Wenn durch Shakespeare eine neue Geschichte möglich ist...
Never DoubtWillow wurde auf ihrer eigenen Party als 16-Jährige vergewaltigt und ist seit dem nicht mehr sie selbst. Sie hat den Kontakt zu all ihren früheren Freunden abgebrochen und meidet soziale Kontakte. Schließlich ...
Willow wurde auf ihrer eigenen Party als 16-Jährige vergewaltigt und ist seit dem nicht mehr sie selbst. Sie hat den Kontakt zu all ihren früheren Freunden abgebrochen und meidet soziale Kontakte. Schließlich muss ihre Familie für den Job ihres Vaters aus New York nach Indiana ziehen. In der neuen Stadt kann Willow einen Neuanfang wagen und trifft schließlich auf Isaac. Isaac redet kaum mit jemanden, aber scheint auf der Theaterbühne sein Inneres rauslassen zu können. Willow ist fasziniert von Isaac und erkennt auch in ihm eine Geschichte, die er zu erzählen hat. Durch Isaac hat sie den Mut, selber auf der Bühne stehen zu wollen, damit auch sie ihre Geschichte erzählen kann. Doch während sich Willow und Isaac näher kommen, wird beiden schnell klar, dass ihre Theaterrolle viele Parallelen zu deren echten Leben aufweist. Denn auch Willow‘s Familie wird Isaac niemals auch nur im Leben von Willow akzeptieren...
Das Cover gefällt mir ziemlich gut. Allerdings hat es nicht viel mit dem Inhalt des Buches zu tuen. Düstere Farben würden mir hier besser gefallen. Dafür gefällt mir gut, dass die Geschichte abwechselnd aus Willow‘s und Isaac‘s Sicht erzählt wird. Dadurch erhält man ein viel besseres Gefühl für die Chraktere. Auch gut gefällt mir der zeitliche Sprung, der finde ich sehr gut gesetzt ist und das alles realistischer darstellen lässt.
Alles in allem ein noch besseres Buch als erwartet. Mir gefällt, dass das wahre Leben der Charaktere mit denen des Theaters eine Verbindung haben. Auch die Gegensätze und trotzdem die Verbundenheit lassen zu, dass man das Buch kaum aus der Hand legen will.