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Veröffentlicht am 13.05.2019

Anders als erwartet

Frido mittendrin - Geschichten aus dem gelben Haus
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In „Frido Mittendrin“ lernen wir Frido kennen. Er wohnt mit seiner alleinerziehenden, studierenden Mama in einer WG. In der ersten Geschichte feiert sie ihren 25. Geburtstag, und dabei erhalten wir schon ...

In „Frido Mittendrin“ lernen wir Frido kennen. Er wohnt mit seiner alleinerziehenden, studierenden Mama in einer WG. In der ersten Geschichte feiert sie ihren 25. Geburtstag, und dabei erhalten wir schon einmal einen kleinen Einblick, wie locker und fröhlich es in dieser kleinen Familie (besser: WG) zugeht.

Das Buch hat 128 Seiten und beinhaltet 9 Geschichten. Zwischendurch gibt es viele farbenfrohe Illustrationen, die sehr schön zu den jeweiligen Situationen passen. Die Geschichten sind keine typischen Abenteuer-Geschichten, sondern erzählen aus dem Alltag. Das hat mir genauso gut gefallen wie die Familienkonstellation. Kein typisches Mutter-Vater-Kind, wie wir es in jedem x-beliebigen Buch lesen. So sind wir dabei, als Frido mit seiner Mutter und deren neuen Freund im Wald picknicken geht, Fridos Oma zu Besuch kommt oder Frido sich mit einem Mädchen anfreundet. Das klingt langweilig? Auf keinen Fall, denn dabei erlebt Frido so allerhand Abenteuer!

Der Schreibstil ist zum Vorlesen hervorragend geeignet. Er lässt sich flüssig und angenehm lesen. Die Kapitel haben eine mittlere Länge und eignen sich daher super als Gutenachtgeschichte oder für zwischendurch. Das Buch ist übrigens bei Antolin gelistet (Einstufung: ab 4. Klasse). Die Altersempfehlung (6 – 8 Jahre) impliziert eventuell, dass das Buch für Erstleser geeignet ist. Allerdings ist es noch „zu viel“ und zu kleiner Text für diese Altersgruppe, sodass es wirklich eher ein Vorlesebuch ist.

Fazit:
9 Geschichten zum (Vor-)Lesen, die so ganz anders sind als unsere bisherigen Bücher. Frido ist ein ganz lieber Junge, der mal ängstlich, mal mutig seinen Alltag bestreitet. Von uns gibt es 4 von 5 Sternen!

Ich möchte mich an dieser Stelle noch beim Magellan Verlag bedanken, der uns das Rezensionsexemplar für die Leserunde auf Lovelybooks zur Verfügung gestellt hat.

Veröffentlicht am 07.05.2019

Durchschnittliche NA-Story

Up All Night
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Nachdem mir „Still Broken“ zu viele Mängel hatte, war ich auf den neuen NA-Roman von April Dawson schon sehr gespannt. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, erwartete ich eine lockerleichte Geschichte ...

Nachdem mir „Still Broken“ zu viele Mängel hatte, war ich auf den neuen NA-Roman von April Dawson schon sehr gespannt. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, erwartete ich eine lockerleichte Geschichte mit etwas Drama, einer Prise Erotik und Spannung. Richtig originell fand ich die Idee jedoch nicht, muss es aber auch nicht zwingend, da es mir wichtiger ist, dass ich gut unterhalten werde. Ob April Dawson mich dieses Mal vollkommen überzeugen konnte? Das könnt ihr jetzt lesen!

Ich bin immer ganz verwundert darüber, woher der LYX Verlag diese tollen Cover hervorzaubert. Haben die einen magischen Toaster, aus denen eines nach dem anderen herausspringt? Anders kann ich es mir echt nicht mehr erklären ? Es sieht wirklich bezaubernd aus, ich mag vor allem die Farben und die Schrift. Tolle Kombi!

Vorab möchte ich gleich noch einen Hinweis zum Klappentext geben, denn dieser impliziert, dass Dan seit einiger Zeit schwul wäre. Dem ist jedoch nicht so, das erfährt man auch schon auf den ersten Seiten. Es war somit eine bewusste Lüge von Dan, damit Tae bei ihm in die WG einzieht. Ich denke, das hätte man auch besser im Klappentext einbringen können.

Wir folgen Taylor Jensen, genannt Tae, an einem vermeintlich gut startenden Tag, der sich dann jedoch zum schlimmsten ihres Lebens wendet. Zuerst verliert sie ihren Job, dann wird auch noch ihr geliebtes Auto vor ihrer Nase geklaut und zu allem Überdruss erfährt sie auch noch, dass ihr Freund sie mit der Nachbarin betrügt. Doch Hilfe naht schon an der nächsten Ecke: Sie trifft ihren ehemaligen Nachbarn und Schulfreund Dan zufällig und er lädt sie ein, in seine WG zu ziehen. Da Tae jedoch erstmal die Schnauze voll von Männern hat, lehnt sie dankend ab. Erst nachdem Dan ihr auftischt, dass er eh auf Männer steht, willigt sie ein. Ob das gut geht? Wie wird sie reagieren, wenn sie die Wahrheit erfährt?

Wir erleben die Geschichte abwechselnd aus Taylors und Dans Sicht. Das hat mir gut gefallen, da wir so auch gleich Dan mit seinen Hoffnungen, seiner (Not-)Lüge und seinen Gedanken kennenlernen. Dass er Tae belogen hat, belastet ihn sehr, denn seine Gefühle, die er schon seit seiner Kindheit für sie hegt, kommen wieder zu Tage, nachdem sie aufeinandertreffen. Hier kam für mich das erste „Problem“. Es wird immer erwähnt, dass die beiden seit Kindheitstagen (sie waren ja sogar Nachbarn!) richtig gut befreundet sind/waren, aber es gab einige Situationen, da konnte ich das gar nicht glauben. Egal ob es darum geht, dass Dan auf einem Ohr taub ist, schon immer für sie heimlich geschwärmt hat oder aber die Einladung zu Dans Eltern an Weihnachten – für mich passte das ganze nicht so richtig zusammen und ich konnte ihnen die tiefe Freundschaft nicht abnehmen. Vielleicht war es eher ein Wunschdenken der beiden.

Während des Lesens bemerkt man die sprühenden Funken zwischen den beiden und Tae ist einfach so naiv und bemerkt gar nichts. Dabei hätte Dan ihr keine eindeutigeren Signale senden können. Tae war mir dadurch zeitweise zu naiv und es war mir schwergefallen, sie zu mögen. Ihre Standart-Antwort auf alles war „Dan ist ja schwul“ und das wiederholte sich genauso oft wie die Erwähnung seiner Schwärmerei seit der Schulzeit. Leider haben Taes Handlungen auch dazu geführt, dass sich meine Gefühle ihr gegenüber bis zum Ende kaum geändert haben. Teilweise konnte ich zwar ihre Beweggründe nachvollziehen, meist war es aber einfach zu übertrieben. Die Nebenprotas und WG-Mitbewohnerinnen Addy (Dans Schwester) und Grace haben mir besonders gefallen und waren mein Highlight. Obwohl es einen holprigen Start mit Addy gab, wird sie zu einer guten Freundin von Tae. Und auch Grace ist erstaunlich, denn sie ist ein sehr aufmerksamer Mensch und durchschaut alles und jeden sofort. Die beiden alleine waren Grund genug, das Buch zu Ende zu lesen. Ich mag die beiden total gerne und wünschte mir, ich hätte auch so gute Freundinnen.

Das Buch beginnt sehr rasant. Leider plätschert die Geschichte dann sehr lange vor sich hin, sodass nichts Großartiges passiert. Tae nimmt nach ihrem Einzug in die WG zwar ihr Leben in die Hand, aber es geht nichts voran. Der Alltag ist irgendwie immer derselbe und daher etwas langweilig.

Der Knackpunkt der Geschichte sollte Dans Lüge in Bezug auf seine Homosexualität sein, dieser wird jedoch sehr spät und ohne große Umschweife aufgelöst. Taylors Verhalten konnte ich aber in keinster Weise nachvollziehen – mir war das Drama zu konstruiert. Es wird zwar immer erwähnt, dass Tae Lügen hasst, aber ganz ehrlich: es gibt auch Situationen, da geht es nicht anders. Schade!

Irgendwie hat mir ein wenig mehr Spannung bzw. ein überraschender Plottwist gefehlt. Potential durch Dans Job zum Beispiel hätte es durchaus gegeben. Ich möchte es hier aber nicht schlechter machen, als es ist, denn nichtsdestotrotz habe ich mich zeitweise gut unterhalten gefühlt, weswegen es 3 von 5 Sternen von mir gibt.

Ich habe nun schon einige Bücher von April Dawson gelesen und ich muss sagen, dass sie sich von Buch zu Buch gesteigert hat und mir ihr Schreibstil mittlerweile besser gefällt. Allen voran der Vergleich von „Still Broken“ zu „Up All Night“ zeigt das Potential und ich bin schon jetzt sehr gespannt auf „Next To You“, welches am 31.10.19 erscheint. Es handelt sich hierbei um die Geschichte der Nebenprotagonistin Addy, die im Epilog schon angedeutet wird.

Fazit:
Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen, da mir die Spannung gefehlt hat und mir die Geschichte zu seicht und vorhersehbar war. Tae ist eine schrecklich naive Hauptprotagonistin, deren Handlungen ich nicht nachvollziehen konnte, während Dan zwar nett und liebevoll ist, mir jedoch ein wenig zu creepy vorkam, wenn es um seine Schwärmerei ging. Die Nebenprotas und auch den locker-leichten Schreibstil kann ich dagegen nur loben. 3 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 06.05.2019

Super!

Der Wald der außergewöhnlichen Tiere
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Oh, was für ein süßes Tierbuch! Meine Tochter und ich haben das Buch innerhalb einer Woche, Kapitel um Kapitel, gelesen. Die Geschichte erstreckt sich auf ca. 156 Seiten, die in 14 Kapitel unterteilt sind. ...

Oh, was für ein süßes Tierbuch! Meine Tochter und ich haben das Buch innerhalb einer Woche, Kapitel um Kapitel, gelesen. Die Geschichte erstreckt sich auf ca. 156 Seiten, die in 14 Kapitel unterteilt sind. Das Buch ist übrigens Antolin gelistet!

Der 12-Uhr-Zug fährt wie jeden Tag durch den Wald. Die Eichhörnchen Zottel und Puschel beobachten jedoch, dass er dieses Mal hält und einige Tiere aus dem Waggon steigen. Sofort machen sie sich auf den Weg zu ihren Freunden, den Waldtieren, um eine Ratsitzung abzuhalten. Was wollen die Fremden hier? Der Wald ist doch nur groß genug für die bisherigen Waldbewohner. Und auch die Zootiere sind zunächst nicht begeistert, dass sich die Waldtiere in ihrem neuen Paradies befinden. Als jedoch eines der Tierkinder verschwindet, wird die Angst beiseitegeschoben und zusammen nach dem Wildschweinkind gesucht. Ob sie es finden? Können die Bewohner Freundschaft schließen?

Das Cover zeigt schon mal das Wichtigste, um was es in diesem Buch geht: sämtliche Tiere, die entweder im Wald wohnen oder eigentlich aus dem Zoo stammen. Alle Seiten sind mit Fuß- bzw. Tatzenspuren der Tiere verziert. Es sind einige schwarz-weiß Illustrationen vorhanden. Sobald man das Buch aufschlägt, sind alle Tiere (inkl. Namen) aufgezeichnet. Das hat uns super gefallen, denn anfangs hatten wir unsere Probleme, die Namen den entsprechenden Tieren zuzuordnen. Das hat sich mit der Zeit dann aber gelegt.

Die Themen Vorurteile, Toleranz und Freundschaft werden im Buch kindgerecht aufgegriffen und thematisiert.

Das Buch ließ sich gut vorlesen. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, allerdings konnten wir nicht zu viel an einem Stück lesen, weil es doch sehr umfangreich (Namen!) war. Das hätte uns überfordert. Nichts desto Trotz hatten wir viel Spaß.

Fazit:
Eine schöne Geschichte, die mit aktuellen Themen aufwartet. Kindgerecht umgesetzt. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen, die Illustrationen und Verzierungen runden das Ganze ab. Super!

An dieser Stelle möchte ich mich noch beim KOSMOS Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars für die Leserunde auf Lovelybooks bedanken. Eine ganz wunderbare Tiergeschichte!

Veröffentlicht am 03.05.2019

Wunderbarer Einstieg

Kiesel, die Elfe - Sommerfest im Veilchental
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Eigentlich will ich meine Tochter (gerade 7 geworden) dazu ermuntern, immer mehr selbst zu lesen, aber es erscheinen so viele tolle Vorlesebücher, dass es mir schwerfällt, „Nein!“ zu sagen. Als ich das ...

Eigentlich will ich meine Tochter (gerade 7 geworden) dazu ermuntern, immer mehr selbst zu lesen, aber es erscheinen so viele tolle Vorlesebücher, dass es mir schwerfällt, „Nein!“ zu sagen. Als ich das Buch „Kiesel, die Elfe“ entdeckte, war ich sofort Feuer und Flamme. Das Cover ist ein richtiger Hingucker. Es ist mit Glitzer gespickt (einige Lampions, außerdem der Titel „Kiesel die Elfe“), was gerade den Mädels sicherlich super gefällt. Das Format hat eine schöne, angenehme Größe für ein Vorlesebuch. Die Autorin Nina Blazon kenne ich bisher nur von ihren Fantasy-/Jugendbüchern, ich war also gespannt, ob sie mit „Kiesel“ eine ebenso tolle Geschichte geschaffen hat.

Zum Inhalt möchte ich nichts verraten, da der Klappentext mehr als ausreichend ist. Alles weitere würde nur unnötig spoilern.

Die kleine Jungelfe Kiesel ist ein kleiner Dickkopf und obwohl sie manchmal eine ziemlich aufmüpferische Art besitzt, ist sie eine ganz tolle, sympathische Hauptprotagonistin. Sie möchte nicht den Traditionen folgen und schwimmt nicht gerne mit dem Strom, sondern schaltet ihren Kopf an und hinterfragt sämtliche Gegebenheiten. Dadurch erlebt sie so allerhand spannende Situationen. Die Nebenprotas in Form von ihren besten Freunden Blumenelfe Lilana und Minster Mino sind auch ganz zuckersüß. Allgemein haben uns die Personen in der Geschichte gut gefallen.

Die Erklärungen zu den einzelnen Feenarten und ihren Besonderheiten war leicht verständlich, sodass wir gut ins Veilchental gefunden haben. Dafür hat aber auch die Illustration der Karte des Veilchentals gesorgt, die gleich beim Aufklappen des Buches ins Auge springt. So konnten wir den Ort des Geschehens genauer betrachten. Sehr schön! Vor allem Kiesels Geheimversteck fanden wir klasse.

Der Schreibstil ist flüssig, locker und bildlich zu lesen. Ich konnte den Text ohne Probleme über längere Zeit vorlesen, da die Schrift auch eine angenehme Größe besitzt.

Insgesamt gibt es viele detailreiche Illustrationen von Billy Bock, die richtig schön gestaltet und wunderbar, bezaubernd umgesetzt wurden. Wir haben die Geschichte oft unterbrochen, weil wir die Bilder lange angesehen haben (bzw. in meinem Fall sprechen wir eher von „ich musste“ lach).

Die Geschichte erstreckt sich auf ca. 134 Seiten, anschließend gibt es noch eine Leseprobe zum zweiten Band, der auch schon im Juli 2019 erscheint. Wir sind schon sehr gespannt, wie es mit Kiesel und ihren Freunden weitergeht und die Leseprobe verspricht schon mal Spannung! :)

Fazit:
Mit „Kiesel, die Elfe: Sommerfest im Veilchental“ hat Nina Blazon einen tollen Einstieg in die Feenwelt rund um Kiesel und ihren Freunden geschaffen. reundschaft, Mut, Vorurteile, Vertrauen – in diesem Buch kommen viele wichtige Themen kindgerecht rüber. Wir hatten eine Menge Spaß mit den Elfen und können das Buch jedem wärmstens empfehlen.

Ich möchte mich an dieser Stelle noch beim cbj Verlag bedanken, der uns das Rezensionsexemplar über das Bloggerportal zur Verfügung gestellt hat. Wir hatten sehr viel Freude mit Kiesel und ihren Freunden! :)

Veröffentlicht am 02.05.2019

Megalustig!

Holunder Trotz
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Was für ein Buch! Ihr wollt etwas Lustiges, Spannendes und Lockerleichtes Lesen? Dann ist dieses Kinder-/Jugendbuch genau das richtige für euch! In „Holunder Trotz – Ein Troll für alle Fälle“ lernen wir ...

Was für ein Buch! Ihr wollt etwas Lustiges, Spannendes und Lockerleichtes Lesen? Dann ist dieses Kinder-/Jugendbuch genau das richtige für euch! In „Holunder Trotz – Ein Troll für alle Fälle“ lernen wir den Hauptprotagonisten und Namensgeber Holunder Trotz kennen. Er ist ein Troll und Trolle werden in der Märchenwelt nicht wirklich akzeptiert. Dennoch hat Holunder sich mit einer eigenen Detektei selbstständig gemacht. Eines Tages steht König Leopold der Unersättliche vor ihm. Sein goldener Reichsapfel wurde geklaut! Und mit jenem Reichsapfel könnte der König nun gestürzt werden, denn der Besitz des Reichsapfels ist Herrscher über das Königreich. Puh, was für ein Fall! Wenn Holunder es nicht schafft, den goldenen Reichsapfel zu finden, wird der König sein Reich verlieren! Mit Hilfe der nervtötenden Prinzessin Estrildis begibt sich Holunder nun auf Spurensuche. Werden sie es schaffen, den Dieb zu stellen und das Königreich zu retten?
Das Cover zeigt einen coolen, lässigen Holunder und die Prinzessin, die gerade dabei ist, das durch die Lupe entfachende Feuer auf Holunders Schuh zu löschen. Alleine dieses Detail zeigt schon, dass die Prinzessin eine rettende Helferin für Holunder ist und es ziemlich lustig zu gehen wird.

Der Schreibstil gefiel uns ausgesprochen gut. Obwohl es ein Buch für Kinder ab 10 Jahren ist, habe ich es meiner Tochter (7) vorgelesen. So viel gekichert wie hier hat sie noch nie! Holunder und Estrildis sind ein höchstexplosives Detektivspaar. Ganz Prinzessinen-like möchte Estrildis immer ihren Kopf durchsetzen, aber sie ist wirklich schlau und eine richtig gute Detektivin. Sie war unser geheimer Star der Geschichte! Obwohl sie Holunder ziemlich auf die Nerven geht, sind die beiden schon nach kurzer Zeit richtig gute Freunde.
In der Geschichte gibt es einige Verflechtungen zu bekannten Märchen. Diese sind jedoch nicht immer akkurat gehalten, sondern implizieren einen anderen Sachverhalt. Das war ziemlich erfrischend und humorvoll.

Das Ende bzw. die Auflösung hat uns super gefallen. Sie ist sehr einfallsreich und auch hier müssen wir sagen: wir fanden es lustig!

Es gab nicht allzu viele Illustrationen, es handelt sich nun mal um kein Vorlesebuch. Die Anzahl war für uns aber absolut ausreichend. Sie sind in Schwarz-weiß-Stufen richtig toll umgesetzt und witzig dargestellt. Der Stil hat uns gut gefallen.

Fazit:
Wer eine lockerleichte, lustige Geschichte mit liebenswerten Charakteren sucht, die ein spannendes Abenteuer bestreiten, ist mit „Holunder Trotz“ bestens bedient. Wir haben selten so herzlich gelacht! Ein toller Schreibstil und witzige Illustrationen runden das Buch perfekt ab!

Vielen Dank an den Ueberreuter Verlag und Antje Leser für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars für die Leserunde auf Lovelybooks. Wir hatten mega viel Spaß mit Holunder und Estrildis! ?