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Veröffentlicht am 15.08.2020

magische Zirkuswel

Scherben der Dunkelheit
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„Ich wäre gerne eine Kriegerin oder Zauberin (…) Aber ich
habe nur Träume und Gedanken. Und manchmal, wenn ich sehr traurig bin, Tränen
aus Eis.“
(Seite 172)
„Ein Gaukler (…), eine Wandlerin und ein Zauberer. ...

„Ich wäre gerne eine Kriegerin oder Zauberin (…) Aber ich
habe nur Träume und Gedanken. Und manchmal, wenn ich sehr traurig bin, Tränen
aus Eis.“
(Seite 172)
„Ein Gaukler (…), eine Wandlerin und ein Zauberer. Welche
Rolle ich auch immer einnehmen werde bei diesem Abenteuer – ich könnte mir
schlechtere Reisegefährten vorstellen.“
(Seite 128)






Anouk ist sechzehn und verbringt ihre Ferien in einem
kleinen Dorf in der Bretagne. Bald schon trifft ein Zirkus ein. Dark Circus, ein geheimnisvoller Zirkus,
der im Dorf für seine düsteren und besonderen Vorstellungen bekannt ist. Anouk,
schon immer von Fabelwesen und Magie fasziniert, gerät schnell in seinen Bann
und trifft in der magischen Zirkuswelt auf den geheimnisvollen Zauberer
Rhasgar.
Doch die Magie im Dark
Circus ist mehr als Spiegeltricks und Feuerweck. Sie ist echt. Und sie ist
gefährlich. Und plötzlich steht Anouk unter einem Fluch, der schon viele
Menschen wie sie verschlungen hat.

Irgendwo im französischen Nirgendwo sitzt ein Mädchen namens
Anouk im Gras und zeichnet einen Zirkus, der in der letzten Nacht die Stadt
erreicht hat. Dark Circus heiß er und
so sieht er auch aus. Dunkel und verlassen, doch auf Anouks Bild bekommt er die
schönsten Farben.
Zusammen mit ihrer Cousine besucht Anouk die Vorstellung und
wird von einer gigantischen Show verzaubert, die das Äußere des Zirkus Lügen
straft. Pure Magie scheint in der Manege zum Leben zu erwachen, geweckt von den
Artisten.

Anouk ist zu Besuch bei ihrer Tante, weil sie keine Lust
hatte auf einen weiteren Sporturlaub mit ihren Eltern, die sie ja doch nicht
verstehen. Seit ihr kleiner Bruder Ben vor fünf Jahren an Krebs gestorben ist,
hat sich Anouk mit einer dicken Mauer umgeben und lebt in einer Welt der Bücher
und Zeichnungen. Doch dieser Abend im Zirkus verändert alles, ganz besonders
als die Show des Magiers Rhasgar durch Anouk irgendwie gestört wird. Warum
konnte sie seinem Zauber wiederstehen? Anouk trifft Rhasgar wenig später in
einer alten Ruine beim Üben und er warnt sie eindringlich, sich von dem Zirkus
fernzuhalten. Er benimmt sich ziemlich unheimlich und zeigt ihr seine
vernarbten Handgelenke, die aussehen, als stammen die Male von Fesseln.
Anouk ist entschlossen sich vom Zirkus und seinen seltsamen
Bewohnern fernzuhalten, doch dann bekommt sie eine magische Einladung und
entscheidet sich um. Früher haben Ben und sie an Magie und Wunder geglaubt, Fabelwesen
im Wald gejagt und zusammen von einer anderen Welt geträumt.

„Was, wenn das, was sie gerade erlebt ein Hinweis darauf
ist, dass es diese Dinge doch gibt?“
(Seite 65)



Ich bin ein Fan von Gesa Schwartz und hab mich sehr auf
dieses Buch gefreut. Sowohl Cover, als auch Titel gefallen mir total gut und
der Klappentext hat mich gleich neugierig gemacht. Das Zirkusthema fand ich
total interessant und es ist auch ganz gut umgesetzt, wobei ich mir hier gerne
noch ein klein bisschen mehr Glamour gewünscht hätte.

Die Liebesgeschichte ist recht typisch, dunkler heißer Typ
hält Mädchen auf Abstand, weil er nicht will, dass ihr etwas geschieht. Mich
konnte das ehrlich gesagt nicht ganz überzeugen, ich mag Rhasgar, aber in
Liebessachen ist er ein wenig merkwürdig und Anouks Beweggründe, waren mir
trotz der vielen Selbstreflektionen nicht ganz klar.

„Der Zauberer, der im Regen auf Seilen herumturnt (…) und
Anouk, die im schlimmsten Unwetter spazieren geht. Es scheint, als wären wir
beide nicht ganz dich.“
(Seite 47)



Es gibt sehr viel Beschreibung in diesen Büchern und viel
Selbstreflektion von Anouk. Mir war das ehrlich gesagt, ein bisschen zu viel,
das Buch wurde dadurch auch nochmal eine Spur düsterer, als das Thema es
ohnehin schon gemacht hat. Zwar wird durch den kleinen Levin, eine Spur
Fröhlichkeit herbeigezaubert, aber auch hier hätte ich mir gerne etwas mehr
gewünscht.

Was interessant war, war der Antagonist, in diesem Fall, der
Zirkus. Der Zirkus ist nicht nur ein Monster. Zwar besteht er aus Dunkelheit,
doch er hat seinen Artisten auch ein Zuhause gegeben, als die Menschenwelt das
nicht konnte.

„Er ist auch ein Zufluchtsort für alle, die dort draußen
verloren gegangen sind.“
(Seite 203)




Manche Szenen der Geschichte waren eher Horror als Fantasy,
zumal es um einen bösen Clown geht. Ich glaube Steven King wäre begeistert.

Der Schreibstil war an vielen Stellen ganz klar Gesa
Schwartz, allerdings viel in einer abgeschwächten Form, so als ob sie neue
Leser nicht gleich mit ihrer Komplexität (die dennoch vorhanden war)
abschrecken wollte. Es ist keins ihrer typischen Bücher und doch ist die Welt,
die erschaffen wird, wieder absolut gewaltig. Ich finde es absolut
faszinierend, wie detailliert allein eine Vorstellung in der Manege beschrieben
wird! Riesigen Respekt an die Autorin!
Die Figuren, besonders die Artisten mit ihren Fähigkeiten
sind sehr toll ausgearbeitet. Trotzdem konnte der Funke nicht ganz
überspringen, was ich sehr schade fand.
Am Ende gab es eine Wende, wo ich wirklich überrascht war
und dachte „JA! Das ist krass!“ Aber dann war es eine Sackgasse und das Ende
hat sich ziemlich gezogen. Ich muss leider sagen, dass das mein bisher
schwächstes Werk von Gesa Schwartz ist. Nichts desto trotz werde ich auch jedes
weitere Buch von ihr lesen.

„Du wirst du einer Figur in einer Geschichte werden, einer
Figur voller Magie und Zauber. Aber jenseits deiner Seiten … gibt es nichts.“
(Seite 109)



„Scherben der Dunkelheit“ von Gesa Schwartz ist eine magische Zirkuswelt mit grandiosen Beschreibungen, einem richtig guten Plot und wunderschönen Zitaten, deren Figuren und Längen mich leider nicht ganz überzeugen konnten. Drei Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2020

coole Geschichte mit viel Neuem, einer tollen Protagonistin und einer Liebesgeschichte zwischen Himmel und Erde

Magonia
0

In den letzten paar Tagen habe ich eine Menge Dinge
verloren, nur um zu überprüfen, wie sich Verlust anfühlt. Zum Beispiel verliere
ich immer wieder den Verstand.
(S. 94 – Jason)


Ich bin etwas anderes. ...

In den letzten paar Tagen habe ich eine Menge Dinge
verloren, nur um zu überprüfen, wie sich Verlust anfühlt. Zum Beispiel verliere
ich immer wieder den Verstand.
(S. 94 – Jason)


Ich bin etwas anderes. Etwas Wichtiges. Was genau? Keine
Ahnung.
Es ist anders hier. DU bist anders hier. Besser?
Nein.
(S. 182 – Aza)








Aza ist fast 16 und leidet seit sie klein ist an einer unerklärlichen
und einzigartigen Lungenkrankheit, die ihr ein normales Leben unmöglich macht.
Als eines Tages ein Schiff in den Wolken erscheint und jemand ihren Namen ruft,
schiebt sie es auf die Medikamente. Doch ihr bester Freund Jason glaubt ihr,
dass sie etwas gesehen hat und steht ihr bei. Aza versucht noch, sich über ihre
Gefühle für ihn klar zu werden, als die Ereignisse sich überstürzen. Eben noch
glaubt sie zu sterben, im nächsten Moment findet Aza sich in einem Reich über
den Wolken wieder. Ihre Krankheit ist fort, endlich ist sie nicht mehr anders,
sondern stark und die Tochter einer Himmelskapitänin. Doch jetzt ist sie auch
Teil des Kampfes, zwischen Magonia und der Erde und dann ist da auch noch
Jason, der Aza nicht aufgeben will …

Ich mag Cover und Klappentext von diesem Buch sehr gerne,
auch wenn der Klappentext doch ein bisschen viel verrät. Das fand ich etwas
schade, gleichzeitig hat es mich aber auch zum Kaufen gebracht.

Aza ist unsere Protagonistin und sie ist schwer krank. Schon
seit sie ein kleines Mädchen war hat sie immer wieder schlimme Hustenanfälle
und droht zu ersticken. Niemand weiß, was es mit dieser Lungenkrankheit auf
sich hat, die nicht nur ihr gesamtes Leben, sondern auch ihr Aussehen deutlich
kennzeichnet. In der Schule fühlt sie sich ausgeschlossen und gemieden, sie
rebelliert öfter im Unterricht und fliegt raus, dann wieder muss sie mit dem
Krankenwagen abgeholt werden, weil sie plötzlich so hustet, dass sie keine Luft
mehr bekommt und überhaupt ist sie einfach etwas eigenartig, trotzdem sehr
schlau und ihre Gedankengänge fand ich sehr faszinierend. Nicht sehr
verwunderlich, wenn einem ständig der eigene Tod vor Augen steht.

Ich bin weder ein Genie noch dazu bestimmt, eines zu werden.
Ich bin einfach ich. Ich lese gerne. Bücher sind nicht meine einzigen Freunde,
aber wir verstehen uns gut. Punkt.
(S. 19 – Aza)



Nur Jason, ihr bester Freund, hält fest zu Aza und lässt
sich von nichts und niemandem zurückhalten. Er scheint selbst krank zu sein,
denn es ist öfter mal von Pillen die Rede. Sein verhalten weist auch darauf
hin, er sagt sich die Zahl Pi immer mal wieder auf oder „flüchtet ins Pi“. Außerdem
ist auch er unfassbar schlau, ein wandelndes Lexikon und ein Rebell, der vorhat
den schlechtesten Abschluss aller Zeiten zu machen und danach die Weltherrschaft
zu übernehmen. Na wenn das mal kein Plan ist.

Azas kleine Schwester geht auf dieselbe Schule, wie die
beiden. Die Schwestern stehen sich nicht sonderlich nah, aber sie lieben sich.
Überhaupt hält Azas Familie fest zusammen, auch wenn es nicht leicht ist und
die Figuren sind sehr sympathisch. Der Schreibstil ist wunderbar, erinnert ein
bisschen an „Sixteen Moons“ mit dem Humor aus „Das Schicksal ist ein mieser
Verräter“. Aza ist todkrank, es ist kein lustiges Buch, es ist melancholisch,
sarkastisch und nachdenklich, aber nicht übermäßig bedrückend oder
deprimierend, dass man bei jeder Seite am liebsten heulen würde.

Eines Tages sieht Aza plötzlich aus dem Klassenzimmerfester ein
Schiff in den Wolken und hört eine Stimme ihren Namen rufen. Weitere seltsame
Dinge passieren und Aza versucht es auf die Nebenwirkungen der Medikamente zu
schieben, bis sie sich an Bord des Himmelsschiffes wieder findet mit einer
Frau, die ihr erklärt, dass sie ihre Mutter sei und Aza die Tochter der
Kapitänin eines berühmten Luftschiffes, welches zur Flotte von Magonia gehört.
Was ein wenig nach Peter Pan klingt, ist doch etwas ganz
anderes. Es gibt ernsthafte Problematiken, Mischwesen aus Mensch und Vogel,
dystopische Elemente, geheimnisvolle Söldner und Wesen aus Luft und Sturm.
Aza bekommt eine neue Familie, doch sie liebt ihre alte noch
immer und besonders Jason. Auf dem Luftschiff wird sie Dai unterstellt, der sie
erst nicht sehr freundlich behandelt. Die meisten Crewmitglieder betrachten sie
mit Sorge und Misstrauen, denn Aza ist ein großes Schicksal bestimmt, doch ob
sie es erfüllen kann, bleibt abzuwarten.

Doch ich passe immer noch nicht richtig dazu. Das Herz halb
auf der Erde, halb in den Wolken. Ich bin immer noch anders als alle anderen.
Es gibt immer noch keinen Ort, an den ich gehöre.
(S. 309 – Aza)



Auf dem Schiff befindet sich ein Geist, der so gruselig
singt, wie die Schlange aus der Kammer des Schreckens flüstert. In Azas Brust
lebt jetzt ein Canwr, ein kleiner Vogel namens Milekt. Und während Aza sich mit
all dem herumschlägt, schlägt Jason sich mit einer Welt ohne Aza herum. Doch
Jason ist sich sicher, dass Aza lebt und er ist auf der Suche nach ihr. Denn
Aza hatte Jason von dem Schiff erzählt, dass sie gesehen hat und Jason glaubt
ihr, glaubt, dass er ihre Stimme aus den Wolken gehört hat, glaubt, dass Aza
irgendwo da draußen ist. Und er hat versprochen sie zu finden.

Endlosschleife. Manche Tage sind so düster, dass ich nichts
außer einem elenden Nebel aus Zahl hinter Zahl sehen kann, Wort hinter Wort,
Wolken aus Verben und Nomen, und keine mit der Macht, die Zeit zurückzudrehen
(S. 103 – Jason)



Jason ist toll und mehrere Kapitel dieser Geschichte werden
aus seiner Sicht erzählt. Bei seinem Kapitel, in dem Azas Beerdigung
beschrieben wurde, hatte ich Tränen in den Augen! Ich habe mir viele
wunderschöne Zitate markiert und dieses Buch wirklich gerne gelesen. Nur diese
Vögel-hausen-in-Brustkörpern-Sache fand ich etwas leicht seltsam, aber
ansonsten hat mir das Setting und die Ideen wirklich gut gefallen.

Vier Sterne von mir für diese coole Geschichte mit viel Neuem, einer tollen Protagonistin und einer Liebesgeschichte zwischen Himmel und Erde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2020

ine super süße Geschichte über monsterliche Freundschaften, Heldentaten

Monstermagie
0

„Mit dem Chaos im Rücken und einer möglichen Katastrophe
direkt vor Augen saß ich auf dem Sofa und fühlte mich so stark wie nie zuvor.
Und dass alles nur, weil der Junge mit den Zimtaugen an mich glaubte.“
Position
1974

„Trink ...

„Mit dem Chaos im Rücken und einer möglichen Katastrophe
direkt vor Augen saß ich auf dem Sofa und fühlte mich so stark wie nie zuvor.
Und dass alles nur, weil der Junge mit den Zimtaugen an mich glaubte.“
Position
1974

„Trink das. Es wird dir helfen.“
„Ist das etwa ein Zaubertrank?“
„Blake schmunzelte. „Viel besser.“
„Ich öffnete den Deckel ein Stück. Es war eine heiße weiße
Schokolade mit Marshmallows.
Position 2924

Monster gefällig? Die 19-jährige Leah sucht neue Familien für Monster. Doch plötzlich steckt sie in etwas viel Größerem und muss herausfinden, ob sie sich beweisen kann.

Ich mag das Cover diese Geschichte super gerne und alles,
was mir die Autorin Lisa Rosenbecker im Vorfeld darüber erzählt hat, hat mich dazu gebracht es
UNBEDINGT lesen zu wollen.

Zu Beginn des Buches treffen wir auf Leah und ihre Monster.
Glue, eine kleine Eule, die Dinge in Schokolade verwandeln kann, Monty ein blauer
Kraken im rosa Tutu und noch drei weitere. Sie alle leben im »Monsters &
Glue«, ein Heim, über dem sich eine Wohnung befindet, in der Leah wohnt. Sie
hat ein sehr liebevolles Verhältnis zu ihren Monstern und geht total in ihrer
Arbeit auf.
Leah ist ebenfalls in einem Heim aufgewachsen und nicht sehr
selbstbewusst. Sie weiß, was es heißt allein und ungewollt zu sein und dass
macht ihr zu schaffen, so dass sie oft, an sich selber zweifelt.
„Ich wusste genau, was es hieß nicht ausgesucht zu werden.
Was es bedeutete, wenn ein Heim das einzige Zuhause war, das man hatte.“
Position 76
Trotzdem ist sie nicht mimosig. Sie hat Humor, ist
liebevoll, sarkastisch und liebt Kaffee, aber mehr noch heiße weiße Schokolade.
So ein Mensch kann einem ja wohl nur sympathisch sein. Sie trifft Blake das
erste Mal in einer Privatschule, die einen super guten Ruf hat. Hier hat auch
Leahs verstorbener Chef unterrichtet, Mr. Lambers. Doch hinter den Mauern von
Bwystfilwood (fragt mich ja nicht, wie man das aussprechen soll!) gehen
unheimliche Dinge vor, in die Blake eingeweiht ist, und von denen auch Leah bald
erfährt. Bald schon ist klar, dass ihr und ihren Monstern von hier Gefahr droht
und die Geschichte wird mit jeder Seite spannender. Blake ist kein Badboy, er
ist lieb und von seinen Gefühlen hin und hergerissen. Einzig seine Zuneigung
für Leah und ihre Schützlinge ist eindeutig und gemeinsam stellen sie sich dem
Bösen.
„Es ist mir eine Ehre, Leah Mint. Beschützerin der
Macken-Monster.“ Position 1968
Bald schon geht es hoch her und im »Monsters & Glue«
wird sogar eingebrochen. Immer tiefer dringen Blake und Leah in die Welt der
Monster vor und erfahren schließlich, was es mit Bwystfilwood auf sich hat und
wie die Regierung da mit drinhängt. Bald schon steht Leahs Welt komplett auf dem
Kopf und sie muss sich ihren Ängsten stellen.
„Ich bin keine Heldin okay? Und genau das brauchst du: Einen
Helden, der bereit ist gegen Gegner zu kämpfen, die weitaus größer sind als
er.“ Position 1385
Der Schreibstil ist flüssig und wird abwechselnd aus der
Perspektive der beiden Protagonisten erzählt. Die Monster sorgen für jede Menge
Humor, Lachfalten und Liebe. Ich möchte unbedingt einen Monty haben. Und
eine Eule, die Dinge in Schokolade verwandelt ist ja wohl die coolste Idee
überhaupt! Alle Figuren harmonieren super, es ist nicht überzogen, keine
unnötigen Längen und sehr liebevoll gestaltet.

Lisa Rosenbeckers „Monstermagie“ ist eine super süße Geschichte über monsterliche Freundschaften,
Heldentaten, das richtige Tun und verliebt sein. Fünf Sterne und einen glitzernden Monty oben drauf.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

ieser Schuber ist einfach wunderschön

Die Pan-Trilogie: Die Pan-Trilogie. Band 1-3 im Schuber
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Felicity Morgen ist gerade achtzehn, trägt immer noch ihre Zahnspange und ist wirklich nicht das, was sich die Elfenwelt als Retterin vorgestellt hat. Aber Prophezeiungen irren sich ja bekanntlich nicht. ...

Felicity Morgen ist gerade achtzehn, trägt immer noch ihre Zahnspange und ist wirklich nicht das, was sich die Elfenwelt als Retterin vorgestellt hat. Aber Prophezeiungen irren sich ja bekanntlich nicht. Leander FitzMor hingegen schon, den der kann sich einfach nicht vorstellen, das Felicity die Retterin ist und sie ist von dem gutaussehndem Typen mit den schlauen Sprüchen auch nicht so begeistert. Zumal er einfach nicht mehr von ihrer Seite weicht …
Die Geschichte fesselt sofort durch ihren einfachen Witz, die reale Welt und die Alltagssituationen, die wir alle kennen. Und dann kommt der Kerl, den wir alle so gern mal treffen würde und er macht Träume wahr in Form von atemberaubenden Kleidern. Cinderella ahoi :) und doch ist diese Geschichte so anders. Felicity (der Name ist übrigends wunderschön!) lässt nicht einfach ihr altes Leben zurück und stürzt sich glückselig grinsend in die Arme des Prinzen, nein sie bleibt sich und ihren Freunden treu und beobachtet das Geschehen mit wachsendem Misstrauen. Sie ist unglaublich symphatisch und stark in ihrer "Andersartigkeit". Sind alle Buchheldinen wunderschön und schlank, so ist Felicity das genaue Gegenteil. Sie ist keine unerreichbare Schöhnheit, die wir alle gern wären, sondern die Person, die wir manchmal selber sind. Und das mit einer Stärke, die ich auch manchmal gern besitzen würde :)
Leander dagegen ist ebenso sexy, wie undurchschaubar. Im einen Moment ist er der perfekte Prinz, im nächsten ein riesen Arsch. Diese Geschichte hält sich nicht an Regeln. Sie bringt Leser dazu am Pool laut aufzulachen und in der UBahn hastig eine Träne wegzuwischen.
Dieser Schuber ist einfach wunderschön gestaltet, ich liebe die Farben und die Cover ♥ Alles passt perfekt zu dieser großartigen Trilogie, die ich wirklich unheimlich gerne gelesen habe und auch irgendwann nochmal aus meinem Regal greifen werde, um sie zu rereaden (:

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Die Vancouver-Jungs richteten ihren Blick auf die Sterne, nicht auf den Boden der Tatsachen.

Wo das Dunkel schläft
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Die Vancouver-Jungs richteten ihren Blick auf die Sterne, nicht auf den Boden der Tatsachen.

Inhalt:
Eine beängstigende Dunkelheit hat sich über die Ley-Linien gelegt und droht, den magischen Wald Cabeswater ...

Die Vancouver-Jungs richteten ihren Blick auf die Sterne, nicht auf den Boden der Tatsachen.

Inhalt:
Eine beängstigende Dunkelheit hat sich über die Ley-Linien gelegt und droht, den magischen Wald Cabeswater für immer zu zerstören. Für Blue und die Raven Boys beginnt damit ein Wettlauf gegen die Zeit auf der Suche nach dem Grab des sagenumwobenen Königs Glendower. Denn wenn sie es nicht finden, wird Blues Kuss für Gansey tödlich sein. Und dieser Kuss wird für beide immer unausweichlicher ...

Meinung:
Ich wollte dieses Buch echt nicht lesen, weil ich nicht wollte, das es vorbei ist!! Weil soll ich den ohne den magischen Wald, ohne Blue und ohne die Jungs nur tun? Diese Bücher haben mich so sehr mitgerissen und berührt! Maggie Stiefvater hat einfach so einen besonderen Schreibstil, ich bin einfach immer wieder geflasht!

Er war ein König. Und dies war das Jahr, in dem er sterben würde.

Alle Figuren haben eine Entwicklung durchgemacht und ich mag sie, wirklich am Ende mag ich sogar Ronans dummen großen Bruder ^^ Die Protagonisten stehen kurz davor den König zu finden, jeder hat einen Wunsch in seinem Herzen, den er von dem König erfüllt haben möchte. Ich liebe den Zusammenhalt in der Gruppe, wie sie für einander einstehen, für einander kämpfen und jeder versucht den Anderen zu retten, ohne auf sich selbst acht zu geben.
Mit all ihren Fatasyteilen, verliert diese Reihe doch nie den Halt in der Realität. Es gibt immer noch die Schule, immer noch Geldsorgen, immer noch eine Zukunft, für die gesorgt werden muss und ich denke, das ist einer der Gründe, warum mich diese Reihe so festhält.

Ronan wusste längst, dass er eine Waffe war; aber er gab sich redlich Mühe, diesen Umstand wettzumachen. Sein heutiges Ziel war es, etwas für den Fall herbei zu träumen.

In diesem Band fallen die letzten Puzzlestücke an ihren Platz, jeder Charakter erhält noch ein letztes bisschen Farbe und alles kommt irgendwie zum Ende und irgendwie auch nicht. Den tatsächlich war mir das Ende ein bisschen zu verwirrend, zu offen, aber irgendwie war es auch gut. Ich würde mir echt gerne noch einen Blick in die Zukunft der Gruppe wünschen, sehen, was sie jetzt tun. Alles in allem war die Reihe einfach eine der besten, die ich je gelesen habe und Maggie Stiefvater ist eine großartige Autorin, die bitte noch ganz ganz viele Bücher rausbringen soll!

Der Kopf ist zu weise. Im Herzen steckt das Feuer.

Urteil: Das geniale Finale, einer noch genialeren Reihe. Ich liebe die Raven Boys, Blue, ihre Familie, das Setting und einfach die ganze Geschichte!

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