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Veröffentlicht am 22.10.2023

Ein spannender, kurzweiliger Auftakt mit authentischen Charakteren

Silver in the Bone. Brich den Fluch, bevor der Fluch dich bricht (Die Hollower-Saga 1)
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Es war mein erstes Buch der Autorin und auch wenn ich ein wenig gebraucht ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Es war mein erstes Buch der Autorin und auch wenn ich ein wenig gebraucht habe, um mich in der Welt zurechtzufinden, mochte ich die Stimmung beziehungsweise Atmosphäre die erschaffen wurde sehr. Zudem hatte man durch den sehr bildhaften Schreibstil das Gefühl, gemeinsam mit Tamsin auf der Jagd nach Artefakten zu sein, nebenbei die Welt zu retten und viele spannende Erfahrungen zu machen.
Tamsin ist vielleicht nicht unbedingt eine von Grund auf sympathische Protagonistin, aber sie hat Charakter und man kann ihre Beweggründe verstehen, warum sie so ist wie sie ist. Tamsin ist mutig, eigensinnig und hat große Probleme anderen zu vertrauen. Ich konnte ihr misstrauen gut verstehen, denn wer so viel Ablehnung erlebt hat, dem fällt Vertrauen schwer. Dafür liebt sie ihren Bruder sehr und würde alles dafür tun, um ihm von seinem Fluch zu befreien, was zeigt das sie auch eine ganz andere Seite hat. Zudem macht sie in dem Buch auch eine deutliche Entwicklung durch, was mich gespannt auf Band zwei zurücklässt, denn es steckt viel noch Potential in ihr.
Eine Liebesgeschichte gibt es auch, zumindest bahnt sie sich an, wenn auch eher dezent im Hintergrund. Ich möchte gar nicht so viel dazu sagen, um nicht zu Spoilern, aber es gab definitiv einige Momente die mich neugierig auf die Entwicklung im zweiten Teil machen.
Ich bin ebenfalls auf die Entwicklung einiger Nebenprotagonisten im nächsten Teil gespannt und hoffe das sie vielleicht ein wenig mehr Aufmerksamkeit bekommen. Denn dadurch das der Fokus schon recht stark auf Tamsin lag, empfand ich die anderen Charaktere wie z.B. ihren Bruder als teilweise etwas blass.
Was ich auch etwas schade fand war, dass es gar nicht so sehr um Artus ging, wie ich es eigentlich erwartet hatte. Ja es gibt einige Referenzen, aber diese werden eher so nebenbei in die Geschichte eingebaut, da hatte ich mir ein wenig mehr erhofft.
Abgesehen davon hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es war spannend, kurzweilig und das Worldbuilding ist sehr gut gelungen. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf den zweiten Teil (wie auch nicht nach diesem Cliffhanger🫣) und auf die weitere Entwicklung von Tamsin und den anderen.

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Düster und Spicey- Ein gelungener Auftakt

Demon´s Desire
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe durch den lockeren und flüssigen Schreibstil schnell in die Geschichte hineingefunden. ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe durch den lockeren und flüssigen Schreibstil schnell in die Geschichte hineingefunden. Dort lernt man dann auch direkt Herida und Belial kennen, die zwar von Grund auf verschieden sind, aber dennoch beide mit Verlusten zu kämpfen haben, was sie ihn ähnliche Ausgangslagen bringt. Der Unterschied ist allerdings wie sie damit umgehen…
Während Herida früher (bevor ihre Familie durch Schicksalsschläge zerstört wurde) ein lebenslustiger und fröhlicher Mensch war, ist sie nun sehr in sich gekehrt und voller Trauer. Auch wenn ich ihre Gefühle nachvollziehen konnte, bin ich mit ihr leider irgendwie nicht so richtig warm geworden. Dennoch hat mir ihre Entwicklung, gerade zum Ende hin, gut gefallen.
Belial ist ein Dämon und reagiert ganz anders als Herida auf seinen Verlust. Er ist auf Rache aus und sehr wütend, doch damit überdeckt er eigentlich nur seine eigene Trauer. Er ist das beste Beispiel für das Sprichwort harte Schale, weicher Kern. Ich mochte ihn eigentlich echt gerne und vor allen seinen (späteren) Umgang mit Herida fand ich schön.
Die beiden zusammen sind auf jeden Fall heiß, was sich auch in den Spicey Szenen widerspiegelt. Und auch wenn ich sie zusammen mochte und sie süße Momente hatten, hätte ich mir doch ein wenig mehr Tiefe und Emotionen in ihrer Beziehung gewünscht.
Was mir dafür gut gefallen hat, war zum einen die düstere Atmosphäre die in dem Buch geschaffen wurde und auch die Beschreibung der Hölle waren sehr bildhaft. Darüber hinaus mochte ich die Einleitung der Nebenprotagonisten, sie machen auf jeden Fall neugierig auf ihre eigenen Geschichten.
Insgesamt eine wirklich spannende Geschichte mit viel Spice und einer herrlich düsteren Grundstimmung, die viel Spaß gemacht hat zu lesen.

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Eine Welt voller magischer Wesen, die mir sehr viel Lust auf eine Reise nach Schottland macht

Die Todesbotin
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe ein wenig gebraucht um in die Geschichte hineinzufinden, was aber nicht am Schreibstil ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe ein wenig gebraucht um in die Geschichte hineinzufinden, was aber nicht am Schreibstil lag, denn der war wirklich angenehm flüssig. Es lag eher daran, dass die Geschichte ein wenig gebraucht hat um in fahrt zu kommen, was auch in Ordnung ist, allerdings mag ich es persönlich einfach immer ein wenig lieber mitten in die Geschichte geworfen zu werden.
Dennoch baut sich die Spannung kontinuierlich weiter auf und man wird mehr und mehr in die Geschichte rund um die magischen Wesen in Schottland hineingezogen. Besonders auch das schottische Setting, vor allem rund um Edinburgh, mochte ich total, am liebsten wäre ich sofort selber hingereist.
Eerie ist zudem eine wirklich interessante Protagonistin. Sie lebt heimlich unter den Menschen und arbeitet als Auftragsmörderin für den magischen Rat. Das Problem dabei ist, das sie sich unter den Menschen fast ein wenig zu wohl fühlt und als dann auch noch Adam ihr neuer Auftrag wird und ihr bisheriges Leben gehörig durcheinander bringt, kommen ihr immer mehr Zweifel an ihrem bisherigen Leben. Ich mochte dabei vor allen welche Wandlung sie durchgemacht hat und wie sie lernt Dinge in Frage zu stellen.
Adam mochte ich auch, obwohl ich mir ein klein wenig mehr Tiefe bei ihm gewünscht hätte. Was ich aber cool fand war, das er eher ein Nerd als ein krasser Kämpfer (wie in den meisten Fantasy Geschichten) war. Damit hat er einen schönen Kontrast zu Eerie dargestellt, was aber nicht heißt, dass er am Ende nicht auch noch seinen Mut unter Beweis stellen kann.
Die Liebesgeschichte der beiden hat sich für mich in einem guten Tempo entwickelt und sich auch gut in die Geschichte eingefügt. Dennoch hätte ich mir auch hier irgendwie noch ein klein wenig mehr Tiefe erhofft, dennoch war es gut das sie die Spannungselemente nicht überlagert hat.
Wen ich noch besonders mochte war Todesbringer, er ist auf jeden Fall ein sehr ausgefallenes Haustier mit dem es nie langweilig wird.
Insgesamt eine spannende Geschichte, die einen sehr viel Lust auf eine Reise nach Schottland gemacht hat. Auch wenn sich der Anfang für mich ein wenig gezogen hat und das Ende dann etwas übereilt kam, hatte ich viel Spaß mit Eerie und Adam und ihrer Welt voller magischer Wesen.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Nochmal spannender als der erste Band

Ruling Destiny
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem ich mir vom ersten Band ein wenig mehr erhofft hatte, war ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem ich mir vom ersten Band ein wenig mehr erhofft hatte, war ich dennoch gespannt wie es weitergeht vor allem, weil ich am Ende einfach noch unglaublich viele offene Fragen hatte, auf die ich dringend eine Antwort wollte😅
Ich habe also den zweiten Teil begonnen und auch tatsächlich schneller als im ersten Band in die Geschichte hineingefunden. Alles in allem fand ich diesen Teil auch noch mal spannender wahrscheinlich, weil es nicht so viele Erklärungen mehr gebraucht hat und weil ich das Gefühl hatte, dass die Zeitreisen mehr Raum in der Geschichte eingenommen haben.
Es werden zudem tatsächlich einige der offenen Fragen beantwortet, gerade gegen Ende hat man einige Aha- Erlebnisse, aber es kommen auch für eine Antwort einige neue Fragen dazu. Aber gut, ich hoffe jetzt einfach mal das wirklich alles im drittel Teil aufgelöst wird und ein rundes Ende findet😅🙈
Das zu den Aspekten die mir gut gefallen haben. Was mich immer noch ein wenig stört ist leider die Art von Natasha. Ich habe im letzten Teil schon das Problem gehabt, dass sie für mich zu wenig hinterfragt und naja sie hinterfragt hier zwar Dinge und denkt auch über die Geschehnisse nach, aber es ist mir irgendwie noch zu wenig. Außerdem ergibt ihr Handeln für mich zum Teil wenig Sinn. Sie denkt über etwas nach, kommt zu einem Entschluss und handelt dann irgendwie doch anders. Sie ändert also wirklich oft ihre Meinung, was für mich nicht immer ganz logisch war.
Auch die sich anbahnende Dreiecksgeschichte war für mich nichts vor allem, weil ich Killian im ersten Teil schon super unsympathisch fand und es in diesem Teil auch nicht besser wurde.
Braxton dagegen mochte ich im ersten Teil schon gerne und ich habe mich gefreut jetzt mehr über ihn zu erfahren. Er ist mir tatsächlich der sympathischste in dieser Dreieckskonstelation.
Insgesamt mochte ich den zweiten Teil der Reihe zwar lieber als den ersten, was vor allem an der Thematik und der Spannung lag, aber leider wurde ich auch hier nicht ganz warm mit den Protagonisten. Dennoch werde ich auch den dritten Teil lesen, denn ersten muss ich nach dem Ende wissen wie es weitergeht und zweitens stirbt die Hoffnung ja zuletzt und wer weiß, vielleicht entwickelt Natasha sich ja noch ein bisschen.

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Veröffentlicht am 05.09.2023

Sommer Vibes und emotionale Tiefe- eine wundervolle YA Geschichte

Wo sich Licht im Wasser bricht (Westcoast Skies 1)
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe durch den angenehmen Schreibstil der Autorin schnell in ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe durch den angenehmen Schreibstil der Autorin schnell in die Geschichte hineingefunden und auch Enya und Jonah sind sehr sympathische Protagonisten.
Das erste mal treffen sie aufeinander als es Enya auf der Suche nach Informationen über ihre leibliche Mutter nach San Diego verschlägt und er sie vor dem ertrinken retten. Danach kreuzen sich ihre Wege erneut und es scheint ein wenig als wäre ihr aufeinandertreffen Schicksal, denn sie ergänzen sich auf ihre Art perfekt und sind genau das was der andere zu brauchen scheint.
Ich mochte es dabei sehr gerne wie Lexi Able die „Päckchen“ die beide mit sich herumtragen beschreibt und vermittelt. Sowohl Enya, wie auch Jonah wirken sehr authentisch in ihren Gefühlen, auch wenn ich manchmal ein wenig Probleme hatte mich in sie hineinzuversetzen.
Enya ist eine offene und herzliche Person, die reiselustig ist und einfach Lebensfreude versprüht. Das einzige Thema worüber sie nicht gerne redet ist ihre Pflegefamilie, es ist ein wenig ihr wunder Punkt.
Jonah ist dagegen alles andere als offen. Er wirkt zunächst sehr verschlossen und schweigsam, da er sich nach seinem Unfall bei dem er eine Hörbehinderung erlitten hat von den Menschen um sich herum distanziert. Ich konnte gut nachvollziehen warum er zunächst misstrauisch ist, da er nicht komisch von anderen angesehen werden möchte.
Die beiden sind auf den ersten Blick also wirklich unterschiedlich, dennoch ergänzen sie sich, was im Laufe der Geschichte immer deutlicher wird. Ich mochte es wie sie sich langsam öffnen und wie natürlich es sich zwischen ihnen entwickelt hat. Dennoch gibt es auch ein wenig viel Hin und Her zwischen ihnen, wo ich das Handeln der beiden nicht immer ganz nachvollziehen konnte.
Insgesamt mochte ich das Buch allerdings richtig gerne, es versprüht gleichzeitig ein sommerliches Gefühl, bringt aber auch eine emotionale Tiefe mit. Selbst wenn ich nicht das ganze Handeln der Protagonisten nachempfinden konnte, fand ich ihre Geschichte und ihre Entwicklung dennoch sehr berührend und schön zu verfolgen.

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