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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2025

Pure Emotionen, auch nach kleinen Anfangsschwierigkeiten

Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch
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(Für Menschen, die das Buch noch nicht gelesen haben, könnten sich in der Rezension eventuell Spoiler oder Informationen in diese Richtung befinden)

Zu Beginn wurde ich mit Shay und Landon einfach nicht ...

(Für Menschen, die das Buch noch nicht gelesen haben, könnten sich in der Rezension eventuell Spoiler oder Informationen in diese Richtung befinden)

Zu Beginn wurde ich mit Shay und Landon einfach nicht so richtig warm. Die Story hat sich gezogen, und es kamen irgendwie keine neuen Informationen dazu, die den Charakteren eine gewisse Tiefe gegeben haben, die ich mir erhofft hatte, Dennoch hat Landon schon von Anfang an ein großes Potential für eine Charakterentwicklung gezeigt, was mich positiv gestimmt hat, das Buch weiter zu lesen - denn jeder Anfang ist schwer, oder nicht?
Shay Gable selbst wurde schon von Anfang an als sehr starke Frau dargestellt - sie äußert ihre Meinung frei, ohne sich von anderen unterkriegen zu lassen - das fand ich schon direkt sehr positiv. Anders ist man es von Brittainy C. Cherry auch nicht gewohnt - starke weibliche Charaktere findet man in ihren Büchern grundsätzlich eigentlich immer.

Die Geschichte hat sich bis zur Mitte für mich leider weiterhin gezogen, dennoch wurde klar, wieso Landon sich verhält, wie er sich verhält. Die Einblicke wurden tiefgründiger, sowohl von Landon als auch von Shay selbst. Die Charaktere haben sich in der Mitte des Buches mehr oder weniger erst richtig entwickelt. Landon gewann an Sympathiepunkten, je mehr man von ihm als Person mitbekommen hat, ich habe ihn dadurch sehr in mein Herz geschlossen - sein Leben ist nicht einfach, was sich im Verlauf des Buches zeigt, und ich persönlich konnte seine Verhaltensweisen, seine Oberflächlichkeiten dadurch weitaus stärker nachvollziehen, als ich es am Anfang getan habe.
Außerdem zeigt sich in der Mitte des Buches, dass beide Protagonisten eigene Geschichten haben, die sie stark prägen und diesen Tiefgründigkeit und vor allem auch Vielschichtigkeit verleiht. Die Charaktere gewinnen stark an Persönlichkeit und an meinem persönlichen Interesse, wie es mit ihnen weitergeht im Verlauf des Romans.
Zum Ende hin wird es sehr emotional, was ich von der Autorin nicht anders gewohnt bin - es hat mir am Anfang fast schon gefehlt. Starke Charakterentwicklungen gab es wie zu Beginn erhofft bei Landon, auch der Umgang mit mentaler Gesundheit und speziell auch Depressionen finde ich in dem Buch besonders gut aufgegriffen. Nicht zu „klischeehaft“, sondern nahbar und sinnvoll, sodass auch außenstehende verstehen, wie sich so etwas für eine Person anfühlen und wie sich eine solche Krankheit auf das Leben der betroffenen Person auswirken kann.

Auch wenn es zu Beginn schleppend verläuft, ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter! Ich bin von der Wendung positiv überrascht und könnte zum Ende hin das Buch gar nicht mehr weglegen - obwohl ich eine langsame Leserin bin, habe ich in den letzten beiden Tagen über 300 Seiten gelesen, was für mich nahezu an einem Rekord grenzt.

Shay und Landon sind mir ans Herz gewachsen und ich freue mich sehr, den zweiten Band so schnell wie möglich zu beginnen. Auch wenn mir „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ besser gefallen hat, da es für mich flüssiger und ohne viele Unterbrechungen zu lesen war, finde ich den zweiten Band ebenso gelungen.

Wie Shay, Landon und Shay´s Großmutter Maria jetzt sagen wurden: „Mein Herz schlägt noch.“

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Veröffentlicht am 24.07.2025

Leider nicht wirklich mein Humor

Horror-Date
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Ich hab mich zunächst sehr auf das Buch gefreut, aber hatte es echt schwer bis zur Hälfte des Buches nicht im Erdboden versinken zu wollen - Nalas Verhalten, ihren Humor und ihre Grenzüberschreitungen ...

Ich hab mich zunächst sehr auf das Buch gefreut, aber hatte es echt schwer bis zur Hälfte des Buches nicht im Erdboden versinken zu wollen - Nalas Verhalten, ihren Humor und ihre Grenzüberschreitungen haben mir bis dahin leider echt nicht gut gefallen. Auch den genutzten Humor fand ich leider im ganzen Buch nicht so gut, vielleicht einfach, weil es nicht meine Art von Humor ist, jedenfalls nicht völlig.
Dass die Geschichte auf einem reinen Lügenkonstrukt aufgebaut war, hat mir leider auch nicht so gut gefallen. Die Idee dahinter ist interessant, gerade mit dem späteren Verlauf des Buches (ohne hier zu spoilern). Trotzdem hat es mich nicht gecatcht, dass Julius immer weiter gelogen hat, anstatt die Geschehnisse zu erklären. Auch waren die Folgen, die aus den Lügen entstanden und die Ereignisse sind für mich zu weit hergeholt und sehr unrealistisch …

Positiv zu bemerken ist jedoch, dass der Schreibstil á lá Fitzek geblieben ist - und der ist einfach sehr gut und vor allem schnell zu lesen. Das fand ich echt super. Auch manche Witze haben mir den ein oder anderen Schmunzler entlocken können. Zudem sind die Kapitellängen einfach super, ich mag Bücher mit super langen Kapiteln einfach nicht gerne.

Persönlich würde ich das Buch nicht nochmal lesen, ich würde Psychothriller den Kein Thrillern vorziehen. Jedoch ist es für mich auch kein völliger Reinfall gewesen.

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Veröffentlicht am 19.07.2025

Leichtes Sommerbuch

The Unhoneymooners – Sie können sich nicht ausstehen und fliegen gemeinsam in die Flitterwochen
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Das Buch ist super humorvoll. Ich hab es auf Empfehlung einer Freundin gekauft und fand es gut. Es ist nicht bahnbrechend, aber ein guter Summerread für den Urlaub - locker, leicht und mit viel Humor. ...

Das Buch ist super humorvoll. Ich hab es auf Empfehlung einer Freundin gekauft und fand es gut. Es ist nicht bahnbrechend, aber ein guter Summerread für den Urlaub - locker, leicht und mit viel Humor.

Am Anfang hatte ich zunächst Schwierigkeiten, mich in die Geschichte einzufinden: schon dort konnte man ein starken Bezug zu Klischees sehen und zu einer „typischen“ Enemys to Lovers Story. Aber durch den Humor und den leichten Schreibstil wurde es einfacher, je weiter man in der Geschichte kam. Dennoch: Klischees, Klischees und noch mal Klischees. Und vor allem Missverständnisse, die ich eigentlich gar nicht gerne mag. Vor allem beruhten diese auf „Nichtigkeiten“, wenn man sie so bezeichnen möchte. Etwas unnötig an einigen Stellen, hat aber den Charakteren des Buches geholfen, diese richtig zu präsentieren.

Fehlende Kommunikation ist auch ein großes Thema, das hier definitiv angesprocjen werden sollte und mich jedenfalls teilweise zur Weißglut getrieben hat. Warum sprechen die vier (Amy, Olive, Ethan, Dane) nicht einfach miteinander? Unnötig …

Alles in allem fand ich das Buch gut, es war eine solide Story und trotz des genutzten Präsens (das ich normalerweise absolut schrecklich finde), war es für mich gut zu lesen. Klare Empfehlung, jedoch muss man beachten, dass die gewisse Tiefgründigkeit eindeutig fehlt. Alles eher oberflächlich gehalten, dennoch nicht schlecht. Wer jedoch tiefgründige Geschichten lesen möchte, für den ist dieses Buch wahrscheinlich eher nichts. Einen Versuch ist es meiner Meinung nach dennoch wert, einfach weil der verwendete Humor, die Sticheleien von Ethan und Olive dem Buch das gewisse Etwas bereiten.

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Veröffentlicht am 25.06.2025

Wendepunkt um Wendepunkt

Das Paket
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Persönlich konnte ich leider nicht sonderlich gut in die Geschichte rein finden. Bis zur Hälfte war es eher zäh und „quälend“, bis ich dann mehr oder weniger den Anschluss finden konnte.

An sich wieder ...

Persönlich konnte ich leider nicht sonderlich gut in die Geschichte rein finden. Bis zur Hälfte war es eher zäh und „quälend“, bis ich dann mehr oder weniger den Anschluss finden konnte.

An sich wieder ein gutes Buch, eine Story à la Fitzek, dennoch war es mir zu wirr, einfach weil man selbst nicht wusste, was abgeht.
Die Protagonistin wusste das vermutlich selbst nicht wirklich … war für mich leider etwas verwirrend.

Ich würde es weiterempfehlen, einfach weil es ein Psychothriller von Sebastian Fitzek ist und nicht schlecht war - dennoch eher nur solide anstatt bahnbrechend wie andere Psychothriller, die ich bereits von Fitzek gelesen habe.

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Veröffentlicht am 21.05.2025

Wechselbad der Gefühle - und Theorien über Theorien

Mimik
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Zunächst einmal zum positiven Teil: der Schreibstil ist super wie gewohnt! Gut nachvollziehbar und viele Hints, die einen immer wieder auf neue Theorien bringen, wie das Buch enden könnte. Alles so, wie ...

Zunächst einmal zum positiven Teil: der Schreibstil ist super wie gewohnt! Gut nachvollziehbar und viele Hints, die einen immer wieder auf neue Theorien bringen, wie das Buch enden könnte. Alles so, wie es ein Fitzek Buch auch sollte.

Allerdings fand ich gerade das Reinkommen in das Buch etwas schwierig, jedenfalls im Vergleich zu den von mir bereits gelesenen anderen Fitzeks. Außerdem hat sich die Story zwischendrin gezogen, manchmal ging es super schnell „rum“ und man kam gut voran.
Durch viele verschiedene Ideen-Bruchtücke habe ich immer wieder neue Theorien aufstellen können - jedoch wurden die meistens dann ab dem nächsten Kapitel wieder umgeworfen, hatte ich bis jetzt noch nicht so krass bei Sebastian Fitzek Büchern. Dadurch ergab sich für mich eher ein Wirrwar zwischendurch, durch das ich die Handlung teilweise schwieriger verstanden habe und nachvollziehen konnte.

Letztendlich haben sich jedoch zwei Theorie-Teile bewahrheitet, die ich für am wahrscheinlichsten gehalten habe. Gerade zum Ende hin wurde es dann einfach spannend, gerade im Bezug, wer der Täter war und meine Theorie bestätigt zu bekommen.

Letztendlich ist das Buch gut, das auf jeden Fall. Eine Empfehlung würde ich dafür auch aussprechen, keine Frage.
Dennoch haben mich an dem Buch zwischendurch einfach Dinge gestört, die das Leseerlebnis etwas anders gestaltet haben, als ich es gewohnt bin. Dadurch wurde ich nicht so an die Story gefesselt, wie sonst.

Dennoch eine Leseempfehlung.

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