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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2021

Ein sommerlicher Wohlfühlroman

Liebe, lavendelblau
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Zum Buch:
Sarah ist Buchhändlerin in Hamburg, ihr langjähriger Freund geht für ein halbes ajahr nach Kalifornien um dort als Regisseur zu arbeiten. Als Sarah ihre Arbeitsstelle verliert, beschließt sie, ...

Zum Buch:
Sarah ist Buchhändlerin in Hamburg, ihr langjähriger Freund geht für ein halbes ajahr nach Kalifornien um dort als Regisseur zu arbeiten. Als Sarah ihre Arbeitsstelle verliert, beschließt sie, Tobias in Los Angeles zu besuchen. Noch am Hamburger Flughafen erfährt sie von Tobias Verrat an ihr und bucht ihren Flug kurzerhand nach Nizza um, um Trost bei ihrer besten Freundin in der Provence zu finden...

Meine Meinung:
Obwohl Lavendel nicht gerade zu meinen Lieblingspflanzen gehört, hat mich das Cover sofort angezogen. Dazu noch die schöne Kurzbeschreibung und ich wollte es lesen.
Ich habe es keine Sekunde bereut. Fing die Geschichte noch ziemlich lahm an, hatte sie mich spätestens am Flughafen. Als Sarah dann in der Provence angekommen war, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Sehr romantisch und berührend wird die Geschichte von Sarah erzählt, Sarah wie sie sich von Tobias lossagt, wie sie in Margrit, der Mutter ihrer Freundin quasi eine zweite, sehr behutsame Mutter findet und dann natürlich Lucien und sein Weingut, welches Lust auf Urlaub machte.
Manchmal war die Geschichte ein wenig vorhersehbar, manchmal hat sie mich aber auch überraschen können. Alles in allem war es einen wunderschöne, romantische SommerLiebesgeschichte in einem zauberhaften Setting mit liebenswerten Charakteren. Alles was ein Wohlfühlroman braucht.

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Es sollte eher Abrechnung mit Männern heißen

Nachrichten von Männern
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Zum Hörbuch:
Katja Berlin und Anika Deckel haben Nachrichten aus Chats gesammelt und in einem Buch veröffentlicht. Nachrichten, die die Männerwelt nicht gut dastehen lassen, die Frauen aber auch nicht ...

Zum Hörbuch:
Katja Berlin und Anika Deckel haben Nachrichten aus Chats gesammelt und in einem Buch veröffentlicht. Nachrichten, die die Männerwelt nicht gut dastehen lassen, die Frauen aber auch nicht wirklich.

Meine Meinung:
Ich erwartete eine lustige, komische und amüsante Sammlung von Nachrichten. Bekam neben einigen durchaus humorvollen Nachrichten, die vorgelesen vielleicht auch weniger Sinn ergeben als selbstgelesen, vor allem viel Bla Bla. Pseudowissenschaftliche Erklärungen warum eine Frau/ein Mann/Diverse (die immer extra betont wurden) genau so reagieren.
Ich erwartete einfach was ganz anderes.
Jeder kennt wahrscheinlich irgendwelche Bohnenprogramme von KomikerInnen, die auf dieses Thema abgestimmt sind. Hört euch das an, das ist hundertmal amüsanter.
Die Nachrichten sind ja ganz lustig, natürlich nicht alle, aber viele. Man erkennt sich vielleicht auch wieder, das man jemanden anschreibt, mit dem man schon ewig nicht mehr geschrieben hat. Im Singledasein kenne ich mich nicht aus, stelle es mir allerdings schon schwierig vor. Soweit war es auch ganz lustig, wären da nicht die ewigen Monologe gewesen, sie im Prinzip alle auf das gleiche hinauslaufen.
Am Ende fand ich es nur noch langweilig und öde.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Clea und Emil

Wenn jedes Wort nur Liebe ist
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Zum Buch:
Clea und Jonas feiern ihren fünften Hochzeitstag. Das heißt Clea feiert, Jonas verlässt sie. Auf der Suche nach einem neuen Partner meldet ihre Freundin Clea bei Tinder an. Nach etlichen Reinfällen ...

Zum Buch:
Clea und Jonas feiern ihren fünften Hochzeitstag. Das heißt Clea feiert, Jonas verlässt sie. Auf der Suche nach einem neuen Partner meldet ihre Freundin Clea bei Tinder an. Nach etlichen Reinfällen beschließt Clea ihr Handy im Fluss zu versenken und trifft dort auf Emil. Emil ist genau das was sich Clea wünscht, aber nach einer gemeinsamen Nacht wacht sie alleine auf ...

Meine Meinung:
Soweit die Kurzbeschreibung, die mich sehe angesprochen hat.
Das Cover fand ich ganz nett, aber irgendwie unpassend zur Geschichte.
Dann kommen wir zur Story, die mich leider erst ganz am Ende tatsächlich ein wenig erreichen konnte. Ich fand alles zu emotionslos geschrieben und dann kamen einige Fehler im zeitlichen Ablauf, die mir das ganze noch zusätzlich ein wenig verleidet haben.
Clea konnte mich als Protagonistin auch überhaupt nicht erreichen, Emil hingegen mochte ich sehr, außer das er sich immer wieder auf seine "Behinderung" reduzierte. Mit dem Thema seines Handicaps, auf welches ich jetzt aus Spoilergründen nicht näher eingehe, ist die Autorin ganz gut eingegangen.
Was mich aber wirklich richtig störte war das wandernde Bild. Clea sprach mit ihrer Freundin in ihrer Buchhandlung, auf einmal sah sie zu dem Bild, welches zuhause über dem Sofa hing, dann hing es auf einmal im Schlafzimmer und am Ende... aus Nüssen und Salzstangen wurden zwei Sätze später Früchte und noch ein paar Kleinigkeiten. Ich finde, sowas darf nicht passieren. Einmal wäre noch als Versehen zu betrachten, kann passieren, aber so gehäuft stört es mich und bremst die Lesefeeude.
Ach fehlten mit die Emotionen, ich fand es so abgehandelt. Es tut mir echt leid, ich weiß, oder kann es mir denken, das es schwierig ist ein Buch zu schreiben, aber Testlesern sollten solche Fehler auffallen. Leider konnte mich die Geschichte daher nicht erreichen.

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Veröffentlicht am 24.08.2021

Irgendetwas fehlte mir

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:
Jael stiehlt Gefühle, das ist sein Auftrag, seine Bestimmung. Als er Xenia trifft, fällt es ihm auf einmal überhaupt nicht mehr leicht.
Xenia ist eigentlich ein ganz ...

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:
Jael stiehlt Gefühle, das ist sein Auftrag, seine Bestimmung. Als er Xenia trifft, fällt es ihm auf einmal überhaupt nicht mehr leicht.
Xenia ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, allerdings hört sie Geräusche wenn sie jemanden berührt. Außer bei Jael. Beide fühlen ihr Herz schneller schlagen und beide wissen, es ist nicht gut, für den anderen etwas zu empfinden...

Meine Meinung:
Ich fand das Cover und auch den Klappentext total ansprechend und wollte es unbedingt lesen. Ich mag normalerweise Jugendbücher sehr gerne, vor allem wenn sie fantasievoll geschrieben sind.
Aber hier fehlte mir das gewisse Etwas, ich kam ewig nicht in die Geschichte, fand es teilweise verwirrend und langatmig. Es dauerte lange, bis die Story richtig an Fahrt aufnahm.
Manchmal passt die Zeit nicht zum Buch. So ließ ich es erstmal pausieren um es dann doch endlich mal zu beenden.
Die Geschichte wird abwechselnd von verschiedenen Personen erzählt, Jael, Xenon, Felix und Chrystal. Wobei ich bei den letzten zwei lange brauchte, bis ich ihre "Bestimmung" verstand. Auch wurden oft Teile der Geschichte wiederholt, also zuerst aus der einen Sicht, dann aus der anderen, das fand ich unnötig und empfand es fast als Zeitschinderei. Bei Xenia merkte man auch das junge Alter, sie war die jüngsten von allen und oft dermaßen unsicher, das es schon nervig war. Überhaupt gab es unheimlich viele Nebenchataktere, denen teilweise zuviel Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Dadurch fiel es mir bis zum Ende schwer, wirklich in die Story einzutauchen. Eigentlich eine gute Idee, leider nicht so toll umgesetzt. Zu viele Fragen blieben zu lange offen, sollte Spannung steigern, aber mich langweilt es dann doch.
Mal schauen, ob ich sie Geschichte weiterverfolgen mag.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Es hinterließ bei mir wiederspüchige Gefühle

Der Himmel ist hier weiter als anderswo
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Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:
Felicitas war Orchestergeigerin bis ihr Mann plötzlich starb. Nun versucht sie ihre vier Kinder als Musikverein über Wasser zu halten.
Als sie ihre Wohnung in Hannover ...

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:
Felicitas war Orchestergeigerin bis ihr Mann plötzlich starb. Nun versucht sie ihre vier Kinder als Musikverein über Wasser zu halten.
Als sie ihre Wohnung in Hannover verliert, kauft sie von der Lebensversicherung einen alten Gasthof im Alten Land um dort nochmal ganz neu zu starten. Für sich und ihre Kinder alles auf Neuanfang, wenn es denn so einfach wäre ...

Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, in dem die ganze Familie bei der Besichtigungstermin des Gasthofes mitgemacht Steg ins Wasser bricht. Dann folgt ein Rückblick was bisher geschah. Soweit hat es mich echt berührt. Überhaupt fand ich die ganze Geschichte sehr berührend und auch schön erzählt, ich wurde nur mit Fee (Felicitas) nicht warm. Natürlich trauert sie um ihren Mann, aber sie hat nunmal Kinder und die sind bei ihr definitiv immer an letzter Stelle gekommen, ich habe es oft nicht verstanden. Sie sendete so widersprüchliche Signale, es nervte mich mehr, als das es mich berührt. Aber dennoch konnte ich sehr mitfühlen, fühlte mich auch gut unterhalten, auch wenn einiges nicht zu meiner Zufriedenheit gelöst wurde, es wurde viel, was für die Story wichtig war, wie z.B. Jeskos Vergangenheit, einfach unter den Tisch fallen lassen.
Den Schreibstil fand ich ganz besonders, er konnte schon bewegen. Im großen und ganzen eine schöne, auch berührende Geschichte, wenn Fee nicht so unzuverlässig gewesen wäre.

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