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Veröffentlicht am 02.11.2023

Rezension zu Lockwood & Co. - Band 2: Der wispernde Schädel

Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel
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Wissenswertes



Autor: Jonathan Stroud

Titel: Lookwood & Co – Band 2: Der wispernde Schädel

Gattung: Jugendbuch

Erscheinungsdatum: 27. Oktober 2014

Verlag: cbj Verlag

ISBN: 978-3-570-40344-0 ...

Wissenswertes



Autor: Jonathan Stroud

Titel: Lookwood & Co – Band 2: Der wispernde Schädel

Gattung: Jugendbuch

Erscheinungsdatum: 27. Oktober 2014

Verlag: cbj Verlag

ISBN: 978-3-570-40344-0

Preis: 13,00 € (Taschenbuch) & 9,99 € (Kindle-Edition)

Seitenzahl: 513 Seiten



Inhalt


Dank des spektakulären Erfolgs im Fall der seufzenden Wendeltreppe ist Lockwood & Co. nun eine der angesagtesten Geisteragenturen Londons. Doch inzwischen wird die Metropole bereits von einer Reihe neuer grausiger Ereignisse erschüttert: In einer beispiellosen Diebstahlserie werden mächtige magische Artefakte entwendet und deren Hüter grausam ermordet. Als dann auch noch auf einem Friedhof ein schauerlich eiserner Sarg geborgen wird, dessen Inhalt unter mysteriösen Umständen verschwindet, steht fest: Ein klarer Fall für Lockwood & Co.! Nur wenn das Team um Anthony Lockwood, Lucy und George ihre ganze Genialität im Umgang mit übernatürlichen Ereignissen in die Wagschale wirft, kann es ihnen gelingen, die Verschwörung, die hinter all dem steckt, aufzudecken.



Cover


Die rote Farbe im Hintergrund sticht neben dem auffälligen Totenkopf wohl auf den ersten Blick am ehesten ins Auge. Dennoch ergeben die beiden Degen einen netten Blickfang mit Bezug zum Inhalt.




Meine Meinung


Nachdem ich die Netflix-Serie gesehen, diese sehr gemocht habe und zudem den ersten Band dieser Reihe in wenigen Tagen verschlungen habe, war es Zeit nun auch diesen zweiten Teil zu lesen.

Weiterhin erleben wir diese Reihe aus Sicht der Agentin Lucy, die neben Lockwood und George die Agentur "Lockwood & Co." bildet und die gemeinsam Jagd auf unterschiedliche Geister machen.

Trotz der Tatsache, dass das Buch aus Lucys Sicht verfasst ist liegt der Fokus nicht alleine auf ihrem Charakter, dennoch habe ich das Gefühl das George hier etwas das Nachsehen hat. Im Vergleich zu Lockwood und Lucy wirkt sein Auftreten sehr nerdig und wissbegierig, aber auch etwas langweilig. Lockwood wirkt dadurch insgesamt spannender und gerade durch seine Art ihre Fälle anzugehen, sein Auftreten, seine Geheimnisse und das wenige was wir über seine Familie erfahren macht alles an ihm sehr neugierig auf mehr. Übrig bleibt damit nur noch Lucy, die etwas erfrischend direktes und ehrliches hat, während wir ihre gemischten Gefühle durchaus nachvollziehen können. Ihre Vergangenheit kennen wir dank des ersten Bandes, was umso neugieriger macht, wo ihre Reise letztendlich hingeht.

Genau wie im ersten Band mischt sich eine Prise Humor unter diese turbulente Geschichte, der mich mehrfach zum Schmunzeln bringen konnte. Insgesamt fand ich diesen Teil spannender als Band eins, gerade das Ende macht unfassbar neugierig auf den nächsten Band und wie es damit wohl weitergeht. Und während nur wenige Geheimnisse gelüftet werden, bekommen wir immer wieder kleine Hinweise und Halbwahrheiten um die Ohren gehauen, die wir als Leser genauso wenig lösen können wie Lockwood & Co., da uns ähnlich wie ihnen das Gesamtbild noch fehlt.

Der Schreibstil kommt der Spannung des Buches zugute und fördert die geheimnisumwobene Geisterepidemie Londons, wenngleich ich finde, dass er im Gegensatz dazu die Charakterbilder eher negativ beeinflusst, da der Schreibstil von der Spannung mal abgesehen recht neutral gehalten ist.

Ich bin sehr gespannt wie Jonathan Stroud mit den zahllosen im Nebel liegenden Informationshappen umzugehen gedenkt, bin mir allerdings sehr sicher, dass die weltberühmte Agentur Fittes mittendrin steckt und gewiss einige unschöne Dinge verbirgt. Gleichzeitig platze ich vor Neugier, was es mit Lockwoods Schwester auf sich hat und ob wir darüber im nächsten Band wirklich mehr erfahren.

Ich werde diese Buchreihe definitiv weiterverfolgen und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schnell weiterlesen.



Fazit


Ein super spannendes Jugendbuch mit recht neutral gehaltenen, aber facettenreichen Charakteren umgeben von einer noch nie dagewesenen Epidemie der Geister, Spannung pur und dem Wunsch zu erfahren was oder wer wirklich hinter alldem steckt. Absolut empfehlenswert!


Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2023

Rezension zu Lockwood & Co. - Band 1: Die seufzende Wendeltreppe

Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe
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Wissenswertes

Autor: Jonathan Stroud
Titel: Lockwood & Co – Band 1: Die seufzende Wendeltreppe
Gattung: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 11. September 2013
Verlag: cbj Verlag
ISBN: 978-3-570-40309-9
Preis: ...

Wissenswertes

Autor: Jonathan Stroud
Titel: Lockwood & Co – Band 1: Die seufzende Wendeltreppe
Gattung: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 11. September 2013
Verlag: cbj Verlag
ISBN: 978-3-570-40309-9
Preis: 10,00 € (Taschenbuch) & 7,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 433 Seiten

Inhalt

LONDON, ENGLAND: In den Straßen geht des Nachts das Grauen um. Unerklärliche Todesfälle ereignen sich, Menschen verschwinden und um die Ecken wabern Schatten, die sich nur zu oft in tödliche von Geisterwesen ausgesandte Plasmanebel verwandeln. Denn seit Jahrzehnten wird Großbritannien von einer wahren Epidemie an Geistererscheinungen heimgesucht. Überall im Land haben sich Agenturen gebildet, die in den heimgesuchten Häusern Austreibungen vornehmen. So auch die drei Agenten von »Lockwood & Co.« Dem jungen Team um den charismatischen Anthony Lockwood steht in ihrem ersten Abenteuer ein hochgefährlicher und zutiefst dubioser Auftrag bevor. Dieser führt sie in eines der verrufensten Herrenhäuser des Landes und stellt sie auf eine Probe, bei der es um nichts weniger als Leben oder Tod geht …

Cover

Ich würde dieses Cover eher als mittelmäßig beschreiben. Ehrlich gesagt bin ich nur durch die Netflix-Serie auf die Bücher aufmerksam geworden. Ich glaube in einem Buchladen wäre ich einfach daran vorbei gelaufen. Was ich durchaus bereut hätte.


Meine Meinung

Nachdem ich mir auf Netflix die gleichnamige Serie angesehen habe und mit großem Bedauern feststellen musste, dass diese nach nur einer Staffel abgesetzt wurde, habe ich gemacht was jeder Buchliebhaber tun würde. Ich habe mir natürlich die Bücher gekauft und innerhalb von drei Tagen diesen ersten Band ausgelesen.
Wir erleben dieses Buch aus der Ich-Perspektive von Lucy, die nach dem schrecklichen Verlust ihrer Teamkameraden nach London flüchtet. Dort angekommen landet sie bei der Agentur Lookwood & Co., die neben vielen anderen Agenturen in ganz England die Ausmerzung und Jagd auf die unterschiedlichsten Geister betreibt.
Im Vergleich zu anderen Büchern, die ich in den letzten Jahren gelesen habe, wirkten die Charaktere in diesem Buch recht neutral. Der Fokus liegt mehr auf dem Voranschreiten der Geschichte als auf der Charakterausarbeitung. Gerade bei Lucy finde ich das etwas enttäuschend, hier hätte ich mir tiefergehende Emotionen gewünscht gerade in Bezug zu ihrem Verhalten gegenüber Lockwood oder einer möglichen Trauerbewältigung um ihre verstorbenen Freunde.
Lockwood ist ein extrem spannender Charakter bei dem ich sehr neugierig bin, wie sich diese Reihe für ihn entwickelt. Gleichzeitig zu seinem Tatendrang und seiner etwas durchgeknallten Genialität empfinde ich ihn als sehr sprunghaft und geheimnisvoll, während ich weiterhin neugierig auf das Schicksal seiner Eltern, sowie die geheimnisvolle Tür in seinem Haus bin.
Der Schreibstil bringt die Geschichte schnell voran ohne sich zu sehr in belanglosen Details zu verlieren. Für mich dürfte es gerne noch einen Ticken dramatischer und angsteinflößender sein. Das Buch ist nichtsdestotrotz spannend und wartet neben einigen Spannungsspitzen mit einem tollen Cliffhänger sowie einem Ende, das definitiv Lust auf den nächsten Band macht, auf.
Die Welt, die Jonathan Stroud hier erschafft hat, schafft es nicht nur unheimlich nah an der Realität zu bleiben, nein. Gleichzeitig sind die Geister und alles was dazugehört unglaublich facettenreich sowie interessant gestaltet. Dennoch bin ich über die Tatsache gestolpert, dass es die Geisterseuche laut Aussagen in diesem Buch nur in Großbritannien gibt - da frage ich mich ob darauf noch näher eingegangen wird und ob wir Leser ebenso wie die Protagonisten jemals erfahren werden, was der Auslöser für die Geisterepidemie gewesen sein mag. Mir gefallen zudem die beiden unterschiedlichen Zeitstränge, die gerade Lucys Vergangenheit in ein anderes Licht rücken und für einen anderen Fokus sorgen.
Da ich den zweiten Teil dieser Reihe bereits gekauft habe, ich diesen Band sehr gerne gelesen habe und die Serie bereits Buch eins und zwei umfasst, was dazu führt, dass ich bereits mehr weiß als ich nach Stand des ersten Bandes wissen dürfte, bin ich quasi gezwungen weiterzulesen. Ihr versteht das sicherlich.

Fazit

Neben der neutralen Charakterausarbeitung und dem mittelmäßigem Cover fand ich dieses Buch trotzdem sehr gelungen! Es war spannend, mit einer grandiosen Grundidee und facettenreichen Charakteren. Ich werde diese Buchreihe auf jeden Fall weiterlesen.

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.10.2023

Rezension zu Belle Morte - Band 1: Rot wie Blut

Belle Morte - Rot wie Blut
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Wissenswertes

Autor: Bella Higgin
Titel: Belle Morte - Band 1: Rot wie Blut
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2023
Verlag: cbj Verlag
ISBN: 978-3-570315811
Preis: 14,00 € (Paperback) & ...

Wissenswertes

Autor: Bella Higgin
Titel: Belle Morte - Band 1: Rot wie Blut
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2023
Verlag: cbj Verlag
ISBN: 978-3-570315811
Preis: 14,00 € (Paperback) & 4,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 464 Seiten

Inhalt

In einer Welt, in der Vampire wie Top-Celebritys behandelt werden, ist Renie eine Außenseiterin. Zu tief sitzt ihr Misstrauen gegenüber Vampiren. Doch ausgerechnet sie verdingt sich als sogenannte Blutspenderin: Für eine begrenzte Zeit und gegen Entlohnung wird sie in eines der fünf Vampir-Häuser einziehen – in Belle Morte. Dabei verfolgt Renie einen Plan: Sie will ihre Schwester wiederfinden, die vor fünf Monaten dort eingezogen und seitdem spurlos verschwunden ist. Im glamourösen Vampirhaus angekommen, stößt Renie jedoch auf eine Mauer des Schweigens. Noch dazu wird sie mit einem gefährlich attraktiven Widersacher konfrontiert: Edmond Dantès. Einer der mächtigsten Vampire und der Einzige, der Renie helfen könnte, ihre Schwester wiederzufinden …

Cover

Das Cover war tatsächlich der Grund warum ich mir dieses Buch überhaupt näher angesehen habe. Mir gefällt die düstere, ja fast dunkle Farbwahl in Kombination mit den hellen Ornamenten, den Blumen und dem Blut. Zudem sorgt gerade das Blut dafür, dass dieses Cover sehr schnell mit Vampiren in Verbindung gebracht wird. Mir gefällt es sehr gut.


Meine Meinung

Werbung, da Rezensionsexemplar

Ich bin zufällig online über dieses Buch gestolpert und hatte das große Glück, dass der Verlag bereit war mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung zu stellen. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass ich bei diesem Cover auch im normalen Buchhandel darauf gestoßen wäre.

Für mich handelt es sich bei diesem Buch um das erste dieser Autorin, weshalb ich mit Ausnahme einer gewissen Neugier wegen des Klapptextes ohne Erwartungen mit dem Lesen angefangen habe. Den Großteil des Buches erleben wir aus Renies Sicht, die wie wir bereits wissen auf der Suche nach ihrer Schwester ist. Ich habe Renie als recht impulsiven, sturen und etwas vorlauten Charakter wahrgenommen und gleichzeitig empfand ich sie als sehr authentisch. Sie ist nicht perfekt und das weiß sie auch, sie ist ihrer Familie gegenüber extrem loyal und gleichermaßen in der Lage eigene Fehler als solche zu erkennen. Sie kann zuweilen in ihrem Eifer zu weit vorpreschen und bleibt dennoch auf dem Boden der Tatsachen. Anders ausgedrückt: Ich mochte Renie als Protagonistin sehr gerne. Gleichzeitig fand ich es spannend und sehr menschlich zu lesen wie ihre Voreingenommenheit den Vampiren gegenüber zu wirklichem Interesse geworden ist, und das Beste daran? Ich fand gerade ihr Umdenken sehr glaubhaft.
Ich gestehe, dass ich Renie etwas lieber mag als Edmond. Was nichts daran ändert, dass ich die Entscheidung der Autorin gut fand uns einige wenige Passagen aus seiner Sicht erleben zu lassen. Im Vergleich zu Renie wirkt er immer sehr gefasst, ruhig und in sich gekehrt, doch gerade durch ihre Fragerei nach seiner Vergangenheit merken wir schnell: Edmond ist wie viele Menschen und wohl auch Vampire schlicht ein gebrandmarktes Wesen. Für mich hätte es gerne noch mehr inhaltliches Wissen über ihn geben dürfen, trotzdem erweckt Bella Higgin hier einen facettenreichen, wenn auch etwas unnahbaren Vampir zum Leben.
Neben Edmond gibt es noch allerhand andere Nebencharaktere, die es einem leicht machen sie zu mögen. Allen voran Roux, Renies Mitbewohnerin, habe ich dabei ganz besonders ins Herz geschlossen.
Spannende Grundidee, die gerade durch die Polarisierung des Unbekannten einfach einen anderen Touch bekommt als andere Vampirbücher.
Ich hatte allerdings bei einer Kleinigkeit das Problem, dass ich das Gefühl hatte, die Autorin mache es sich selbst etwas zu leicht: Die Elektrizität, genauer gesagt die Tatsache, dass Vampire damit so gar nichts anfangen können. Aus Gründen, die ich ohne zu spoilern nicht näher erläutern kann, muss ich sagen, dass ich es durchaus verstehen kann – also die Tatsache, dass die Autorin den einfacheren Weg gewählt hat - und ich es gleichermaßen unlogisch finde. Edmond erklärt Renie, dass die Vampire nicht sicher waren, ob die Elektrizität sich wirklich durchsetzen würde. Was der Grund ist bzw. einer der Gründe ist, warum im Haus Belle Morte keine Handys, Laptops etc. erlaubt sind und es im weitesten Sinne wohl auch keine Kameras gibt. Die Vorstellung keiner der Vampire hätte in seinem langen Leben irgendeine Form von Interesse an Elektrizität oder Elektrotechnik gehabt klingt unglaubwürdig, da es diese bereits seit einigen Jahrhunderten gibt und ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass jeder Bewohner Belle Mortes mit Kunst, Literatur, Gärtnern und Co. etwas anfangen kann.
Woher die Vampire kommen bzw. wie der erste Vampir / die erste Vampirin entstanden ist, wird nicht thematisiert, dabei fände ich es sehr interessant zu wissen, was sich diese Autorin dafür ausgedacht hat.
Für mich war das Buch insgesamt sehr unterhaltsam und gerade zum Ende hin extrem spannend. Mit einer ganz bestimmten Sache habe ich zum Ende des Buches hin bereits gerechnet und bin zum Glück mit etwas anderem überrascht worden. Trotzdem habe ich während des Lesens einige Stellen wahrgenommen, bei denen ich mir gewünscht hätte, dass die Autorin ihnen mehr Raum gegeben hätte, als Beispiel: Renies erster Vampirbiss. Dennoch habe ich den Schreibstil als sehr angenehm und flüssig wahrgenommen.
Ich werde mir den Folgeband dieser Reihe auf jeden Fall ebenso beschaffen und Renies Geschichte weiter verfolgen. Obwohl mir einige Kleinigkeiten negativ aufgefallen sind, kann ich euch das Buch nur wärmstens empfehlen.

Fazit

Belle Morte ist ein Vampirbuch der etwas anderen Art und glänzt mit einem wunderbaren Schreibstil, einer übereifrigen, aber sympathischen Protagonistin, neben facettenreichen Nebencharakteren und einem spannenden Setting. Es gab einige Kleinigkeiten, die ich nicht mochte, aber dennoch kann ich euch dieses Buch von Herzen empfehlen.

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.10.2023

Rezension zu Der Dornenthron

Der Dornenthron
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Wissenswertes


Autor: Jennifer Estep

Titel: Der Dornenthron - Gargoyle Queen Band 2

Gattung: Romantasy

Erscheinungsdatum: 30. März 2023

Verlag: Piper Verlag

ISBN: 978-3-492707527

Preis: 18,00 ...

Wissenswertes


Autor: Jennifer Estep

Titel: Der Dornenthron - Gargoyle Queen Band 2

Gattung: Romantasy

Erscheinungsdatum: 30. März 2023

Verlag: Piper Verlag

ISBN: 978-3-492707527

Preis: 18,00 € (Paperback) & 14,99 € (Kindle-Edition)

Seitenzahl: 480 Seiten



Inhalt



Kronprinzessin. Clevere Spionin. Mächtige Mentalmagierin.

Gemma Ripley von Andvari hat viele Gesichter, und um ihr Königreich zu schützen, muss sie all ihre Fähigkeiten vereinen. Nachdem Gemma einer weitreichenden Intrige des feindlichen Reichs Morta auf die Spur gekommen ist, sucht sie auf einem politischen Gipfeltreffen nach Beweisen.

Dort ringen mehrere Königreiche um den brüchigen Frieden zwischen ihren Ländern. Nur die mortanische Königin Maeven und ihr gut aussehender Sohn Leonidas sähen Zwietracht unter den Anwesenden. Kann Gemma Leonidas dennoch vertrauen, ihren Thron sichern und ein tödliches Attentat verhindern?



Cover


Bei diesem Cover gefällt mir vor allem die Wahl des violetten Hintergrundes. Auch die Dornen im unteren Teil des Covers passen sehr gut zum Titel des Buches, wenngleich es ansonsten recht schlicht gehalten ist.



Meine Meinung


Ich habe bereits das ein oder andere Buch dieser Autorin gelesen und da ich den ersten Teil dieser Trilogie recht lesenswert fand, habe ich mir diesen Band vor einiger Zeit vorbestellt und bin nun dazu gekommen ihn zu lesen.

Wie bei anderen Büchern dieser Autorin bzw. dieser Welt erleben wir die gesamte Geschichte nur aus Sicht der weiblichen Protagonistin Gemma. Als Kronprinzessin von Andvari ist Gemma Ripley stets bemüht ihrer Familie und ebenso ihrem Volk zur Seite zu stehen. Dies tut sie nicht nur als Adelige, sondern auch als Spionin und mächtige Mentalmagierin. Gemma ist eine tolle Protagonistin: sie ist mutig, klug, keineswegs verwöhnt, liebt ihre Familie abgöttisch und ist dennoch sehr bodenständig. Ich konnte sie durchweg verstehen bzw. konnte nachvollziehen, warum sie es Leonidas so schwer gemacht hat ihr Vertrauen erneut zu verdienen und warum sie versucht hat ihre eigenen Gefühle zu unterdrücken. Gleichzeitig hätte ich mir gewünscht, dass ihre Einsicht Leonidas zu lieben ein klein wenig früher gekommen wäre, denn durch die chaotischen Umstände wirkte ihr Liebesgeständnis doch etwas erzwungen.

Im Vergleich zu einigen anderen männlichen Charakteren, die ich von Jennifer Estep kenne, kann ich guten Gewissens sagen, dass ich Leonidas sehr gelungen finde. Trotz der Tatsache, dass seine Familie einige der größten Monster dieser Welt hervorgebracht hat, darunter sein Bruder und seine Mutter, hat Leo ein großes Herz. Er hält trotz aller Wiederstände an seiner Liebe zu Gemma fest. Er ist ebenso ein begabter Mentalmagier wie Gemma und kann mindestens so gut mit Schwert und Schild umgehen wie mit seiner Magie.

Obwohl ich bereits einige Bücher der Autorin kenne, habe ich eine geteilte Meinung zu ihrem Schreibstil. An sich ist dieser durchaus gut gemacht, allerdings verliert sich die Autorin gerne in Details der Gebäude / Burgen oder Kleidungsstücke, solange wir die Orte zum ersten Mal betreten bzw. es einen besonderen Anlass zum Kleiden gibt. Wenn dies nämlich nicht der Fall ist, verblassen diese Dinge ganz schnell und wirkten nach Hintenraus irgendwann nur noch eintönig.

Dieser zweite Band glänzt mit vielen Spannungsspitzen und konnte mich beinahe durchgängig bei Laune halten. Das Ende war eine gute Mischung aus Unvorhersehbarkeit und Geschehnissen, die man schon kommen sehen konnte. Ich bin sehr gespannt auf den dritten und letzten Teil dieser Trilogie und werde mir diesen bei Erscheinen sicherlich kaufen.



Fazit



Mit einer mutigen und selbstbewussten Protagonistin, ihrem ruhigen und talentiertem Gegenstück, sowie einer anhaltenden Spannung ergibt sich hier ein schönes Buch mit einigen kleinen Schwächen.

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Rezension zu Stealing Infinity

Stealing Infinity
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Wissenswertes

Autor: Alyson Noel
Titel: Stealing Infinity – Gray Wolf Academy Band 1
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 1. April 2023
Verlag: dtv Verlag
ISBN: 978-3-423-76420-9
Preis: 22,00 € (Gebundenes ...

Wissenswertes

Autor: Alyson Noel
Titel: Stealing Infinity – Gray Wolf Academy Band 1
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 1. April 2023
Verlag: dtv Verlag
ISBN: 978-3-423-76420-9
Preis: 22,00 € (Gebundenes Buch) & 16,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 563 Seiten

Inhalt

Natasha Clarke ist die totale Außenseiterin an ihrer Highschool, als sie unvermittelt eine Einladung in einen mysteriösen Club erhält. Dort entdeckt sie einen Grabstein mit ihrem Namen. Kurz darauf wird es um sie schwarz. Alles nur ein Traum? Als sie am nächsten Morgen erwacht, ist Natashas Leben vollkommen auf den Kopf gestellt. Ihr wird Diebstahl vorgeworfen, sie fliegt von der Schule – und erhält das überraschende Angebot, an die Gray Wolf Academy zu wechseln. Dort stehen allerdings nicht nur Geschichte und Kunst auf dem Lehrplan. Mithilfe von Braxton, ihrem gut aussehenden Mitschüler, will Natasha das Mysterium der Academy lüften und merkt bald: Die Eliteschule hütet noch mehr dunkle Geheimnisse …

Cover

Hier haben wir ein weiteres Beispiel für ein außergewöhnlich schönes Cover. Ich liebe, dass der Fokus ganz auf der Mitte des Einbandes liegt, ohne den Inhalt des Buches außenvor zu lassen. Die Zahnräder, der Dolch sowie die anderen kleinen Details ergeben ein stimmiges Bild.


Meine Meinung

Für mich ist dieses Buch das Erste dieser Autorin. Ich habe "Stealing Infinity" zwar mehrfach online gesehen, es dann allerdings spontan im Buchhandel gekauft.

Diese wundervolle und abenteuerliche Reise erleben wir nur aus Sicht der weiblichen Protagonistin Natasha. In meinen Augen stellt sie eine facettenreiche und authentische Protagonistin dar, die gerade durch ihre Selbstzweifel und ihr Streben nach Anerkennung einen ebenso menschlichen Aspekt bekommt wie ihn wohl beinahe jeder kennt, der aus schwierigen Verhältnissen kommt. Nach dem Verschwinden ihres Vaters und dem nervlichen Wrack zu dem ihre Mutter geworden ist, macht ihre Entscheidung nach Gray Wolf zu gehen allemal Sinn.

Die eben bereits angesprochene Gray Wolf Akademie, benannt nach der gleichnamigen Insel, bleibt auch nach Beenden des Buches zum größten Teil ein Rätsel. Wir bekommen einige Einblicke in dieses dekadente, luxuriöse und gewöhnungsbedürftige Leben in das Natasha da stolpert. Zu Beginn bekommen wir noch recht anschauliche Beschreibungen der Akademie, später wirkt das Ganze leider nur noch wie ein großer Klotz voll mit Kostbarkeiten.

Das Buch ist gespickt mit Unwahrheiten, Geheimnissen, Natashas berechtigter Suche nach Antworten, aber ebenso gepflastert mit Charakteren bei denen niemand ist, wer er vorgibt zu sein und gefühlt nie jemand offen sprechen kann. Allen voran steht dabei Arthur Blackstone, der Besitzer der Akademie und Erfinder der Zeitreisen im Mittelpunkt, dessen wahre Absichten wie so vieles andere zum Großteil im Verborgenen bleiben.
Darunter fällt ebenso Braxton, für den Natasha recht schnell tiefe Gefühle entwickelt. Genau wie bei den anderen Charakteren gibt er nur wenig über sich selbst Preis und macht es damit sowohl unserer Protagonistin als auch uns Lesern schwer ihm komplett zu vertrauen.

Der Schreibstil kann durch seine langen, bandwurmartigen Sätze durchaus abschrecken. Bleibt trotz Numerologie, namentlichen Kunstwerken und bekannten Persönlichkeiten aus Kunst und Geschichte leicht zu lesen. Des Weiteren haben wir wirklich viele kurze Kapitel, die dem Grundsatz "nur noch ein Kapitel" absolut gerecht werden.

Der Spannungsbogen konnte mich absolut bei der Stange halten und erreicht trotz einiger Aufs und Abs erst kurz vor Ende seinen absoluten Höhepunkt. Derzeit sind noch zahllose Fragen offen und ich bin gespannt hinter welche Masken wir zuerst einen richtigen Blick werfen dürfen, denn durch Mason und Killian gibt es jetzt noch zwei neue Mitspieler.

Ich freue mich riesig darüber, dass wir nicht allzu lange auf den zweiten Band dieser Reihe warten müssen und werde mir den Folgeband auf jeden Fall kaufen.


Fazit

Für mich insgesamt ein großartiges Buch, dass durch eine authentische Protagonistin, einem verworrenem Spiel aus Lügen und Halbwahrheiten, sowie dem mehr als spannenden Aspekt des Zeitreisens bis zum Schluss interessant bleibt.

Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.

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