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Veröffentlicht am 05.02.2020

Düster und spannend.

Kissed – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Ich habe anfangs gedacht, dass diese Trilogie als abgeschlossen gilt. Wo ich dann diesen Spin-Off gesehen habe musste ich den natürlich sofort haben. Ich habe ihn allerdings unabhängig der anderen Teile ...

Ich habe anfangs gedacht, dass diese Trilogie als abgeschlossen gilt. Wo ich dann diesen Spin-Off gesehen habe musste ich den natürlich sofort haben. Ich habe ihn allerdings unabhängig der anderen Teile gelesen, bereue es aber nicht. Es war, wie nicht anders zu erwarten, spannend bis zur letzten Seite.
Worum geht's:
Er ist kalt, herzlos, tödlich. Sein Name lässt Fae und Menschen zugleich erzittern: der Prinz. Verfolgt von den Schatten seiner Vergangenheit, ist alles, was Caden will, Rache. Rache an jenen, die ihn gefangen nahmen und mit einem dunklen Zauber in einen nie endenden Albtraum zwangen. Doch es gibt eine Person, die ihm helfen kann: Brighton. Nur hat die unschuldige junge Frau die Grausamkeit des Prinzen einst mit eigenen Augen erlebt. Niemals wird sie mit ihm zusammenarbeiten! Als Brighton hinter Cadens eisiger Fassade den Mann erkennt und das Feuer spürt, das zwischen ihnen brennt, beginnt sie zu wanken. Zu spät? Ein mächtiger Feind ist aus der Anderwelt zurückgekehrt, um den Prinzen erneut in das Monster zu verwandeln, das er einst war ...
Meine Meinung:
Ich wurde direkt ins Geschehen katapultiert und fand mich in einer Welt wieder, wie ich sie im ersten Teil kennengelernt habe(den habe ich zumindest schon gelesen). Es fängt unheimlich spannend an und hat mich dazu verleitet, es nicht aus der Hand zu legen und immer weiter zu lesen.
Brighton ist mehr in sich gekehrt aber trotzdem sehr willensstark. Zum Ende des Buches hin gewinnt sie immer mehr an Selbstbewusstsein und Stärke, was sie umso sympathischer macht(wenn man ihre Vergangenheit bedenkt und dazu ihre Leitmotive).
Caden ist im Gegenteil zu Brighton ziemlich mysteriös und zeigt sich sehr launisch, vor allem gegenüber ihr. Da ich mich hab spoilern lassen, weiß ich, dass wir Caden, aka den Prinzen, hier auch von einer anderen Seite kennenlernen, was ziemlich spannend ist. An manchen Stellen habe ich Caden jedoch nicht nachvollziehen können...
Wenn es in dem nächsten Band, der ja erscheinen soll, genauso spannend weiter geht, kann ich es kaum mehr abwarten. Die Spannung, der Schreibstil, das Setting und die Charaktere. Es passt einfach alles zusammen und unterstützt die Tatsache, dass Jennifer L. Armentrout zu meinen Lieblingsautoren gehört!
Fazit:
Ich würde euch empfehlen vorher die anderen drei Teile zu lesen, bevor ihr zu diesem Spin-Off greift. Ich bereue es zwar nicht, aber habe mich dafür umso mehr spoilern lassen. Trotzdem kann ich es jedem Romantasy als auch Armentrout Liebhaber ans Herz legen, denn dieser Band kann mit den anderen sehr gut mithalten!

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Das war leider nichts...

Sexy Security
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Der Klappentext hat mich total angesprochen und das Cover ist auch ein Hingucker. Das ich jedoch so enttäuscht wurde, hätte ich nicht gedacht.
Worum es geht:
Der ehemalige britische Agent Quincy Radcliffe ...

Der Klappentext hat mich total angesprochen und das Cover ist auch ein Hingucker. Das ich jedoch so enttäuscht wurde, hätte ich nicht gedacht.
Worum es geht:
Der ehemalige britische Agent Quincy Radcliffe ist die Geheimwaffe der neu gegründeten Sicherheitsfirma Stark Security. Aber hinter der professionellen Fassade verbirgt Quincy tiefe Wunden. Als er ausgerechnet die Hilfe der Frau braucht, deren Herz er einst gebrochen hat, muss er sich entscheiden. Wird er sich erneut auf sie einlassen und damit riskieren, sein dunkelstes Geheimnis zu offenbaren? Seit Jahren versucht die Schauspielerin Eliza Tucker, Quincy Radcliffe zu vergessen. Sie war betört von seiner heftigen Leidenschaft - bis er eines Tages einfach verschwand. Als sie Jahre später auf der Suche nach ihrer vermissten Schwester unversehens in eine turbulente Top-Secret-Mission hineingezogen wird, begegnet sie ihm wieder. Die Vergangenheit hat ihn verändert, und trotzdem ist sie fest entschlossen, ihm nicht wieder zu verfallen.
Meine Meinung:
Ehrlich gesagt weiß ich nicht wo ich anfangen soll.. ich bin weder aus den Charakteren noch aus der Handlung schlau geworden.
Quincy ist ein ehemaliger britischer Agent, der scheinbar nun Undercover unterwegs ist, um die dreckigen Machenschaften eines reichen Ganoven ans Licht zu bringen. Er ist so, wie man sich den typischen Briten vorstellt. Gentleman-like, gut gekleidet und äußerst attraktiv. Auch er hat ein dunkles Geheimnis, weshalb er Menschen lieber aus dem Weg geht, anstatt sich ihnen anzuvertrauen. Das ihm ausgerechnet seine verschmähte Liebe Eliza während einer Mission in die Quere kommt, passt ihm überhaupt nicht, oder?
Eliza sucht seit geraumer Zeit nach ihrer Schwester und gerät nichts wissend in eine Undercover Mission, aus der sie nicht mehr rauskommt. Eliza stelle ich mir als eine zierliche Frau vor, die noch nicht ganz mit beiden Füßen im Leben steht. Schauspielerei ist, was sie ausmacht und womit sie sich über Wasser hält. Die Zeit, in der sie mit Quincy zusammen war, haben sie verändert und er hat sie mit einem gebrochenen Herzen zurück gelassen. Durch ein Missverständnis denkt sie, dass Quincy der Hinweis ist, den sie benötigt, um ihre Schwester zu finden.
Nun sollten die Dinge ins Rollen kommen.... kommen sie aber nicht.
Nach ca. 100 Seiten die ich ins Buch reingelesen habe, hatte ich einfach immer noch nicht dieses Gefühl, welches ich bei anderen habe. Von wegen "Ich muss unbedingt wissen wie es weiter geht" oder "Ein Kapitel geht noch". Dieses hatte ich leider nicht.
Der Schreibstil ist super. Er ist gut zu lesen und die Zeitsprünge, die plötzlich mittendrin kommen, haben mich eigentlich nicht gestört. Nur ob sie an der richtigen Stelle gesetzt waren, daran zweifle ich noch. Leider hat sich in dem Buch für mich keine Spannung aufgebaut und ich musste mich regelrecht durch das Buch quälen, sodass ich es letzten Endes abgebrochen habe.
Das Buch hat super viel Potenzial, was meiner Meinung nach nicht genutzt wurde. Die Autorin versucht hier zu viel auf zu wenig Seiten preiszugeben, was der tollen Geschichte eindeutig schadet.
Fazit:
Das Buch hat sehr viel Potenzial, welches leider überhaupt nicht richtig umgesetzt wurde. Es hätte eine tolle und vor allem spannende Liebesgeschichte werden können...
Schade!

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Poesie pur!

Light Up the Sky
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Diese Dilogie hätte nicht besser enden können. Mal wieder war ich den Tränen nahe und denke immer noch über diese wundervolle Geschichte nach. Ich sage nur eins: das Schicksal meint es immer gut mit uns!
Worum ...

Diese Dilogie hätte nicht besser enden können. Mal wieder war ich den Tränen nahe und denke immer noch über diese wundervolle Geschichte nach. Ich sage nur eins: das Schicksal meint es immer gut mit uns!
Worum es geht:
Ich werde nie wieder zulassen, dass ein Mann mein Herz bricht. Nie wieder lieben, ohne mir sicher zu sein, dass diese Liebe mit ganzer Seele erwidert wird. Nach allem, was mit Connor und Weston geschehen ist, war ich fest entschlossen, mich daran zu halten und mein Herz zu schützen. Doch dann kehrte er zurück, und mein Schwur wurde sein Versprechen. Er hielt mein Herz ehrfürchtig in seinen Händen, er liebte mich so aufrichtig und wahrhaftig, dass ich wusste, ich würde in hundert Leben nie wieder so etwas fühlen. Es war real - bis zu dem Moment, als all die Lügen ans Licht kamen ...
Meine Meinung:
Ich wurde sofort wieder ins Geschehen katapultiert und habe sofort hinein gefunden. Einen besseren Start hätte es nicht geben können.
Autumn ist sich ihrer Gefühle für Connor und für Weston immer noch nicht ganz im Klaren und erweist sich auf den ersten paar Seiten als ziemlich anstrengend und oberflächlich. Sie hat mich etwas genervt, da sie nie das Offensichtliche gesehen hat, obwohl sich alle genau vor ihren Augen abgespielt hat. Ich hatte das Gefühl, dass nur sie gezählt hat. Das hat sich aber geändert. Denn es IST wichtig, dass auch Autumn auf sich selbst schaut und mit beiden Beinen fest im Leben steht. Sie wurde belogen und betrogen, auch von der einen Person, von der sie es nie erwartet hätte. Sie tat mir leid und ich habe durchgehend mit ihr gefühlt und gelitten.
Connor ist nicht mehr der strahlende junge Mann wie wir ihn aus dem ersten Band kennen. Der Krieg hat ihn verändert und die Schuldgefühle lassen ihn an einen dunklen Ort treiben, aus dem er nicht mehr rauszukommen scheint. Anstatt für Weston da zu sein, ihm in seinen schweren Zeiten beizustehen, wird ihm alles zu viel und er macht die Fliege. Was jedoch ganz zu seinem Vorteil sein wird...
Weston hat es am schlimmsten erwischt. Er war mir der sympathischste der Dreien. Nachdem er Connor im Krieg das Leben gerettet hatte, muss er schweren Herzens lernen, dass er nie wieder gehen kann. Er versucht nach mehreren Anläufen mit seinem neuen Leben klar zu kommen und einzig Autumn ist sein sicherer Hafen. Autumn versteht ihn, sieht IHN und nicht den Mann im Rollstuhl. Durch Autumn erweckt Weston zum Leben. Weston hat für mich die größte Wandlung gehabt. Er schließt mit seiner Vergangenheit ab und blickt endlich nach vorne. Ich habe mich sehr für ihn gefreut.
Emma Scotts Schreibstil ist, wo ihr mir alle zustimmen werdet, atemberaubend. Super flüssig, sodass man nicht merkt wie die Seiten so dahin fliegen. Ich liebe so ein Gefühl! Die Gedichte und tiefgründigen Gedanken haben mir den Rest gegeben. Emma Scott schafft es, dass ich über ihre Geschichten immer wieder nachdenke und mehr über das Leben lerne.
Fazit:
Ein gelungener Abschluss der Dilogie rund im Autumn, Weston und Connor. Für jeden, der nichts gegen Poesie und Romantik einzusetzen hat.

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Nicht das, was ich erwartet habe!

One Hundred Lovers
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(Achtung Spoiler)
Schon nach den ersten Seiten habe ich gemerkt, dass dies eine einzigartige Geschichte werden wird. "Unerwartet gut" waren damals meine Worte und es war auch so. Es ist so viel mehr als ...

(Achtung Spoiler)
Schon nach den ersten Seiten habe ich gemerkt, dass dies eine einzigartige Geschichte werden wird. "Unerwartet gut" waren damals meine Worte und es war auch so. Es ist so viel mehr als bloß eine erotische Geschichte, denn sie spricht über ein sehr wichtiges und aktuelles Thema!
Darum geht's:
Robyn Ward geht einem stinklangweiligen Beruf nach, sie ist Schulsekretärin. Nicht ganz das, was sie sich für ihr Leben vorgestellt hat, aber es ist besser als nichts. Nachts jedoch nimmt sie die Identität der Samantha Bane an und begibt sich auf Männerfang..
Nach den traumatischen Erlebnissen in ihrer Jugend hat Robyn der Liebe abgeschworen. Schneller Sex hingegen verschafft ihr für kurze Zeit Selbstbestätigung und die Anerkennung, die sie so dringend braucht. Was jedoch niemand dieser Männer weiß: Robyn betreibt den berüchtigten Blog One Hundred Lovers, auf dem sie über jedes ihrer heißen Abenteuer berichtet. Als eine große Tageszeitung ihre Kolumnen veröffentlicht, will plötzlich ganz Amerika wissen, wer hinter den verruchten Sexstorys steckt.
Während Robyn allmählich die Kontrolle über den Blog verliert und anfangen muss, ihr Leben zu hinterfragen, taucht plötzlich Ethan auf – der Junge, der ihr einst das Herz brach und für ihre dunkelsten Stunden verantwortlich war. Gibt es für die Liebe eine zweite Chance?
Meine Meinung:
Ich habe Robyn sofort geliebt. Nicht nur dass sie sympathisch ist, sondern auch weil ihre Probleme total realistisch sind und sich meiner Meinung nach viele mit ihr vergleichen können. In ihrer Jugend wurde sie aufs übelste gemobbt, die schlimmste Art von Mobbing(Schimpfwörter, Handgreiflichkeiten bis hin zur Körperverletzung). Kein Wunder, dass aus ihr der Mensch geworden ist, der sie ist. Sie isst kaum, achtet sehr streng auf ihr Äußeres und einzig One-night Stands geben ihr die Anerkennung, die sie vergebens in ihrer Jugend gesucht hat. Diese schreibt sie in ihrem Blog "One hundred Lovers" nieder und lässt andere an ihrem Abenteuer teilhaben. Dass sie dabei ihre Anonymität behält ist ihr sehr wichtig. Nur ihre beste Freundin und Schwester wissen, was sie mit ihrer Freizeit anstellt.
Dann taucht ihre Jugendliebe Ethan auf, der es Robyn auch nicht gerade einfach gemacht hat. Beide haben sich in ihrer Jugend miteinander zu einem Date verabredet und dieses ist schließlich völlig aus dem Ruder gelaufen. Es endete sogar damit, dass Robyn samt Familie wegziehen musste. Nichtsdestotrotz ist es das Schicksal was die beiden zusammenbringt. Auf Anhieb verstehen sich beide gut und die Luft knistert gewaltig. Ethan ist er selbst geblieben aber männlicher geworden. Er ist unheimlich attraktiv, mitfühlend und hegt wahre Gefühle für Robyn.
Kann das mit den beiden nochmal funktionieren?
Klar, es ist natürlich abzusehen, dass Robyn's wahre Identität aufliegt. Aber nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass es so passiert wie es passiert ist. Sowas wünscht man sich seinem schlimmsten Feind nicht, Leute...
Nunja, mehr Spoiler gibt es nicht von mir aber dafür eine klare Leseempfehlung!
Fazit:
Das Buch geht so gefühlvoll aber auch vorsichtig an das Thema "Mobbing" ran, dass ich an der einen oder anderen Stelle die Tränen echt zurückhalten musste. Es ist wunderschön zu sehen, wie Robyn aus ihrem Schneckenhaus kommt und die Liebe, an die sie jeden Glauben verloren hat, endlich an sich ranlässt!

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Veröffentlicht am 20.11.2019

Mittelalterliches Winterwunderland, mit Ausbaufähigkeit..

Die Gabe des Winters
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Wer möchte denn nicht in ein Buch hineintauchen, in dem ein nicht endender Winter herrscht? Vor allem wo so bald doch die Weihnachtszeit anfängt.
Nuria und Lord Tarik haben es mir von Anfang an angetan. ...

Wer möchte denn nicht in ein Buch hineintauchen, in dem ein nicht endender Winter herrscht? Vor allem wo so bald doch die Weihnachtszeit anfängt.
Nuria und Lord Tarik haben es mir von Anfang an angetan. Nuria wohnt in dem Dorf Pago, in welchem sie mit ihrer Familie und den anderen Anwohner auf das Ende des Winters hofft. Dieser dauert nämlich schon 10 Jahre lang an. Menschen mit Magien haben seit Beginn des Schnees auch ihre Kräfte verloren und drohen der Kälte zu erliegen. Nur einzig Lord Tarik scheint das Licht in der Dämmerung zu sein. Man sagt sich nämlich, dass auf der Burg Griseo die Gabe des Winters zu finden sei, mit der alles Leiden ein Ende haben könnte. Doch Lord Tarik hat mit seinem gebrochenen Herzen und Herzen aus kaltem Stein zu kämpfen, seit seine Gemahlin Lady Miriam nicht mehr unter ihnen weit. Als es zu einem schrecklichen Zwischenfall kommt, sieht Nuria sich gezwungen die Dinge in die eigene Hand zu nehmen und macht sich auf den Weg in den stürmischen Winter.
Nuria hat eine starke Persönlichkeit und hat gewiss ihren eigenen Willen, den sie konsequent durchzieht, auch wenn man sie ständig eines anderen belehrt. Von ihrem Weg aus Pago bis zur Burg Griseo hat sie mich keine Sekunde lang enttäuscht. Sie ist ihrem Wesen treu geblieben und hat mich zunehmends begeistert. Gegenüber Lord Tarik hegt sie ja lediglich nur einen Wunsch, nämlich den Tod. Denn er ist doch für den ewigen Winter und somit schließlich für den Tod ihrer Mutter verantwortlich, oder?
Lord Tarik zu Beginn des Buches eher sehr düster und lässt keine Anzeichen für warme Gefühle da. Er ist in sich verschlossen und vergrault jeden in seiner Nähe mit seiner miesen Laune und seinem wortkargen Mundwerk. Doch aus einem ihr geheimnisvollen Grund ist Nuria diejenige, die sein Interesse geweckt hat. Wie sich später herausstellt, ist Miriam gestorben und Nuria soll diese ersetzen, da die Laune der Natur ihr eins zu eins dasselbe Aussehen verpasst hat.
Nun startet eine Achterbahn der Gefühle. Nuria muss vergessen wer sie war und sich die Persönlichkeit und das Verhalten Lady Miriams aneignen. Nach ewigem Tun, unzähligen Lektionen und Strafen ist es Nuria Todeswunsch, der Tarik schließlich die Augen öffnet. Er beginnt Nuria nun wirklich zu sehen und nicht Lady Miriam. Auch Nuria fühlt sich durch das veränderte Verhalten des Lords immer mehr zu ihm hingezogen und lernt ihn zu lieben.
Der Schreibstil der Autorin gestaltet sich ziemlich flüssig und somit wunderbar zu lesen. Ich hatte anfangs zwar meine Schwierigkeiten in das Buch einzufinden, da ich mich erstmal an die Erzählperspektive gewöhnen musste. Dennoch konnte ich ziemlich schnell den Faden aufnehmen und dann nicht mehr aufhören zu lesen. Die detailreichen Beschreibungen Erlbachs konnten mich in eine mittelalterliche Welt eintauchen lassen, aus der ich nur aufgrund der immer schlimmer werdenden Kälte hinauswollte. Nicht weil mir das Land Area nicht gefallen hat!
Jedoch gibt es leider einen Punkt abzuziehen. Die Geschichte hat sich total gut aufgebaut und es war fortwährend spannend und unterhaltsam. Als das Ende in Sicht war, kam es doch so abrupt, dass ich mich gefragt habe, ob es nun wirklich das war. Klar, es machte alles einen Sinn von der Handlung her und war in sich geschlossen, aber mir hat am Ende dennoch das gewissen Etwas gefehlt.
Fazit:
Wer mal Lust auf einen Fantasy-Roman hat und die perfekte Lektüre für einen winterlichen Kaminabend sucht, tut sich mit „Die Gabe des Winters“ einen großen Gefallen. Lasst euch ein auf das Land, die Burg und die Charaktere und lasst euch vor Augen schauen, dass Magien auch etwas wundervolles haben können.