Ein spannender, kurzweiliger Auftakt mit authentischen Charakteren
Silver in the Bone. Brich den Fluch, bevor der Fluch dich bricht (Die Hollower-Saga 1)Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Es war mein erstes Buch der Autorin und auch wenn ich ein wenig gebraucht ...
Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Es war mein erstes Buch der Autorin und auch wenn ich ein wenig gebraucht habe, um mich in der Welt zurechtzufinden, mochte ich die Stimmung beziehungsweise Atmosphäre die erschaffen wurde sehr. Zudem hatte man durch den sehr bildhaften Schreibstil das Gefühl, gemeinsam mit Tamsin auf der Jagd nach Artefakten zu sein, nebenbei die Welt zu retten und viele spannende Erfahrungen zu machen.
Tamsin ist vielleicht nicht unbedingt eine von Grund auf sympathische Protagonistin, aber sie hat Charakter und man kann ihre Beweggründe verstehen, warum sie so ist wie sie ist. Tamsin ist mutig, eigensinnig und hat große Probleme anderen zu vertrauen. Ich konnte ihr misstrauen gut verstehen, denn wer so viel Ablehnung erlebt hat, dem fällt Vertrauen schwer. Dafür liebt sie ihren Bruder sehr und würde alles dafür tun, um ihm von seinem Fluch zu befreien, was zeigt das sie auch eine ganz andere Seite hat. Zudem macht sie in dem Buch auch eine deutliche Entwicklung durch, was mich gespannt auf Band zwei zurücklässt, denn es steckt viel noch Potential in ihr.
Eine Liebesgeschichte gibt es auch, zumindest bahnt sie sich an, wenn auch eher dezent im Hintergrund. Ich möchte gar nicht so viel dazu sagen, um nicht zu Spoilern, aber es gab definitiv einige Momente die mich neugierig auf die Entwicklung im zweiten Teil machen.
Ich bin ebenfalls auf die Entwicklung einiger Nebenprotagonisten im nächsten Teil gespannt und hoffe das sie vielleicht ein wenig mehr Aufmerksamkeit bekommen. Denn dadurch das der Fokus schon recht stark auf Tamsin lag, empfand ich die anderen Charaktere wie z.B. ihren Bruder als teilweise etwas blass.
Was ich auch etwas schade fand war, dass es gar nicht so sehr um Artus ging, wie ich es eigentlich erwartet hatte. Ja es gibt einige Referenzen, aber diese werden eher so nebenbei in die Geschichte eingebaut, da hatte ich mir ein wenig mehr erhofft.
Abgesehen davon hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es war spannend, kurzweilig und das Worldbuilding ist sehr gut gelungen. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf den zweiten Teil (wie auch nicht nach diesem Cliffhanger🫣) und auf die weitere Entwicklung von Tamsin und den anderen.