Profilbild von LuBook

LuBook

aktives Lesejury-Mitglied
offline

LuBook ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit LuBook über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2020

Zufriedenstellend

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
0

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, so dass man sich schnell in die Geschichte einfinden kann.

Das Buch wird aus der dritten Person singular erzählt, abwechselnd aus der Sicht von einer ...

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, so dass man sich schnell in die Geschichte einfinden kann.

Das Buch wird aus der dritten Person singular erzählt, abwechselnd aus der Sicht von einer von drei Charakteren.
Diese Erzählweise finde ich generell immer etwas schwierig, was sich hier jedoch nicht als Problem herausgestellt hat. Man hat trotzdem einen guten Einblick in die Gedankenwelt der Protagonistin bekommen und es hat sich keine merkbare Distanz zu ihr aufgebaut.
Die Handlung an sich fand ich jedoch leider vorhersehbar, wenn auch ein wenig verwirrend, vor allem zum Ende hin. Man konnte teilweise weder die Motive einer Person zu gewissen Handlungen noch verschiedene Handlungen zu Personen zuordnen. Das Aufbauen einer Spannung ist der Autorin leider nicht unbedingt gelungen - dafür hatte man schon zu früh eine zu genaue Vermutung, wer Spielleiter war.
Des Weiteren muss ich zugeben, dass das ganze Geschehen und die Reaktionen und Verhaltensweisen der Erwachsenen zumeist sehr unrealistisch und unauthentisch waren.
Am Ende des Buches blieben leider einige Fragen offen, deren Beantwortung zu einem viel besseren Verständnis des ganzen Geschehens geholfen hätte.
Des Weiteren finde ich den Schluss generell etwas ungünstig gewählt und hätte mir gewünscht, dass er weniger offen gewesen wäre.

Fazit:
Eine hervorsehbare, verwirrende Handlung mit jedoch gut ausgearbeiteter Protagonistin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2020

2 Sterne

After forever
0

Die Liebesgeschichte um Tessa und Hardin geht in eine finale Runde und keiner wird mehr so sein wie er vorher war.
Auch der Leser nicht, der von dem ganzen Hin- und Her der beiden in den insgesamt 4 Bänden ...

Die Liebesgeschichte um Tessa und Hardin geht in eine finale Runde und keiner wird mehr so sein wie er vorher war.
Auch der Leser nicht, der von dem ganzen Hin- und Her der beiden in den insgesamt 4 Bänden ganz schön mitgenommen ist - und das nicht im positiven Sinne.
In After forever ist es grundsätzlich auch nicht anders wie in den vergangenen Bänden: Sie entfernen sich voneinander und kommen doch dann irgendwie immer wieder zusammen.
In diesem Band gibt es jedoch einen großen Unterschied: Tessa wird endlich bewusst, wie toxisch ihre Beziehung ist und macht es Hardin nicht mehr so leicht wie zuvor.
Das ist auch der Grund, warum ich diesem Buch 2 Sterne gebe.
Vor allem im 2. und 3. Band wurde diese toxische Beziehung verharmlost dargestellt und Hardins ernsthafte psychische Probleme wurden nicht als solche anerkannt.
Stattdessen wurde Tessa als naives Mädchen dargestellt, das den sexuellen Reizen von Hardin total unterlegen war.
Des Weiteren hat Hardin nie verstanden, dass seine - unter anderem auch sexistischen - Gedankengänge nicht in Ordnung waren.
Leider war letzteres immer noch in After forever der Fall.
Obwohl seine psychischen Probleme hier mehr als solche anerkannt werden und er professionelle Hilfe in Anspruch nimmt, ändert dies nichts an seinen Gedanken. Im Buch wird es sogar so dargestellt, dass seine Gedanken total in Ordnung sind, soweit er sie nicht vor Frauen (Tessa) äußert.

Das Ende des Buches ist meiner Meinung nach eine 'gehetzte Zusammenfassung'.
3 Bände und den Großteil des 4. Buches geht es um das endlose Hin- und Her der beiden und plötzlich zum Schluss hin wird eine Zeitspanne von mehreren Jahren in ein paar Seiten zusammengefasst. Wieso konnte die Autorin dann das vorherige Geschehen nicht auch mehr kürzen? Da hätte es meiner Meinung nach sehr viel mehr Sinn gemacht!

Fazit:
In After forever werden die Missstände in der Geschichte aus den vorherigen Bänden zwar mehr als solche anerkannt, dennoch nicht auf die Weise, wie es hätte gemacht werden sollen.
Allein dadurch, dass Tessa endlich mehr für sich selbst einsteht und ein emanzipierteres Bewusstsein entwickelt, hebt dieser Band sich von den Vorgängern positiv ab. Dennoch reicht das nicht für eine gute Bewertung aus.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2020

Eine schöne Sommerlektüre

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
0

Schon gleich nach wenigen Seiten kann man sich gut in die Geschichte hineinversetzen.
Das ist zum einen dem flüssigen, guten Schreibstil zu verdanken, der sich durch das ganze Buch zieht.
Zum Anderen ...

Schon gleich nach wenigen Seiten kann man sich gut in die Geschichte hineinversetzen.
Das ist zum einen dem flüssigen, guten Schreibstil zu verdanken, der sich durch das ganze Buch zieht.
Zum Anderen ist es jedoch aufgrund der gut ausgearbeiteten Protagonistin, deren Gedanken- und Gefühlswelt gut nachzuvollziehen ist.

Das Buch wird abwechselnd aus den zwei Ich-Perspektiven von Leon und Tiffy erzählt. Zwischen den beiden Perspektiven gibt es jedoch einen großen Unterschied was den Schreibstil anbelangt.
Leons Sicht ist eher karg und etwas distanziert erzählt. Er kann nicht einmal in Gedanken seinen Gefühlen immer richtig Ausdruck verleihen und somit quält man sich als Leser leider ein wenig durch seine Abschnitte. Nach einer Weile ist es wirklich anstrengend, vor allem weil Tiffys Sicht lebhafter, aber auch im Großen und Ganzen normaler, erzählt wird.
Nichtsdestotrotz schließt man Leon auch in sein Herz - auch wenn man die Geschichte aus seiner Perspektive weniger gern liest.

Die Nebencharaktere, vor allem die Freunde von Tiffy, sind von Anfang an sympathisch. Sie geben der Geschichte noch einen gewissen Aufschwung und haben auf jeden Fall das Leseerlebnis bereichert.

Die Handlung an sich fand ich gut durchdacht.
Vor allem hat es mir gefallen, dass kein übertriebener Fokus auf der Liebesgeschichte war und somit den Nebenhandlungen genügend Freiraum gegeben wurden, sich zu entfalten.

Fazit:
Ein schöner, romantischer Roman, der mit liebenswürdigen Charakteren und gut durchdachter Handlung aufwarten kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2020

Ein etwas anderer Besuch im Wellness-Ressort

Neun Fremde
0

Inhalt:

In Tranquillum House, einem abgelegenen Wellness-Ressort, treffen neun Fremde aufeinander.
Jeder von ihnen steckt in einer persönlichen Krise und hat deshalb ein zehntägiges Körper-und-Geist-Retreat ...

Inhalt:

In Tranquillum House, einem abgelegenen Wellness-Ressort, treffen neun Fremde aufeinander.
Jeder von ihnen steckt in einer persönlichen Krise und hat deshalb ein zehntägiges Körper-und-Geist-Retreat gebucht. Schon bald kommen Geheimnisse ans Licht, die mit einigen - auch unkonventionellen - Herausforderungen verbunden sind.

Meinung:

Schon zu Anfang des Buches findet man sich sehr schnell in der Geschichte zurecht. Durch den guten, flüssigen Schreibstil fällt der Einstieg in das Geschehen nicht schwer und aufgrund des Perspektivenwechsels zwischen den Protagonisten bekommt der Leser einen guten Überblick.

Letzteres wirkt sich auch im Verlaufe des Buches positiv auf das Leseerlebnis aus, da man somit ein vielfältiges Wissen über die verschiedenen Situationen erhält. Dies bedeutet aber nicht, dass keine Spannung aufgebaut wird. Zwar fehlte diese zu Beginn der Geschichte - was verständlich ist, da die Handlung sich hier erst im Aufbau befindet - und es gab kurze Längen, dennoch möchte der Leser fast durchgehend wissen, wie sich die Lage weiterentwickelt.

Die Idee des Buches finde ich einzigartig und ihre Umsetzung ist gut. Ein roter Faden ist vorhanden und auch Nebenhandlungen kommen nicht zu kurz. Es werden viele verschiedene Facetten der Handlung aber auch der Protagonisten herausgearbeitet, so dass man oftmals überrascht wird und sich beim Leser nie ein längerfristiger Zustand von Langeweile einstellen kann.

Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet und sind sehr authentisch. Man bekommt Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt und kann somit ihre Handlungen gut nachvollziehen.
Vor allem hat mir gefallen, dass jeder Charakter eine sichtbare Entwicklung durchgemacht hat.
Jeder von ihnen musste eigene Probleme und Unsicherheiten überwinden, die sehr unterschiedlich waren. Ich bin sicher, dass sich jeder Leser mit dem ein oder anderen Problem selbst auseinandersetzen muss und somit wirkt das gesamte Geschehen realitätsgetreuer.

Das Ende des Buches fand ich gut gewählt, wobei ich auch anmerken muss, dass ich hier nicht alles einleuchtend fand. (ACHTUNG, SPOILER!) Vor allem fand ich es seltsam, dass Masha trotz all ihrer Vergehen einen Verlag gefunden hat, der ihr Buch verlegt hat und versucht, sie offenbar gut zu vermarkten (Fernsehaufrtitt). Des Weiteren frage ich mich auch, warum sie immer noch Kurse anbieten darf, die der Persönlichkeitsentwicklung dienen und warum diese so populär sind. Nach den Geschehnissen im Tranquillum House macht das nicht so ganz Sinn.

Fazit:

Das Buch kann mit der guten Umsetzung einer einzigartigen Idee, authentischen Charakteren und einem tollen Schreibstil aufwarten.
Die kurzen Längen und das nicht ganz verständliche Ende fallen dabei nicht sehr negativ ins Gewicht.
Eine klare Leseempfehlung!
4,5/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2020

Zum Ende hin immer schwächer

Finde mich. Jetzt
0

Inhalt:

Es geht um die beiden Protagonisten Rhys und Tamsin, zwei anfänglich Fremde, die in einer neuen Umgebung einen Neuanfang wagen. Rhys verbrachte seine letzten Jahre damit, im Gefängnis eine Strafe ...

Inhalt:

Es geht um die beiden Protagonisten Rhys und Tamsin, zwei anfänglich Fremde, die in einer neuen Umgebung einen Neuanfang wagen. Rhys verbrachte seine letzten Jahre damit, im Gefängnis eine Strafe abzusitzen, die er nicht vollführt hat. In dieser neuen, für ihn wieder unbekannten Welt, versucht er sich zurechtzufinden. Dabei trifft er auf Tamsin, die für ihr Literaturstudium in die Gegend gezogen ist. Sie will ihre Vergangenheit hinter sich lassen und will sich alleine ein neues Leben aufbauen, denn von Männern hat sie erst einmal genug. Doch obwohl sie diesen Entschluss fest gefasst hat, muss sie immer wieder an Rhys denken. Und er an sie...

Meinung:

Das Buch wird abwechseln aus den beiden Perspektiven von Rhys und Tamsin erzählt. Generell fand ich das gut, da man so beide Protagonisten auf einer ganz anderen Ebene kennen lernen kann und so ihre Handlungsweisen besser nachvollziehen kann.

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Wobei mir generell aufgefallen ist, dass die Beschreibungen der Umgebung eher immer etwas kurz gehalten wurden - verglichen mit anderen Autoren. Dies fällt hier aber nicht unbedingt negativ ins Gewicht, da es ja hauptsächlich um die Liebesgeschichte zwischen Rhys und Tamsin geht.

Letzteres fand ich dann eher negativ. Klar, es ist ein Liebesroman, aber dennoch sollten die Nebenhandlungen und die Hintergrundgeschichte nicht zu kurz kommen. Zu Beginn des Buches war das noch relativ gut ausgearbeitet - die Hintergrundgeschichten der einzelnen Charaktere werden aus deren Vergangenheit auch in der Gegenwart behandelt und Nebenhandlungsstränge, die unter anderem daraus resultieren, werden im durchschnittlichen Maße aufgegriffen. Im weiteren Verlauf der Handlung wurde das dann eher weniger aufgegriffen. Es wird eine Fokussierung auf die Liebesbeziehung zwischen den beiden Protagonisten bemerkbar.
Des Weiteren hat es mich ehrlich überrascht, wie die beiden so plötzlich mit ihrer Vergangenheit abschließen konnten. Rhys Kampf mit dieser neuen, fremden Welt, war am Anfang sehr authentisch, was jedoch dann verloren ging. Irgendwann rückte das einfach in den Hintergrund und war augenscheinlich nicht mehr relevant genug. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin sich mehr damit auseinandergesetzt hätte. Vor allem fand ich sehr komisch, dass er nicht wütend war, dass er unschuldig jahrelang im Gefängnis saß. Wieso hat er nicht versucht, diesen Missstand aufzuzeigen?! Was fühlt er dabei? Auch Tamsin hat ihre Vorsätze Männer betreffend von einer auf die andere Sekunde über Bord geworfen. Das alles hat die Handlung sehr viel unrealistischer erscheinen lassen.

Das Ende fand ich jedoch ganz gut gelungen. Es ist zwar eher offen gestaltet, lässt aber noch viel Spielraum.

Aufgrund der oben angeführten Gesichtspunkte sollte es unter anderem verständlich sein, dass ich anbringe, dass die Charaktere nicht gut genug ausgearbeitet wurden. Manchmal erschienen sie mir etwas blass. Dadurch, dass man durch die gewählte Erzählperspektive gute Einblicke in das Innere der Protagonisten hätte erhalten sollen, war es einfach nicht gut genug.

Die Nebencharaktere nahmen genug Platz in der Geschichte ein und haben der Geschichte etwas Aufschwung verliehen.
Hätte es sie nicht gegeben oder wären sie weniger in das Geschehen eingebunden gewesen, hätte ich das Buch wahrscheinlich abgebrochen.

Fazit:
Das Buch ist ein Liebesroman, der zu Anfang viele Facetten zeigt, sie aber im Verlauf viele wieder verliert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere