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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2018

Absolut nicht empfehlenswert

Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens
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Ein Roadtrip mit Senioren in Europa, ein Mädchen Undercover unterwegs für ihre Schwester und ein unvergesslicher Sommer, das klingt alles nach einer sehr tollen Geschichte, in die ich mich schon lange ...

Ein Roadtrip mit Senioren in Europa, ein Mädchen Undercover unterwegs für ihre Schwester und ein unvergesslicher Sommer, das klingt alles nach einer sehr tollen Geschichte, in die ich mich schon lange vor Erscheinen der deutschen Ausgabe von Wanderlust sehr gefreut habe. Auch das Design des Buches finde ich rundum gelungen und es ist sehr schön anzusehen. Umso enttäuschter war ich dann, als mich Jen Malones Werk auf ganzer Linie enttäuscht hat.
Angefangen hat das mit der Protagonistin Aubree und ihrer Schwester Elizabeth. Es gibt Protagonisten, mit denen ich, ganz egal welchen Charakter sie haben, grundsätzlich nicht warm werde. Das war bei Aubree nicht der Fall und zu Beginn fing ich an sie zu mögen bis mir ihr Charakter auffiel, der alles andere als liebenswert ist. Aubree ist unglaublich nervig, trotzig und steht nicht für andere ein, obwohl sie es von allen verlangt. Auch zu Beginn des Roadtrips und auch über weite Teile von diesem ist sie voller Vorurteilen und hat einfach eine Art an sich, die mich einfach nur genervt hat. Das Verhältnis zu ihrer großen Schwester Elizabeth schwankte ohne erkennbaren Grund zwischen „sie ist meine beste Schwester überhaupt“ und „ich komme gar nicht mit ihr klar“ und ich konnte bis zum Ende hin nicht erkennen, wie das Verhältnis zwischen den beiden nun wirklich ist.
Alle weiteren Charaktere blieben leider sehr blass, seien es die Senioren aus Aubrees Reisegruppe oder aber Sam, in den sie sich während des Buches verliebt. Auch die Beziehung zu Sam, ebenso wie die Beziehung zu ihrer Schwester, fand ich schwierig nachvollziehbar. Mir ging alles zwischen den beiden viel zu schnell und war für mich schlichtweg nicht glaubhaft dargestellt. Insgesamt bin ich aber generell kein Fan von InstaLove-Beziehungen.
Am meisten störte mich allerdings die Art und Weise, wie der Roadtrip bzw. die Reise der Senioren beschrieben wurde. Direkt beim ersten Halt in Amsterdam, eine Stadt, die ich sehr liebe und sehr schätze, sind mir die extrem klischeehaften und verletzenden Äußerungen aufgefallen, die beschrieben werden. Auch bei den Stops in Deutschland und Österreich sind mir diese aufgefallen, später aber nicht mehr, da ich die dann bereisten Länder nicht so genau kenne. Falsche oder klischeehafte Äußerungen stammen teils von der Autorin, teils sind es aber auch sprachliche Fehler (beispielsweise Holland/holländisch und Niederlande/niederländisch) die seitens der Übersetzung bestehen. Meiner Ansicht nach, und ich kann es leider nicht anders ausdrücken, spiegelt dieses Buch für mich eine falsche, klischeehafte und schlichtweg verletzende Sichtweise auf die europäischen Kulturen wieder. Insgesamt bleibt die Reise selbst, die ja durch Titel und Klappentext, sowohl der deutschen als auch der englischen Ausgabe, ehr beworben wurde, stark im Hintergrund. Das kenne ich von anderen Roadtrip- und Reise-Romanen anders. Hier hält sich meine Enttäuschung allerdings in Grenzen, da ich gut und gerne auf weitere Klischees und Vorurteile verzichten kann. Insgesamt glaube ich zum Thema Darstellung der Kultur ohnehin, dass dieses Buch vielleicht in Amerika funktionieren kann, jedoch nicht in einem der europäischen Länder, die im Zuge der Handlung besucht werden oder in Europa überhaupt.
Leider konnte mich Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens nicht überzeugen. Grund dafür waren zum einen die blassen und wenig nachvollziehbaren Charaktere sowie die nervige Protagonistin. Zudem fehlte die Roadtrip- bzw. Reiseatmosphäre in diesem Roman, was nicht schlimm war, da die kulturellen Bezüge nur so vor Klischees trieften.

Veröffentlicht am 27.04.2018

Hätte dicker sein können

Die Götter von Asgard
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Als großer Fan von Loki, Thor und Co. und mit einer Liebe für die Bücher von deutschen AutorInnen habe ich mich natürlich schon sehr auf Die Götter von Asgard von Liza Grimm gefreut. Sie nimmt uns mit ...

Als großer Fan von Loki, Thor und Co. und mit einer Liebe für die Bücher von deutschen AutorInnen habe ich mich natürlich schon sehr auf Die Götter von Asgard von Liza Grimm gefreut. Sie nimmt uns mit auf ein Fantasyabenteuer, das eng mit dem Schicksal von Asgard und Co. verknüpft ist und das alles auf gerade einmal 300 Seiten. Daran gemessen werden wir auch sehr schnell mitten in die Geschichte geworfen. Dabei fällt dem, der bereits mit nordischen Sagen vertraut ist der Einstieg keinesfalls schwer, denn vielen neuen Charakteren und Gestalten begegnet man nicht. Von Ray selbst bekommen wir auch sehr schnell ein gutes Bild, da sie als Protagonistin im Fokus steht. Und wieder einmal habe ich mich ein wenig in Loki verliebt. Der war für michwirklich ein hervorstechender Charakter und ich liebe seine Verwirrspiele einfach unendlich.
Im Verlauf der Story reisen wir in die unterschiedlichsten Welten der nordischen Myhologie und erleben so unterschiedliche Abenteuer, Tücken aber auch die schönen Seiten. Man bekam so einen sehr schönen Eindruck von der nordischen Mythologie und wurde nebenbei unterhalten. Das schafft Liza Grimm aber auch mit ihrem Schreibstil, der sehr schön und angenehm zu lesen war, und durch den man in den Seiten versinken konnte.
Wir haben also gleich mehrere tolle Welten, eine sehr schön zu lesende Geschichte mit tollen und abwechslungsreichen Charakteren und doch konnte mich Die Götter von Asgard nicht ganz begeistern. Grund dafür war schlichtweg die Länge des Buches. Dabei meine ich allerdings nicht, dass es zu lang und stellenweise langweilig war, eher das Gegenteil ist der Fall: Das Buch ist zu kurz. Bei der Vielzahl an Ereignissen, Welten und Charakteren, die Liza Grimm in die Geschichte eingebaut hat, hätte diese gut 800 Seiten lang sein können oder als Di- oder Trilogie verlegt werden können. Mir wurde alles zu schnell abgearbeitet, es fehlte den Charakteren teilweise an Entwicklung und Zeit für diese.
Das bedeutet, dass ich besonders auch mit meiner Bewertung Probleme habe. Auf der einen Seite ist das Buch klasse und zeigt tatsächlich eine ganze Menge Talent, auf der anderen Seite hätte es, um wirklich gut zu sein, einfach etwas länger sein müssen. Ich kann mir allerdings sehr gut vorstellen, dass besonders Neulinge im Fantasybereich mit diesem Buch die Möglichkeit bekommen, sich mit einem kurzen Buch an das Genre heranzuwagen und dabei nicht tiefgehende Welten und komplizierte Storyverläufe zu bekommen.
Die Götter von Asgard von Liza Grimm konnte mich durch die vielen Welten, die Charaktere und die Soryidee zwar überzeugen, die Umsetzung gefiel mir allerdings weniger gut, was hauptsächlich an der Länge des Buches lag. Meiner Meinung nach hätte die Story deutlich mehr Raum gebraucht und hätte sie diesen bekommen, hätte ich sie sehr geliebt. Dennoch bietet das Buch Fantasy-Neulingen meiner Meinung nach eine gute Möglichkeit, in das Genre einzusteigen.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Berührend und wortgewaltug

Das tiefe Blau der Worte
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Es gibt Bücher, die du gerne liest und die du liebst und dann gibt es Bücher, die du einatmest, die du lebst und verehrst. Obwohl ich erst dachte, dass Das tiefe Blau der Worte in die erste Kategorie gehört, ...

Es gibt Bücher, die du gerne liest und die du liebst und dann gibt es Bücher, die du einatmest, die du lebst und verehrst. Obwohl ich erst dachte, dass Das tiefe Blau der Worte in die erste Kategorie gehört, habe ich nach ganz wenigen Seiten gemerkt, dass es in die zweite gehört. Denn es ist etwas Besonderes durch und durch und es mag kitschig klingen aber das merkte ich schon nach mehreren Seiten. Dabei kann ich nicht einmal benennen, wieso das so ist.
Ich habe mich mit Cath Crowleys Schreibstil sofort sehr wohl gefühlt. Gerne würde ich konkrete Punkte nennen aber ich denke, es ist einfach nur das Gesamtpaket, das durch und durch gelungen ist. Es holte mich sofort ab, wickelte mich in eine warme Decke und lies mich dann nicht mehr los. So wunderschön!
In Rachel habe ich mich restlos verliebt, denn obwohl sie mit ganz anderen Problemen zu kämpfen hat, wie ich oder viele andere Leser, erkannte ich mich in ihr wieder. In ihrer Art, mit allem umzugehen und auf ihre Umwelt zu reagieren. Ich gewann sie aber nicht nur lieb, ich konnte mich sehr häufig einfach zu hundert Prozent mit ihr identifizieren, was sicher ein sehr wichtiger Punkt ist. Doch auch alle anderen Charaktere sind einfach nur genial. Henry mochte ich, auch wenn er mich ebenso sehr wie Rachel manchmal zur Weißglut getrieben hat. Besonders ins Herz geschlossen habe ich allerdings seine kleine Schwester George, die schnell zu meinem Lieblingscharakter geworden ist. Die Liste könnte ich noch ewig fortsetzen, damit würde sie aber viel zu lang werden. Wenn Cath Crowley jedoch will, dass du einen Charakter magst, dann tust du das auch.
Ich liebe diese australische Kleinstadt, in der Das tiefe Blau der Worte spielt. Fragt mich nicht, welche das ist oder wo die liegt. Ehrlich gesagt kenne ich nicht einmal viele Details zu dieser Stadt aber die Art, wie Cath Crowley sie beschreibt, lässt sie einfach zu einem zu Hause werden und das hat zusammen mit dem Schreibstil dazu geführt, dass ich mich sehr wohl gefühlt habe. Besonders verliebt habe ich mich ja in den Buchladen von Henrys Eltern und ein wahres Highlight war natürlich die Briefbibliothek. Ich glaube, dass diese Bibliothek etwas für jeden Buchliebhaber ist und selbst, wenn man sie nicht besuchen kann, lohnt es sich doch darüber zu lesen.
Die Geschichte von Henry und Rachel ist traurig und schön zugleich. Ich wusste nie, ob ich einfach nur Glück für die beiden empfinden soll, oder Trauer oder Wut. Sie ist ein kleines Feuerwerk der Gefühle und das zog sich durchs ganze Buch und machte es sehr emotional. Auch das Ende ist genau das und hallt so noch lange nach.
Das tiefe Blau der Worte konnte mich von vorne bis hinten überzeugen. Der Schreibstil und das Setting waren zauberhaft, die Geschichte emotionsgeladen und wunderschön und auch alle Charaktere konnten mich restlos überzeugen. Auch wenn ich hier einen Liebling gefunden habe. Ich hoffe, wir werden in Zukunft noch mehr von Cath Crowley hören und lesen.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Tolle Unterhaltung

Vertrauen und Verrat (Kampf um Demora 1)
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Bereits vor mehreren Monaten durfte ich Vertrauen und Verrat für den Carlsen Verlag vorab lesen und ein kurzes Statement von mir findet ihr bereits auf der Produktseite des Buches. Dennoch möchte ich euch ...

Bereits vor mehreren Monaten durfte ich Vertrauen und Verrat für den Carlsen Verlag vorab lesen und ein kurzes Statement von mir findet ihr bereits auf der Produktseite des Buches. Dennoch möchte ich euch eine vollständige Rezension natürlich nicht vorenthalten.
Vertrauen und Verrat erzählt Sages Geschichte. Sage ist ein junges Mädchen aus Demora, das nach dem Tod ihrer Eltern bei seinem Onkel und seiner Familie aufgewachsen ist. Da sie wie ein Pflanze, Salbei, benannt ist, hat dabei eine besondere Bedeutung, denn nach Pflanzen werden Kinder benannt, deren Elternteile nicht von der Kupplerin zusammengebracht wurden, die nicht nur dafür verantwortlich ist, dass Adelige möglichst stabile Bindungen eingehen. Auch in der gesamten Gesellschaft gehört es zum guten Ton, sich von der Kupplerin verkuppeln zu lassen. Beflügelt durch ihre Eltern, die sich auch so verliebt haben und eine glückliche Zeit zusammen verbracht haben, glaubt sie nicht an das Geschäft des Verkuppelns und so ist sie mehr als vorsichtig, als die Kupplerin ihr eine Ausbildungsstelle anbietet. Für Sage ist dies die perfekte Gelegenheit, aus dem Haus ihres Onkels zu entkommen und vor allen Dingen nicht selbst verkuppelt zu werden, sodass sie den Job dennoch annimmt.
Sage nimmt dabei nicht nur die Ausbildung an sondern fungiert im Folgenden auch als Spionin. In Demora, dem Reich, in dem Sage lebt, braut sich ein Krieg zusammen und da Sage und die Kupplerin junge Damen aus adeligen Familien zum Verkupplungsball quer durchs Land bringen müssen, soll Sage in dieser Zeit auch als Spionin fungieren. Unterstützt wird die Gruppe außerdem von einigen Soldaten, was die gesamte Geschichte von Vertrauen und Verrat erst so wirklich in Schwung bringt. Durch die Ausgangssituation spielt nämlich nicht nur Sage, sondern auch der eine oder andere weitere Charakter Undercover und es entsteht ein Verwirrspiel, bei dem der Leser selbst nicht so richtig durchblickt, was jetzt genau Sache ist und wer wer ist. Das hat für mich einen großen Teil des Reizes ausgemacht. Auch gefallen haben mir die politischen Themen, die das Buch durch den Konflikt zwischen den Handlungsparteien und Ländern aufgreift.
Auch Sage fand ich durch ihre Art sehr angenehm. Schon von Beginn an ist sie nicht das unscheinbare Mauerblümchen sondern sticht schnell durch ihre Art hervor. Zu Beginn ist sie noch ziemlich bockig, das legt sich aber mit der Zeit und man hat sie durch und durch gern. Die anderen Charaktere sind stereotyper und simpler gehalten, dafür aber sehr an die klassischen Anforderungen an ein Jugendfantasybuch angepasst. Und diesem Genre wird Vertrauen und Verrat durch und durch gerecht, denn obwohl die Thematik und der Konflikt teils sehr politisch werden, steht doch vielmehr der Spaß am Lesen und eine gewisse Leichtigkeit, die transportiert wird, im Vordergrund. Für mich eine tolle Mischung, die zu einem leichten und dennoch spannenden Leseerlebnis führt.
Wer Jugend-Fantasy sucht, die etwas mehr kann, der ist bei Vertrauen und Verrat genau richtig. Das Buch überzeugt zum einen durch eine nicht ganz stereotype Protagonistin, einen tollen Konflikt und ein sehr interessantes Verwirrspiel. Zudem stehen der Spaß am Lesen und leichte Unterhaltung im Vordergrund und man kann sich so entspannt zurücklegen und genießen. Ein tolles Buch.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Mehr Action als Information

Star Wars: Die letzten Jedi - Die Kobalt-Staffel
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Ich bin ein großer Fan des aktuell noch neusten Star Wars Films „The Last Jedi“. Passend zum Film kam eine ganze Reihe neuer Star Wars Bücher raus, die begeisterte Fans mit neuen Infos rund um den Film ...

Ich bin ein großer Fan des aktuell noch neusten Star Wars Films „The Last Jedi“. Passend zum Film kam eine ganze Reihe neuer Star Wars Bücher raus, die begeisterte Fans mit neuen Infos rund um den Film versorgen. Die Kobalt-Staffel ist eines davon und sofern ihr diese Rezension auf meinem Blog lest, findet ihr untern alle weiteren Bücher dieser „Reihe“. Besonders Die Kobalt-Staffel zog mich jedoch an, da sie sich mit den Tico-Schwestern Rose und Paige auseinandersetzt, von denen ich gerne mehr erfahren wollte. Während Paige schon zu Beginn des Films stirbt, sorgte Rose durch ihre Storyline mit Finn für viele unterschiedliche Meinungen. Ich selbst glaube, dass hinter ihrem Auftreten noch mehr steckt, als uns in „The Last Jedi“ bewusst wird und bin sehr gespannt auf ihre weitere Geschichte.
Ich hatte erwartet, dass Die Kobalt-Staffel mehr von der Vergangenheit der Schwestern erzählt. Diese wird zwar häufiger angeteasert und angeschnitten, viel erfahren wir allerdings nicht. Stattdessen erwartet den Leser ein actiongeladenes Abenteuer ganz im Stil von Star Wars. Die politische Situation ist hierfür zwar nicht unbedeutend, allerdings nimmt sie eine geringere Relevanz ein und der Spaß am Lesen steht im Vordergrund. Rose habe ich dabei ebenso ins Herz geschlossen, wie ihre große Schwester Paige und ich freue mich besonders jetzt darauf, „The Last Jedi“ noch einmal zu sehen.
Die Handlung dreht sich um die Rettung der Zwillingsplaneten Attera Alpha und Attera Bravo, die von der ersten Ordnung beschlagnahmt und kontrolliert werden. Die Rebellen versuchen, den Bewohnern des Planeten zu helfen und erkennen dadurch erst die gesamte Gefahr, die von der ersten Ordnung auszugehen scheint. Dabei überzeugt Die Kobalt-Staffel aber mehr mit Weltraumschlachten und riskanten Manövern, als mit vielen Infos über die Hintergrundsituation, was das Buch eher ansprechend für ein jüngeres Publikum macht. Ich persönlich hätte mir mehr Einbindung in de Filmgeschichte gewünscht. Das Buch spielt übrigens direkt vor „The Last Jedi“ und endet mit dem Befehl, D’Qar bzw. die Rebellen dort zu evakuieren. Gerade vor diesem Hintergrund hätte ich eine stärkere Einbindung tatsächlich wichtiger gefunden, als viele actionreiche Szenen.
Die Kobalt-Staffel ist ein actiongeladener Roman, der direkt im Vorfeld von The Last Jedi spielt und sich um eine Mission der Tico-Schwestern dreht. Im Zuge dieses Romans habe ich Rose Ticoo zwar sehr lieb gewonnen, mir fehlte aber eine stärkere Beleuchtung ihrer Geschichte, weshalb mich das Buch damals eigentlich angesprochen hatte. Zudem hätte ich mir eine stärkere Einbindung in die gesamte Geschichte der neuen Film-Trilogie gewünscht. Nichtsdestotrotz kann das Buch aber genau wegen seiner leichten Lektüre und dem Fokus auf das Abenteuer selbst auch jüngere Zielgruppen sehr gut ansprechen.