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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2017

Was war das?!

Infernale - Rhapsodie in Schwarz
2

Meine Meinung:
Okay, eine Frage vorab: Was war das denn bitte?
Hatte die Autorin keine Lust auf eine Fortsetzung und musste trotzdem eine schreiben? Denn genau so kam es mir vor.
Die Handlung war so langweilig, ...

Meine Meinung:
Okay, eine Frage vorab: Was war das denn bitte?
Hatte die Autorin keine Lust auf eine Fortsetzung und musste trotzdem eine schreiben? Denn genau so kam es mir vor.
Die Handlung war so langweilig, dass ich mich zwingen musste, weiterzulesen, weil einfach so selten was passiert. Ich habe immer gewartet, dass es mal richtig los geht, aber irgendwie ist das nicht passiert.
Es ist so zäh, was im starken Kontrast zu dem tollen ersten Band 1 steht.

Dazu kommt, dass die Handlung einfach so gar nicht zum Vorgänger passen will. Die Figuren entwickeln sich völlig bescheuert (Entschuldigung für die Ausdrucksweise) und unrealistisch, dass ich ständig kopfschüttelnd vor dem Buch saß und mich gefragt habe, was das Ganze hier eigentlich soll.
Vor allem die Liebesgeschichte ist in meinen Augen fast schon lächerlich, furchtbar und absolut unbefriedigend für den Leser. Weil sie nicht zur Geschichte passt. Weil sie nicht zu Band 1 passt.

Ich fand die Figuren allesamt unsympathisch und habe mich wirklich gequält beim Lesen. Tut mir leid, aber diese Fortsetzung war wohl eher nichts. Was so schade ist, weil die Autorin eigentlich klasse schreiben kann und wundervolle Bücher hervorbringt! Ich habe schon einiges von ihr gelesen und fand eigentlich alles sehr ansprechend und spannend. Aber das hier? Leider nicht.

Veröffentlicht am 06.01.2019

Was für ein wundervoller Abschluss der großartigen Reihe

Der letzte erste Song
1

Meine Meinung:
Ich glaube, es ist ein sehr gutes Zeichen, wenn ich am Ende der Reihe wirklich traurig bin, oder? Ich will einfach noch nicht, dass es vorbei ist!!! Ich habe die Bände der „Firsts“-Reihe ...

Meine Meinung:
Ich glaube, es ist ein sehr gutes Zeichen, wenn ich am Ende der Reihe wirklich traurig bin, oder? Ich will einfach noch nicht, dass es vorbei ist!!! Ich habe die Bände der „Firsts“-Reihe so unglaublich gern gelesen, auch wenn mich der dritte nicht so ganz überzeugen konnte. Dennoch liebe ich jeden einzelnen der Charaktere, liebe das Setting und vor allem das Gefühl, das die Bücher vermitteln. Als wäre man selbst ein Teil der Gruppe um Mason, Grace, Emery, Dylan und allen anderen. Es fühlt sich inzwischen so vertraut an, mit ihnen mitzufiebern und „Zeit zu verbringen“, dass ich gerade ehrlich richtig traurig bin, dass es endgültig vorbei sein soll. Ja, natürlich werde ich die Reihe irgendwann noch einmal lesen – das steht außer Frage! -, aber es wird wohl keine neuen Geschichten mehr von ihnen geben.

Auch im Abschlussband haben mich vor allem wieder die grandios ausgearbeiteten Figuren völlig überzeugt. Mason und Grace sind einfach tolle Charaktere, die nicht perfekt und ohne Makel daher kommen, sondern einfach echt und authentisch wirken, weil sie eben nicht ohne Fehler sind. Sie haben ihre Problemen und Sorgen, was sie so menschlich und sympathisch macht.

Geschrieben ist das Buch wieder einmal phänomenal gut. Da müssen wir nicht drüber reden, denn wer Band 4 der Reihe liest, kennt auch die Vorgänger und hat schon längst gemerkt, dass Bianca Iosivoni zu den besten New Adult-Autoren in Deutschland gehört. Zumindest ist das meine Meinung. Ich liebe es einfach, ihre Romane zu verschlingen und inzwischen ist es ehrlich schon so, dass ich mir den Klappentext bei ihren Büchern gar nicht mehr durchlese. Steht ihr Name darauf, wird es verschlungen. Ganz einfach und bisher wurde ich nie enttäuscht.

Bei der Handlung hat mir so gut gefallen, dass hier nichts überstürzt oder übertrieben künstlich aufgebauscht wird. Meiner Ansicht nach hat alles so natürlich gewirkt, als könnte es sich tatsächlich so ereignen. Auch die Liebesgeschichte entwickelt sich ganz langsam und genau deshalb ist sie so wundervoll. Ich bin wirklich begeistert!

Ja, die Auflösung gegen Ende hätte ich mir ein wenig anders gewünscht, weil sie mir etwas zu einfach vorkam, aber das ist okay. Denn der Rest dieses tollen Buches hat mich so von sich überzeugt, dass ich darüber getrost hinwegsehen kann.

Fazit:
Der wunderschöne Abschluss einer einfach großartigen New Adult-Reihe, die mich begeistert hat. Vor allem die langsame und authentische Entwicklung der Figuren und der Handlung, sowie der grandiose Sprachstil konnten mich richtig überzeugen. Ich bin ein großer Fan der Autorin und kann es kaum erwarten mehr von ihr zu lesen.

Veröffentlicht am 13.02.2019

Starke Fantasy mit Schwächen

Iron Flowers – Die Rebellinnen
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Meine Meinung:
Dieses Buch lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück. Also zuerst will ich auf alle Fälle festhalten, dass es wirklich gut ist. Es ist spannend und mitreißend und ich habe mir nach dem ...

Meine Meinung:
Dieses Buch lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück. Also zuerst will ich auf alle Fälle festhalten, dass es wirklich gut ist. Es ist spannend und mitreißend und ich habe mir nach dem Lesen sofort Band 2 bestellt, weil ich unbedingt wissen möchte, wie es denn nun weitergeht.
Aber es gibt eben auch ein großes ABER, das ich euch gern näher erläutern möchte.

Die Handlung ist zweigeteilt, denn wir erleben sowohl Nomis Schicksal, als auch das von Serina, die beide in völlig andere Richtungen gehen. Beide sind gleichermaßen spannend und ich könnte mich nicht entscheiden, welcher Erzählstrang mir besser gefallen hat (muss ich ja zum Glück auch nicht ). Wir haben hier eine richtig gute dystopische Welt, in der so einiges grundlegend schief läuft und das mit dem (leider!!!) auch in unserer Welt aktuellen Thema der Unterdrückung der Frauen. Das bietet so viel Raum für Intrigen, Action und Herzschmerz, dass die Handlung ja eigentlich nur gut sein kann.
Wie gern würde ich jetzt ins Detail gehen und von den großartigen Wendungen erzählen, die mich echt begeistert haben! Aber natürlich mache ich das nicht, weil jeder die Chance selbst haben sollte, diese zu entdecken.

So toll das alles ist, so mitreißend und fesselnd, das Ganze hat dennoch eine gewaltige Schwachstelle. Denn die Entwicklung der beiden Schwestern und auch der Handlungsverlauf gehen manchmal so schnell, dass man nicht wirklich mitbekommt, wie es denn nun so weit kommen konnte. Ich habe mich irgendwie gefühlt, als würde man durch das Buch durchhetzen.
Ja, im Ansatz wird es schon immer erläutert, aber da hat mir einach die Tiefe gefehlt. Ein Band mehr in der Reihe und man hätte wunderbar auf die Entwicklung eingehen können. Gerade auch bei der/den Liebesgeschichte/n (ich bleibe vage, um niemanden zu spoilern ) hat mir jede Emotion gefehlt. Ich konnte hier rein gar nichts fühlen und war schon ein bisschen enttäuscht, dass das einfach so schnell abgehandelt wird.

Fazit:
Doch wie zu Beginn der Rezension bereits gesagt, hat mir „Iron Flowers“ trotzdem richtig gut gefallen. Die Mischung aus „Selection“ und „Die Tribute von Panem“ war einfach klasse und vereint großartige Themen miteinander, die beim Lesen definitiv begeistern. Von mir gibt es deshalb trotz der Kritik 4 Sterne.

Veröffentlicht am 13.02.2019

Leider nichts für mich

Wenn Liebe Wunden heilt
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Meine Meinung:
Die Idee hinter dem Buch hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen. Sie bietet Raum für Prickeln, für Charakterentwicklung und tolle Momente.

Leider war es aber so, dass mir die Protagonistin ...

Meine Meinung:
Die Idee hinter dem Buch hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen. Sie bietet Raum für Prickeln, für Charakterentwicklung und tolle Momente.

Leider war es aber so, dass mir die Protagonistin von Anfang an zutiefst unsympathisch war. Ich konnte mich einfach nicht mit ihr anfreunden und mochte sie nicht. Das sind denkbar schlechte Voraussetzungen für einen Roman …

Dazu kam, dass mir persönlich der Schreibstil etwas zu distanziert war und es mir daher schwer fiel Emotionen zuzulassen beziehungsweise zu fühlen.

Dadurch war das Lesen für mich bedauerlicherweise eher zäh und das Buch konnte mich insgesamt nicht so richtig begeistern.

Fazit:
Aufgrund eher unsympathischer Figuren und einem für meine Begriffe zu distanzierten Erzählstil, konnte mich die Geschichte leider nicht ganz von sich überzeugen.

Veröffentlicht am 11.02.2019

Ein Buch, das den Hype verdient!

Someone New
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Meine Meinung:
Manchmal ist es schwer die richtigen Worte zu finden, um seine Gefühle und Gedanken richtig wiederzugeben. Manchmal dauert es länger eine Rezension zu verfassen, weil egal, was man sich ...

Meine Meinung:
Manchmal ist es schwer die richtigen Worte zu finden, um seine Gefühle und Gedanken richtig wiederzugeben. Manchmal dauert es länger eine Rezension zu verfassen, weil egal, was man sich schreibt, es am Ende doch nicht dem gerecht wird, was man wirklich sagen möchte. Weil manche Bücher einen einfach mehr berühren als andere. Weil es Geschichten gibt, die über reine Unterhaltung hinaus gehen und eine ganz wichtige Botschaft haben.
„Someone New“ ist ein solches Buch und ich kann nur versuchen ansatzweise alles hier niederzuschreiben, was ich tatsächlich sagen möchte.

Ich fange einfach mit Micah an. Sie ist eine so großartige Protagonistin, die ich mir wirklich als Freundin wünschen würde. Sie ist mutig, stark und selbstbewusst- dazu noch witzig und einfach echt. Für mich wirkt wie ein echter Mensch aus Fleisch und Blut, eine reale und durch und durch authentische Person. Das passiert mir bei Figuren nicht allzu oft, aber Micah konnte mich so sehr von sich überzeugen, dass ich sie tief in mein Herz geschlossen habe.

Aber nicht nur die Protagonistin, aus deren Sicht wir die Geschichte erleben, kann auf ganzer Linie überzeugen, sondern auch die unglaublich großartig ausgearbeiteten Nebencharaktere. Sie sind alle ganz besonders, jeder hat einen hohen Wiedererkennungswert und auch sie kommen mir vor wie ganz echte Menschen. Es gehört viel Talent dazu sich Nebenfiguren so authentisch und echt zu erschaffen, dass man auch sie lieb gewinnt. Ich freue mich ehrlich so, so, so sehr, dass als nächstes Cassie und Auri ihre eigene Geschichte bekommen werden. Die beiden sind so großartig und ich liebe sie einfach!

Was ich sich unbedingt noch anmerken möchte, ist der unglaublich gute Schreibstil von Laura Kneidl. Sie schafft es scheinbar mit einer Leichtigkeit, die mich immer wieder aufs Neue verblüfft, den Leser völlig gefangen zu nehmen und mitzureißen. Dazu braucht sie nicht einmal viel Action oder unzählige Dramen – sie kann das einfach so. Einfach durch die ehrliche und authentische Art Charaktere zu erschaffen und dem Leser das Gefühl zu geben Teil am Leben von liebgewonnenen Freunden zu sein. Das ist für mich ganz große Kunst und sozusagen die Königsdisziplin des Schreibens.

Über das, was mir jetzt noch so sehr auf der Seele brennt, kann ich leider gar nicht so umfassend und viel schreiben wie ich gern möchte, da ich niemandem die Chance nehmen will, diese unglaublich wichtige Geschichte allein zu entdecken.
Es wäre so wichtig, dass jeder dieses Buch liest. Dass alle erkennen, was wirklich zählt und was im Grunde keine Rolle spielt. Dass das Herz die Wahrheit sieht und unsere Augen tatsächlich nur eine untergeordnete Rolle spielen, was andere Menschen angeht. Dass jeder Liebe verdient, dass jeder er oder sie selbst sein dürfen sollte ohne dafür jemand verurteilt zu werden. Jeder sollte glücklich sein können, jeder sollte es machen dürfen, was er oder sie für ein erfülltes Leben braucht. Und niemand hat das Recht einer anderen Person vorzuschreiben wie genau dieses Glück auszusehen hat.

Ich könnte an dieser Stelle noch so viel mehr schreiben, weil mir das Thema so sehr am Herzen liegt und mich beschäftigt. Weil ich mir wünsche, dass alle Menschen wie Micah sein könnten, denn dann wäre die Welt ein besserer Ort.

Danke, liebe Laura, für diese wundervolle Geschichte! Danke für deine Worte, für meine neuen Freunde, die ich in Mayfield gefunden habe, und Danke für die Liebe in diesem Buch. Ich hoffe, dein Roman erreicht ganz viele Menschen und lässt sie die Wahrheit erkennen.

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