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Veröffentlicht am 29.01.2019

Einfach nur der Wahnsinn!

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
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Rezension zu Heartless – Der Kuss der Diebin von Sara Wolf
Kurzmeinung:
Ein fantastisches Abenteuer, ein Kampf gegen sich selbst und die Frage, ob die Liebe oder die eigene Freiheit wichtiger ist – „Heartless ...

Rezension zu Heartless – Der Kuss der Diebin von Sara Wolf
Kurzmeinung:
Ein fantastisches Abenteuer, ein Kampf gegen sich selbst und die Frage, ob die Liebe oder die eigene Freiheit wichtiger ist – „Heartless – Der Kuss der Diebin“ ist ein Muss für Fans der Jugend- und Fantasyliteratur!
Inhaltsangabe:
Eine Herzlose – das ist es was Zera ist. Eine Dienerin einer Hexe, die ihr vor drei Jahren das Leben gerettet hatte. Doch zu welchem Preis? Sie ist zwar unsterblich, muss aber rohes Fleisch essen, um ihre innere Glut unter Kontrolle zu halten und kann sich nicht weiter als 2 Kilometer von dem Haus der Hexe entfernen. Doch dann bekommt sie die Chance auf ihre Freiheit: Sie muss als Austausch das Herz des Kronprinzen Luciens stehlen. Dass dieser jedoch überaus attraktiv ist, macht die Sache nicht leichter…
Inhalt:
Ich kann ehrlichgesagt nicht viel an dem Inhalt kritisieren. Ich persönlich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es in zwei Tagen durchgelesen. Einzig den riesengroßen Cliffhanger am Ende des Buches ist wirklich fies, denn der zweite Band erscheint schließlich erst in einem Jahr.
Cover:
Auch wenn das Cover wirklich wunderschön ist, finde ich es dennoch schade, dass es nicht hundertprozentig zu der Handlung passt. Die Protagonistin Zera wird im Buch mit einem blonden Pony und grünen Augen beschrieben, was bei dem Mädchen auf dem Cover nicht der Fall ist. Und so schön die metallenen Federn auf dem Cover sind, sie kommen leider in der Story nie vor. Es gibt zwar Vögel, nämlich die Hexen, die in Raben verwandelt sind, aber die tragen ein weißes Gefieder. Ich hätte es schön gefunden, wenn man auf solche Details geachtet hätte, aber ich finde das Buch ist nichtsdestotrotz wirklich wunderschön. Besonders die metallenen Verzierungen gefallen mir und die Tatsache, dass das Cover auch unter dem Schutzumschlag auf das Buch gedruckt ist.
Sprache:
Die Sprache in „Heartless“ fließt nur so dahin, sodass das Buch dann viel zu schnell vorbei ist. Sie ist nicht zu schwierig und einfach passend für Jugendliteratur. Mir gefallen auch die kleinen Beschreibungen, die die Autorin häufig verwendet, sehr gut, denn so kann man sich diese fantastische Welt ein bisschen besser vorstellen.
Charaktere:
Die Charaktere sind wirklich wahnsinnig gut durchdacht und man erlebt bei der Protagonistin wirklich eine charakterliche Veränderung durch das Buch hinweg. Zuerst wirklich mehr wie ein Tier von den Trieben gelenkt, wird sie immer menschlicher, je mehr Zeit sie mit Prinz Lucien verbringt. Besonders der Kamp mit sich selbst ist wahnsinnig spannend. Auch die anderen Charaktere sind durchdacht und haben alle eine Geschichte. Ich mag es außerdem, dass Prinz Lucien zuerst recht hart wirkt, aber er einen weichen Kern hat.
Fazit:
Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen. Einmal in der Hand, konnte ich fast nicht mehr aufhören zu lesen. Man kann sich, trotz der fantastischen Szenerie, sehr gut in die Charaktere hineinversetzen und fiebert mit. Ich selbst musste auch noch länger danach darüber nachdenken, was mir wichtiger wäre – meine Freiheit oder meine Liebe? Und ist es nicht viel schlimmer jemanden zu einem Monster zu machen, als selbst eines zu sein? Klare Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 29.01.2019

Einfach nur der Wahnsinn!

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
0

Rezension zu Heartless – Der Kuss der Diebin von Sara Wolf
Kurzmeinung:
Ein fantastisches Abenteuer, ein Kampf gegen sich selbst und die Frage, ob die Liebe oder die eigene Freiheit wichtiger ist – „Heartless ...

Rezension zu Heartless – Der Kuss der Diebin von Sara Wolf
Kurzmeinung:
Ein fantastisches Abenteuer, ein Kampf gegen sich selbst und die Frage, ob die Liebe oder die eigene Freiheit wichtiger ist – „Heartless – Der Kuss der Diebin“ ist ein Muss für Fans der Jugend- und Fantasyliteratur!
Inhaltsangabe:
Eine Herzlose – das ist es was Zera ist. Eine Dienerin einer Hexe, die ihr vor drei Jahren das Leben gerettet hatte. Doch zu welchem Preis? Sie ist zwar unsterblich, muss aber rohes Fleisch essen, um ihre innere Glut unter Kontrolle zu halten und kann sich nicht weiter als 2 Kilometer von dem Haus der Hexe entfernen. Doch dann bekommt sie die Chance auf ihre Freiheit: Sie muss als Austausch das Herz des Kronprinzen Luciens stehlen. Dass dieser jedoch überaus attraktiv ist, macht die Sache nicht leichter…
Inhalt:
Ich kann ehrlichgesagt nicht viel an dem Inhalt kritisieren. Ich persönlich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es in zwei Tagen durchgelesen. Einzig den riesengroßen Cliffhanger am Ende des Buches ist wirklich fies, denn der zweite Band erscheint schließlich erst in einem Jahr.
Cover:
Auch wenn das Cover wirklich wunderschön ist, finde ich es dennoch schade, dass es nicht hundertprozentig zu der Handlung passt. Die Protagonistin Zera wird im Buch mit einem blonden Pony und grünen Augen beschrieben, was bei dem Mädchen auf dem Cover nicht der Fall ist. Und so schön die metallenen Federn auf dem Cover sind, sie kommen leider in der Story nie vor. Es gibt zwar Vögel, nämlich die Hexen, die in Raben verwandelt sind, aber die tragen ein weißes Gefieder. Ich hätte es schön gefunden, wenn man auf solche Details geachtet hätte, aber ich finde das Buch ist nichtsdestotrotz wirklich wunderschön. Besonders die metallenen Verzierungen gefallen mir und die Tatsache, dass das Cover auch unter dem Schutzumschlag auf das Buch gedruckt ist.
Sprache:
Die Sprache in „Heartless“ fließt nur so dahin, sodass das Buch dann viel zu schnell vorbei ist. Sie ist nicht zu schwierig und einfach passend für Jugendliteratur. Mir gefallen auch die kleinen Beschreibungen, die die Autorin häufig verwendet, sehr gut, denn so kann man sich diese fantastische Welt ein bisschen besser vorstellen.
Charaktere:
Die Charaktere sind wirklich wahnsinnig gut durchdacht und man erlebt bei der Protagonistin wirklich eine charakterliche Veränderung durch das Buch hinweg. Zuerst wirklich mehr wie ein Tier von den Trieben gelenkt, wird sie immer menschlicher, je mehr Zeit sie mit Prinz Lucien verbringt. Besonders der Kamp mit sich selbst ist wahnsinnig spannend. Auch die anderen Charaktere sind durchdacht und haben alle eine Geschichte. Ich mag es außerdem, dass Prinz Lucien zuerst recht hart wirkt, aber er einen weichen Kern hat.
Fazit:
Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen. Einmal in der Hand, konnte ich fast nicht mehr aufhören zu lesen. Man kann sich, trotz der fantastischen Szenerie, sehr gut in die Charaktere hineinversetzen und fiebert mit. Ich selbst musste auch noch länger danach darüber nachdenken, was mir wichtiger wäre – meine Freiheit oder meine Liebe? Und ist es nicht viel schlimmer jemanden zu einem Monster zu machen, als selbst eines zu sein? Klare Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 02.12.2018

Amüsante Lügen, pikant gewürzt mit schwarzem Humor à la Michi Buchinger

Lange Beine, kurze Lügen
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Rezension zu „Lange Beine, Kurze Lügen“ von Michael Buchinger
Klappentext:
Michael Buchinger hat gar keine langen Beine. Aber mit richtigem Filter und Winkel glaubt das auf Instagram jeder. Ist das schon ...

Rezension zu „Lange Beine, Kurze Lügen“ von Michael Buchinger
Klappentext:
Michael Buchinger hat gar keine langen Beine. Aber mit richtigem Filter und Winkel glaubt das auf Instagram jeder. Ist das schon eine Lüge? Oder eine Berufskrankheit? Buchinger schenkt uns eine unterhaltsame Anekdotensammlung mit jeder Menge Lügengeschichten, Märchen, Party-Flunkereien und einem radikalen Selbstexperiment: eine Woche ohne Lügen. Mit weniger Wahrheit ist das Leben aber eindeutig bunter!
Buchdetails:
ISBN: 9783548377780
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 240 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
Erscheinungsdatum: 09.11.2018
Meinung:
Zuallererst sollte gesagt werden, dass ich Michael Buchinger schon von seinem ersten Buch, seinen Youtube-videos und Artikeln kenne und seine Art von Humor sehr schätze. Bereits in "Der letzte macht den Mund zu" fand ich die Stellen, an der er sein Lügen und die daraus ergebenen Situationen erwähnt, sehr amüsant. Außerdem habe ich mir auf der Buchmesse in Wien seine Lesung zu diesem Buch angehört, die mir sehr gefallen hat und habe dieses Buch auf „Vorablesen“ gewonnen.Also ist es ziemlich wahrscheinlich, dass meine Rezension eher semi-objektiv sein wird.
Von Anfang kann man den typischen Buchinger-Humor spüren, der einen nicht nur schmunzeln, sondern oft auch laut auflachen lässt. Besonders gefallen mir seine köstlichen Vergleiche, auf die ich persönlich niemals kommen würde. Ich kann mich oft im Text wiederfinden, denn auch wenn ich normalerweise eigentlich nicht sehr gerne flunkere, ist mir schon nur durch die Einleitung bewusst geworden, wie oft dies doch tatsächlich der Fall ist! Ebenso sehr mag ich die spritzigen und oft peinlichen Situationen aus Michaels Alltagsleben, denn ich als Mensch, der gefühlt sehr oft in Fettnäpfchen tritt, bin immer ganz erleichtert, wenn ich höre, dass es Menschen gibt, denen solche Dinge auch passieren. Besonders spannend ist Michaels Selbstexperiment, in dem er eine Woche lang versucht, überhaupt nicht zu lügen. Ich fand es außerdem oft sehr erstaunlich, wie groß Buchingers Wissen was Celebrities und Stars am Himmel Hollywoods angeht ist, es werden einige Namen erwähnt, die (ich zumindest) googeln muss. Auf humorvolle Art und Weise berichtet Michael Buchinger auch oft von den Schattenseiten seines Lebens und behandelt ernstere Themen, wie beispielsweiße Magersucht, was es bedeutet „Influencer“ zu sein und natürlich der Homophobie – im Vordergrund stehen jedoch witzige Erlebnisse mit Nachbarn, Freunden, Schulkollegen und sonstigen Helden des Alltags, bei denen Buchinger oft in recht brenzlige Sitationen geraten ist!
Schreibstil:
Auf jeden Fall nicht besonders anspruchsvoll, jedoch perfekt für zwischendurch… Er schreibt sehr locker, benutzt viele witzige Vergleiche und spricht oft den Leser persönlich an und regt ihn zum Nachdenken an. Alles in allem hat Buchinger einen sehr passenden Schreibstil für dieses literarische Genre.
Fazit:
Ich würde auf jeden Fall empfehlen, vor dem Kauf des Buches mir einen seiner Artikel durchzulesen oder eines seiner Youtube-videos anzusehen. Für jemand, dem so eine Art von Humor nicht zusagt, ist das Buch nichts. Mir hat es jedoch sehr gut gefallen und ich kann diese kleine Anekdotensammlung nur weiterempfehlen! ?


Veröffentlicht am 30.10.2018

So viele Rechtschreibfehler....

Aufbruch / Nachtlicht
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Rezension zu Nachtlicht (Aufbruch, Band 1) von Alexandra Demmer-Bracke
Zuallererst möchte ich mich noch einmal dafür bedanken, dass ich ein Print-Exemplar einer Lovelybooks Buchverlosung gewonnen habe ...

Rezension zu Nachtlicht (Aufbruch, Band 1) von Alexandra Demmer-Bracke
Zuallererst möchte ich mich noch einmal dafür bedanken, dass ich ein Print-Exemplar einer Lovelybooks Buchverlosung gewonnen habe und nicht nur ein signiertes Buch, sondern auch einen Schlüsselanhänger, Lesezeichen und eine nette Notiz der Autorin per Post zugesendet bekommen habe. Das hat mich wirklich wahnsinnig gefreut! Ich habe trotzdem versucht bei meiner Rezension objektiv zu bleiben. Außerdem möchte ich noch anmerken, dass dies das erste Buch einer Selfpublishing-Autorin war, dass ich je gelesen habe.

Klappentext
Wenn der Mond das einzige Licht ist, das wir sehen ...

Als Heaven dem rätselhaften Connor zum ersten Mal begegnet, spürt sie sofort, dass etwas Besonderes an ihm ist.
Sie geht mit ihm auf eine Reise, die nicht nur Heaven selbst verändern wird. Connors dunkle Seite scheint manchmal garnicht so dunkel zu sein.
Auch der charismatische Aidan möchte ihr Herz gewinnen. Doch scheint seine weiße Seite manchmal durchaus dunkler.
Und als wäre das noch nicht genug, wird Heaven plötzlich von allen Seiten gejagt.
Wem kann sie noch vertrauen und wem soll sie ihr Herz schenken?
Wird sie ihre eigene Wandlung überstehen und die Geheimnisse um Weiß und Dunkel lüften?
Die Antwort darauf liegt tief in der Vergangenheit begraben.

Inhalt und Storyline:
Die Grundidee mit einer Geschichte von Vampiren und Göttern finde ich wahnsinnig spannend, allerdings finde ich, dass die Umsetzung leider nicht ganz so geglückt ist. Man wird lange über alles im Dunklen gelassen, Heaven, die Hauptprotagonistin findet lediglich schon recht bald über die Vampire heraus, allerdings auch nur in ganz kleinen Brocken. Erst in den letzten Seiten wird einem die Geschichte klarer. Sehr positiv finde ich ist, dass die Auflösungen sehr überraschend und unerwartet sind, aber als Heaven dann fragt, weshalb man ihr das nicht früher erzählt hat, bekommt sie als Antwort nur „Du hast ja nicht gefragt“, was für meinen Geschmack einfach ein zu schwaches Argument ist.
Charaktere:
Leider konnte ich mich in keinen der Charaktere gut hineinversetzen, da ihre Handlungen und Taten für mich oft unnachvollziehbar waren. Auch in diesem Buch gibt es natürlich eine Dreier-Beziehung, bzw. ein Mädchen, dass irgendwie in zwei Typen verliebt ist, der eine gefährlich und leidenschaftlich, der andere gut und liebevoll. Ich habe die Idee sehr gut verstanden, weil sie eben aus anderen Büchern schon bekannt ist, habe aber weder für den einen, noch für den anderen große Sympathie entwickelt.
Sprache:
Die Sprache ist der größte Punkt, den ich bekritteln muss. Außer der Tatsache, dass sehr viele unvollständige Sätze (ohne Prädikat, bzw. Subjekt) vorkommen, ist das ganze Buch voll mit schweren Rechtschreibfehlern. Von dem Vergessen von Buchstaben bis zu der falschen Groß- und Kleinschreibung. Mir sind besonders die vielen Fehler der Verwendung vom höflichen „Sie“ und dem normalen „sie“ aufgefallen. Bedauerlicherweise kommen solche Fehler nahezu auf jeder Seite vor… Grundsätzlich ist es für mich nicht schlimm, wenn irgendwo mal ein Rechtschreibfehler übersehen wurde, aber leider waren so viele drin, dass es mich wirklich aus dem Lesegenuss gebracht hat und abgelenkt hat. Ich weiß nicht, ob das bei vielen Selfpublishing-Büchern so ist, aber ich würde ganz dringend empfehlen, die Geschichte vor der nächsten Ausgabe unbedingt Probelesen zu lassen.

Fazit:
Mittelmäßige Geschichte, aber leider sprachlich so schwach und mit Fehlern gespickt, dass ich es leider nicht empfehlen kann.


Veröffentlicht am 07.09.2018

Leider ziemlich enttäuschend...

Hazel Wood
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Rezension „Hazel Wood – Wo alles beginnt“ von Melissa Albert
Inhalt:
Alice und ihre Mutter Ella sind schon seit sie denken kann auf der Flucht vor dem Unglück. Sie wohnen meist 2 Monate auf einem Campingplatz, ...

Rezension „Hazel Wood – Wo alles beginnt“ von Melissa Albert
Inhalt:
Alice und ihre Mutter Ella sind schon seit sie denken kann auf der Flucht vor dem Unglück. Sie wohnen meist 2 Monate auf einem Campingplatz, bei Bekannten, oder in einer kleinen Mietwohnung bis wieder etwas Schlimmes passiert, und sie Hals über Kopf aufbrechen, nur um am nächsten Ort dasselbe wieder zu erleben. Doch sie den Brief erhalten, dass Alice‘ Großmutter, eine Märchenerzählerin, zu der die beiden keinen Kontakt habe, Tod sein soll, scheint der Fluch wie aufgehoben. Ella heiratet sogar, und die beiden ziehen bei ihrem Mann ein. Eines Tages wird Ella jedoch entführt und verschwindet auf mysteriöse Weise, Alice erhält nur die Botschaft, sich von Hazel Wood, dem Anwesen ihrer Großmutter, fernzuhalten. Ellery Finch, ein Fan von den Märchen ihrer Großmutter, hilft ihr, dorthin zu gelangen, um Ella zu befreien, jedoch passieren dort Dinge, von denen sich Alice nicht mal zu träumen gewagt hätte…

Cover (gebundene Ausgabe):
Das Cover ist mit seinem bleichweißen Schriftzug und den dunklen Blättern im Hintergrund wirklich wunderschön. Die Adern und Ränder der Blätter sind mit Glitzer versehen und die kleinen Leuchtpunkte machen das gesamte Cover noch ein wenig mystischer. Auch unter der Hülle ist das Cover hübsch: In einem bisschen helleren Blauton zieren die Umrisse vieler Blätter den Einband. Im Großen und Ganzen ist das Cover ein wirklicher Hingucker im Bücherregal!

Handlung:
Die Handlung hat mich eigentlich ziemlich enttäuscht, ich hatte offenbar zu hohe Erwartungen. Gefühlte 2/3 des Buches bestehen aus Beschreibungen von Tankstellen, billigem Kaffee und Zigarettenrauch. Man wird sehr lange im Dunkeln gelassen, was eigentlich vor sich geht, selbst nach 200 Seiten hat man keine Ahnung von irgendetwas. Dadurch zieht sich das Buch ganz schön in die Länge und ich kam oft in Versuchung, das Buch einfach unbeendet zu lassen. Dann, wenn Alice endlich Hazel Wood erreicht, passiert alles viel zu schnell, hinterlässt Verwirrung, und man kennt sich überhaupt nicht mehr aus. Alice rutscht von einem Märchen ihrer Großmutter in das nächste, und trifft dort die Protagonisten dieser Märchen. Da wir jedoch diese Märchen alle nicht kennen (bis auf 2, die in der Mitte des Buches erzählt werden) ist es ein bisschen schwierig zu verstehen, was es mit welcher Person auf sich hat. Anscheinend soll zu diesem Buch auf ein Band nur mit den fiktiven Märchen von Alice‘ Großmutter erscheinen, wenn das so wäre, möchte ich jedem ans Herz legen, den zuerst zu lesen. Auch das Ende hat mich nicht wirklich zufrieden gestellt.

Schreibstil:
Wie bereits erwähnt, zieht sich das Buch vor allem in der Mitte sehr, was zum Teil auch an dem Schreibstil liegt. Der Schreibstil ist zwar nicht schwer, aber nicht flüssig zu lesen, ich würde sagen irgendwie eckig und kantig… Ich denke das ist so gewollt und passt zur Handlung, aber entspricht nicht ganz meinem Geschmack. Allerdings ist die Sprache mir persönlich an einigen Stellen ein bisschen zu vulgär. Ausdrücke wie „Fick dich“, „Flittchen“ und „Titten“ müssen meiner Meinung nicht unbedingt in einem Jugendroman, mit den Themen Märchen und New York sein, machen das Buch aber auch realistischer. Was mir recht gut gefällt ist, dass die Autorin Gerüche mit Farben beschreibt, wie z. B. der grüne Duft in der Wohnung nach der Entführung. Wo ich nicht immer ganz mitgekommen bin, sind Vergleiche mit berühmten Persönlichkeiten, Büchern, Musik, usw. … Das meiste wie z.B. ein Bond-Girl kenne ich, jedoch bin ich schon hin und wieder über Namen gestolpert, mit denen ich nichts anfangen kann…

Charaktere:
Ich bin auch mit den Charakteren nicht ganz warm geworden. Die Protagonistin, Alice, hat eindeutig ein großes Aggressionsproblem, welches zwar seinen Grund hat, aber sie für mich einfach nicht symphatisch macht. Es gab in dem Buch generell nicht einen Charakter, der mir nicht auf irgendeine Form und Weise auf die Nerven gegangen ist. Sehr Schade!

Fazit:
Abgesehen von dem Cover hält das Buch meiner Meinung nach leider nicht was es verspricht. Ich würde es definitiv nicht weiterempfehlen, außer man möchte nur schöne Bücher kaufen, um sein Regal zu schmücken und nicht, um sie zu lesen…