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Veröffentlicht am 05.02.2022

Eloise, doch keine alte Jungfer

Bridgerton - In Liebe, Ihre Eloise
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Zwischen Eloise Bridgerton und Philip Crane hat sich nach einem Beileidsschreiben von Eloise eine Brieffreundschaft entwickelt die beiden viel bedeutet. Er sehnt sich seit dem Tod seiner Frau nach Gesellschaft. ...

Zwischen Eloise Bridgerton und Philip Crane hat sich nach einem Beileidsschreiben von Eloise eine Brieffreundschaft entwickelt die beiden viel bedeutet. Er sehnt sich seit dem Tod seiner Frau nach Gesellschaft. Und überraschend geht sein Wunsch in Erfüllung als Eloise, seine Briefschreiberin bei ihm ankommt. Eloise will auf seine Avancen eingehen, denn solche hat er ihr in seinen Zeilen immer wieder gemacht. Doch kaum haben sie sich zum ersten Mal geküsst, tauchen Eloises vier Brüder auf, sind erbost und verlangen die Heirat. Denn er hat ihren guten Ruf in Gefahr gebracht.

Meine Meinung
Die ist der fünfte Band der Bridgerton-Reihe und auch er gefiel mir recht gut. Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen. Dank des guten Schreibstils der Autorin konnte ich das Buch auch rasch lesen. Es gab keine Ungereimtheiten die meinen Lesefluss gestört hätten. Doch zu den Protagonisten. Eloise hat sich wirklich mit ihrem Besuch in große Gefahr gebracht, denn damals war es ja noch sehr ungehörig als alleinstehende Frau einen Mann zu besuchen, und das ohne Anstandsdame. Denn Eloise hat ihm vorher ihren Besuch nicht angekündigt! Dass ihre vier Brüder darüber – gelinde ausgedrückt – sehr ungehalten waren, ist natürlich klar. Und dann hat Philip seiner Brieffreundin Eloise auch noch etwas Wichtiges verschwiegen. Doch was das ist, das werde ich hier natürlich nicht verraten, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Auch ob es mit den beiden überhaupt geklappt hat. Eloise kann ja durchaus noch bei einem anderen gelandet sein! Wie bei den anderen vier Bänden gibt es auch hier einen zweiten Epilog. Doch auch darüber darf ich natürlich nichts schreiben, das wäre gespoilert. Mir hat dieses Buch wieder sehr gut gefallen, es hat ein Happy-End und ich liebe Happy-Ends! Liebesromane enden ja meistens so, aber das interessante ist ja nicht ob sie sich kriegen, sondern wie. Von mir bekommt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung und die volle Bewertungszahl.


Veröffentlicht am 17.01.2022

Ein neuer Fall für die Neufis

Die Neufundländer und die Kölner Corona-Mafia
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Sie geraten immer wieder an Ganoven sind ja Luisas und Annas Mütter, Astrid Kolonia eine Kriminalkommissarin und Eva Nase eine Staatsanwältin. Eigentlich wollen sie die Kinder von den Kriminalfällen fernhalten, ...

Sie geraten immer wieder an Ganoven sind ja Luisas und Annas Mütter, Astrid Kolonia eine Kriminalkommissarin und Eva Nase eine Staatsanwältin. Eigentlich wollen sie die Kinder von den Kriminalfällen fernhalten, denn das ist gefährlich. Doch die Ganoven kommen zu den Kindern. Sie ziehen die Probleme regelrecht an. Schon zweimal haben die Mädels gemeinsam mit Martin und ihren Hunden fälle gelöst. Einmal einen Millionendiebstahl und dann Tierräuber. Dieses Mal geraten die Kinder an die Kölner Corona-Mafia. Es geht darum, dass falsche Masken verkauft, Fahrräder gestohlen werden und sogar die Neufundländerin Dagi entführt wird. Die Neufis, wie sich die Kinder nennen, ermitteln. Dies ist der dritte Band dieser Kinderkrimireihe.

Meine Meinung
Dies ist ein Kinder/Jugendbuch ab ca. 9 Jahren. Es ist schön und kindgerecht geschrieben, man merkt das es eben ein Kinderbuch ist. Und doch ist es auch für ältere Kinder bzw. auch für Erwachsene richtig spannend. Da der Autor einen unkomplizierte Schreibstil pflegt, konnte ich das Buch auch ohne Störung meines Leseflusses lesen. Keine Unklarheiten im Text unterbrachen ihn. Es ist spannend geschrieben von Anfang an. Da es ein Kinderbuch ist, verstehe ich durchaus, dass die ‚Spannung ab und an mal unterbrochen wird. Zum Beispiel durch das Training der Kinder mit den Hunden, was ja durchaus auch interessant ist. Man erkennt, dass sie die Hunde gut im Griff haben. Auf die ‚neuen Besitzer‘ von Dagi nach der Entführung war ich richtig wütend. Warum das so war, wird der geneigte Leser beim Lesen dieses Buches erkennen. Denn das verrate ich hier natürlich nicht! Was mich noch interessiert hätte, (es ist nicht gesagt worden) ist, ob die Polizei die Hintermänner erwischt hat bzw. erfahren hat wer sie sind mir gefehlt. Aber nichtdestostrotz hat mir das Buch sehr gut gefallen und mich auch gut unterhalten. Daher empfehle ich es sehr gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 13.01.2022

Welches Motiv hatte der Mörder?

Der Tod hinter der Lüge
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Eine Nachricht am Telefon lässt die Ehemänner eifersüchtig werden und auch brutal. Diese ist die Vorgehensweise eines furchtbaren Killers, der im Ruhrgebiet einen grausamen Tod bringt. Das Motiv ist lange ...

Eine Nachricht am Telefon lässt die Ehemänner eifersüchtig werden und auch brutal. Diese ist die Vorgehensweise eines furchtbaren Killers, der im Ruhrgebiet einen grausamen Tod bringt. Das Motiv ist lange unklar. Hauptkommissar Gordon Rabe versucht eine erste Spur zu finden. Doch einem solchen Mörder ist er bisher noch nie begegnet und die Spur verliert sich immer wieder, weitere Morde geschehen. Doch dann wird Schreckliches entdeckt und der Mörder aus seinem Versteck gelockt. Die Auflösung des Falles scheint nahe.

Meine Meinung
Es ist mein erstes Buch aus der Feder dieses Autors und das Buch hat mich nicht enttäuscht. Es ist nicht dick, doch manchmal bin ich wirklich froh, auch mal ein etwas dünneres Buch lesen zu können. Durch den unkomplizierten Schreibstil des Autors konnte ich das Buch sehr gut lesen, denn keine Unklarheit im Text störte meinen Lesefluss. In die Geschichte kam ich gut hinein, auch konnte ich mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Gordon Rabe, den Hauptkommissar, der die Ermittlungen leitete. Der gleichzeitig auch noch massive private Probleme hatte. Und der am Ende noch in Lebensgefahr geriet. Aber auch in die Mitarbeiter, die ihn mit all ihren Kräften unterstützten. Der Mörder ermordet fast ausschließlich Frauen und diese haben eine Gemeinsamkeit. Doch die muss der Leser selbst, beim Lesen dieses Buches, herausfinden. Das Buch was von Anfang an spannend bis zum Ende. Es hat mich gefesselt und manchmal und regelrecht in das Geschehen hineingezogen. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, war, wie gesagt, spannend und fesselnd, sowie sehr unterhaltsam. Ich empfehle es gerne weiter vor allem auch für Leser, die dicke Wälzer nicht so mögen und lieber Bücher mit weniger Seiten lesen. Von mir die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 11.01.2022

Spiel mit dem Feuer

Bridgerton - Der Duke und ich
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Daphne Bridgerton kümmert die Kolumne von Lady Whistledown nicht besonders. Aber sie muss unbedingt einen Ehemann finden, denn sonst ist ihr Ruf in dieser Ballsaison dahin. Sie schließt einen Pakt mit ...

Daphne Bridgerton kümmert die Kolumne von Lady Whistledown nicht besonders. Aber sie muss unbedingt einen Ehemann finden, denn sonst ist ihr Ruf in dieser Ballsaison dahin. Sie schließt einen Pakt mit Simon Basset, dem Duke von Hastings, der eigentlich gar nicht heiraten will. Er macht ihr den Hof und scheint damit vergeben. Sie jedoch rückt in den Mittelpunkt und geht damit den Kuppelversuchen ihrer Mutter aus dem Weg. Es beginnt ein Spiel und niemand von beiden ahnt, dass es ernst zu werden droht.

Meine Meinung
Ich habe bereits zwei der Bridgerton-Bände gelesen, doch nun ist mir endlich auch der erste Band in die Hände gefallen. Ich war sehr neugierig, ob und wie Daphne Bridgerton und Simon Basset, Duke of Hastings zusammengekommen. Er will gar nicht heiraten, warum war mir lange nicht klar. Und ich verstand Daphne, dass sie den Kuppelversuchen ihrer Mutter entkommen wollte. Das Buch ließ sich wieder sehr gut lesen. Der Schreibstil der Autorin ließ keine Unklarheiten im Text zu, die meinen Lesefluss gestört hätten. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Simon, der von Kleinkind an gewaltigen Ärger mit seinem Vater hatte, warum verrate ich hier natürlich nicht. Das muss der geneigte Leser bitte selbst lesen. In Daphne, der zwar die Bälle selbst Spaß machten, aber die Suche nach einem Ehemann ermüdete sie doch sehr. Dass dieses Arrangement nicht gut gehen konnte war mir eigentlich klar. Aber inwiefern es das nicht tat, auch das muss der geneigte Leser selbst lesen. Und auch, wie es letztendlich ausging. Auch hier gab es am Ende einen zweiten Epilog, der über die Länge (ich meine bezüglich der Zeit, in der die im Epilog stattfindenden Ereignisse geschahen) eines gewöhnlichen Epilogs hinausging. Na ja, es war ja auch ein zweiter. Wie natürlich klar ist, gab es auch in diesem Buch Sexszenen, aber es hielt sich in Grenzen und war auch sehr schön geschrieben. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es war spannend, hat mich gefesselt und auch gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung, sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 10.01.2022

Sophies schwerer Weg

Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?
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Bei einem Maskenball im Hause Bridgerton hat der Sohn Benedict nur Augen für eine unbekannte schöne Frau. Auch sie spürt, dass es ihr bestimmt war, ihm zu begegnen, und doch darf sie die Maske vor ihm ...

Bei einem Maskenball im Hause Bridgerton hat der Sohn Benedict nur Augen für eine unbekannte schöne Frau. Auch sie spürt, dass es ihr bestimmt war, ihm zu begegnen, und doch darf sie die Maske vor ihm nicht fallen lassen. Es bleibt nichts als ein Sehnen und sein Schwur, nie eine andere als diese Frau zu begehren. Doch die Probe darauf ist hart und wie wird es ausgehen?

Meine Meinung
Eigentlich war es nie mein Wunsch, Bücher mit Sexszenen zu lesen, ich mochte das bisher nicht besonders. Manchen Büchern sieht man es ja von außen auch nicht an und man liest sie zwangsläufig. Aber es habe ich mich daran gewöhnt und ich möchte sagen ich mag es, vorausgesetzt sie sind schön geschrieben und triften nicht ins Vulgäre oder Ordinäre ab. Und das tun die Szenen in diesem Buch (die übrigens auch nicht im Übermaß vorhanden sind) absolut nicht. Leider ist mir der erste Band der Reihe entgangen, aber er hat mir im Verständnis für das Buch (und auch für das vorhergehende) nicht gefehlt. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen, denn sie war auch unkompliziert geschrieben, der Schreibstil der Autorin war entsprechend. Nichts konnte meinen Lesefluss stören, es gab keine Unklarheiten im Text. Sophie tat mir sehr leid, denn als uneheliche Tochter eines Lords, der sie zwar aufgenommen aber nie anerkannt hat, hatte sie es nicht leicht. Es war eher das Gegenteil. Aber ich will hier nichts vorwegnehmen, der Leser soll Sophies Schicksal selbst lesen und dabei herausfinden, wie es letztendlich ausgeht. Es gibt am Ende des Buches noch einen zweiten Epilog, der jedoch hauptsächlich eine von Sophies Stiefschwestern betrifft. Aber auch darüber soll der Leser selbst lesen. Kam mir der zweite Band der Reihe anfangs etwas langatmig vor, so hat mich dieser damit überrascht, von Anfang bis Ende spannend zu sein. Jeder, der gerne Liebesgeschichten liest, weiß, wie diese in der Regel ausgehen, aber es geht nicht um das Ausgehen, es geht um den Weg dahin. Und der war eben spannend und hat mich regelrecht in seinen Bann gezogen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und mich auch gut unterhalten. Für jeden, der solche Geschichten mag eine Leseempfehlung sowie von mir die volle Bewertungszahl. Hinzufügen möchte ich, dass es noch, ich glaube fünf, Bücher nach diesem gibt.