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Veröffentlicht am 02.08.2018

Phänomenaler Abschluss!

Palace of Fire - Die Kämpferin
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Die Reisen der Rea Marian Emris gehen weiter. Nach Paris folgt nun Berlin. Der Hof der Kaiserin ist ein skurriler Ort und sowohl Rea, wie auch Robin sind noch relativ unsicher wie sie ihr Vorhaben der ...

Die Reisen der Rea Marian Emris gehen weiter. Nach Paris folgt nun Berlin. Der Hof der Kaiserin ist ein skurriler Ort und sowohl Rea, wie auch Robin sind noch relativ unsicher wie sie ihr Vorhaben der erneuten Seidenrebellion vorwärts bringen sollen. Hilfe gibt es in Berlin, wenn auch anders als erwartet. Und plötzlich kommt alles anders als geplant. Abgründe tun sich auf, vor allem in den Reihen des Palastes von London. Wie Menschen, vor allem Frauen und Magdalenen dort behandelt werden, ist abartig. Der Besuch in den Korrektiven? Ein Abschnitt bei dem mir der Schock ins Gesicht geschrieben stand und ich mich vor lauter Ekel schütteln musste. Es ist mittlerweile zum Glück allen Beteiligten klar, dass sich etwas ändern muss, aber zu welchem Preis?

Was Christine Elizabeth Bernard hier aufgeboten hat, ist der absolute Wahnsinn. Es gibt kein ruhiges Kapitel, keine verschönerten Tatsachen oder weich gezeichnete Momente. Drastisch, heftig und genauso eiskalt, wie die Situation es erfordert, zeigt die Autorin die Missstände in dieser Gesellschaft auf, bis es zum großen Knall kommt. War man zu Beginn der Reihe noch fasziniert vom "neuen" London, ist man im dritten Band nur noch angeekelt und wütend. 

Wir erleben mit, wie der eigene Kronprinz des Landes eine phänomenale Wandlung durch macht und von einem etwas naiven, gutgläubigen verwöhnten Burschen zu einem gradlinigen jungen Mann heranreift, dessen Glaube und Denken noch eine ganze Zeit lang im Munde der Bürger sein wird.

Wir begleiten Rea, die auf eine Bahn geführt wird, von der sich vielleicht nicht mehr runter kommt und ohne Rücksicht auf Verluste oder sich selbst, Dinge erledigt, bei denen sich mir die Haare aufstellen vor lauter Schock und Unglaube. Ich möchte sie schütteln und anschreien, auf der anderen Seite verstehe ich sie sogar und bewundere sie ein bisschen für ihren Mut und dieses eiskalte Durchhaltevermögen, auch wenn sie mir fast schon dickköpfiger und verbohrter vorkam, als im ersten Band.

Was mir am besten gefallen hat, war das authentische Ende. Ich finde es genial, wie die Autorin alles löst und vor allem diese adrenalingeladenen letzten Kapitel sind wirklich mitreißend. Hätte ich das Buch nicht mit meinem Lesebuddy Micky von Aus dem Leben einer Buchsüchtigen. gelesen, hätte ich es wohl am Stück in wenigen Tagen verschlungen. Was mir aber ganz zum Schluss nicht so gefallen hat, waren die fast gar nicht mehr gezeigten Reaktionen von gewissen aufgeflogenen Personen. Ich hätte mir noch ein paar mehr Diskussionen gewünscht.

Sollte ich noch ein oder zwei Kleinigkeiten bemängeln wollen, so wäre das ab und zu die vorhersehbaren Reaktionen mancher Charaktere oder das Rea sich in dieser  Reihe nicht ganz so entwickelt, noch wirklich geöffnet hat. Aber das passt auch wieder zu ihrem Status als Magdalena. Für mich waren das eher Feinheiten, welche diesem bombastischen Abschluss keinen Abbruch tun.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Ein sehr ernster und gefühlvoller zweiter Teil

Twisted Love
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"Twisted Love" ist wirklich eine harte Geschichte. Nicht nur weil erschütternde Geheimnisse ans Licht kommen oder die Charaktere einvernehmliche, jedoch recht brutale Nächte verbringen. Sondern weil man ...

"Twisted Love" ist wirklich eine harte Geschichte. Nicht nur weil erschütternde Geheimnisse ans Licht kommen oder die Charaktere einvernehmliche, jedoch recht brutale Nächte verbringen. Sondern weil man quasi das ganze Buch mit einem unausweichlichem Tod konfrontiert wird.

Jeder aus ihrem Umfeld packt Rosie LeBlanc in Watte. Mukoviszidose lautet die Diagnose seit ihrer Kindheit. Ein normales Leben kann Rosie nicht führen und so kämpft sie. Nicht nur gegen ihre Krankheit auch gegen das Leben an und für sich. Sie will nicht heiraten und Kinder sollen auch nicht zurück gelassen werden. Da sie die Liebe ihres Lebens sowieso schon in frühen Jahren verloren hat, ist das ja nicht so tragisch. Oder?

Aber Dean "Ruckus" Cole hat andere Pläne. Er hat nicht umsonst 11 Jahre gewartet um endlich zu bekommen, in wen er sich schon zu Jugendzeiten verliebt hat: Baby LeBlanc. Er nimmt sich was er will, weiß was er will und muss es nun nur noch seiner Herzensdame verklickern. Wäre da nicht dieses andere fiese Problem, dass ihn immer wieder zu Alkohol und Marihuana verführen würde, hätte er das sicher schon geschafft. Aber warum einfach, wenn es auch richtig kompliziert geht?

Auch wenn ich wieder vor einem Buch stehe, dass mich schockiert und fasziniert zugleich, habe ich es gelesen und vor allem nicht aus der Hand legen können. Normalerweise tue ich mich mittlerweile sogar schwer mit dieser Art von Büchern, weil sie oftmals so dermaßen überzogen sind. Aber J. L. Shen schafft es mit ihrem Schreibstil einfach mich zu fesseln und nicht mehr los zu lassen. Die Art und Weise wie locker sie schreibt, die Mischung aus erotischer Grenzüberschreitung und einer Verbindung, die mein Herz zutiefst berührt hat, treibt mir die Gänsehaut auf die Arme. Es mag auch mit Dean eine ziemlich grobe Ausdrucksweise im Buch Einzug halten, aber auch in diesem Hot Hole steckt so viel mehr. Ich habe ihn gehasst und geliebt zugleich. Auch Rosie ist nicht unfehlbar und manchmal wollte ich sie schütteln, weil sie einfach nicht wenigstens aus der Zeit, die ihr bleibt etwas macht. Aber beide zusammen sind einfach perfekt und die Emotionen hat mich fest im Griff.

Einzig das Ende hat mich nicht so glücklich gemacht. Ich werde nicht verraten warum, da es spoilern würde, aber ich wünsche mir gerade am Ende mehr Realität. Es fühlte sich einfach so gezwungen an. Denn sonst sind die Charaktere und Handlungsstränge wirklich authentisch und nachvollziehbar. Ich hatte ein paar tolle Lesestunden.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Wunderschön!

Idol – Gib mir die Welt
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Erst die Eishockeyspieler, jetzt die Musiker. Kristen Callihan hat mit ihrer unvergleichlichen Schreibweise wieder mal ein mitreißendes Werk erschaffen.

Libby lebt auf dem Land auf einer abgeschiedenen ...

Erst die Eishockeyspieler, jetzt die Musiker. Kristen Callihan hat mit ihrer unvergleichlichen Schreibweise wieder mal ein mitreißendes Werk erschaffen.

Libby lebt auf dem Land auf einer abgeschiedenen Farm und versteckt sich vor der Welt. Als ein besoffener Kerl am Morgen auf ihrer Wiese liegt, greift sie zu drastischen Maßnahmen um den Typen so schnell wie möglich wieder los zu werden. Da wusste Libby aber noch nicht, dass das gar nicht so schnell möglich sein soll und, dass Killian James ihr Leben bis in die Tiefen erschüttern wird.

Killian ist gar nicht der Typ für solche Aktionen. Klar, als Rockstar hat er schon die ein oder andere Katastrophe erlebt und selbst verursacht, aber so tief gesunken, dass er mit dem Motorrad besoffen einen Zaun umgenietet hat, ist er bisher nicht. Das kühle Nass hat er absolut verdient, wenn auch die Furie vor ihm weniger kratzbürstig sein könnte.

Zwei Menschen, die auf ihre eigene Weise verloren wirken und sich gegenseitig auf
besondere Art helfen, ins Leben zurück zu finden: Musik...

Da ich bisher jedes Mal begeistert von den Büchern der Autorin war, habe ich mich natürlich sofort auf "Idol" gestürzt. Der erste Band der VIP - Reihe wurde aus den Sichten der beiden Hauptcharaktere geschrieben und das hat mir persönlich sehr gut gefallen. Denn sowohl Libbs als auch Killian sind sehr vielschichtige Personen mit ihren tiefgründigen Denkweisen, Ängsten, Zweifeln und auch Träumen. Es war unglaublich intensiv in den Kopf der beiden einzutauchen, aber oft auch so frustrierend und schön zugleich. Sie sind sich so ähnlich, dass ihre heraufbeschworenen Probleme durch einfache Kommunikation geklärt hätten werden können, würden beide nicht davor zurück scheuen, dem anderen vermeindliche Steine in den Weg zu legen.

Die Emotionen geraten total außer Kontrolle. Sie sind so intensiv, ausdrucksstark und manchmal auch dramatisch, dass man sich auf einer total heftigen Achterbahnfahrt befindet. Aber das. was mich am meisten mitgerissen hat, war diese Verbindung und das Zusammenspiel von Killian und Libbs ohne Worte benutzen zu müssen. Sie sind wie zwei Hälften einer Seele, fühlen gleich, verstehen sich wortlos, aber leiden auch für den jeweils anderen auf eine Art, die den Leser sprachlos hinterlässt.

Ab und zu ist es wirklich einen Hauch zu dramatisch und auch etwas vorhersehbar, aber das hat mich nicht gestört, weil Kristen Callihan das durch ihre Schreibweise wieder weg macht. Ich finde, die Autorin ist eine Wortkünstlerin, was Gefühle angeht. Sie übertrifft sich jedes Mal selbst und ihr leichter Stil, der angenehme Wortfluss und vor allem ihr lockerer Satzbau machen ihr Buch zu einem schönen Leseerlebnis. Ich liebe ihren Humor. Diese frechen Dialoge, die sarkastischen Geplänkel und die Wortgefechte mit dem erotischen Unterton gemischt mit dieser emotionalen Intensität und den fast schon poetischen Lebensdarstellungen sind typisch für die Autorin und machen "Idol - Gib mir die Welt" für mich zu einem fesselnden Leseerlebnis.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Ein Jugendbuch mit Humor und dem gewissen Mehr an Tiefgang

My First Love
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Ein neues Buch von Tanja Voosen? Wer mir schon eine zeit lang folgt, weiß sofort, dass dieses Buch sehnsüchtig von mir erwartet wurde. Ich habe viele Werke von ihr gelesen und war doch noch diese leichten, ...

Ein neues Buch von Tanja Voosen? Wer mir schon eine zeit lang folgt, weiß sofort, dass dieses Buch sehnsüchtig von mir erwartet wurde. Ich habe viele Werke von ihr gelesen und war doch noch diese leichten, süßen Liebesgeschichten von circa 200 Seiten gewohnt. Was also hat diese Autorin zu bieten, wenn sie sie ich mal auf ganzen 444 Seiten austoben darf? Ich war gespannt!

Zu Beginn zeichnet Tanja Voosen als erstes mal ganz detailliert das Umfeld und die Protagonistin selbst. Natürlich finden wir schon auf den ersten Seiten Spuren des für mich so typischen Voos´schen Humor´s. Ich war sofort hingerissen. Die Autorin lässt sich Zeit mit der Einführung. Wir lernen Cassidy ziemlich gut kennen, erfahren ihre Hintergründe, ihre Beweggründe, was sie zu dem Job "Schlussmach-Service" bewogen hat. Ihre Persönlichkeit wird uns auf sympathische Weise in allen Feinheiten dargelegt und nachdem ich mich an das langsamere Herantasten gewöhnt hatte, was ich einfach durch die kürzeren Bücher nicht gewohnt war, flogen die Seiten nur so dahin.

Cassidy ist eine richtige Zwiebel-Persönlichkeit. Äußerlich sarkastisch, schlagfertig, fast schon ein wenig kaltherzig und auch sehr hart. Umso besser man sie kennen lernt, umso mehr Nuancen der echten Cass kommen zum Vorschein.
Das Mädchen, das für seine Zukunft kämpft, für seine Träume und Wünsche.
Das Mädchen, das die Familie und andere in ihrem Umfeld nie außen vor lässt und sich rein hängt um jeden beschützen und bestärken zu können.
Das Mädchen, das niemals offen sagen würde, Dinge aus reinem Herzen zu machen, ohne auf den eigenen Vorteil aus zu sein, obwohl sie dabei wohl auch nicht immer den besten Weg nimmt.
Cassidy´s größter Fehler, wenn man ihn als solchen bezeichnen kann, ist ihr fehlendes Vertrauen in andere, vor allem fremde Menschen. Sie hat ihre beste Freundin Lorn und deren Familie, aber selbst in ihre Mutter oder auch ihren Bruder steckt sie wenig dieser Eigenschaft. Leider, oder für uns zum Glück, gar nicht so unverständlich, wenn man ihre Lebensumstände kennt.
Ich finde Cassidy Caster authentisch, großherzig und etwas schonungslos zur gleichen Zeit, und doch bewundere ich sie auf die eine Art und Weise.

Der größte Feind wird gleichzeitig ihr Wettpartner und zwischen Cass und Colton knallt es einige Male gewaltig. Dabei hat es Tanja Voosen geschafft nicht diese überaus kitschige Highschoolromanze zu zeichnen. Im Gegenteil. Ich fand mich oftmals an meine Schulzeit erinnert. Ihre Beschreibungen und den Verlauf so mancher Situationen konnte ich absolut nach empfinden. So kommt es, dass Colton eine Mischung aus uns gezeichnetem, oberflächlichen Bad Boy darstellen soll, aus Cassidys Sicht, und doch zeigen sich später Seiten an ihm, die einen jungen Kerl offenbaren, dessen Herz vielleicht genauso gebrochen ist, wie das der großen Schlussmacherin Cassidy. So oft ist genau das an den Schulen das Problem. Menschen vorzeitig zu verurteilen, bevor man hinter die Schutzmaske geschaut hat. Was sich da entwickelt, oder eben auch nicht, wo diese Wette hinführt, und warum ich am Ende oftmals viele Tränen vergossen habe, müsst ihr selbst raus finden.

Was ich euch allerdings erzählen möchte, ist, wie Tanja Voosen für mich eine ganze Szene erschaffen hat, von der ich mich nicht lösen konnte. Die Charaktere sind so voller Tiefe, voller Hingabe erschaffen worden, dass ich quasi ins Buch hüpfen hätte können, und sie wären meine besten Freunde gewesen. Ich kenne jedes Lächeln, jeden wunden Punkt und verstehe jede Handlung, als wäre ich vor Ort gewesen und hätte die Geschichte selbst mit erlebt. Auch die Nebencharaktere wurden so schön wichtig genommen.
Da waren die etwas zu naive Mutter, mit den vielen Dates. Der unverstandene kleine Bruder, in dem so viel mehr steckt, als man anfangs meint. Lorn, die beste Freundin mit dem großen Basketballtalent und dem nicht weniger großen Herzen. Oder auch der gefühlvolle empathische Theo. Auch wenn hier nicht alles läuft, wie man sich es vorstellen würde, hat jeder einen griffigen starken Punkt in der Geschichte und ich könnte sie mir niemals ohne diese Personen vor stellen. Übrigens begrüße ich es sehr, dass Tanja Voosen nicht automatisch jedem Charakter einfach ein perfektes Ende zugedacht hat. Ein bisschen Dramatik darf in einem Jugendbuch absolut vor kommen.

Stark sein bedeutete eben nicht nur, an einer Stelle jeden Sturm überstehen zu können, sondern auch bereit zu sein, alte Dinge loszulassen und erneut Wurzeln an unbekannten Orten zu schlagen.
(S. 412)

Was soll ich euch also abschließend erzählen. Das Buch wurde aus der Sicht der phänomenalen Cassidy Caster erzählt und ist ein abgeschlossener Einzelband. Die Schreibweise von Tanja Voosen hat mich in "My First Love" absolut vom Hocker gehauen. Sie ist natürlich gewohnt flüssig und leicht, der typische Humor findet seine Momente und die Emotionen reißen einen mit. Aber vor allem hat die Autorin es geschafft mich sprachgewandt zu berühren und mit Erkenntnissen zu erschüttern, die einem vielleicht selbst nie so ganz offen bewusst waren. Kennt ihr das, wenn man eine Tatsache unterbewusst schon immer genau wusste, sie einem aber erst in den Kopf kommt, wenn einem mal direkt gesagt wird, was Sache ist. Manche solcher kleinen Weisheiten hat Frau Voosen einfach in ihre Geschichte eingewoben und es war wunderschön. Außerdem hat mich natürlich die Geschichte der "ersten großen Liebe" absolut verzaubert und sich meines Herzens bemächtigt, und das so bodenständig. Ich bin kein großer Fan von Klischee´s und auch wenn uns die eine oder andere Szene etwas bekannt vor kommen kann, bin ich wirklich total zufrieden mit dem Verlauf. Ich war so von der Geschichte gefesselt, dass ich das Buch innerhalb 24h gelesen hatte und mit Tränen in den Augen lächelnd zur Seite gelegt habe.
Ich werde wohl noch eine Weile daran zurück denken.

Klare Leseempfehlung, für Jugendbuchbegeisterte mit dem gewissen Mehr in der Handlung.

Veröffentlicht am 20.07.2018

Spannender Auftakt!

Sturmtochter, Band 1: Für immer verboten (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Ava ist ein ganz normales Mädchen im Teenageralter mitten auf einer kalten nordischen Insel. Sie hat eine beste Freundin Brianna, zwei coole Dads und ist sportlich sehr begabt.

Aber das allein wäre ja ...

Ava ist ein ganz normales Mädchen im Teenageralter mitten auf einer kalten nordischen Insel. Sie hat eine beste Freundin Brianna, zwei coole Dads und ist sportlich sehr begabt.

Aber das allein wäre ja langweilig.

Also nutzt sie ihr seit klein auf erworbenes Talent fürs Kämpfen um die Insel Skye von Elementaren zu befreien. Ihr Vater hat Ava alles über diese gruseligen Wesen erzählt und sie sieht es als einen Akt der Rache an, ihre Heimat davor zu beschützen und dabei herauszufinden, wer den Tod ihrer Mutter verschuldet hat.  Als sie von den Clans erfährt, welche die Elemente beherrschen, von den Aufgaben, die ihr bevor stehen und wer eigentlich schon alles involviert ist, bricht plötzlich die Hölle los und Avalee's Welt wird plötzlich nass und sehr explosiv.

Bianca Iosivoni hatte mich schon öfter am Haken durch ihre tollen New Adult - Geschichten. Aber mit "Sturmtochter - ", dem ersten Band einer Trilogie, konnte sie mich sofort in den Bann ziehen. Mit tollen frischen und spritzig jugendlichen Dialogen, einem Hauch Humor und einer spannenden, nervenkitzelnden Story riss mich die Autorin sofort mit und ich habe das erste Buch in einem Stück gelesen. Erzählt wird es die meiste Zeit aus der Sicht von Avalee, ab und zu gibt es mal ein Kapitel aus der Sicht einer anderen Person, aber ich fand das ganz erfrischend, da man so auch ein wenig vom Hintergrund anderer Clans erfährt.

Die Nebencharaktere sind super sympathisch und so schön individuell gestaltet. Jeder gibt eine andere Nuance dazu und rundet die Geschichte ab. Vor allem Brianna, Lance und Reid haben es mir angetan. Die stehen für Liebenswürdigkeit, düstere Attraktivität und den sexy Pausenclown.
Ich hab mich echt amüsiert.

Die Schreibweise ist locker und leicht, nicht zu komplex und doch schön detailliert. Vor allem die malerischen Beschreibungen haben mir gefallen und ich befand mich quasi mitten in der Natur von Schottland. Nach dem dramatischen Ende bin ich auch sehr gespannt auf den nächsten Band und hoffe die Zeit wird nicht so lang.