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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2020

Berührend

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Das Buch spielt einmal zunächst in der Jugend von Eleanor und Greyson, wo sie sich zum ersten Mal näher kommen und eine tiefe Bindung aufbauen. Diese erste Liebe war einfach niedlich, besonders Grey ist ...

Das Buch spielt einmal zunächst in der Jugend von Eleanor und Greyson, wo sie sich zum ersten Mal näher kommen und eine tiefe Bindung aufbauen. Diese erste Liebe war einfach niedlich, besonders Grey ist zum Verlieben. Bereits dort musste ich einige Tränchen verdrücken, weil einem der beiden Protagonisten von einem Schicksalsschlag getroffen wird.

Als Erwachsene treffen sie dann aufeinander. Eleanor ist eine starke Frau mit einem riesigen Herzen. Mit ihrer introvertierten Art und ihrer Bücherliebe habe ich mich von Anfang verbunden gefühlt und mit ihrer liebevollen Ader hat sie mein Herz dann erobert.
Grey hingegen ist durch den Verlust seiner Frau sehr kalt geworden. Ich habe mit ihm mitgelitten und konnte seine Trauer und sein dadurch entstandenes Verhalten auch gut nachvollziehen.
Es war schön zu sehen, wie Ellie hinter seine Fassade schaut und ihn nicht aufgibt. Ich konnte ihre Chemie immer noch spüren, vor allem auch auf emotionaler Ebene. Besonders gut gefallen hat mir insgesamt aber das erwachsene Verhalten von beiden, u.a. in Bezug auf Problemlösungen.

Außerdem waren Greysons Kinder grandios. Während die jüngere Lorelei ein fröhlicher Wirbelwind ist, den man nur ins Herz schließen kann, ist die ältere Karla ein verschlossene Teenager, deren Schmerz man immer spürt.

Insgesamt waren alle Charaktere und ihre jeweiligen Entwicklungen authentisch und die Geschichte sehr realistisch. In meinen Augen gibt es auch kein künstliches Drama. Das Ende war etwas kitschig, aber von der guten Sorte.

FAZIT: 4,5-5/5⭐️
Toller Mix aus emotionalen und süßen Momenten
Große Empfehlung

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.10.2020

Jahreshighlight 😍

Bad At Love
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Ich durfte das Buch vorab über die Lesejury lesen, worüber ich mich sehr gefreut habe, weil mich bereits die vorherigen Bücher von Morgane Moncomble überzeugen konnte. Auch dieses Mal konnte mich die Geschichte ...

Ich durfte das Buch vorab über die Lesejury lesen, worüber ich mich sehr gefreut habe, weil mich bereits die vorherigen Bücher von Morgane Moncomble überzeugen konnte. Auch dieses Mal konnte mich die Geschichte komplett mitnehmen. Das Cover gefällt mir sehr gut, weil ich es eher schlichter mag und es durch die Marmoroptik edel wirkt. Ich wurde bereits mit der vorangestellten Triggerwarnung, die von der Autorin selbst verfasst wurde, berührt und von dem Buch in seinen Bann gezogen.

Im Mittelpunkt stehen Azalée und Eden, aus deren beider Sicht erzählt wird. Aze musste als Teenager bereits schlimmes erleben, weshalb sie aus ihrer Heimatstadt geflohen ist und erst nach dem Tod ihrer Mutter für kurze Zeit zurückkehren möchte. Ich habe im Laufe der Geschichte viel mit ihr mitgelitten und sogar mitgeweint. Aber sie ist eine sehr starke Protagonistin, die nicht so leicht aufgibt und sich mit Sprüchen zu wehren weiß. Auf der anderen Seite kommt immer wieder ihre empfindlichen Seiten durch und man sieht in ihre verletzte Seele. Sie fühlte sich immer wie eine realistische Person an und ähnlich ging es mir mit Eden, der einen sehr schweren Start ins Leben hat und auch immer zu kämpfen hat. Ich habe mich fast sofort in ihn verliebt und er ist ein absoluter Bookboyfriend, weil er sehr einfühlsam ist und immer die Menschen, die er liebt, bedingungslos unterstützt. Dabei interessieren ihn keine Vorurteile, sondern er macht sich immer sein eigenes Bild.

Zwischen Eden und Azalée funkt es eigentlich von Anfang, ganz nach dem Motto „was sich liebt, das neckt sich“. Ich mochte ihre Annäherung sehr gerne, weil sie keine Ewigkeiten dauert, obwohl nichts überstürzt wird, was nicht zu den beiden gepasst hätte. Aber aufgrund ihrer jeweiligen Erfahrungen können sie einander gut verstehen und sind auf einer Wellenlänge. Besonders gefiel mir, wie Eden sich von Aze nicht abschrecken lässt, sondern hartnäckig bleibt. Er kann sich ihr anvertrauen und ihr ein gutes Gefühl geben, wodurch sie selbst Vertrauen in ihn, in sich und in die Liebe entwickeln kann. Es war schön, wie Eden es nach und nach schafft, hinter Azalées Fassade zuschauen und ihre Mauern einzureißen. Ich fand es sehr realistisch, dass beide auch Fehler machen, worüber sie dann aber auch reden.

Doch neben der Liebesgeschichte gibt es andere Handlungsstränge, die viele ernste und wichtige Themen ansprechen und viel mit der Vergangenheiten von Eden und Azalée zutun haben. Man merkt schnell, welchen schlechten Ruf Aze in der Kleinstadt hat, was stark in Richtung Slut-shaming und Mobbing geht. Mich hat dies alles sehr mitgenommen und ich musste oft schlucken, wenn sich einige Bürger wirklich schrecklich ihr gegenüber benehmen. Man erfährt die ganzen früheren Erlebnisse von Azalée und Eden, deren Auswirkungen auch zentrale Rollen im Laufe der Geschichte spielen. Aus Spoiler-Gründen kann ich darauf nicht näher eingehen, außer dass es mich teilweise sehr geschockt hat.

Dabei wird alles sehr gut vom einfühlsamen Schreibstil von Morgane Moncomble transportiert. Die Autorin schafft die Balance zwischen den ernsteren Themen und lockeren Momenten, sodass die Geschichte immer tiefgründig bleibt und gleichzeitig nie zu schwer oder zu übertrieben wurde, wodurch sie sehr gut zu lesen ist.

So gibt es neben Azalée und Eden auch einige Nebencharaktere, die einem den Glauben an die Menschheit zurückgeben. So trifft Azalée auf ihren ehemaligen besten Freund Andrew, ihre Jugendliebe Josh, dessen Verlobten Alyssa, ihren früheren Klassenkamerad Noah und die Brüder Alec und Cameron, die auch alle mit Eden befreundet sind. Im Laufe der Geschichten konnten mich besonders Alec und Andrew von sich überzeugen und Alyssa überraschen. Und nach einem Drittel des Buches trifft man einem Charakter, der eigentlich durchgehend mein Herz erwärmt.

Zusätzlich gefiel mir sehr gut, wie die Thematik Feminismus miteinbezogen wurde. Azalée betreibt einen eigenen Podcast dazu, wo sie u.a. ihre eigenen Erfahrungen mit einbaut und viele wichtige Punkte und Bereiche zu dem Thema anspricht. Ich hätte alle Podcasts, die am Anfang von jedem ihrer Kapitel stehen, markieren können. Es sind einfach tolle und wichtige Botschaften für alle.

Insgesamt ist für mich das Buch ein Jahreshighlight und eines meiner neuen Lieblinge des Genres. Es beinhaltet sympathische Protagonisten mit Stärken und Schwächen, eine berührende Liebesgeschichte und viel Tiefgründigkeit. Auch das Ende war für mich sehr stimmig und realistisch, weil es mich sehr zufrieden gestellt hat, aber es kein unglaubwürdiges Happy End wurde.

Fazit: 5/5⭐️
Eine riesige Empfehlung für alle (außer man fühlt sich von den angesprochenen Themen getriggert)

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 06.09.2020

Spannung pur

Ophelia Scale - Die Sterne werden fallen
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Der finale Band 𝗢𝗽𝗵𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗦𝗰𝗮𝗹𝗲. 𝗗𝗶𝗲 𝗦𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻 𝗳𝗮𝗹𝗹𝗲𝗻 ist für mich auch der beste der Reihe. Das Buch setzt einige Wochen nach dem Ende vom 2. Teil an und ich war sofort wieder in der Geschichte drin. ...

Der finale Band 𝗢𝗽𝗵𝗲𝗹𝗶𝗮 𝗦𝗰𝗮𝗹𝗲. 𝗗𝗶𝗲 𝗦𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻 𝗳𝗮𝗹𝗹𝗲𝗻 ist für mich auch der beste der Reihe. Das Buch setzt einige Wochen nach dem Ende vom 2. Teil an und ich war sofort wieder in der Geschichte drin. Ophelia ist in meinen Augen von Band zu Band stärker geworden und weiß inzwischen genau, was sie will. Mir gefällt aber auch, dass sie nicht perfekt ist und auch ihre Fehler macht. Lucien lernt man nun in einem ganz neuen Licht kennen. Ich habe ihn wirklich sehr bewundert und er ist auf jeden Fall einer meiner Lieblingsfiguren. Die Liebesgeschichte der beiden bleibt kompliziert, aber ich konnte die Gründe dafür und für die Verhalten der beiden immer nachvollziehen.
Auch die Nebencharaktere wurden toll miteinbezogen und auch andere Charaktere als umbedingt in den ersten beiden Teilen spielen eine zentrale Rolle. Ich mochte die Aspekte Freundschaft und Familie wirklich gerne.
Wie schon Band 2 ist es eine Achterbahn der Gefühle und manchmal wusste ich nicht, wie alles noch gut werden kann. Ich habe durchgehend mit den Charakteren mitgefiebert und mitgelitten. Aber es gab auch einige Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Es gab überhaupt keine Längen und die Spannung konnte durchgehend gehalten werden. Nun weiß man auch endlich, welche Bedeutung die Untertitel aller drei Bände haben.
Mit dem Ende bin ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden und insgesamt habe ich eigentlich nichts zu meckern.
Für mich ist es ein Highlight ❤️

Fazit: 5/5⭐️

Tolle Dystopie, die ich nur jedem empfehlen kann

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Grandioses Finale

Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Der dritte Band dieser Reihe hat mir einfach grandios gefallen. Die angefangenen Handlungen der ersten beiden Teile werden super miteinander verknüpft und viele Kleinigkeiten, die im Laufe der Reihe erwähnt ...

Der dritte Band dieser Reihe hat mir einfach grandios gefallen. Die angefangenen Handlungen der ersten beiden Teile werden super miteinander verknüpft und viele Kleinigkeiten, die im Laufe der Reihe erwähnt werden, bekommen eine wichtige Rolle.
Während es bei ersten Teil zunächst etwas ruhiger zugeht und im zweiten Teil für mich manchmal die Action fehlte, wurde ich nun komplett zufrieden gestellt. Es war ein episches Finale mit spannungsgeladener Action, aber auch tollen Interaktionen der Charaktere.
Feyre ist weiterhin eine starke Protagonistin, die sich so weiter entwickelt hat im Vergleich zum Reihenstart. Ich kann sie einfach nur bewundern. Auch der Umfang ihrer Liebesgeschichte innerhalb dieses Buches war für mich passend. Aber auch weitere Charaktere haben sich weiter in mein Herz geschlichen, insbesondere Feyre vertrautester Kreis. Anderen wiederum war ich sehr durchgehend skeptisch gegenüber. Manchmal auch zu Unrecht und ich wurde positiv überrascht. Generell gab es einiges, mit dem ich nicht gerechnet. Durch diese Überraschungen und eigentlich allem drum herum wollte ich immer weiterlesen und ich habe mich nie gelangweilt.
Besonders gut gefiel mir auch, auf welche Art und Weise am Ende vieles gelöst wurde. Insgesamt ist es ein rund um gelungenes Buch und mein Lieblingsband der Trilogie.

Fazit: 5/5⭐️

Diese Reihe hat den Hype in meinen Augen verdient und ich kann sie nur weiter empfehlen. Ich bin froh, dass ich durch den Zwischenband und dem kommenden Spin-Off noch nicht endgültig von den lieb gewonnenen Charakteren Abschied nehmen muss.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Highlight

The Light in Us
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Ich liebe dieses Cover, insbesondere den Farbverlauf und die Lichteffekte, die gut zur Geschichte passt.
Von Anfang war ich wieder in die Geschichte drinnen und habe mit beiden Protagonisten Charlotte ...

Ich liebe dieses Cover, insbesondere den Farbverlauf und die Lichteffekte, die gut zur Geschichte passt.
Von Anfang war ich wieder in die Geschichte drinnen und habe mit beiden Protagonisten Charlotte und Noah mitgefühlt und mitgelitten, die beide etwas wichtiges in ihrem Leben verloren haben. Auch dieses Mal hat es Emma Scott geschafft, dass ich das Buch nicht ohne viele Taschentücher überlebt habe.
Charlotte habe ich sofort ins Herz geschlossen mit ihrer freundlichen Art und ihrem großen Herzen. Ihr Umgang mit Noah als auch mit der Musik war fantastisch. An ihrer Stelle wäre ich teilweise sicher nicht so geduldig gewesen. Auch ihr Kampfgeist ist bewundernswert.
Noah ist zwar zunächst sehr verschlossen und abweisend, aber ich mochte ihn trotzdem immer gerne. Durch seine Kapitel erfährt man seine inneren Sichtweisen und womit er täglich zu kämpfen hat. Die Thematik von Noahs Blindheit wurde in meinen Augen super und realistisch umgesetzt.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat mich berührt und den Verlauf konnte ich sehr gut nachvollziehen. Ich mochte es, wie am Ende alles aufgelöst wurde.
Wieder einmal hätte ich so viele tolle Zitate markieren können, sodass ich sie gar nicht alle erwähnen könnte. Auch kann man einige Lehren für sein eigenes Leben aus dieser Geschichte ziehen.

FAZIT: 5/5⭐️
Mal wieder ein Highlight von Emma Scott, ich habe eigentlich nichts zu meckern

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