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Veröffentlicht am 07.06.2018

Ein durchaus gelungener Auftakt der Hades-Hangmen-Reihe

Hades' Hangmen - Styx
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Klappentext: Eine leblose junge Frau vor dem Hauptquartier seines MCs zu finden hat River "Styx" Nash gerade noch gefehlt. Seit er mit nur 26 Jahren völlig überraschend zum Anführer der Hades' Hangmen ...

Klappentext: Eine leblose junge Frau vor dem Hauptquartier seines MCs zu finden hat River "Styx" Nash gerade noch gefehlt. Seit er mit nur 26 Jahren völlig überraschend zum Anführer der Hades' Hangmen wurde, hat er genug damit zu tun, seine Position vor seinen Brüdern zu behaupten und seinen Feinden die Stirn zu bieten. Von Geburt an ohne Stimme kein leichtes Unterfangen. Gewalt und Unnahbarkeit sind Styx' Sprache. Seit er denken kann, lässt er niemanden wirklich an sich heran. Doch als die schöne Mae plötzlich die Augen aufschlägt, weiß er augenblicklich, dass er diesen Blick schon einmal gesehen hat. Dass er ihr schon einmal begegnet ist. Dass sie eine der wenigen Menschen ist, mit denen er sprechen kann - und dass er sie nie wieder gehen lassen wird!

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass ich mich problemlos in sie reinversetzen konnte und einen guten Einblick in ihre Gedanken bekam.

Mae ist völlig abgeschottet von der Außenwelt in einer religiösen Gemeinde bzw. Sekte aufgewachsen. Dort wurde ihr nicht nur falsches Wissen und Unterwerfung eingeimpft, sondern auch Schmerz zugefügt. Ich konnte nur allzu gut verstehen, dass sie da endlich raus wollte und sie tat mir so leid.

Mit Styx hatte ich dagegen teilweise so meine Probleme. Natürlich ist auch er in einem harten Umfeld aufgewachsen und dass er sich kaum mit seiner Stimme ausdrücken konnte, ist bestimmt nicht leicht. Aber seine Handlungen und Entscheidungen haben mir nicht immer zugesagt und dann trug er auch noch so viel Wut und Hass in sich. Das wurde ihm zwar so anerzogen, doch ein wenig mehr Weichheit hätte ich mir schon gewünscht.

Die Grundidee war durchaus interessant und die Umsetzung ist der Autorin gelungen. Die Handlung ist düster und brutal. Gerade an dem rauen und ungehobelten Umgang und die Lebensweise der Hangmen musste ich mich erst gewöhnen. Aber ich war schon nach den ersten Kapiteln vollkommen gefesselt und konnte mich nur schwer von den Seiten lösen. Spannung war vorhanden und auch der Tiefgang war für diese Geschichte ausreichend.
Zudem gibt es etliche erotische Szenen, die mich persönlich aber nicht störten und eigentlich auch ganz gut in die gesamte Handlung und zu den Hangmen passten.

Der Prolog erzählt das erste Aufeinandertreffen der beiden Hauptprotagonisten und doch hatte ich später nicht unbedingt das Gefühl, dass Mae und Styx zusammenpassen würden. Aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an.
Der Epilog bildet einen schönen Abschluss und macht neugierig auf den Folgeband.

Fazit:

Ein durchaus gelungener Auftakt der Hades Hangmen-Reihe, der mich fesseln und mitreißen konnte und mir trotz der Brutalität und dem vielen Gefluche gefallen hat. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Teil der Reihe und vergebe 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Bruderschaft, Magier oder Fae?

Blood Destiny - Bloodmagic
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Klappentext: Nachdem sie den Klauen von Corrigan, dem Lord Alpha der Bruderschaft, entschlüpfen konnte, versucht Mack sich nun auf ein ruhiges Leben in der ländlichen Idylle von Inverness. Weit weg von ...

Klappentext: Nachdem sie den Klauen von Corrigan, dem Lord Alpha der Bruderschaft, entschlüpfen konnte, versucht Mack sich nun auf ein ruhiges Leben in der ländlichen Idylle von Inverness. Weit weg von allem - insbesondere fort von den Gestaltwandlern. Als Mack dann noch einen Job in einer kleinen Buchhandlung ergattern kann, scheint das Leben perfekt zu sein - für einen kurzen Moment! Denn die Besitzerin des Ladens - eine rätselhafte ältere Dame - scheint nicht nur ein Faible für Kräuterkunde zu haben, sondern weiß auch mehr, als sie vorgibt. Plötzlich findet sich Mack zwischen den Fronten des Ministeriums für Magie, den Fae und der Bruderschaft wieder. Und sie muss sich entscheiden: Bleibt sie in Deckung oder stellt sie sich Corrigan - mit seinen faszinierend grünen Augen - entgegen.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Mackenzie Smith-Reihe. Da die Bände aufeinander aufbauen, ist es empfehlenswert, sie der Reihe nach zu lesen. Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und lässt sich angenehm lesen. Erzählt wird die Geschichte auch hier wieder ausschließlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin Mackenzie.

Die Charaktere finde ich allesamt interessant, auch wenn sie neben Mackenzie weiterhin nur eine Nebenrolle spielen. Diesmal findet sich Mack zwischen den Fronten wieder, denn nun ist nicht nur die Bruderschaft hinter ihr her. Auch die Magier und die Fae zeigen deutliches Interesse an ihrer Person.

Doch leider ist auch hier, wie bereits im Auftakt der Reihe, noch immer keine Liebesgeschichte in Sicht. Aber ich habe weiterhin die Hoffnung, dass diese vielleicht in einem der folgenden Bände etwas Raum bekommt. Ein leichtes Knistern ist zwischen Corrigan und Mackenzie ja bereits von Anfang an vorhanden.

Corrigan bleibt allerdings auch weiterhin eher geheimnisvoll und undurchschaubar, was mich ein wenig störte. Ich würde nämlich auch ihn gerne näher kennenlernen. Zudem tritt noch ein weiterer Mann in Mackenzies Leben, der seine wahren Absichten ebenfalls unter Verschluss hält. Aus seinen vagen Andeutungen ließ sich nur schwer etwas deuten.

So schlägt sich Mackenzie auch in diesem Teil wieder durch, legt sich mit Magiern und der Bruderschaft an und stiftet ein wenig Unruhe.
Zwar war die Handlung nicht allzu spannend, aber dennoch interessant.
Das Ende bleibt schließlich offen. Nun heißt es erneut, warten auf die Fortsetzung, die leider erst im September erscheint.

Fazit:

Auch in „Blood Destiny – Bloodmagic“ muss Mackenzie so einige Hürden nehmen und ist auch weiterhin auf der Suche nach ihrer wahren Identität. Ich habe sie dabei durchaus gerne wieder auf ihrem Weg begleitet und vergebe 3,5 bis 4 Sterne.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Faszinierend und fesselnd - definitiv lesenswert !

A Fairy Tale
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Klappentext: Aus ist es mit seinem ruhigen Leben im Quartier Latin in Paris. Als Scott McKenzie seiner Erzfeindin aus Jugendtagen über den Weg läuft, weiß er sofort, dass es das Schicksal nicht gut mit ...

Klappentext: Aus ist es mit seinem ruhigen Leben im Quartier Latin in Paris. Als Scott McKenzie seiner Erzfeindin aus Jugendtagen über den Weg läuft, weiß er sofort, dass es das Schicksal nicht gut mit ihm meint. Dabei hat sich der Halbelf aus einst hohem Hause in den letzten hundert Jahren mit einem gut gehenden Antiquariat eine ausgezeichnete Reputation aufgebaut. Aber nun zieht ihn die eigenwillige Gwendolyn von Cleve in ein Abenteuer in die Pariser Unterwelt hinein, das ihn völlig überfordert. Auf der Suche nach dem blauen Herzen muss er sich mit der Vergangenheit der beiden verfeindeten Familien auseinandersetzen und sich gegen einen unbekannten Feind behaupten. Dabei wird ihm bewusst, dass sich sein Leben für immer verändern wird – und das Fräulein von Cleve ist schuld daran.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gut gefallen. Anja Stephan hat mit diesem Buch aus Liebesgeschichte, Fantasy und Abenteuer eine sehr faszinierende Geschichte erschaffen. Und obwohl dieses Werk sehr ausführlich und detailreich ist, fand ich die Handlung dennoch überaus interessant und fesselnd. Es ist mal eine ganz und gar andere Art von Fantasy und die Welt der Elfen sehr komplex und so durch und durch faszinierend.

Die Charaktere wurden sehr gut und detailreich herausgearbeitet und bereichern die Handlung ungemein.

Scott ist ein eher unscheinbarer und einfacher Mann, der besonnen handelt und die Ruhe und Ordnung sehr zu schätzen weiß. Ich muss sagen, dass ich ihn und seine Art auf Anhieb mochte und er mir der liebste Charakter in der Geschichte war.

Gwendolyn hingegen war mir anfangs nicht gerade allzu sympathisch. Sie ist ziemlich aufbrausend und ungehalten, sowie zickig und dickköpfig, wodurch ich sie mehr als anstrengend empfand. Obwohl ich ihren quietschbunten Kleidungsstil schon irgendwie mochte. Aber im Laufe der Geschichte lernt man sie immer besser kennen und schließlich konnte ich mich auch für sie erwärmen.

Zudem gibt es noch so viele interessante Nebencharaktere, die ich wirklich toll fand.

Es hat mir unheimlich gut gefallen, die beiden so gegensätzlichen Charaktere Scott und Gwendolyn miteinander zu erleben, was für mich das Highlight der Geschichte war. Aber auch die fantastischen Elemente und ihr gemeinsames Abenteuer waren sehr spannend und haben mir unglaublich gut gefallen.

Das Ende klärt alle offenen Fragen, lässt aber auch Raum für eine Fortsetzung und ich würde sehr gerne erfahren, wie es mit Scott und Gwendolyn weitergeht.

Fazit:

Ein tolles Erstlingswerk, dass mich wirklich überzeugen konnte und mir sehr gefallen hat.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Wird es ein Happy End geben?

Dünenzauber
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Klappentext: Klara fällt aus allen Wolken, als ihre Freundin Jessi ihr eröffnet, dass sie heiraten möchte und zwar schon in drei Wochen. Doch beste Freundinnen sind füreinander da, also packt Klara kurzerhand ...

Klappentext: Klara fällt aus allen Wolken, als ihre Freundin Jessi ihr eröffnet, dass sie heiraten möchte und zwar schon in drei Wochen. Doch beste Freundinnen sind füreinander da, also packt Klara kurzerhand ihre Sachen und fährt zusammen mit Jessi nach Prerow an die Ostsee, wo die Hochzeit stattfinden soll. Die Hochzeitsplanung gestaltet sich jedoch mehr als schwierig, vor allem als Jessi Klara ein Geheimnis anvertraut, was deren Welt ins Wanken bringt. Und dann ist da auch noch ein mysteriöser Fremder, der Klara immer wieder über den Weg läuft und ihr Herz höherschlagen lässt. Wird die Hochzeit trotz aller Widrigkeiten stattfinden? Und wer ist der Mann, zu dem sich Klara auf unerklärliche Weise hingezogen fühlt?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich leicht lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin Klara, die etwas Beziehungsscheu ist und lieber das Weite sucht, sobald es ernster wird. Doch dann begegnet sie einem Mann, der ganz neue Gefühle in ihr weckt.

Neben Klara spielt auch ihre beste Freundin Jessi eine große Rolle, die so einige Geheimnisse mit sich herumträgt. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass Jessi mir nicht sonderlich sympathisch war. Der Fremde, dem Klara immer wieder über den Weg läuft, gefiel mir da schon viel besser.

Die Handlung floss eher ruhig dahin und war im großen und ganzen auch ganz nett, doch fehlte mir hier irgendwie das besondere Etwas. Anhand des Klappentextes hatte ich andere Erwartungen an das Buch, aber für zwischendurch hat es mir insgesamt trotzdem ganz gut gefallen.

Fazit:

Eine nette Lektüre für zwischendurch, bei der man wunderbar entspannen kann. Auch wenn ich vielleicht doch etwas anderes erwartet habe, hat mir das Buch im großen und ganzen gut gefallen. Von mir gibt es daher 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Eine kleine Liebesgeschichte für zwischendurch

Rough Love
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Klappentext: Als Melody Greens größter Traum - eine Karriere als Tänzerin - wegen eines schweren Unfalls platzt, hat sie keine Wahl: Sie muss den Job als Lehrerin an einer Elite-High-School annehmen, auch ...

Klappentext: Als Melody Greens größter Traum - eine Karriere als Tänzerin - wegen eines schweren Unfalls platzt, hat sie keine Wahl: Sie muss den Job als Lehrerin an einer Elite-High-School annehmen, auch wenn es das Letzte ist, worauf sie Lust hat. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass sie dort auf einen Mann treffen könnte, der ihr Herz mit einem einzigen Blick erobert. Jamie Followhill ist arrogant und sexy, und die Sehnsucht, die sie in seiner Nähe spürt, raubt ihr jegliche Vernunft. Zu versuchen, ihm zu widerstehen, ist zwecklos. Doch die Sache hat einen Haken: Jamie ist Melodys Schüler. Eine Liebe zwischen ihnen ist verboten und könnte Melody erneut ihre Karriere kosten.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um eine Novelle zur Sinners-of-Saint-Reihe, in der Jamie, einer der Nebencharaktere aus dem ersten Band „Vicious Love“ seine eigene kleine Geschichte bekommen hat. Im Prinzip lässt sich diese Kurzgeschichte auch ohne Vorkenntnisse lesen.

Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht, so dass man regelrecht durch die Seiten fliegt. Erzählt wird die Geschichte dabei ausschließlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin Melody, was ich wirklich sehr schade fand. Ich hätte gerne auch etwas aus Jaimes Perspektive gelesen, wobei der kleine Abschnitt im Epilog wenigstens ein klitzekleiner Trost war.

Melody hatte es nicht immer leicht. Sie war mir für ihr Alter und der Stellung als Lehrerin aber zu unreif. Ich habe mich mit ihr doch etwas schwer getan und konnte ihren Entscheidungen nur selten etwas abgewinnen. Jaime war anfangs unfassbar arrogant und selbstverliebt, was ihn mir nicht gerade sympathisch machte. Aber er hatte auch noch eine andere Seite, die mir deutlich besser gefiel.

Die Grundidee war zwar nichts neues, aber durchaus interessant. Eine verbotene Liebe zwischen Lehrerin und Schüler hat etwas spannendes an sich, wurde hier aber trotz kleiner Hürden eigentlich recht unproblematisch gelöst. Die Liebesgeschichte entwickelte sich für meinen Geschmack auch etwas zu schnell und wirkte dadurch unrealistisch.

Mit gerade mal knapp über 100 Seiten, ist die Novelle sehr kurz. Dadurch schreitet die Handlung ohne Tiefgang schnell voran, wird aber auch immer sofort auf den Punkt gebracht. Bei einer Kurzgeschichte rechne ich allerdings von vornherein nicht mit Tiefgang, daher war es für mich in dieser Hinsicht auch keine Enttäuschung.

Die erotischen Szenen wurden wiederum zu schnell abgehandelt. Es fehlte das Knistern und echte Leidenschaft, für mich war davon leider nichts zu spüren.

Fazit:

Eine lockere Novelle, die sich schnell und angenehm lesen lässt und sich ideal für zwischendurch eignet. Obwohl ich den ersten Band der Reihe noch nicht gelesen habe, bin ich problemlos in diese Kurzgeschichte reingekommen. Von mir gibt es 3,5 bis 4 Sterne.