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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2025

Großartige Fortsetzung der OTTO Reihe

OTTO fährt los – Ein Sommer in den Bergen
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Auch in diesem Jahr bricht der magische Van mit den süßen Kulleraugen zu einer Reise auf.
Dieses Mal geht es mit den Zwillinge Luzie und Klara in die hohen Berge Deutschlands, Österreichs und der Schweiz.

Mit ...

Auch in diesem Jahr bricht der magische Van mit den süßen Kulleraugen zu einer Reise auf.
Dieses Mal geht es mit den Zwillinge Luzie und Klara in die hohen Berge Deutschlands, Österreichs und der Schweiz.

Mit einer aufregenden Gondelfahrt, der Suche nach einem vermissten Kälbchen und Wanderungen über blühende Almwiesen erleben OTTO und seine Urlaubsfamilie ein zauberhaftes Sommerabenteuer.

„Otto fährt los – Ein Sommer in den Bergen“ von Madlen Ottenschläger, wunderschön illustriert von Stefanie Reich, ist bereits Ottos drittes Abenteuer. Für uns war es die zweite Reise mit dem liebenswerten Campingbus.

Unzählige Male sind mein Junior und ich mit OTTO aufgebrochen, um neue Geheimnisse zu entdecken, auf den Seiten nach versteckten Kleinigkeiten zu suchen und ganz nebenbei Spannendes wie die Herkunft der „Käsefüße“ zu lernen.

Die liebevollen, detailreichen Illustrationen laden zum Staunen, Träumen und Entdecken ein. Der kindgerechte Schreibstil und die gezielt eingestreuten Fragen binden kleine Leser aktiv in die Geschichte ein und machen das Vorlesen zu einem echten Erlebnis.

Als besonderes Extra wartet am Ende der Geschichte noch ein leckeres Rezept für Kaiserschmarrn – perfekt, um das Abenteuer auch kulinarisch abzurunden.

Also: Steig ein und begleite OTTO auf eine spannende Reise durch die Berge!

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Veröffentlicht am 16.05.2025

Frech, spannend und mitreißend

Mystery Eye
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In dem Roman „MYSTERY EYE – TELEPATHIE (Band 1)“ von Susann Blum begegnet Tamara, von allen nur Tammy genannt, im Ferienlager einem fremden Jungen, der dieselbe rätselhafte Energie in sich trägt wie sie: ...

In dem Roman „MYSTERY EYE – TELEPATHIE (Band 1)“ von Susann Blum begegnet Tamara, von allen nur Tammy genannt, im Ferienlager einem fremden Jungen, der dieselbe rätselhafte Energie in sich trägt wie sie: Telepathie

Von Beginn an entwickelt sich eine mitreißende Dynamik, vor allem dank der herrlich unterhaltsamen Dialoge zwischen Tammy und Isaac (an einigen Stellen konnte ich mich vor Lachen kaum noch halten!). Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein: Isaac wächst in einer prunkvollen Villa auf, während Tammy täglich darum kämpft, nicht im Kinderheim zu landen.

Mit einem locker-leichten Schreibstil erschafft Susann Blum eine fesselnde Geschichte über Mut, Vertrauen und Freundschaft. Besonders Tammy mit ihrer frechen, taffen und leicht sarkastischen Art ist mir sofort ans Herz gewachsen. Aber auch die vielen facettenreichen Nebenfiguren wirken stark und authentisch.

Ich liebe die kurzen, knackigen Kapitel, die für einen schnellen Lesefluss sorgen – ebenso wie das abwechslungsreiche Setting: vom Ferienlager über eine protzige Villa bis hin zu einer spannenden Europareise. Immer wieder überraschen unerwartete Wendungen und neue Rätsel.

Kaum ist ein Geheimnis gelüftet, tun sich schon die nächsten Fragen auf, die einen regelrecht durch die Seiten treiben.

Die Autorin schreckt dabei nicht davor zurück, ernste Themen wie Kinder aus sozialen Brennpunkten, die Kluft zwischen Arm und Reich oder fragwürdige Erziehungsmethoden sensibel aufzugreifen und in die Handlung einzubetten.

Ein wahrer Pageturner. Ich fiebere schon ungeduldig auf Band 2 hin.

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Veröffentlicht am 13.03.2025

Ein Buch mit Potenzial, aber ohne mitreißende Spannung

Notizen eines Killers
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Beim Lesen dieses Buches hatte ich den Eindruck, dass es durchaus gute Ansätze gibt – doch leider konnte mich die Geschichte nicht vollständig fesseln. Der größte Kritikpunkt für mich war die fehlende ...

Beim Lesen dieses Buches hatte ich den Eindruck, dass es durchaus gute Ansätze gibt – doch leider konnte mich die Geschichte nicht vollständig fesseln. Der größte Kritikpunkt für mich war die fehlende Spannung. Es gab zwar einige interessante Momente, doch insgesamt fehlte der Geschichte der nötige Sog, um mich wirklich an die Seiten zu fesseln.

Ein weiteres Manko waren die Charaktere, die für meinen Geschmack zu blass und farblos blieben. Das mag zum Teil an der Erzählperspektive liegen: Die Geschichte wird aus der Sicht eines allwissenden Erzählers geschildert. Dadurch blieb für mich eine emotionale Distanz bestehen – ich kam nicht so nah an die Gedanken und Gefühle der Figuren heran, wie ich es mir gewünscht hätte. Besonders in Szenen, die eigentlich tiefgehende Emotionen vermitteln sollten, hatte ich das Gefühl, dass sie eher nüchtern erzählt wurden.

Positiv hervorzuheben ist jedoch die Struktur des Buches. Die Kapitel sind angenehm kurz, was den Lesefluss erleichtert, und auch die Gesamtlänge des Buches empfinde ich als passend. Es zieht sich nicht unnötig in die Länge, sondern bleibt kompakt.

Das Cover wiederum hat mir gut gefallen. Es zeigt ein schäbiges gelbes Notizbuch – ein passendes Bild, das zur Handlung und zur Atmosphäre des Buches beiträgt. Es vermittelt auf den ersten Blick eine gewisse Stimmung und macht neugierig auf den Inhalt.

Insgesamt hatte dieses Buch sicherlich Potenzial, konnte mich aber aufgrund der fehlenden Spannung und der distanzierten Figuren nicht vollständig überzeugen. Wer jedoch eine eher ruhige Erzählweise und einen allwissenden Erzähler bevorzugt, könnte hier dennoch auf seine Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 01.03.2025

Großartiger Auftakt einer neuen Reihe

Timelock, Band 1 - Zeitrebellen
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Der Auftakt der Trilogie Timelock – Zeitrebellen von Michael Peinkofer entführt die Leser:innen in eine düstere Zukunft, in der jeglicher freie Gedanke unterdrückt und Familien brutal auseinandergerissen ...

Der Auftakt der Trilogie Timelock – Zeitrebellen von Michael Peinkofer entführt die Leser:innen in eine düstere Zukunft, in der jeglicher freie Gedanke unterdrückt und Familien brutal auseinandergerissen werden. Inmitten dieses Überwachungsstaats kämpft Jason mit einer Gruppe Rebellen gegen das Regime – doch der wahre Feind lässt sich weder in der Gegenwart noch in der Zukunft bezwingen. Die einzige Hoffnung liegt in der Vergangenheit, und so beginnt eine atemlose Zeitreise dorthin, wo alles seinen Ursprung hat.

Peinkofer versteht es meisterhaft, facettenreiche Charaktere zu erschaffen, die schnell ans Herz wachsen. Besonders in den Dialogen blitzt sein Humor immer wieder auf und verleiht der düsteren Geschichte eine lebendige Dynamik.

Ein besonderes Highlight sind zwei weitere Figuren, die in einem futuristischen Japan leben. Durch zahlreiche authentische Details – von den japanischen Namen der Kinder bis hin zu subtilen kulturellen Elementen – entsteht eine authentische Atmosphäre, die mich besonders begeistert hat.

Auch Peinkofers geschichtliches Wissen kommt erneut zum Tragen: Die Leser:innen reisen unter anderem ins alte Ägypten (ein kleiner Blick aufs Cover verrät es bereits) und erleben die Vergangenheit hautnah.

Einziger Wermutstropfen: Das Buch endet gefühlt mitten im Abenteuer – gerade, als es richtig spannend wird. Doch die gute Nachricht ist, dass Band 2 bereits im August erscheint, sodass die Wartezeit nicht allzu lang ist!

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Veröffentlicht am 01.03.2025

Schöne Geschichte rund ums Streiten

Streit! Und nun? Das artgerecht-Bilderbuch von Nicola Schmidt
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Das Kinderbuch „Streit! Und nun?“ von Nicola Schmidt, mit den warmherzigen Illustrationen von Lisa Hänsch, erzählt eine authentische Geschichte über Freundschaft – und die unvermeidlichen Konflikte, die ...

Das Kinderbuch „Streit! Und nun?“ von Nicola Schmidt, mit den warmherzigen Illustrationen von Lisa Hänsch, erzählt eine authentische Geschichte über Freundschaft – und die unvermeidlichen Konflikte, die dazugehören.

Mit viel Einfühlungsvermögen zeigt das Buch, dass Streit nichts Schlimmes ist. Viel wichtiger ist, wie man ihn löst. Besonders schön finde ich, dass die Erwachsenen hier nicht als allwissende Schlichter oder Richter auftreten. Stattdessen begleiten sie die Kinder mit behutsamen Impulsen, während diese eigenständig nach Lösungen suchen – ein wertvoller Ansatz, der Kinder stärkt.

Die Szenen auf dem Spielplatz wirken wunderbar alltagsnah. Eltern und Kinder werden sich in den Situationen sofort wiederfinden – und gleichzeitig hilfreiche Strategien für den eigenen Umgang mit Konflikten entdecken.

Empfohlen wird das Buch ab 3 Jahren, und das passt meiner Meinung nach perfekt zur Erzählweise. Beim Vorlesen hätte ich mir allerdings ein etwas strafferes Ende gewünscht – der letzte Streit um die Schaufel hätte für mich nicht unbedingt sein müssen.

Trotzdem: Ein wundervolles Buch, das genau meinem Erziehungsstil entspricht!

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