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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2020

Ein wunderschönes Kinderbuch

Super reich
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Rupert ist zehn Jahre alt und kommt aus einer armen und sehr kinderreichen Familie. Sogar Mutter und Vater verlieren den Überblick über ihre Kinder, müssen überlegen, wie sie heißen. Rupert möchte gerne ...

Rupert ist zehn Jahre alt und kommt aus einer armen und sehr kinderreichen Familie. Sogar Mutter und Vater verlieren den Überblick über ihre Kinder, müssen überlegen, wie sie heißen. Rupert möchte gerne seiner Familie wirklich helfen. Da kommt er eines Tages mit einer unermesslich reichen Familie zusammen….
Polly Horvat erzählt phantasiereich, unnachahmlich und doppelbödig von herrlichen Charakteren und Abenteuern!

Meine Meinung
Dieses Buch ist ein Kinderbuch, das merkt man auch an der Schreibweise. Ich denke, die Amazon-Empfehlung ab neun Jahren ist gerechtfertigt. Der Schreibstil ist angenehm unkompliziert, es gibt keine Unklarheiten im Text. Ich lese ab und zu sehr gerne Kinderbücher, man sollte schließlich wissen, was man den Kindern in der Bibliothek empfehlen kann, wenn sie mal fragen. Ich denke, ich werde unserer Leitern den Kauf dieses Buches empfehlen. Doch nun zum Buch, das durchaus Spannung aufweist. Denn man überlegt, was passiert, nachdem Rupert, wie im Klappentext erwähnt, mit dieser so superreichen Familie in Berührung gekommen ist. Der Schluss ist überraschend ich finde ihn gut. Das Buch hat mich, obwohl ein Kinderbuch, sogar gefesselt und auch sehr gut unterhalten. Ich habe mich gefreut, es lesen und rezensieren zu dürfen. Es hat auch eine Erkenntnis gebracht, doch diese werde ich hier nicht verraten, sie wird dem Leser bestimmt auch kommen. Ich kann es wirklich empfehlen und vergeben die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 14.10.2020

Besser als Band eis

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
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Immer wieder hat er ihr gesagt, dass man die Vergangenheit nicht ändern kann. Doch sie muss es tun, denn andernfalls sind sie alle verloren.
Elaine lebt in einer Welt, die von Vortexen erschaffen wurde. ...

Immer wieder hat er ihr gesagt, dass man die Vergangenheit nicht ändern kann. Doch sie muss es tun, denn andernfalls sind sie alle verloren.
Elaine lebt in einer Welt, die von Vortexen erschaffen wurde. Die Menschen dort wurden mit Feuer, Wasser, Luft und Erde vermengt. Sie dachte, sie hätte diese Welt gerettet. Doch was ein Sieg sein sollte, droht zu einem furchbaren Krieg zu werden. Ihr Widersacher Varus Hawthorne schickt seine Vortexläufer zurück in die Vergangenheit und ihr bleib keine andere Wahl, sie müssen ihnen folgen. Doch in jeder Zeit gibt es neue Geheimnisse. Dann erfährt Elaine etwas, was ihr Vertrauen zu Bale erschüttert und ihr wird klar, dass die Liebe über das Schicksal entscheiden wird.

Meine Meinung
Zuerst möchte ich sagen, dass ich diesen zweiten Band der Vortex-Trilogie besser als den ersten fand. Ich konnte gleich von Anfang an voll in das Buch eintauchen, denn es war von Beginn an spannend. Durch den angenehmen unkomplizierten Schreibstil der Autorin ließ es sich auch leicht und flüssig lesen, es gab keine Unklarheiten im Text. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Ich konnte Elaine verstehen, die in der Eiswüste ein Verbrechen verhinderte. Allerdings wirkte sich das nicht zum Vorteil für ihre Gruppe aus. Wieder lernte sie mit ihrer ganzen Gruppe Vermengte kennen, doch nicht alle trauten ihnen. Sie trafen Vermengte, wie Susie einst eine war. Auch hier hatte Elaine ihre Ängste, wieso das soll der Leser selbst lesen. Noch weiter in der Vergangenheit löste sie etwas aus, was sie so nicht gewollt hatte. Und das Ende, ja es ist nicht sehr schön, und ich verrate weiter nichts darüber, ist ja klar. Aber es gibt ja noch einen vierten Band auf den man sich freuen kann. Ich bin auf jeden Fall gespannt darauf. Das Buch war spannend vom Beginn bis zum Ende. Es hat mich gefesselt, was der erste Band nicht so ganz ge3schafft hatte, und hat mich gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 13.10.2020

Ein guter Kluftinger

Funkenmord (Kluftinger-Krimis 11)
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Es war ein grausames Verbrechen, damals. Es blieb ungesühnt, denn ein Unschuldiger saß dafür jahrelang im Gefängnis. Doch Kluftinger ist fest entschlossen, den Fall wieder aufzurollen, allerdings zeigen ...

Es war ein grausames Verbrechen, damals. Es blieb ungesühnt, denn ein Unschuldiger saß dafür jahrelang im Gefängnis. Doch Kluftinger ist fest entschlossen, den Fall wieder aufzurollen, allerdings zeigen seine Kollegen wenig Interesse daran. Doch die neue Mitarbeiterin Lucy Beer. hilft ihm bei der Suche nach dem wirklichen Täter. Der Kommissar ist beeindruckt von der jungen Frau. Sie bringt frischen Wind ins Kommissariat. Kluftis Frau Erika ist krank und Dr. Langhammer hat sie von jeglicher Arbeit freigestellt. So muss er selbst Hand anlegen. Und das gerade jetzt, wo die Taufe seines Enkelkindes ansteht. Der muss also beides machen: Hausmann spielen und den Mörder finden.

Meine Meinung
Dies ist der elfte Kluftinger-Krimi des Autoren-Duos Klüpfel/Kobr. Wie die anderen vorher ließ sich auch dieser, dank des angenehm unkomplizierten Schreibstils der Autoren, denn es gab keine Unklarheiten im Text, leicht und flüssig lesen. Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Vor allem natürlich in Kluftinger, der fast verzweifelt darüber war, dass er damals den Falschen verhaftet hatte und dieser für etwas verurteilt worden war, das er nicht getan hatte. Durch seine akribische Arbeit versuchte er jetzt dem wahren Mörder auf die Spur zu kommen. Und am Ende war ich selbst auch etwas überrascht. Was ich an diesen Romanen auch so liebe ist, dass es nicht immer bierernst zugeht, dass es auch hie und das amüsante Momente gibt, wo ich hellauf lachen muss. Ich denke nur an den Thermomix. Aber das soll der Leser selbst lesen und sich – so hoffe ich – auch amüsieren. Auf jeden Fall habe ich dieses Buch wieder mit Begeisterung gelesen. Es war fesselnd und von Anfang an spannend. Es hat mich hie und da eben auch amüsiert und mich sehr gut unterhalten. Gerne empfehle ich es weiter und für Kluftinger-Fans ist es eigentlich ein MUSS. Von mir dafür die volle Bewertungszahl. Ach ja, liebe Autoren macht weiter so.

Veröffentlicht am 11.10.2020

Der junggebliebene 85-jährige

Der 85-Jährige, der morgens aufstand und immer noch jung war
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Horst Janson war bereits Ende 30 als er mit der Rolle des Bastian berühmt wurde. Eigentlich war er viel zu alt für diese Rolle des ewigen Studenten, aber er eroberte dennoch die Herzen der Zuschauer für ...

Horst Janson war bereits Ende 30 als er mit der Rolle des Bastian berühmt wurde. Eigentlich war er viel zu alt für diese Rolle des ewigen Studenten, aber er eroberte dennoch die Herzen der Zuschauer für immer. Nun wurde Horst Janson 85 Jahre alt und die Jahre haben Spurenhinterlassen. Er hatte ein Leben reich an Höhen und Tiefen, Erfolgen und Rückschlägen. Doch dabei blieb er immer optimistisch.
Er spielte mit Weltstars wie Franco Nero, Roger Moore und Peter O’Toole und wird durch die Sesamstraße zum Liebling einer ganzen Generation. Privat wird er in zweiter Ehe mit seiner Ehefrau Hell glücklich. Er ist seit 38 Jahren mit ihr verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Es gab eine Zeit da sie vor dem finanziellen Ruin standen oder auch die Zeit als Tochter Laura gegen die lebensgefährliche Essstörung kämpfte da hielten sie zusammen wie Pech und Schwefel. In dieser Autobiographie gewährt Horst Janson – immer noch der Bastian – Einblicke in seine Welt, welche auch immer und verrät, wie er es geschafft hat. sein jugendliches Wesen auch im Alter zu bewahren.

Meine Meinung
Ich mochte den Schauspieler Horst Janson schon immer sehr gerne. Als Sascha in Salto Mortale genauso wie als Bastian. Aber auch in anderen Rollen hat er immer eine gute Figur gemacht. Daher war ich gespannt, wie sein Lebensweg wohl ausgesehen haben mochte. Als ich gerade über den finanziellen Ruin gelesen hatte fiel mir ein, dass ich damals wohl schon etwas darüber gehört hatte. Und zu hören was ihm zugestoßen war tat mir wirklich leid. Ich konnte dieses Buch – dank des angenehm unkomplizierten Schreibstils – leicht und flüssig lese, kam auch gut in die Geschichte hinein. Wir hören von seinem Leben ab der Rolle des Bastian, doch er schweift zwischendurch auch mal in die Vergangenheit ab. Wie er zu dieser Rolle gekommen ist, denn eigentlich war er ja dafür zu alt, wie auch die Filmemacher dachten – zunächst. Doch mangels eines anderen Schauspielers, der dieser Rolle gerecht geworden wäre, griffen sie dann doch auf Horst Janson zurück, und ich denke, sie haben es nicht bereut. So wie die Zuschauer es nicht bereut haben, ihn in dieser Rolle bewundert zu haben. Es hat halt Vor und Nachteile wenn die Leute zwar wissen, wie alt man ist, man aber jünger aussieht, und das aber auch nicht jeder weiß. Ich selbst habe mehr Erinnerungen an Salto Mortale, denn davon habe ich die DVDs, die ich mir schon ein paar Mal angeschaut habe. Ich finde das Buch sehr aufrichtig und geradlinig, sogar ‚kleine‘ Verfehlungen hat er darin untergebracht. Passieren kann ihm da nichts mehr, ist ja inzwischen verjährt. Mir hat diese Autobiographie sehr gut gefallen, ich habe sie sehr gerne gelesen und fühlte mich auch gut unterhalten. Eine Lese empfehlung von mir und ein MUSS für alle Horst-Janson-Fans. Von mir die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 10.10.2020

Wer hat den Sarg geklaut?

Stille Nacht in der Provence
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In Andreas‘ und Nicolas Ehe herrscht nur noch Routine. Ein Freund bietet ihnen überraschend an, den Winter in seinem Ferienhaus in Maramas-le-Vieux zu verbringen Der Ort ist malerisch aber halb verfallen ...

In Andreas‘ und Nicolas Ehe herrscht nur noch Routine. Ein Freund bietet ihnen überraschend an, den Winter in seinem Ferienhaus in Maramas-le-Vieux zu verbringen Der Ort ist malerisch aber halb verfallen und vergessen. Das Haus mutet romantisch an, auch die Nachbarn sind recht freundlich. Doch in der ersten Nacht fällt so viel Schnee, wie noch nie und am Morgen findet Andreas en eingestürztes Kellergewölbe und darin einen verfallen en Sarg plus Skelett. Er verfällt in Panik und läuft auf der Suche nach Hilfe durch das Dorf. Komischerweise reagiert niemand bis er endlich auf Milène Tanguy trifft. Sie ist eine Künstlerin, die Santons fertigt. Das sind provenzialische Krippenfiguren. Sie gehen zusammen zurück zum Gewölbe – doch der Tote ist verschwunden, spurlos…..

Meine Meinung
Von Cay Rademacher habe ich schon einige Bücher gelesen, die mir alle gut gefallen haben. Auch dieses hat mich gefesselt und durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil ließ es sich auch leicht und flüssig lesen. Ich war dementsprechend schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Hier zunächst mal in Andreas, der den Sarg entdeckt und die Leiche gesehen hatte, auch wenn er hinterher daran zu zweifeln begann. Dann gab es da noch einen Polizisten, der wegen eines dummen Fehlers? I diesen kleinen Ort versetzt worden war. Und eben wegen dieses Fehlers war er Andres und Nicola zunächst suspekt. Andreas sah sich gezwungen auf eigene Faust Recherchen anzustellen, was ihm nicht immer gut bekam. Doch diese Recherchen hatten auch noch etwas Gutes, abgesehen von den Ermittlungsergebnissen, doch was, das verrate ich nicht. Dieses Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich habe es genossen, es zu lesen und habe ich sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.