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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2022

Roman mit unglaublich vielen Gefühlen

Regenglanz
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"Regenglanz" war mein erstes Buch von Anya Omah. Das Cover finde ich einfach wunderschön durch die vielen blauen Akzente, vor allem weil das Symbol mit dem Dreieck auch in der Geschichte vorkommt. Der ...

"Regenglanz" war mein erstes Buch von Anya Omah. Das Cover finde ich einfach wunderschön durch die vielen blauen Akzente, vor allem weil das Symbol mit dem Dreieck auch in der Geschichte vorkommt. Der Schreibstil von Anya Omah war richtig angenehm, daher bin ich nur so durch die Seiten geflogen.

In Regenglanz lernt man Alissa kennen, welche neben der Uni als Tätowiererin arbeitet. Ebenfalls lernt man Simon kennen, welcher sich ein peinliches Tattoo überstechen lassen will. Dadurch treffen die beiden aufeinander und Simon fühlt sich sofort von Alissa angezogen. Deshalb möchte er verständlicherweise nicht, dass sie sein Tattoo sieht. Dadurch denkt sie jedoch, dass er sich offenbar kein Tattoo von einer Frau stechen lassen will und hält ihn für ein Arschloch. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten entwickelt sich das Ganze langsam zu einer tollen Liebesgeschichte weiter.

Die Charaktere waren allesamt toll beschrieben. Alissa hat noch mit dem Tod ihrer Mutter zu kämpfen und ihr Vater möchte sie so gut wie nicht sehen, da sie ihn zu sehr an ihre Mutter erinnert. Alissas Schwester Becka ist eine sehr schwierige Persönlichkeit, dazu wird sich aber später im Buch noch einiges aufklären. Auch Simon hatte es in seinem Leben nicht ganz leicht und ist trotzdem ein sehr verständnisvoller Mensch, welcher mir von Anfang an total sympathisch war.

Fazit: Das Buch habe ich innerhalb eines Tages durchgelesen, weil es so wunderschön und gefühlvoll war und ich den Schreibstil von Anya Omah einfach geliebt habe. Ich freue mich schon sehr auf die Folgebände!
Es ist definitiv ein Jahreshighlight für mich und bekommt daher klare 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.10.2022

Weihnachtliche Rockstar-Romanze in Tokyo

From Tokyo with Love
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"From Tokyo with love" war mein erstes Buch von der Autorin Julia K. Stein und wird auch definitiv nicht das Letzte gewesen sein. Ihr Schreibstil gefiel mir richtig gut, denn dieser war sehr flüssig und ...

"From Tokyo with love" war mein erstes Buch von der Autorin Julia K. Stein und wird auch definitiv nicht das Letzte gewesen sein. Ihr Schreibstil gefiel mir richtig gut, denn dieser war sehr flüssig und die Kapitel hatten genau die richtige Länge. Das Cover mit diesen Neonfarben deutet ja schon auf Tokyo hin und die Schneeflocken geben einen ersten Eindruck auf die weihnachtliche Stimmung, welche im Buch herrscht.

In diesem Buch lernt man Hailee kennen, welche gerne ihren Durchbruch als Musikerin schaffen möchte. Sie wurde als Warmup-Act für den sehr bekannten Finn Wolfcraft gebucht und möchte die gemeinsamen Auftritte nutzen, um berühmter zu werden. Um Finn kreisen leider einige unangenehme Gerüchte. Auch er ist nicht so angetan von Hailee, weil er es nicht mag, wenn jemand ihn benutzt um seine Karriere voranzubringen. Schon ihre erste Begegnung verläuft wenig angenehm, da Hailee ihn erstmal gar nicht erkennt und Finn vor einem fremden Typen als Schmalzsänger-Arsch bezeichnet. Am nächsten Tag stellt sich allerdings heraus, dass der Fremde niemand geringeres als Finn Wolfcraft war.

Fazit: Ich habe dieses Buch absolut geliebt. Die weihnachtliche Stimmung war toll, die Charaktere sehr angenehm und die Geschichte dahinter genau nach meinem Geschmack. Auch die Gefühle kamen hier nicht zu kurz. Das Buch bekommt daher 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Erschreckender Einblick ins Jahr 2064

Freiheitsgeld
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„Freiheitsgeld“ war mein erstes Buch von Andreas Eschbach. Das Cover gefällt mir gut, da es viel Freiraum für eigene Gedanken lässt und jeder für sich selbst entscheiden kann, was die Symbole für einen ...

„Freiheitsgeld“ war mein erstes Buch von Andreas Eschbach. Das Cover gefällt mir gut, da es viel Freiraum für eigene Gedanken lässt und jeder für sich selbst entscheiden kann, was die Symbole für einen persönlich bedeuten. Der Erzählstil von Andreas Eschbach hat mir sehr gut gefallen, denn dadurch fiel mir der Einstieg in das Buch leicht. Gewisse Charaktere mochte ich nicht so gerne und manchmal konnte ich ihr Handeln einfach nicht verstehen.

In dem Buch lernt man verschiedene Persönlichkeiten und somit auch verschiedene Perspektiven im Jahr 2064 kennen, in dem Maschinen die meiste Arbeit erledigen und bereits seit 30 Jahren ein bedingungsloses Grundeinkommen (Freiheitsgeld) vorhanden ist, welches dafür sorgen soll, dass jeder ein menschenwürdiges Leben führen kann.

Einige leben nur vom Freiheitsgeld, andere im totalen Luxus. Manche arbeiten jedoch,um neben dem Freiheitsgeld etwas Verantwortung zu haben oder einfach weil sie ihren Job lieben. Ahmad Müller, ein Polizist welcher eigentlich für Steuerfahndungen zuständig ist, wechselt in die Abteilung der Gewaltverbrechen. Dort versucht er, den Tod von Robert Havelock, welcher das Freiheitsgeld ins Leben gerufen hat und von Günter Leventheim, der einst als sein größter Gegenspieler galt, aufzuklären.

Lina und Valentin ziehen in eine sogenannte Gated Community, was sich nur Personen mit sehr viel Geld leisten können. Diese Communities sollen besonders sicher und luxuriös sein. Auf den ersten Blick wirkt dort alles sehr perfekt, jedoch wird man später noch eines besseren belehrt.

Ich muss ehrlich zugeben, dass mich das Ende des Buches mit sehr gemischten Gefühlen zurücklässt und ich einfach nicht so recht weiß, was ich davon halten soll.
Mein Fazit ist also, dass das ein interessanter, jedoch auch ein sehr erschreckender Einblick ins Jahr 2064 war und ich nicht in so einer Zukunft leben möchte.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Unfassbar spannender Psychothriller

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
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Dieses Buch war mein Zweites von Arno Strobel und es hat mir richtig gut gefallen. Das Cover fand ich von vornherein sehr ansprechend, da es schon vermuten ließ, dass sich hinter der Haustüre ein modernes ...

Dieses Buch war mein Zweites von Arno Strobel und es hat mir richtig gut gefallen. Das Cover fand ich von vornherein sehr ansprechend, da es schon vermuten ließ, dass sich hinter der Haustüre ein modernes Zuhause findet. Den Erzählstil von Arno Strobel fand ich unglaublich gut, denn ich wollte am liebsten gar nicht aufhören zu lesen, weil er mich einfach so sehr mitgerissen hat.

In "Die App" lernt man Hendrik kennen, der mit Linda in ein Haus mit Smart-Home einzieht und beide sind davon total begeistert. Doch diese Begeisterung hält nicht lange an, als Linda eines Nachts scheinbar spurlos verschwindet und die Polizei Hendriks Sorge einfach nicht ernst nimmt, da es keine Indizien dafür gibt, dass Linda unfreiwillig verschwunden ist. Hendrik macht sich daher selbst daran, etwas herauszufinden was mit ihrem Verschwinden zu tun haben könnte.

Die Charaktere waren meiner Meinung nach sehr gut beschrieben und haben auch alle eine große Rolle gespielt. Ich wusste irgendwann nicht mehr, wem man denn nun noch vertrauen kann und wem nicht. Ich war also alle paar Seiten von einem anderen Schuldigen überzeugt, wurde aber jedes Mal wieder verunsichert, sodass es bis zum Schluss spannend blieb.

Fazit: Das Buch war für mich ein packender Psychothriller, welcher mir mal wieder bestätigt hat, warum ich gegen zu viel Technik im Eigenheim bin. Das Buch bekommt daher eindeutige 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Tolles Setting, aber für meinen Geschmack zu wenig Gefühle

Working Late
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In "Working Late" geht es um Charlotta, welche in einer Anwaltskanzlei in Stockholm arbeitet und sehr gut in ihrem Job ist. Eines Tages hat sie die Chance, die Verantwortung für einen großen Fall zu übernehmen. ...

In "Working Late" geht es um Charlotta, welche in einer Anwaltskanzlei in Stockholm arbeitet und sehr gut in ihrem Job ist. Eines Tages hat sie die Chance, die Verantwortung für einen großen Fall zu übernehmen. Jedoch lernt sie dadurch Ignacio kennen, von dem sie sich unglaublich angezogen fühlt. Doch leider ist er in diesem Rechtsstreit auf der Gegenseite vertreten...

Für mich war dieses Buch das Erste, welches ich von Helene Holmström gelesen habe. Soweit ich weiß ist dies auch ihr erster Roman, welcher in Deutschland erschienen ist.

Das Cover hat mich von Anfang an mit diesen tollen violetten Farbtönen beeindruckt und hatte direkt eine anziehende Wirkung auf mich. Zudem mag ich es sehr gerne, wenn ich eine Skyline auf einem Cover finde.

Mit Helenes Schreibstil konnte ich mich von Anfang an gut anfreunden und es gefällt mir richtig gut, wie lebendig sie die Personen zu Anfang beschreibt. Zudem hat sie mich richtig gut in dieses Business- bzw. Anwaltsthema hineinbegleitet. Man merkt hier durchaus, dass die Autorin im echten Leben schon als Anwältin Erfahrungen hat.

In Working Late lernt man die starke und selbstsichere Frau Charlotta kennen, welche genau weiß, was sie im Leben will. Charlotta war mir sofort sympathisch, da ich mich gut mit ihr identifizieren konnte. Sie kämpft ohne Ende für ihre Firma und setzt sich für ihre Mandanten ein. Sie muss jedoch noch besser lernen, für sich selbst einzustehen. Dies hat man sehr gut beim Thema Oscar bemerkt. Natürlich fällt ihr dies auf Grund ihrer Vergangenheit nicht unbedingt leicht, jedoch entwickelt sie sich richtig gut weiter. Ignacio mochte ich ebenfalls vom ersten Moment an sehr gerne. Er ist ebenfalls sehr zielstrebig und setzt setzt sich gut für die Nachhaltigkeitsthemen in seiner Firma ein.

Im kompletten Buch fand ich den Anteil mit dem Rechtsstreit- bzw. Anwaltsteil richtig gut und spannend gelöst. Ich hab vor einiger Zeit mal ein anderes Buch gelesen, bei welchem ich dieses Thema richtig langweilig fand. Doch hier war dies absolut nicht der Fall! Das Setting mit dem Schweden-Feeling fand ich absolut toll und es gab eine schöne Atmosphäre. Was mir im Buch allerdings nicht so gefallen hat ist, dass mir ganz einfach die Gefühle gefehlt haben. Durch gemeinsame Freunde lernten sich Charlotta und Ignacio dann eben auch privat kennen und fühlten sich sofort voneinander angezogen. Die Liebesgeschichte zwischen Charlotta und Ignacio fand ich teilweise etwas unlogisch, da sie ihm zum Beispiel bei gewissen Dingen immer sofort verziehen hat. Was ich auch nicht verstanden habe ist, dass es für Charlotta auf Grund ihrer Vorgeschichte nicht leicht ist, jemandem zu vertrauen. Dann erzählt sie Ignacio jedoch plötzlich all ihre Geheimnisse. Das hat für mich irgendwie nicht so wirklich zusammengepasst. Zudem entwickelte sich noch eine weitere Liebesgeschichte zwischen zwei Protagonisten in diesem Buch, welche für meinen Geschmack zwar gut angefangen hat, dann aber auch absolut zu kurz kam und leider nicht näher und mit zu wenig Tiefe erläutert wurde.

Mein Fazit ist also, dass mir das Buch im Großen und Ganzen schon gefallen hat. Besonders hervorzuheben ist hierbei eben der Teil mit dem Rechtsstreit. Nur leider haben mir eben die Gefühle und Emotionen etwas gefehlt. Dies ist aber natürlich auch Ansichtssache und hier nur meine persönliche Meinung. Ein zweites Mal würde ich Working Late aber vermutlich nicht mehr lesen. Ob ich die Nachfolger noch lesen werde, muss ich mir daher noch gut überlegen.

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