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Veröffentlicht am 29.03.2018

Wenn der Tod das Leben aus der Bahn wirft

Für immer ist die längste Zeit
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Buchtitel: Für immer ist die längste Zeit
Autorin: Abby Fabiaschi
Erschienen im Fischer-Krüger Verlag
Übersetzerin: Barbara Christ

Inhalt:

Maddy ist tot. Vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie landet ...

Buchtitel: Für immer ist die längste Zeit
Autorin: Abby Fabiaschi
Erschienen im Fischer-Krüger Verlag
Übersetzerin: Barbara Christ

Inhalt:

Maddy ist tot. Vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie landet jedoch nicht im friedvollen Himmel, sondern blickt aus kurzer Höhe auf ihre Familie - ihre pubertierende Tochter Eve und den emotional unaufgeräumten Ehemann Brady - herab. Ohne Maddy sind sie schon in einfachen Dingen der Alltagsorganisation überfordert. Jetzt drohen sie an der Frage nach dem Warum zu zerbrechen. Maddy muss etwas tun. Doch ihre Möglichkeiten der Einflussnahme aus dem Jenseits sind begrenzt - sie ist ja auch neu hier.

Meine Meinung:

Das Cover ist frühlingshaft und in schönen Farben gehalten, der Buchtitel farblich dazu abgestimmt, was ich sehr ansprechend finde.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei abwechselnd aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten, wobei jedes Kapitel nochmal in sich aufgeteilt ist und aus allen drei Perspektiven besteht. Dadurch konnte ich mich problemlos in die einzelnen Charaktere reinversetzen und bekam einen sehr guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt.

Da ist die verstorbene Maddy, die auf ihre Familie hinabblickt und versucht, ihre Lieben in die richtige Richtung zu lenken. Dann kommt ihre Tochter Eve, die versucht, mit dem Tod ihrer Mutter zurechtzukommen und anfängt, andere Prioritäten zu setzen. Und zu guter Letzt ist da noch ihr Ehemann Brady, der sich fragt, warum seine Frau ihre Familie so plötzlich verlassen hat und sich nun allein mit seiner Tochter und der Trauer etwas überfordert fühlt.

Trauer, Wut und Schuldgefühle spielen hier eine große Rolle. Dabei gibt es ebenfalls viele Rückblicke auf ihre gemeinsame Zeit als Familie.

Die Thematik wurde authentisch und gekonnt umgesetzt. Dabei hat Abby Fabiaschi viel Gefühl und Tiefgang mit einfließen lassen, so dass man beim Lesen einfach nicht unberührt bleibt. Die Handlung fließt ruhig dahin, was für so ein schwermütiges Thema auch ganz normal ist. Dennoch war es mir teilweise ein wenig zu zäh.
Das Ende hat mich dann sogar etwas überrascht, passte aber auch zur gesamten Geschichte.

Fazit:

Mit „Für immer ist die längste Zeit“ hat Abby Fabiaschi eine berührende Geschichte geschrieben, die viel Gefühl und Tiefgang besitzt und mir insgesamt wirklich gut gefallen hat. Daher vergebe ich volle 4 Sterne.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Ein absolut fesselnder und spannungsgeladener Thriller

Distraction
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Klappentext: Clays Leben ist geprägt von Einsamkeit, seit er gezwungen wird, für die Verbrecherorganisation „Distraction“ zu arbeiten. Bei einem Einsatz trifft er auf Mario – einen Agenten des österreichischen ...

Klappentext: Clays Leben ist geprägt von Einsamkeit, seit er gezwungen wird, für die Verbrecherorganisation „Distraction“ zu arbeiten. Bei einem Einsatz trifft er auf Mario – einen Agenten des österreichischen Geheimdienstes. Entgegen aller Vorsätze, den charmanten jungen Mann nicht an sich heranzulassen, kann Clay die Anziehung nicht leugnen. Bleibt nur die Frage, ob Mario es überhaupt ernst mit ihm meint oder ob Clay lediglich eine Mission ist.

Meine Meinung:

Normalerweise lese ich überhaupt keine Thriller, doch der Klappentext hat mich so neugierig gemacht, dass ich an diesem Buch einfach nicht vorbei konnte.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht von Clay, so dass ich mich problemlos in ihn reinversetzen konnte. Durch seine Briefe bekommt man als Leser noch zusätzlich einen sehr guten Einblick in seine Gedanken und Gefühlswelt, wie auch in seine Vergangenheit. Das hat seinem Charakter und der Geschichte umso mehr Tiefe verliehen. Zwischendurch wird die Handlung auch aus Marios Perspektive erzählt, was mir wirklich gefallen hat. Dadurch konnte ich mich auch ein wenig in ihn reinversetzen und ihn besser kennenlernen.

Clay wirkte nach außen hin eher kühl und emotionslos, doch befand sich hinter seiner Maske soviel mehr. Er ging mir richtig unter die Haut und je mehr ich über ihn und seine Vergangenheit erfuhr, desto mehr habe ich mit ihm mitgefühlt und mitgelitten. Auch Mario ist ein toller Charakter. Zwar erfährt man über ihn nicht ganz soviel, aber dennoch genug, um Nähe zu ihm aufbauen zu können.

Die Handlung ist absolut fesselnd und enthält jede Menge Spannung, so dass ich das Buch einfach nicht zur Seite legen konnte und in einem Rutsch durchlesen musste. Themen wie Suizid und Familiendrama spielen dabei eine große Rolle.
Eine kleine Liebesgeschichte wurde ebenfalls geschickt mit eingeflochten und zusammen mit den Briefen von Clay entstand auch gleichzeitig viel Tiefgang.
Überraschende Wendungen gestalteten die Handlung zudem unvorhersehbar, was für zusätzliche Spannung sorgte.

Fazit:

Mit „Distraction“ hat Nicole Stranzl eine tiefgründige und absolut fesselnde Geschichte zu Papier gebracht, die mich sehr berührt und mitgerissen hat. Ein spannender Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen konnte. Von mir gibt es daher volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Leider konnte mich die Liebesgeschichte nicht so ganz überzeugen

The Room Mate
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Klappentext: Cannon Roth hat eine unglaubliche Wirkung auf Frauen, die nicht immer positiv endet. Als eine seiner Verehrerinnen sein Apartment kurz und klein schlägt, braucht er dringend eine Unterkunft. ...

Klappentext: Cannon Roth hat eine unglaubliche Wirkung auf Frauen, die nicht immer positiv endet. Als eine seiner Verehrerinnen sein Apartment kurz und klein schlägt, braucht er dringend eine Unterkunft. Seine große Schwester quartiert ihn daraufhin bei ihrer besten Freundin Paige ein. Die Paige, die Cannon seit seiner Teenagerzeit heiße Träume beschert. Als die beiden nach Jahren das erste Mal wieder aufeinandertreffen, prickelt es gewaltig zwischen ihnen. Die Leidenschaft scheint unstillbar. Doch es gibt gute Gründe, die Finger voneinander zu lassen. Aber seit wann kann die Vernunft das Herz zügeln?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und locker, so dass man leicht und schnell durch die Seiten fliegt. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, wobei ich zwar einen Einblick in ihre jeweilige Gefühlswelt bekam, mich ihnen dadurch aber trotzdem nicht näher fühlte. Im großen und ganzen blieben mir die beiden Charaktere etwas zu blass.

Cannon war mir schon von Anfang an absolut unsympathisch und das änderte sich leider auch bis zum Ende des Buches nicht. Sein aufgeblasenes Ego war mir einfach zuviel und ich konnte ihm und seinem Charakter einfach nichts abgewinnen. Auch Paige mit ihren dauernd um Cannon drehenden Gedanken wirkte auf mich zu naiv, so dass ich mich nicht mit ihr anfreunden konnte.

Die Handlung ist zwar locker-leicht, aber leider auch etwas zu oberflächlich. Mir fehlte es hier deutlich an Tiefgang. Auch die Liebesgeschichte konnte mich einfach nicht überzeugen, ging es hier doch hauptsächlich um Sex. Normalerweise habe ich auch nichts gegen Dirty Talk, aber hier war er mir doch etwas zu vulgär und weniger sinnlich.
Durch gleich mehrere verschiedene Ereignisse wirkte die Geschichte insgesamt etwas zu überladen.

Fazit:

Trotz einer interessanten Grundidee, konnte mich die Liebesgeschichte einfach nicht für sich einnehmen. So hat mich das Buch insgesamt doch eher enttäuscht, statt gut unterhalten. Daher gibt es von mir leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Auf nach Bali und in die Welt des Yogas

Karma im Kaffee
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Klappentext: Mona liebt Kaffee, Wurstsalat und ihren Freund Tom. Als sie nach einem heftigen Streit mit ihm ausgerechnet in einem Yoga-Resort auf Bali landet, liegen ihre Nerven blank: vier Wochen Sonnengruß ...

Klappentext: Mona liebt Kaffee, Wurstsalat und ihren Freund Tom. Als sie nach einem heftigen Streit mit ihm ausgerechnet in einem Yoga-Resort auf Bali landet, liegen ihre Nerven blank: vier Wochen Sonnengruß und Meditation bei 90 Prozent Luftfeuchtigkeit – und das alles ohne Kaffee! Doch dank warmherziger Einheimischer und mit Unterstützung neuer, treuer Freunde übersteht Mona selbst exotische Krabbeltiere, die teils strenge Disziplin im Camp und sogar ein Date mit sexy Surfer Morten. Dabei macht sie die überraschende Erfahrung, dass an dem ganzen Yoga-Gequatsche doch nicht alles so verkehrt ist. So poliert Mona schließlich nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Karma auf. Und dann ist da noch die Begegnung mit dem charismatischen Neuseeländer Peter.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht und flüssig. Dabei sind die einzelnen Kapitel kurz und knackig gehalten, so dass man nur so durch die Seiten fliegt.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Mona, die als Hauptprotagonistin eine abenteuerliche Reise nach Bali und zu sich selbst unternimmt. Dabei stolpert sie von einem kleinen Missgeschick ins nächste, wodurch es erst richtig amüsant wird und mich zum Schmunzeln gebracht hat. Auf Bali schließt sie aber auch neue Freundschaften und begegnet interessanten Menschen. Gerade die Nebencharaktere haben mir gefallen und brachten noch zusätzlich Schwung in die Handlung.

Die Autorin bringt den Leser neben der unterhaltsamen Geschichte auch dem wunderschönen Reiseziel Bali näher und schenkt einem einen guten Einblick in die Welt des Yogas. Das fand ich sehr interessant und konnte mir durch die bildhaften Beschreibungen auch alles problemlos vorstellen.

Fazit:

Mit „Karma im Kaffee“ hat Liz Sonntag ein amüsantes Debüt zu Papier gebracht, dass den Leser mit auf die Reise nach Bali nimmt. Insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten und habe Mona gerne auf ihrem Weg begleitet. Von mir gibt es volle 4 Sterne.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Ein erster Einblick in die neue Jugendbuch-Reihe von Eva Völler

Der Anfang
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Klappentext: Anna und Sebastiano sind zurück! Das Traumpaar der Zeitenzauber-Trilogie hat einen kühnen Plan: eine eigene Zeitreise-Akademie in Venedig, dem Ort, wo das Abenteuer ihrer Liebe begann. Doch ...

Klappentext: Anna und Sebastiano sind zurück! Das Traumpaar der Zeitenzauber-Trilogie hat einen kühnen Plan: eine eigene Zeitreise-Akademie in Venedig, dem Ort, wo das Abenteuer ihrer Liebe begann. Doch das Rekrutieren neuer Schüler stellt sich als unerwartet gefährlich heraus. Ihr erster Novize heißt Ole und ist ein waschechter und ziemlich rücksichtsloser Wikinger, der völlig andere Pläne verfolgt als Anna und Sebastiano. Ehe die beiden sich versehen, stecken sie bis zum Hals in Schwierigkeiten und müssen nicht nur um Oles Leben kämpfen, sondern auch um ihr eigenes.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um einen Kurzroman als Auftakt zur neuen Time School Reihe von Eva Völler.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt flüssig und jugendlich gehalten und lässt sich sehr gut lesen.

Wer die Zeitenzauber-Trilogie kennt, dem sind auch die beiden Protagonisten Anna und Sebastiano bestens bekannt. Nun stürzen sie sich in ein neues Abenteuer: der Gründung einer Zeitreise-Akademie, in dem sie Menschen aus unterschiedlichen Epochen zum Zeitenwächter ausbilden wollen.

Die Idee gefällt mir wirklich gut und ich bin nach diesem Kurzroman schon sehr gespannt auf die neue Zeitreise-Reihe. Ich habe bereits die Zeitenzauber-Trilogie mit großer Freude gelesen, bin mit großer Begeisterung in die verschiedenen Zeiten eingetaucht und habe Anna und Sebastiano liebgewonnen und sehr gerne auf ihren aufregenden Reisen begleitet.

In diesem Kurzroman dürfen wir miterleben, wie Anna und Sebastiano ihren ersten Schüler Ole rekrutieren, wobei sie sich regelrecht in Gefahr bringen und um ihr eigenes Leben bangen müssen.

Fazit:

Ein sehr kurzer, aber gelungener Einstieg, der dem Leser einen ersten Einblick auf die neue Time School Reihe gewährt und neugierig macht. Von mir gibt es dafür 4 Sterne.