Nicht ganz überzeugend
Frau Holles LabyrinthIn »Frau Holles Labyrinth« geht es um Mary, die in einen Brunnen klettert, um die Kette ihrer Schwester rauszuholen und dabei in einer seltsamen fremden Welt landet.
Magie, die in ihrer Welt normal ist, ...
In »Frau Holles Labyrinth« geht es um Mary, die in einen Brunnen klettert, um die Kette ihrer Schwester rauszuholen und dabei in einer seltsamen fremden Welt landet.
Magie, die in ihrer Welt normal ist, gehört hier gebündelt einer Person, Holle. Alle anderen Menschen dort fürchten sie und warnen Mary vor ihr. Doch sie scheint die einzige zu sein, die Mary helfen kann, in ihre Welt zurückzukehren.
Was mir bei dem Buch als aller erstes aufgefallen ist, dass es sehr den Büchern von Christina Henry ähnelt. Sowohl vom Cover, als auch von der Richtung, die die Story einschlägt.
Den Start und dass es so schnell losging fand ich sehr gelungen, doch alles was danach kam zog sich extrem. Obwohl ich insgesamt schnell durchgekommen bin, haben mich die langen Kapitel sehr gehemmt.
Ein weiterer Aspekt, der mir das Lesen erschwert hat, war dass ich keinerlei Verbindung zur Protagonistin oder zu sonst einem der Charaktere aufbauen konnte. Sie wirkten recht flach, hatten keine Entwicklung und Mary‘s Schwester ist die unsympathischste Person überhaupt. Dass ihre magische Fähigkeit ist, alle Personen um sie herum zu bezirzen, kam bei mir gar nicht an.
Ein Pluspunkt konnte die Geschichte immerhin damit sammeln, dass die Stimmung sehr gut rübergebracht werden konnte und ich immer dran geblieben bin und wissen wollte, wie es weitergeht.
Welche Rolle Holle zum Schluss eingenommen hat, konnte ich nicht ganz verstehen und es sind einige Fragen für mich offen geblieben.
Insgesamt bin ich jetzt nicht super begeistert, aber es war okay. Zumindest optisch ist echt sehr gut gelungen und ich liebe den wunderschönen Farbschnitt!