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Veröffentlicht am 02.10.2017

Einfach fantastisch <3

Die Pan-Trilogie: Die magische Pforte der Anderwelt (Pan-Spin-off 1)
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Wer hätte gedacht, dass wir noch einmal mit einer verrückten Chaotin in die Anderwelt reisen dürfen? ICH NICHT. Aber ich bin unendlich froh darüber, denn „Pan“ war einfach phänomenal.

Allison lebt in ...

Wer hätte gedacht, dass wir noch einmal mit einer verrückten Chaotin in die Anderwelt reisen dürfen? ICH NICHT. Aber ich bin unendlich froh darüber, denn „Pan“ war einfach phänomenal.

Allison lebt in einem Mädcheninternat. Ihre Eltern sind Tierdokumentarfilmer und stets auf Achse. Früher durfte Ally dabei sein, doch nach ihrem Unfall, wurde sie ins Internat verfrachtet. Sauer und ziemlich deprimiert darüber, war es anfangs schwer für Ally sich daran zu gewöhnen, doch nun mit Emma und Camilla an ihrer Seite ist das Leben schon leichter geworden. Ein Besuch im Mary Kings Close später, soll sich das schon wieder ändern. Denn ein Bild von einem Mann, nur leider sehr wütend, stellt sich den fast 17-jährigen Mädels in den Weg und behauptet, einer hätte die magische Pforte geöffnet. Sich sicher, dass der junge Mann nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, wollten sie schon protestieren. Doch leider nahm damit die Geschichte ihren Lauf und Allison traf auf den Elfen Finn, sein magisches Leben in der Anderwelt und eine etwas ungewöhnliche und sehr gefährliche Regenpforte – die nun leider trocken ist.

Ally ist mir sofort sympathisch gewesen, da sie mich so sehr an Felicity Morgan erinnert. Chaotisch, frech, selbstbewusst, aber überhaupt nicht auf ihr Äußeres bezogen und sehr loyal. Ich mag sie total und finde es besonders klasse, dass sie absolut zu ihrer Meinung einsteht und notgedrungen auch mit schlagfertigem Konter dafür einstehen kann.

Finn hat es definitiv nicht leicht mit ihr. Der sture und etwas überhebliche Elf, der selten lachen kann, muss einiges über sich ergehen lassen. Dabei sind die foppenden Dialoge und energischen Wortwechsel absolut zum totlachen. Mit der Zeit offenbart er ein bisschen was von seinem Inneren und auch wenn der nicht mehr ganz so junge Kerl – in Elfenjahren ^^ – ein bisschen festgefahren ist, hat er ein gutes Herz und eine beschützende Ader. Ich finde es sehr sympathisch und vor allem authentisch, wie sie aufeinander reagieren und sich gegenseitig fordern, wie auch weiter bringen.

Die Nebencharaktere sind im ersten Teil süss aber einfach gehalten. Man erfährt nicht viel Hintergrund, aber durch ihre präsente Art merkt man das gar nicht so. Es war so viel los, dass mich das nicht gestört hat und die verschiedenen Persönlichkeiten genügend zur Story bei getragen haben. Sie sind witzig, individuell und frisch. Ich hatte Spaß daran.

Geschrieben wurde der erste Teil des Spin-offs aus der Sicht von Allison Murray. Ich denke es wird mindestens noch einen weiteren Band geben. Die Schreibweise von Sandra Regnier ist locker und leicht, fesselnd und vor allem humorvoll. Mit ihren zarten Beschreibungen konnte sie mich in ihre Welt entführen und das Geschehen praktisch selbst erleben lassen. Ich fühlte mich von ihr mitgerissen in ein neues Abenteuer, bei dem auch schon bekannte Charaktere ihren Auftritt haben, und es war einfach genial. Es fühlt sich ein bisschen an, wie alte Freunde neu besuchen. Dabei habe ich die zwei neuen Protagonisten gleich sehr ins Herz geschlossen! Emotionen waren da, aber noch nicht zu intensiv. Allerdings gab es so viel zu entdecken und so viele Ereignisse zu verarbeiten, dass mich die ständig spannenden Vorkommnisse total gefordert haben. Es hat nichts gefehlt und ich kann es nicht erwarten, nach diesem gemeinen und schlimmen Cliffhänger, das nächste Buch in die Hände zu bekommen.

Das Cover passt einfach genial zu der Trilogie und ich finde auch die Farbe ganz toll und stimmig mit den Charakteren. Ich verbinde den Geruch von Finn mit der Farbe des Covers, seltsam, aber passt einfach.

ICH WILL MEHR!

Herzlichen Dank an den Carlsen Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 30.09.2017

Endlich bin ich zurück <3

Verbundene Seelen
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Der Ewige Wald rief förmlich nach mir. Als bekannt wurde, dass es einen weiteren Teil von Nica Stevens geben würde, nach "Verwandte Seelen, wusste ich: Ich muss das lesen!!! Egal ob Jake, Sam, mein geliebter ...

Der Ewige Wald rief förmlich nach mir. Als bekannt wurde, dass es einen weiteren Teil von Nica Stevens geben würde, nach "Verwandte Seelen, wusste ich: Ich muss das lesen!!! Egal ob Jake, Sam, mein geliebter Grimmt oder Ryan. Ich hab sie echt vermisst. Die nächste Generation steht nun kurz vor ihrem 18. Geburtstag und es war wie "nach Hause kommen."

Jenna und Jared, die Zwillingskinder von Sam und Jake, verbringen ihr nun friedliches Leben als Unsterbliche im wunderschönen Ewigen Wald. Im Tal, beschützt von den Zwillingsbergen konnte sich der Wald von dem großen Brand gut erholen, und die Menschen, wie auch Unsterblichen leben außerhalb in friedlicher Eintracht. Bis es zu Aufständen auf einer Gefängnisinsel kommt... Jake McAllister wurde vom dortigen Clanoberhaupt gebeten zu helfen, und dieser macht sich mit der Friedensgarde auf. Alles verläuft gut... bis plötzlich keine Meldung mehr kommt. Was ist ihm passiert? Ob Jared sich der Garde endlich anschließen darf um nach seinem Vater zu suchen? Und was hat es mit dem Traum auf sich, den Jenna kurz vor dem Auslaufen des Schiffes hat? Geschichten, über einen Jungen, der jeden im Kampf schlägt, dringen über das Meer...

Ich bin so fasziniert. Es ist ja nun wirklich nicht leicht, an einen derartigen Erfolg anzuknüpfen. Als großer Fan der "Verwandten Seelen" - Trilogie hat man ja schon so seine Erwartungen. Aber ich darf euch verkünden:

Ich wurde nicht enttäuscht! Bei Weitem nicht!!!

Jenna ist wie Sam. Man merkt, dass sie ihre Tochter ist. Sensibel, aber verdammt willensstark, klug und wenn sie mit dem Kopf zuerst durch die Wand will, hält sie keiner so leicht von ihrem Weg ab. Dazu kommt dieses unglaubliche Feingefühl und empathische Verhalten gegenüber anderen Lebewesen. Ich finde Jenna mit ihrem großen Herzen absolut zauberhaft und sehr authentisch.

Jared hab ich natürlich auch ins Herz geschlossen. Er ist mutig und stark, ehrgeizig und manchmal schießt er vielleicht ein bisschen über das Ziel hinaus, aber wer könnte etwas anderes von ihm denken. Schließlich ist er der Sohn von Jake, dem stursten und härtesten Unsterblichen schlechthin.

Drystan ist ein ganz außergewöhnlicher junger Mann. Trotz seiner üblen und kalten Vergangenheit, die ihn zu einem harten und wilden Kerl hat werden lassen, verbirgt sich in seinem Inneren ein warmes Herz, dass größer ist, als man ihm je zutrauen würde. Er hat einen Weg vor sich, der vielleicht erst noch in die richtige Bahn gelenkt werden muss, aber Drystan wächst über sich selbst hinaus!

Auch die Freunde der Zwillinge sind coole, eigenständige Personen. Ob Canny, die ein schlagfertiges Mundwerk und ein liebevolles Wesen besitzt. Oder der lustige Connor, mit seinen schelmischen Einwürfen und verrückten Ideen. Natürlich auch Grimmt und Ryan, genau wie Will treffen wir wieder und die drei haben sich garnicht verändert. Ich mag sie alle und fühle mich ihnen so nahe.

Die Schreibweise von Nica Stevens ist genial wie eh und je. Ihre lockere Art, ihr Talent malerisch zu beschreiben, ohne es aber so langwierig wirken zu lassen, und der flüssige Stil haben es mir sehr leicht gemacht, einzutauchen und mich wieder in ihre Welt zu träumen. Nica Steven's Worte lassen mich davon schweben und mein Abenteuer an der Seite ihrer Charaktere erleben. Mittendrin! Hautnah!

Doch was mich besonders umgerissen hat, waren die Emotionen. So gefühlvoll und berührend, dass ich am Ende Tränen in den Augen hatte, mein Atem stockte und mein Herz vor lauter Glückseligkeit über ging. Die Geschichten der Autorin sind einfach so voller Leben, dass man jedes Detail in sich aufnimmt und selbst nachempfindet. Auch gelacht habe ich herzhaft, oder die Enttäuschung, den Schmerz und die Wut gesehen, welche die Charaktere in wahre Gefühlsstrudel gerissen haben.

Ich will mich nicht verabschieden. Ich bin noch nicht bereit dazu! Und nach dem Ende, wäre eine Fortsetzung durchaus möglich! Also bitte! GIB UNS MEHR!

Das Cover finde ich absolut traumhaft. Ich finde es passt besonders gut zu Jenna und Drystan, und vor allem zur Reihe.

Ein Highlight!!!

Veröffentlicht am 19.09.2017

Zauberhaft und lustig - eine tolle Mischung

Neue Liebe in Sunshine Valley
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Was machst du, wenn der Typ, den du von ganzen Herzen liebst, dich einfach nicht bemerkt.... und du trotzdem jeden Tag mit ihm verbringst?

Brooke ist in meinen Augen eine einzigartige Frau. Sie arbeitet ...

Was machst du, wenn der Typ, den du von ganzen Herzen liebst, dich einfach nicht bemerkt.... und du trotzdem jeden Tag mit ihm verbringst?

Brooke ist in meinen Augen eine einzigartige Frau. Sie arbeitet seit 4 Jahren für Dec, regelt so ziemlich alles für ihn und schafft es auch noch ihre Gefühle vor ihm zu verbergen. Doch nun hat sie lange genug darauf gewartet, dass sich von allein etwas ändert. Sie ergreift die Gelegenheit beim Schopf und begleitet ihren Boss nach Sunshine Valley. Die junge Frau ist nicht nur tough und lebensfroh, sie besitzt eine sehr sensible Seite und kämpft für ihre Träume. Ich mag sie total gern, weil Brooke so vielschichtig ist. Und ich finde es klasse, dass die Autorin sie trotzdem nicht zu einem naiven Blondchen mutieren hat lassen. Im Gegenteil. Brooks ist klug und steht für sich ein. Sie lässt sich nicht dazu herab unter ihrem Niveau zu agieren. Ganz toll.

Declan ist der absolute Gegensatz zu Brooke. Immer kontrolliert, durchgeplant und nur auf seine Arbeit fixiert. Er trägt quasi Scheuklappen was sein Privatleben angeht. Aber auch das hat seinen Grund. Ich bin sehr begeistert davon, wie die zwei sich ausgleichen und wie toll sie zueinander passen. Brooks verschafft dem starren Geschäftsmann erstmal ein heilloses Gefühlschaos, und das hat mich so oft zum Lachen gebracht. Seine Verwirrtheit ist einfach köstlich.

Die Nebencharaktere sind mir auch sehr sympathisch. Ich finde es großartig, dass man viel über die Hintergründe erfährt und einem auch die anderen näher gebracht werden. Mit vielen kleinen und süßen Details, tiefgründigen Ereignissen und ihren eigenen Geschichten. Jeder trägt ein bisschen was zur Geschichte bei und ich möchte sie nicht missen.

Die Schreibweise von Candis Terry hat mich total abgeholt. Ich bin Fan von süssen Liebesgeschichten mit tollem Humor und besonders, wenn man emotional noch durch eine "echte" Story berührt wird. Ich mag es, wenn es nicht zu übertrieben kitschig oder klischeebeladen ist, sondern authentisch, real und trotzdem romantisch. Mit einer guten Portion vom "Leben" und ein paar überraschenden Ereignissen ist das neue Buch der Autorin eine perfekte Mischung.

Die Gefühle haben mich mitgerissen und "Neue Liebe in Sunshine Valley" hat mich absolut überzeugt. Ich habe gelacht, gebangt und auch die traurige Seite nachempfunden. Ich freue mich auf ihr nächstes Werk.

Vielen Dank an den MIRA Taschenbuchverlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 18.09.2017

Ich bin sprachlos...

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
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Eine Rezension... zu diesem Buch... fast unmöglich! Ich weiß eigentlich gar nicht, wo ich anfangen soll, ohne euch das Beste zu verraten. Mir fehlen die Worte. Meine Gedanken sind in Aufruhr und meine ...

Eine Rezension... zu diesem Buch... fast unmöglich! Ich weiß eigentlich gar nicht, wo ich anfangen soll, ohne euch das Beste zu verraten. Mir fehlen die Worte. Meine Gedanken sind in Aufruhr und meine Emotionen toben vor Erschütterung durch meine Blutlaufbahn, schlimmer und intensiver als ich es nach guten Büchern gewohnt bin. Ich meine, da ist dieser erste Teil, in dem wir die Welt Prythian kennen lernen, die Magie fühlen und die besonderen Gefühle zu Tamlin spüren, und ja: Ich mochte Tamlin bis zum Ende. Aber auch Lucien war ganz nett, und Rhysand konnte mich zum Schluss nachhaltig beeindrucken.

Feyre rettete die Welt der Fay und erwarb sich neben etlichen Spitznamen auch die Dankbarkeit und Erfürchtigkeit der Bewohner des Landes. Aber dann ging es nicht mehr um das unterjochte Land und Feyre musste feststellen, dass sie zwar alle anderen gerettet hat, dabei selbst aber auf der Strecke blieb.

Was sollte passieren mit dem Vertrag, den Rhysand unter dem Berg mit ihr geschlossen hatte? Wer würde sie sein in der Verbindung zu Tamlin? Und wann würde Feyre den Weg zu sich selbst beschreiten, ohne dabei nur dieses schwarze dumpfe Loch und die Fetzen ihrer Seele zu spüren?

Das müsst ihr selbst herausfinden. Aber mit auf den Weg geben kann ich euch das: Sarah J. Maas ist für mich eine Künstlerin. Sie malt mit Worten eine Welt, in der die Grausamkeit Hof hält und die Düsternis zum alltäglichen Leben dazu gehört. Und trotzdem schafft die Autorin es mir Licht zu zeigen, mir Farben in den dunkelsten Ecken zu offenbaren. Durch eine versteckte liebevolle Geste, eine nicht auf den ersten Blick zu erkennende Rettung trotz offensichtlicher Boshaftigkeit und durch Taten, deren Bedeutung uns erst am Ende offenbart werden. Mir wurde der Boden unter den Füßen weg gezogen. Ich saß mit laufenden Tränen vor den letzten Seiten und mein Herz blutete ob der unendlich verstrickten Situation und der Erkenntnis, das der Schein so oft trügt und man hinter das Offensichtliche gucken sollte. Dass das Schicksal verschlungene Wege geht und doch immer den richtigen findet.

Die Charaktere hab ich so fest in mein Herz geschlossen, dass ich sie niemals vergessen kann. Ihre facettenreiche Feinheit gepaart mit außerordentlich starken und einzigartigen Charakterzügen machen sie in meinen Augen zu etwas ganz Besonderem. Auch hier gilt es absolut hinter die Fassade zu blicken. Denn es gibt nicht nur neue Personen, auch altbekannte tauchen plötzlich in einem neuen Licht auf, man überdenkt plötzlich ihre Gesten und Taten. Das war richtig fasziniernd.

Der zweite Band wurde aus der Sicht von Feyre geschrieben, was mir persönlich bei solch einem Spektakel am Liebsten ist. Es passieren so viele Dinge und ich mag es da total in den Hauptcharakter eintauchen zu können. Sarah J. Maas hat mich mit ihrer Art zu schreiben tief beeindruckt und sehr gefesselt. Dieser Teil ist einfach phänomenal, wortgewandt und so spannend zwischendurch, das ich die Luft anhalten musste - oder vor Schock plötzlich auf der Couch stand oder kniete.

Vor allem aber emotional hat mich die Autorin sehr berührt. Jegliches Gefühl konnte ich beim Lesen selbst nach empfinden und warf mich so mit Feyre in die Fluten von Wut, Hass, Verwirrung, Verachtung, aber auch Zugehörigkeit, Erleichterung, Stolz und sogar Liebe und Leidenschaft berührten mein Inneres. Es hat mich zerrissen, und dann hat mich die Autorin wieder zusammen geflickt, um das Gleiche nochmal zu wiederholen. Ich bemerkte ihre Entwicklung, kam nicht umhin mit Feyre mit zu wachsen und zu erleben, wie sie sich selbst noch übertraf. Einfach bewundernswert!

Der Cliffhänger mag verwundbar sein, aber das Ende ist so raffiniert und ausgeklügelt, dass ich es kaum erwarten kann, den dritten Teil in den Händen zu halten. Ich wollte am liebsten nicht weg aus dieser wunderschönen Welt und ich werde es wohl demnächst nochmal lesen um die Zeit bist zum dritten Teil zu überbrücken.

Das ist eins meiner absoluten Highlights und ich bleibe fassungslos zurück.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Blutig und mega spannend!

Spinnenfalle
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Nachdem im letzten Band die Exfreundin von Owen Gin ganz schön das Leben schwer gemacht hat, steht die Beziehung von ihr und Owen unter keinem günstigen Stern. Gin´s Bruder Finn möchte für Ablenkung schaffen ...

Nachdem im letzten Band die Exfreundin von Owen Gin ganz schön das Leben schwer gemacht hat, steht die Beziehung von ihr und Owen unter keinem günstigen Stern. Gin´s Bruder Finn möchte für Ablenkung schaffen und schleift die Besitzerin des Pork Pit zum größten Ereignis im letzten Jahr: Der Ausstellung von Mab Monroe´s Hinterlassenschaft. Ob es wirklich so gut ist, wenn die Spinne auf der Veranstaltung mit der höchsten Dichte an Kriminellen auftaucht? Und warum verschwinden eigentlich die ganzen Riesen in Ashland plötzlich? Ihr werdet es erfahren...

Der 8. Band der Reihe ist genau so spannend und aufregend, wie seine Vorgänger. Auch dieses Mal hat Jennifer Estep wieder keine Mühe gescheut ein nervenkitzelndes, blutiges und vor allem sarkastisch angehauchtes Abenteuer für uns zu kreieren.

Ich muss aber mal eins feststellen. Wenn ich mich so an den ersten Band zurück erinnere, an eine Gin die wirklich eiskalt und total stumpf in ihren zwischenmenschlichen Verbindungen rüber kam, so bemerke ich nun die Veränderung. Die Auftragskillerin ist immer noch eiskalt, wenn es nötig ist. Ohne Frage! Und auch ihre gestählten Nerven und den schwarzen, trockenen Humor verliert sie in keiner Situation. Aber Gin hat sich verändert. Sie hat eine selbstausgesuchte Familie gefunden, die zu ihr halten und die sie auch an sich ran lässt. Und auch im achten Teil merkt man wieder, wie wichtig sie ihr sind, und sogar, das ab und zu still und leise noch der ein oder andere mit aufgenommen wird. So gelten ihre Sorgen diesmal Philipp Kincaid....

In der Story natürlich wieder mit vertreten: Bria, Finn, JoJo, Eva, Roselyn, Xavier und natürlich auch Sophia, die Grufti Zwergin. Und es macht einfach Spaß selbst deren kleinere und auch größere Lebensveränderungen zu erleben. Es ist toll, dass sich auch im Hintergrund immer ein bisschen was tut. Die Dynamik ist frisch und innovativ.

Die Schreibweise von Jennifer Estep ist flüssig und leicht, locker und bildgewaltig - und fesselnd wie eh und je. Die Charaktere sind authentisch und sympathisch, gut durchdacht und geben der Story ein perfektes Gemisch, um sie abzurunden. Ich freue mich jetzt schon wieder auf denn nächsten Teil.

Vielen Dank an den Piper Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar!