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Veröffentlicht am 27.05.2024

Eine junge Frau auf der Suche

Limonensommerliebe
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Als Cara plötzlich ohne Job dasteht und ein ominöser, mitternächtlicher Anruf aus Italien sie aufschreckt, macht sich die junge Frau auf den Weg an die Amalfiküste. Sie ist auf der Suche nach ihrem Vater, ...

Als Cara plötzlich ohne Job dasteht und ein ominöser, mitternächtlicher Anruf aus Italien sie aufschreckt, macht sich die junge Frau auf den Weg an die Amalfiküste. Sie ist auf der Suche nach ihrem Vater, über den die Mutter nichts erzählen will. Außer dem Anruf und einen halben Briefumschlag mit einer Adresse, hat Cara keine Spur…. An der Amalfiküste trifft Cara immer wieder auf Emilio, mit dem sie oft aneinander gerät, der sie aber auch fasziniert. Und sie lernt die hilfsbereite Guilia und deren charmanten Bruder Marcello kennen. Ihre neuen Bekannten bieten ihre Hilfe bei Caras Suche an, aber die beiden Männer verhalten sich oft komisch. Zwischen der reizvollen Amalfiküste und dem wunderbaren Meer und in mitten von Zitronenduft muss Cara sich entscheiden, wem sie vertrauen will…

„Limonensommerliebe“ hat alles, was ein guter Sommerroman braucht: eine starke Hauptprotagonistin mit einer Mission, zwei ganz unterschiedliche und faszinierende Männer, ein wunderbares Setting, dass zum Träumen einlädt… dazu ein großes Geheimnis, Spannung, Liebe und viel Zitronenduft.
Die Geschichte von Cara und ihrer Suche nach dem Vater hat mich schnell in ihren Bann gezogen. So viele offene Fragen, so viel Sehnsucht nach der Wahrheit, so wenige Anhaltspunkte… Die Autorin hat es sehr gut verstanden mich zu fesseln und so habe ich mit Cara gesucht, gehofft und gezweifelt. Bis zum Ende bleibt es spannend.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und gern empfehle ich es weiter.

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Veröffentlicht am 26.05.2024

Ein Plädoyer für die Arbeit

Mit Herz und Hingabe arbeiten
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Ein Buch über Arbeit – braucht man so etwas? Ist Arbeit nicht nur ein „notwendiges Übel“, weil man sich seinen Lebensunterhalt verdienen muss? Oder ist Arbeit doch mehr? In ihrem Buch „Mit Herz und Hingabe ...

Ein Buch über Arbeit – braucht man so etwas? Ist Arbeit nicht nur ein „notwendiges Übel“, weil man sich seinen Lebensunterhalt verdienen muss? Oder ist Arbeit doch mehr? In ihrem Buch „Mit Herz und Hingabe arbeiten“ beschäftigt sich Daisy Gräfin von Arnim mit der Arbeit, ihrem Wert, ihrer Wichtigkeit für unser Leben und mit dem Segen, der daraus erwächst. Die Autorin zeigt wie sich Arbeit im Laufe der Zeit verändert hat und sie schaut auf ihre eigene Biographie und nach ihren Vorbildern in Bezug auf Arbeit. Sie setzt sich mit der Last der Arbeit auseinander und zeigt auf welcher Segen in der Arbeit liegen kann, wenn sie Freude macht, man gemeinsam arbeitet, man kreativ ist. Anhand von Bibelstellen zeigt die Autorin auf wie Gott sich die Arbeit gedacht hat.

Mir gefällt das Buch sehr gut. Das Cover ist in einem freundlichen Grünton gehalten und zeigt die Autorin bei der Apfelernte. Auch im Innenteil findet man sehr viel Grün, dass sehr gut zu den Naturfotos passt. Auch die zarten Zeichnungen sind sehr schön. Der Schreibstil der Autorin lässt sich angenehm lesen und mir gefällt die Mischung aus eigenem Erleben, Bibelworten und Informationen und Gedanken zum Thema Arbeit. Die Texte lassen mich nachdenklich zurück. Wie schön für jeden Menschen, der seine Arbeit als so beglückend und befriedigend empfindet. Doch ich denke, dass für die Mehrzahl der Menschen Arbeit vorrangig Broterwerb ist und dann erscheint es mir schwer einen tieferen Sinn darin zu sehen. Und was ist mit denen, die keine Arbeit finden, die krank sind oder zu alt für den Arbeitsmarkt? An der Stelle wäre es vielleicht besser statt von Arbeit lieber von Aufgaben zu sprechen; Aufgaben oder Ehrenämter, die sinngebend sind, wenn auch nicht bezahlt….
Insgesamt ist „Mit Herz und Hingabe arbeiten“ ein sehr schönes Buch, dass zum Lesen und Anschauen einlädt. Von mir gibt es dafür 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.05.2024

Drei Schwestern kämpfen für ihre Zukunft

Wenn wir unseren Träumen folgen
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In „Wenn wir unseren Träumen folgen“ entführt die Autorin Ane Mulligan nach Georgia in den kleinen Ort Sweetgum. Wir begleiten Janessa und ihre Schwestern, erfahren von deren Träumen und erleben den harten, ...

In „Wenn wir unseren Träumen folgen“ entführt die Autorin Ane Mulligan nach Georgia in den kleinen Ort Sweetgum. Wir begleiten Janessa und ihre Schwestern, erfahren von deren Träumen und erleben den harten, arbeitsreichen Alltag mit. Die Familie führt das Hotel und alle müssen mit anpacken um die Arbeit zu schaffen. Der Ort wird von der Spinnerei und dessen hartherzigen Besitzer Mr. Spencer dominiert. Alle Bewohner sind von seinen Jobs abhängig und erdulden deshalb viel. Als ein Brand in den Arbeiterunterkünften ausbricht und alle aus der Familie Taylor zur Hilfe eilen, geschieht ein Unglück, dass das Leben der Schwestern erschüttert und verändert. Nun müssen Janessa und ihre Schwestern noch mehr arbeiten und um Ihr Überleben und das des Hotels kämpfen. Für ihre eigenen Träume ist da kein Platz…

Mit „Wenn wir unseren Träumen folgen“ habe ich eine neue Autorin für mich entdeckt. Der Roman beginnt mit einen Unglück und so war ich sofort mittendrin in der Geschichte. Janessa, die Mittlere der drei Taylor-Schwestern, erzählt in der Ich-Form vom harten, arbeitsreichen Leben ihrer Familie und vom dem, was in der Spinnerei und im Ort geschieht. Sie erzählt aber auch von ihrer Liebe zu Tommy und von ihren Träumen. Doch dann kommt alles ganz anders. Die Schwestern müssen sich nach dem Unglück, dass die Familie trifft, von ihren Träumen verabschieden und sich neu orientieren. Durch Not und Widrigkeiten raufen sie sich zusammen, entwickeln innere Stärke und ihr Glaube und Vertrauen zu Gott wird größer…
Ich habe Janessa und ihre Schwestern gern begleitet, habe mit ihnen gehofft und gebangt, geweint und gelacht. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und beschreibt sehr gut den Alltag und das Leben in der damaligen Zeit. Wer einen interessanten, historischen Roman über starke Frauen sucht, dem sei das Buch empfohlen.

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Ein alter Leuchtturm verbindet zwei ungleiche Frauen

Leuchtturm der vergessenen Wünsche
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Lockwood: Rosie lebt seit Jahrzehnten in einem kleinen Cottage an der Küste und kümmert sich um den Leuchtturm. Doch jetzt ist ihr sicheres Leben in Gefahr, denn der Bürgermeister will aus dem Turm ein ...

Lockwood: Rosie lebt seit Jahrzehnten in einem kleinen Cottage an der Küste und kümmert sich um den Leuchtturm. Doch jetzt ist ihr sicheres Leben in Gefahr, denn der Bürgermeister will aus dem Turm ein Bed & Breakfast machen. Als die junge June vor dem Grundstück einen Motorradunfall hat, bietet Rosie ihr das Leuchtturmzimmer an und hofft damit alle Umbaupläne zu boykottieren. June kommt das Angebot gerade recht, denn sie ist auf der Flucht vor den Ansprüchen ihrer Familie und vor Klatschreportern….

In dem Roman „Leuchtturm der vergessenen Wünsche“ begleitet der Leser zwei sehr unterschiedliche Frauen. Rosie hat sich in ihrem einsamen Leben am Leuchtturm eingerichtet und kämpft mit allen Mitteln gegen Veränderung. Dabei ist sie stur und stößt regelmäßig auch die Menschen vor den Kopf, die sie liebt. June ist jung und wild und liebt es mit Graffitis ihre künstlerische Begabung auszuleben. Während Rosie um den alten Leuchtturm kämpft und June an ihrer Bewerbungsmappe für die Kunsthochschule arbeitet, kommen beide Frauen sich näher, reiben sich aneinander und arbeiten gemeinsam, streiten, gehen auseinander und suchen sich doch… und letztlich erkennen beide was wichtig und richtig ist für ihr Leben.

„Der Schmerz, den du jetzt empfindest, muss nicht der Schmerz der Zukunft sein.“

Mir hat der Roman sehr gut gefallen und schnell war ich mittendrin in der Geschichte. Die Autorin versteht es Personen und Situationen bildhaft zu beschreiben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Da abwechselnd aus Rosies und Junes Perspektive erzählt wird, lernt man beide Hauptprotagonisten gut kennen. Anfangs waren mir die Zwei und ihr jeweiliges Verhalten fremd, aber das hat sich bald geändert und ich habe die beiden Frauen gern begleitet und mich über ihre Entwicklung im Laufe des Romans gefreut.
Gern empfehle ich das Buch weiter.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Bentje und das Lüttje Glück

Neue Träume am Strand
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Bentje freut sich auf einen langen Urlaub in ihrem Heimatort an der Nordseeküste. Endlich raus aus Hamburg und Zeit zum Durchatmen, zum Stricken und Zeit mit ihrer Familie. Einer der 1. Wege führt Bentje ...

Bentje freut sich auf einen langen Urlaub in ihrem Heimatort an der Nordseeküste. Endlich raus aus Hamburg und Zeit zum Durchatmen, zum Stricken und Zeit mit ihrer Familie. Einer der 1. Wege führt Bentje zu Finna ins „Lüttje Glück“. Die Pension ist allseits beliebt wegen ihrer Gemütlichkeit, aber auch wegen des leckeren frischen Kuchen, denn Finna aus den Äpfeln ihres Gartens bäckt. Doch Finna ist alt geworden und ihr Sohn hat sie gebeten zu ihm nach Australien zu ziehen. Spontan schlägt Finna vor, dass Bentje ihre Pension übernehmen könnte. Und so muss die junge Frau sich entscheiden zwischen dem nächsten Karriereschritt in Hamburg und dem „Lüttje Glück“. Und dann ist da auch noch Jasper, ein guter Freund aus Kinder- und Jugendtagen und die Erinnerung an ein Unglück…

„Neue Träume am Strand“ ist der Auftakt zu einer neuen Serie aus der Feder von Susanne Oswald. In diesem Roman entführt die Autorin an die Nordsee und wir lernen Bentje und deren Familie und Freunde kennen. Die Protagonisten waren mir recht schnell sympathisch und da abwechselnd aus der Sicht von Bentje, Finna und Jasper erzählt wird, lernt man sie und ihre Gedanken und Gefühle sehr gut kennen.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, ich tauche ein in die Geschichte, sehe Personen, Orte und Situationen vor meinem inneren Auge. Zudem hat Susanne Oswald gleich in mehrerlei Hinsicht meinen Geschmack getroffen: ich stricke sehr gern und überall und ich freue mich über die Strickanleitungen. Außerdem liebe ich es am Meer zu sein und kann dort wunderbar entspannen.
Mir hat das Buch gut gefallen, ein richtiger Wohlfühlroman. Gern empfehle ich das Buch weiter.

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