stephanie und Linden gegeben haben. Beide heiraten einander, sollten sie beide bis zu ihrem 30. Geburtstag nicht in eine Beziehung sein.
Doch schon davor lernen sie das ein oder andere Körperteil des anderen kennen, und wissen noch nicht, welche Auswirkungen das mit sich bringen mag...

Das Cover spricht mich persönlich leider nicht an.
Die bunten Farben und auch der zusammenhanglose Hintergrund, passen nicht so wirklich zu der Handlung.
Jedoch passen die anderen Bücher der Reihe gut zueinander, was wenigstens im Bücherregal dann nicht stört. Denn an dem Buchrücken kann ich nichts bemängeln.

Der Schreibstil war zu Beginn schon humorvoll und man sofort in der Geschichte. Jedoch gab es schon nach kurzer Zeit Zeitsprünge, die für Verwirrung sorgten. Denn was dazwischen passierte wurde entweder gar nicht erwähnt oder nur kurz erwähnt. Auch wenn es toll gewesen wäre zu wissen, was dort nun passiert ist.
Bei vielen Handlungen fehlte die Beschreibung und sorgte somit für Missverständnisse und dafür das man manche Stellen nicht mehr verstand.

Die Charaktere konnten mich nicht fesseln, was unter anderem auch an dem Schreibstil lag. Denn dadurch das Situationen, die interessant gewesen wären, um den Charakter besser kennenzulernen, fehlten, wurde keine Bindung geschaffen und beiden wirkten eher wie eine Hülle auf mich.
Teilweise waren die Nebenfiguren auch einfach nur vorhanden und man wusste sehr wenig über diese. Zum Beispiel bei beiden Eltern. Die Handlungen und Beziehung liefen ohne Details ab. Man erfuhr zwar einiges über die Vergangenheit der beiden, aber nur grob und ohne Bedeutung.

Ein Buch, dass unglaublich viel Potenzial hätte, aber leider durch den Schreibstil und die Charaktere einiges verlor und auch nicht mehr aufholen konnte.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Ein Buch ohne Würze

Mr Undateable
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Blake ist ein reicher, erfolgreicher und auch durchaus attraktiver Mann, der auf der suche nach einer Frau ist. Genau deswegen benötigt er eine Matchmakerin, und engagiert Andrea Dawson. Andrea weiß aber ...

Blake ist ein reicher, erfolgreicher und auch durchaus attraktiver Mann, der auf der suche nach einer Frau ist. Genau deswegen benötigt er eine Matchmakerin, und engagiert Andrea Dawson. Andrea weiß aber auch nicht, weshalb er nicht alleine eine Frau findet. Nach zahlreichen Verabredungen weiß sie aber auch warum. Blake Donovan ist einfach undateable.
Umso mehr Zeit Andrea und Blake verbringen, desto mehr lernt sie den schöneren Auftraggeber kennen und jedes verpatzt Date bedeutet, dass sie Blake wiedersehen wird.

Das Cover zeigt uns Blake und man erkennt schon, dass er ein durchaus attraktiver und anziehender Mann ist. Jedoch ist das auch das einzigste positive. Denn wirklich ansprechen tut mich das Cover nicht unbedingt.
Die Wirren Striche stören das gesamte Bild eher und machen auch eher weniger Sinn.
Ebenso die Augen. Diese stechen sehr heraus, aber in der Handlung wird diesen nicht viel Platz gewährt.
Lyx hat definitv etwas an der Covergestaltung verändert und das umso mehr ins positive!

Der Schreibstil war leider wenig knisternd und spannungsgeladen. Das lag vor allem daran, dass man als Leser beide Sichten kennenlernt und dadurch eben auch weiß, wie die Gefühle des anderen sind.
Die wenigen spannenden und gefühlvollen Momente waren leider sehr kurz, im Gegensatz zu den langweiligen Stellen.

Die Charaktere waren leider sehr nervend.
Blake, war für mich, ein Typ der eine Frau nur als Hausfrau sieht. Auch seine Meinung hat sich ganz plötzlich geändert. Und der Grund war mir nicht ersichtlich.
Andrea war leider auch nicht greifbar für mich. Zuerst mag sie ihn nicht und dann irgendwie schon.
Bei beiden hat mir ebenso die Nähe und das greifbare gefehlt. Hineinversetzen konnte ich mich leider in keinen von beiden.

Mr Undateable ist wirklich undateable nach dieser Geschichte, leider ein sehr unsympathischer Typ Mann. Den Charakteren fehlt leider die Würze und die Handlung ist auch nicht wirklich feurig.

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Ein Buch das Rassismus in Amerika anspricht

Gott, hilf dem Kind
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Gott, hilf dem Kind von Toni Morrison handelt von Lu Ann. Diese wurde als schwarzes Baby geboren. Ihre Eltern allerdings könnten als weiße durchgehen.
Nach dem der Vater die kleine Familie verließ, wegen ...

Gott, hilf dem Kind von Toni Morrison handelt von Lu Ann. Diese wurde als schwarzes Baby geboren. Ihre Eltern allerdings könnten als weiße durchgehen.
Nach dem der Vater die kleine Familie verließ, wegen der geringen Akzeptanz gegenüber schwarzen.
Lu Anns Mutter schämt sich sehr für ihr Kind und vermeidet es sie zu berühren. Sie erzieht ihr Kind sehr angepasst, da sie der Meinung ist Lu Ann wird es sehr schwer haben, wegen ihrer Hautfarbe.
Doch Lu Ann trotzt dem ganzen und wird Leiterin einer Kosemtikfirma und betont ihre Hautfarbe, indem sie nur strahlend weiße Kleidung trägt.

Das Cover zeigt Lu Ann. Sie strahlt Ehrgeiz und Selbstvertrauen aus. Das genaue Gegenteil von dem, wie ihre Mutter sie erzogen hat.
Ihre Kleidung ist ebenfalls ein starker Kontrast zu ihrer Hautfarbe und zeigt ,wiederholt, wie sehr sie sich weigert sich anzupassen und schon fast unterwürfig zu leben.

Der Schreibstil war schockieren real.
Schon zu Beginn war ich fassungslos über die Diskriminierung und Tätlichkeiten gegen People of Colour. So müssen diese bei der Hochzeit die Hände auf eine Bibel extra für schwarze Menschen legen. Ich meine WTF?
Ebenso hat mich sehr schockiert das Lu Ann ihre Mutter nicht Mama nennen soll, da es komisch wirkt.
Vorallem diese stellen brachten mich sehr zum Nachdenken.
Leider gab es aber auch nicht ganz so tolle Stellen. Durch die vielen Sichten, die am Ende Sinn machten, war ich während dem lesen, sehr verwirrt.
Teilweise habe ich ganze Seiten nur überflogen und übersprungen, nur weil es sehr langatmig und wenig informativ war.
Spannende Stellen endeten sehr abrupt ohne große Aufklärung.

Über die Charaktere wusste man wenig, abgesehen von Lu Ann.
Ihre Mutter, die für viele Verhaltensweisen und Taten von ihr verantwortlich war, wurden wenige Hintergrundinformationen bekannt gegeben.
Was sehr schade ist, denn gerade sie hat viel mit Lu Anns Verhaltensweisen und auch Gedanken zu tun.
Eine Bindung aufzubauen gelang mir leider nicht. Wichtige Stellen dafür wurden nur kurz angerissen oder gar nicht erwähnt.

Ein Buch das Rassismus in Amerika anspricht.
Jedoch ohne viele Hintergrundinformationen und sehr wenig Spannung.
Stellenweise sehr langatmig.

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Veröffentlicht am 27.10.2020

wenig Spannung

Mirror, Mirror
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Mirror, Mirror von Cara Delevigne mit Rowan Coleman handelt von der Band Mirror, Mirror. In dieser Band sind Red, Leo, Rose und Naomi.
Jeder der Vier hat private Probleme:
Reds Mutter ist alkoholabhängig, ...

Mirror, Mirror von Cara Delevigne mit Rowan Coleman handelt von der Band Mirror, Mirror. In dieser Band sind Red, Leo, Rose und Naomi.
Jeder der Vier hat private Probleme:
Reds Mutter ist alkoholabhängig, Leos Bruder neigt zu Gewalt, Rose klammert sich an Jungs und Alkohol und Naomi läuft von Zuhause weg um Freiheit zu erlangen.

Nachdem Naomi wieder von Zuhause weggelaufen ist, wird sie halbtot in der Themse gefunden. Die Polizei glaubt das Naomi sich das selbst angetan hat. Ihre Freunde glauben dies allerdings nicht und machen sich auf der suche nach dem Täter.
Dabei müssen sie sich ihren eigenen Ängsten und dunklen Geheimnissen stellen.

Das Cover strahlt Stärke aus, die die Charaktere auch haben müssen.
Die Faust kann viele Bedeutungen haben. Zum einem die Stärke natürlich. Zum andern auch für die Gewalt, die jeder Charakter erfährt im Laufe der Handlung. Egal ob psychische oder sogar körperlich Gewalt.
Was ich sehr schade finde ist, dass der Autorenname größer geschrieben ist als der Titel. So sticht Cara Delevigne sehr heraus und wirkt auf mich als würde man das Buch nur verkaufen wollen, wegen ihr und nicht wegen der Story.
Bei der schwarzen Schnörkelschrift erkennt man die Wörter nur schwer und auch der Zusammenhang mit der Handlung erschließt sich mir nicht.

Der Schreibstil war wenig spannungsgeladen für mich. Vorallem zu Beginn konnte mich die Story nicht fesseln und war auch verwirrend, mit den vielen Personen, ihren Aufgaben und den Zusammenhängen.
Auch war das gesamte Buch wenig bildhaft, so wurden Umgebungen und auch Personen, nicht viel beschrieben. So konnte ich mir wenig vorstellen und war nicht ganz in der Welt verschwunden.
Emotional kam bei mir auch nur stellenweise etwas rüber, was super schade ist, denn die Geschichte hat viel Potenzial dafür.
Gegen Ende habe ich die Abschnitte eher übersprungen und überflogen, um das wichtigste zu erfahren.

Die Charaktere erschienen mir, als müssten alle eine schwere Familiengeschichte haben. Dabei wusste man auch nicht viel mehr über sie, außer über Red. Über ihn wusste man mehr und hatte auch einen Einblick in seine Gefühle.
Nach 200 Seiten wurden erst geklärt, dass Red ein Mädchen ist. Dabei dachte ich, es wäre ein Junge. Das hätte man viel früher klären müssen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Ein Roman, der von der Idee her, super wäre, jedoch ist die Umsetzung nicht so super.
Wenig wissen über die Charaktere und wenig Spannung.
Auch Emotionen sind wenige zu finden.
Schade!

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