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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2017

Toller Abschlussband

Ashes - Pechschwarzer Mond
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Kritik:
Mit dem letzten Teil der Ashes-Reihe hat die Autorin Ilsa J. Bick noch einen drauf gegeben. Und das im positiven Sinn. Die Szenen waren brutaler als in den Bänden zuvor und die Characktere ausdrucksstarker.
In ...

Kritik:
Mit dem letzten Teil der Ashes-Reihe hat die Autorin Ilsa J. Bick noch einen drauf gegeben. Und das im positiven Sinn. Die Szenen waren brutaler als in den Bänden zuvor und die Characktere ausdrucksstarker.
In diesem Band tauchen sehr viele Charaktere auf, die mich ab und zu verunsicherten, wo ich mich manchmal fragte, wie kommt die Person an diesen Ort? Doch mit der Zeit habe ich den Faden nicht mehr verloren und wusste, wer mit wem in Verbindung stand.
Alex und Chris befinden sich an unterschiedlichen Orten und durch die Cliffhänger am Kapitelende möchte man unbedingt wissen, wie es mit den weiter geht. Denn alle Charaktere treffen zum Ende hin aufeinander.
Mit dem frischen und jugendlichen Schreibstil, im Präteritum, hat die Autorin das Buch zu einem Werk erschaffen, das man ohne Probleme lesen kann. Sie beschreibt Momente so realistisch, in denen man sich vorkommt, als wäre man gerade mitten im Geschehen.
Das Buch war spannungsgeladen. Es fing schon mit der ersten Seite mit grausamer Brutalität an, als Chris Lena vorfindet, die völlig ausgehungert da liegt.
Das Cover sieht wunderschön aus, obwohl es eigentlich nichts neues darstellt. Aber die Atmosphäre ist ein Hingucker und verspricht so einiges.

Fazit:
Obwohl die Autorin zum Ende hin meine Fragen nicht komplett beantwortet hatte, fand ich mich damit zufrieden. Ein spannendes Finale. Es ist ein Werk für nicht schwache Nerven, denn die vielen brutalen Szenen an Tieren und Menschen gehen bis unter die Haut. Dennoch hat mich Ashes -trotz den vielen Protagonisten- von der ersten Seite in seinen Bann gerissen. Es ist ein unvergessliches Werk, was jeder gelesen haben muss.
Wenn es verfilmt werden sollte, bin ich eine der ersten Zuschauer.

Veröffentlicht am 26.09.2017

Geniale Fortsetzung

Ashes - Tödliche Schatten
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Kritik:
Bei dem Buch handelt es sich um den zweiten Teil von "Ashes -Brennendes Herz". Da ich den ersten Teil noch nicht gelesen habe, kann ich leider keine Vergleiche ziehen.
Dennoch hat mir dieses Werk ...

Kritik:
Bei dem Buch handelt es sich um den zweiten Teil von "Ashes -Brennendes Herz". Da ich den ersten Teil noch nicht gelesen habe, kann ich leider keine Vergleiche ziehen.
Dennoch hat mir dieses Werk sehr gut gefallen. Viele würden sagen, dass man es nicht verstehen wird, aber ganz im Gegenteil. Ich hatte keine Schwierigkeiten beim Verstehen und war sehr schnell im Geschehen drin. Es ist ein spannendes und atemberaubendes Werk. Wenn man erst einmal mit dem Lesen angefangen hat, mag man es einfach nicht aus der Hand legen. Obwohl es ein dicker Schinken ist, konnte ich es in einem Rutsch lesen.

Zu Anfang hatte ich Schwierigkeiten, was die Charaktere betraf, denn es waren sehr viele auf einmal und so musste man sich einen Überblick über jeden Einzelnen verschaffen. Doch nach ungefähr 100 Seiten konnte ich sie alle voneinander unterscheiden. Die Autorin hat jedem eine Eigenschaft gegeben, die sie sowohl charakterlich als auch äußerlich unterschied. Mit Hilfe der Perspektiven erfuhr man mehr über die Gedanken eines jeden Einzelnen. Mir gefallen auch die kurzen Kapitel, die ungefähr 7-8 Seiten gehen. So kamen die Blickwinkel der Personen besser zur Geltung.
Alex ist als die Hauptprotagonistin eine sehr starke Persönlichkeit. Ihre Überlebenskraft hat mich vor allem sehr beeindruckt.

Der Schreibstil war sehr realistisch und flüssig. Oft spannend und mit viel Ausdruck. Man konnte sich alles sehr bildlich vorstellen. Es fiel mir die düstere Stimmung ganz besonders auf. So wurden zum Beispiel die Foltermomente sehr intensiv beschrieben.

Das Cover ist dem Verlag wieder einmal sehr gut gelungen. Die Farben passen einwandfrei zur drohenden Atmosphäre, die im Buch herrscht.

Fazit:
Mit ausdrucksstarken Charakteren und purem Realismus hat die Autorin ein wundervolles Werk erschaffen. Es ist auf jeden Fall ein Muss für jede Altersklasse.
Einfach genial!

Veröffentlicht am 26.09.2017

Eine Geschichte mit Intrigen, Macht und

Bourbon Sins
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Kritik:
Das Oberhaupt der Familie ist gestorben und allem Anschein nach Selbstmord. Oder doch Mord? In einem Haus der Reichen und Schönen mit viel Macht kann man nie wissen, ob doch alles nur eine Fassade ...

Kritik:
Das Oberhaupt der Familie ist gestorben und allem Anschein nach Selbstmord. Oder doch Mord? In einem Haus der Reichen und Schönen mit viel Macht kann man nie wissen, ob doch alles nur eine Fassade ist, um ihre tiefsten Geheimnisse zu wahren.

Die Bradford-Familie der Bourbon-Dynastie steckt voller Intrigen, Verrat, Erotik, Misstrauen, Vertrauen und Geheimnisse. An oberster Stelle haben wir den neuen Oberhaupt, Edward, der sich um seine Familie mit aller Macht kümmert. Dennoch gerät er ins Visier der Polizei, seinen Vater getötet zu haben. So liegt es nur noch an Lane, Edwards Bruder, die Dynastie aufrechtzuhalten. Dabei stößt er auf Edwards große Liebe, die nicht sonderlich gut anzusprechen ist.

Der Schreibstil der Autorin war sehr besonders. Man merkt, dass J.R.Ward schon einige Jahre als Autorin auf dem Buckel hat, denn dem Buch verlieh sie eine dramatische und angespannte Atmosphäre, die mir geradezu gefiel. Jeder einzelne Charakter ist auf seine Art und Weise reifer und interessanter geworden. Diese Weiterentwicklung wurde dann noch wieder mit dem Perspektivenwechsel zwischen den Protagonisten verschärft. Ich war verblüfft, als ich herausfand, dass ich acht Sichtweisen zu lesen bekam. Daher darf man nicht den Überblick verlieren, denn jeder Protagonist hat mit seinen Problemen zu kämpfen.

Dennoch hatte die Autorin Phasen, in denen sie mich fesselte und dann ließ diese Spannung nach. Es war ein Auf-und-Ab.

Empfehlenswert ist es, die Reihe nicht voneinander getrennt zu lesen, denn der zweite Band knüpft dort an, wo der erste Band endete.

Fazit:
Ich kann es kaum abwarten den 3. Band zu lesen, denn dieses endete mit Punkten, die noch ungelöst waren.

Veröffentlicht am 10.07.2017

Wunderschön new-adult-Geschichte

Der letzte erste Blick
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Als ich den Klappentext zu diesem Buch las, habe ich mir eine lockerleichte Lektüre gewünscht, die nicht viel Drama beinhaltet. Und genau das hat mir diese Geschichte gegeben, denn sowohl die Protagonisten ...

Als ich den Klappentext zu diesem Buch las, habe ich mir eine lockerleichte Lektüre gewünscht, die nicht viel Drama beinhaltet. Und genau das hat mir diese Geschichte gegeben, denn sowohl die Protagonisten als auch die Handlung sind unkompliziert gewesen.

Es geht um Emery, die mit ihrem Umzug und ihres Studiums in West Virginia ihr altes Leben hinter sich lassen möchte. Sie weiß genau, dass alles nur noch bergauf gehen kann. Das gelingt ihr auch, bis sie auf gutaussehenden Freund ihres WG-Mitbewohners trifft. Dylan stellt all ihre Vorsätze für ihr neues Leben auf den Kopf. Doch sie möchte nicht wieder von Menschen verletzt werden, daher versucht sie sich von ihm zu distanzieren. Jedoch ist das nicht möglich, denn ihre Gefühle für den attraktiven Dylan sind stärker als sie sich vorgestellt hatte.

Emery war eine starke Protagonistin, die aus ihrer Vergangenheit gelernt hatte. Dazu machte sie den Einstig in das Buch sehr amüsant. Von außen hin versucht sie die starke junge Frau darzustellen, doch im Innern ist Emery sehr verletzend und könnte eine starke Schulter gebrauchen.
Die Tatsache, dass Dylan wie jeder Student für sein Geld arbeiten ging und nicht von seinen Eltern lebt, machte ihn umso sympathischer. Er war lustig und liebevoll. Also gar kein Macho, um den sich alle Mädels gerissen haben. Es gab viele lustige Momente zwischen ihm Emery, in denen man nur lachen konnte.

Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig und locker. Wie in jedem new-adult-Buch waren auch hier viele erotische Szenen, die die Autorin nicht obszön oder ins Detail beschrieben hat. Sie hat sich stets zurückgehalten. Da die Handlung abwechselnd aus Dylans und Emerys Perspektive erzählt wird, erfährt man mehr über ihre Gedankengänge und ihre Gefühle bezüglichen den anderen. Doch ich hätte mir eine tiefgründigere Hintergrundgeschichte für Emerys Umzug gewünscht, denn die konnte mich leider nicht bewegen. Dennoch passte das Gesamtpaket.

Fazit:
Das Buch packt den Leser von der ersten Seite und überhäuft ihn mit vielen emotionalen und amüsanten Momenten. Ich freue mich schon riesig auf den zweiten Band!

Veröffentlicht am 29.04.2017

Sehr mitreißende und interessante Geschichte

Alles oder nichts
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Kritik:
Von „Die Erbin“ und „Ein einziges Geheimnis“ habe ich so viele positive Rezensionen gelesen, dass ich unbedingt den neuen Band lesen wollte, da mich dieser inhaltlich ansprach. Ich hatte aber ...

Kritik:
Von „Die Erbin“ und „Ein einziges Geheimnis“ habe ich so viele positive Rezensionen gelesen, dass ich unbedingt den neuen Band lesen wollte, da mich dieser inhaltlich ansprach. Ich hatte aber nicht damit gerechnet, dass mir diese Geschichte so unter die Haut gehen würde.

Ambra und Tom litten unterschiedliche Schicksalsschläge, was sie umso mehr verbindet.
Ambra wurde von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gezerrt, so dass sie kein Vertrauen zu Menschen hat und nie wahre Liebe empfand. Doch das ist nicht alles, denn sie war ein misshandeltes Opfer.

Tom dagegen leidet noch immer an den psychischen Folgen seiner Geiselnahme. Beide lernen sich bei einem Interview von Ambra kennen, bei dem sie über verängstigte und hilflose Menschen berichtet. Doch dieses Interview wird ein Verhängnis, denn Tom möchte nicht über seine Angstzustände und seine Erfahrungen im Tschad sprechen, aber Ambra möchte den Bericht um jeden Preis veröffentlichen. Die Frage ist nun: Kann der Elitesoldat Ambra verzeihen, dass sie seine Gefühle missbraucht oder stellt er sich seiner Ängste und entscheidet sich für Ambra und ihrem Bericht, um mit ihr an seiner Seite seine Vergangenheit abzuschließen?

Der Schreibstil war sehr beruhigend und zugleich fließend. Es passierte einfach so viel, dass man gar nicht merkte, wie schnell sich das Buch dem Ende neigte. Obwohl man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann, tauchen trotzdem Charaktere aus den vorherigen Bänden auf, die aber eine kleine Nebenrolle spielen.

Dieses Buch ist kein gewöhnlicher new-adult-Roman, in dem nur die Protagonisten und ihre Gefühle im Mittelpunkt stehen, sondern viel tiefgründiger. Denn es greift Themen wie Krieg und Journalismus auf. Ebenso erfahren wie mehr über das Leben in Pflegeheimen, die sich nicht an die Richtlinien halten.

Zum Cover muss ich sagen: Sowohl das deutsche als auch das originale Cover sind atemberaubend schön.

Fazit:

Zwei verletzte Seelen treffen aufeinander und können nicht ohne einander. Eine dramatisch tiefgründige Geschichte, um den Mut, sein Leben in die Hand zu nehmen und endlich einen Neuanfang zu starten. Die Autorin sprach viele interessante Themen an und verbindet es mit einer gefühlvollen Handlung.