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Veröffentlicht am 30.07.2023

Leider bleibt ein fahler Nachgeschmack zurück

Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber
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Nach Ewigkeiten eine neue Rezension von mir, leider blieb am Ende von dem Buch eher ein fahler Nachgeschmack zurück, als alles andere.
Kennt ihr das, wenn ihr eine Geschichte eigentlich ganz solide findet, ...

Nach Ewigkeiten eine neue Rezension von mir, leider blieb am Ende von dem Buch eher ein fahler Nachgeschmack zurück, als alles andere.
Kennt ihr das, wenn ihr eine Geschichte eigentlich ganz solide findet, aber das Ende so gar nicht mögt und es euch alles andere kaputt macht? Ja? Dann wisst ihr, wie ich mich gerade fühle 😅🤝🏻
Den Schreibstil fand ich zuerst etwas plump, aber nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, ist er mir nicht weiter negativ aufgefallen. Auch die Grundidee finde ich prinzipiell ziemlich interessant. Babylon Berlin trifft auf Feenwesen, Magie und Intrigen, die die ganze Gesellschaft, besonders in der Spiegelstadt, durchzieht. Leider war die Umsetzung eher mäh. Ich hatte zwar Spaß beim Lesen und bin heute förmlich durch die Geschichte geflogen, aber die Charaktere, das Gesellschaftssystem und die Wesen bleiben ziemlich blass und eindimensional.
Moralisch graue Charaktere? Fehlanzeige. Erkennen, dass man sich auf der falschen Seite befindet und sich ändern? Nö, warum denn?! Böse Charaktere, sind halt böse, weil... Nächste Frage bitte... 🤷🏻‍♀️
Eigentlich total schade, denn an diesen Stellen wurde ziemlich viel Potential verschenkt. Gut fand ich hingegen die LGBTQ+ Elemente, zwar ziemlich spärlich, hätte gerne mehr sein können, aber wir wissen ja, dass viele erst langsam an sie herangeführt werden müssen... 😅🌈
Und dann kam das Ende. Was war das??? Zu offen, zu plötzlich, macht für mich storytechnisch gar keinen Sinn. Es hätte einfach so viele andere Möglichkeiten gegeben. Ich wäre mit der Sternenanzahl noch weiter heruntergegangen, wenn mir nicht geschrieben worden wäre, dass es noch einen 2. Band geben soll. Ich bleibe gespannt, wie dieser Cliffhänger aufgelöst werden wird...
Das klingt alles so negativ 😂🤷🏻‍♀️, aber eigentlich hatte ich eine gute Zeit beim Lesen, man sollte nur nicht zu genau darüber nachdenken, was man gelesen hat und was noch hätte drin sein können. 3/5☆.

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Veröffentlicht am 28.03.2023

Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt...

A Night of Promises and Blood
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"A night of promises and blood" von Anne Pätzold hat ein wunderschönes Cover, das mich gemeinsam mit dem Klappentext sofort angesprochen hat. Mein Verhältnis zu ihrer Love Nxt Reihe ist zwar etwas kompliziert, ...

"A night of promises and blood" von Anne Pätzold hat ein wunderschönes Cover, das mich gemeinsam mit dem Klappentext sofort angesprochen hat. Mein Verhältnis zu ihrer Love Nxt Reihe ist zwar etwas kompliziert, aber weil ich ihren Schreibstil mochte, wollte ich ihrer Fantasy auf jeden Fall eine Chance geben...
Auch hier hat mir ihr Schreibstil sehr gefallen. Locker leicht und ich bin förmlich durch die Seiten geflogen.
Mein größter Knackpunkt ist wahrscheinlich, dass ich etwas ganz anderes erwartet habe. Mehr Fantasy und FF Romance, weniger New Adult und Beziehungsdrama. Die Fantasyaspekte werden eher angeteasert als wirklich eine Rolle zu spielen. Genauso sah es mit der Liebesgeschichte zwischen Winnie und Jo aus. Die anfängliche Antipathie und versuchte Enemies to lovers ging leider so gar nicht auf. Denn für Winnies Gefühle gab es nicht wirklich einen Grund, außer ihr Bauchgefühl, für mich etwas zu wenig. Leider sah es bei den anderen Charakteren auch nicht wirklich besser aus. Entweder waren sie sehr blass oder kamen sehr selten vor. Im Fokus steht tatsächlich eher die Beziehung zwischen Winnie und ihrer Schwester, die auch unter dem Begriff "kompliziert" zusammengefasst werden kann...
Insgesamt war ich...vllt. nicht wirklich enttäuscht, aber ich hatte einfach ganz andere Erwartungen. Ich bin schnell durch die Geschichte durchgekommen, aber ich hätte einfach gerne mehr Fantasy (in einem Fantasyroman) und FF Romance gehabt. Zweiteres gibt es doch sowieso viel zu wenig im deutschsprachigen Raum. Zum Ende wurde es spannender und dichter erzählt, deswegen bin ich jetzt sehr unsicher, ob ich nicht doch weiterlesen soll...Eigentlich würde ich schon gerne wissen, wie es weitergeht und vllt. gibt es im 2. Band mehr Fantasy?
Ich vergebe gut gemeinte 3/5☆. Mit der Hoffnung, dass Band 2 besser wird und sich eher auf das konzentriert, was auch angeteasert wird...

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Veröffentlicht am 25.03.2023

Leider eine Enttäuschung...

Im Namen des Wolfes
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"Im Namen des Wolfes" hat einen Klappentext, der mich sofort neugierig gemacht hat. Dark Fantasy, Rebellen, Patrizier, Mord, Verschwörungen - Was möchte man mehr?
Ich muss leider zugeben, dass meine Erwartungen ...

"Im Namen des Wolfes" hat einen Klappentext, der mich sofort neugierig gemacht hat. Dark Fantasy, Rebellen, Patrizier, Mord, Verschwörungen - Was möchte man mehr?
Ich muss leider zugeben, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Statt eine innovative, moderne Dark Fantasy Geschichte habe ich leider etwas anderes bekommen.
Das Frauenbild war...absolut gar nicht meins. Muss ich an dieser Stelle erwähnen, dass es im Hinblick der Antagonisten leider nicht viel besser aussah?
Gerade die Antagonisten, die nicht nur böse sind, weil sie böse sind und dementsprechend aussehen, sind doch viel interessanter.
Warum muss man wieder so tief in die Klischeekiste greifen?
Ein Bösewicht, der Menschlichkeit zeigt, zu einem Monster gemacht wurde durch die Umstände oder einfach mehr hinter einem Charakter steckt, als auf dem 1. Blick sichtbar. In mir den struggle weckt, ihn nicht mögen zu wollen, aber es doch zu tun...
Besonders von Helena war ich enttäuscht. Von ihrem Hintergrund her habe ich echt erwartet, dass sie eine Badass Protagonistin sein wird, aber sie mutierte immer mehr zum Gegenteil. Zur Abwechslung würde ich mir echt eine Geschichte wünschen, in denen Heirat und Kinder nicht als "das" Ziel einer Frau im Leben gesehen werden. Es hätte echt soo gut werden können, denn Fantasy mit Crime ist echt eine mega Mischung.
In dieser Hinsicht war die Handlung leider auch nicht wirklich innovativer oder etwas, was ich bisher noch nicht gelesen habe.
Trotz meiner Kritik habe ich es zu Ende gelesen und es gab gute Momente, aber es hat leider nicht für mehr als 2,5/5☆ gereicht.

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Veröffentlicht am 20.02.2023

Absolutes Suchtpotential!

Wer die Hölle kennt
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Ich habe Band 2 tatsächlich zum Anlass genommen, um nochmal Das neunte Haus zu rereaden. Es ist ehrlich gesagt nicht viel hängen geblieben, aber nach den ersten Seiten war ich wieder komplett in der Geschichte ...

Ich habe Band 2 tatsächlich zum Anlass genommen, um nochmal Das neunte Haus zu rereaden. Es ist ehrlich gesagt nicht viel hängen geblieben, aber nach den ersten Seiten war ich wieder komplett in der Geschichte drin. Viele kleine Einzelheiten kamen nach und nach wieder, genauso wie Charaktere und Hintergründe, die sich wie Puzzleteilchen ineinander fügten.
Leigh Bardugo kann einfach schreiben. Es war wieder sehr atmosphärisch, düster, rätselhaft, irgendwie bedrückend. Auf eine gute Art. Wäre ich nicht komplett erkältet inklusive Fieber hätte ich die beiden Bände viel früher beendet. Nämlich auch Band 2 kann absolut überzeugen. Es ging noch spannender weiter und ich habe Alex, unsere etwas andere Protagonistin, und ihre Freunde sehr gerne begleitet. Ich möchte wirklich nicht spoilern, aber wenn ihr spannende, gut unterhaltende, düstere Dark Akademia und Geheimnisse/Intrigen liebt, dann ist ist diese Geschichte definitiv etwas für euch. Teilweise ist es etwas komplex geschrieben, mit vielen Plottwists, Action, Hintergrundwissen und vielen Intrigen, aber das gibt dem Lesegenuss nur eine weitere Nuance mehr. Ich bin mehr als begeistert und kann euch die Bücher nur empfehlen. Mein Reread und der neue 2. Band haben mich mehr als unterhalten. Band 2 sogar noch mehr als Band 1, der Anfang war auch beim 2. Mal lesen etwas seltsam...

Band 1: 4/5☆
Band 2: 5/5☆

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Ein blutiges Geheimnis aus der Vergangenheit vergiftet die Gegenwart.

Die Schatten über uns
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Mein erstes Buch von John Marrs und es wird definitiv nicht das Letzte bleiben. Ehrlich gesagt bin ich mit keinen wirklichen Erwartungen an die Geschichte herangegangen. Ich habe die Geschichte hier auf ...

Mein erstes Buch von John Marrs und es wird definitiv nicht das Letzte bleiben. Ehrlich gesagt bin ich mit keinen wirklichen Erwartungen an die Geschichte herangegangen. Ich habe die Geschichte hier auf Bookstagram entdeckt und die Rezensionen klangen echt gut - spannend, blutig, brutal und nervenraubend.
Mit "Die Schatten über uns" habe ich genau das bekommen, was ich an Thrillern/Spannungsgeschichten so gerne mag. Marrs Schreibstil unterstützt die Tension perfekt, sodass ich ihm bereits ab dem Prolog an den Lippen gehangen habe. Die Geschichte ist nicht einfach, sehr blutig, brutal, perfide. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich fasziniert, erschrocken oder einfach nur sehr gespannt war, wohin alles führt, was Mia alles herausfindet, in welche Gefahr sie sich auch bringt, indem sie immer tiefer gräbt. Gänsehaut pur. Zu der Handlung möchte ich nicht viel verraten. Gerade diese Geschichte lebt davon, dass man mit Mia immer tiefer gräbt, nicht zu viel vorher weiß, sondern immer tiefer rutscht, bis die Seiten, das Grauen in einem sehr spannenden Ende münden. Ich hatte, auch wenn es sehr makaber klingt, sehr viel "Spaß" mit der Geschichte. Wenn ihr Thriller mögt, schaut euch diesen unbedingt auch an, aber seid gewarnt, es ist nicht für jede/n etwas. 4/5☆, einfach, weil ich noch etwas mehr Potenzial in der Mitte gesehen habe, dass sich nur ganz leicht zieht ...

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