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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2020

Eines meiner Highlights

A Good Girl’s Guide to Murder
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Ein Mordfall der die ganze Stadt erschüttert hat und alle sind sich sicher: Andy Bell wurde von ihrem damaligen Freund Sal Singh ermordet. Doch Pippa glaubt nicht daran und startet ein Schulprojekt bei ...

Ein Mordfall der die ganze Stadt erschüttert hat und alle sind sich sicher: Andy Bell wurde von ihrem damaligen Freund Sal Singh ermordet. Doch Pippa glaubt nicht daran und startet ein Schulprojekt bei dem sie den Fall neu aufrollt und sich auf die Suche nach dem wahren Mörder macht.

Dieses Buch ist mir mehrfach empfohlen worden und ich kann diese Empfehlung nur weitergeben. Pippa rollt den Fall wieder auf und nimmt die Ermittlungen auf. Pippa ist ein mutiges Mädchen, neugierig und hat ihre eigene Weltanschauung. Sie ist schlau und aufgeweckt und ich habe es sehr genossen, wie sie zum Beispiel mit ihrer Familie agiert, obwohl es nur der Halbbruder und der Stiefvater sind. Diese Einigkeit hat mich berührt. Überhaupt ist das Buch aber der ersten Seite fesselnd und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Holly Jackson schafft hier eine Atmosphäre, in der die Spannung greifbar ist. Man rätselt mit, man hat Verdächtige, verwirft sie wieder, genau wie Pippa und ist doch wieder nur so weit wie am Anfang. Und auch der Buchaufbau mit den aufgezeichneten Sprachaufnahmen hat mich regelrecht begeistert. Gepaart ist das ganze noch mit Pippas Privatleben, das auch einen großen Teil der Geschichte einnimmt. Die Ermittlungen sind durchweg aufregend und ich habe mitgefiebert, welche Geheimnisse Pippa als nächstes ans Licht bringt. Es gibt Verwicklungen und ungeahnte Verknüpfungen und gerade diese gemeinsame Suche nach dem Täter hat mir so gefallen.

Ein spannungsgeladenes Buch mit einem neugierigen Mädchen, das an ihre Grenzen geht. Eines meiner Highlights dieses Jahr!

Veröffentlicht am 05.05.2020

Viele verschiedene Rezepte, nicht nur für Einsteiger

Die Welt im Einmachglas
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Gerade in der heutigen Zeit befasst man sich viel mit dem Thema Lebensmittel haltbar machen.
Die Autorin hat hier eine bunte Mischung in ein Buch gepackt in dem wirklich jeder etwas für sich findet. Von ...

Gerade in der heutigen Zeit befasst man sich viel mit dem Thema Lebensmittel haltbar machen.
Die Autorin hat hier eine bunte Mischung in ein Buch gepackt in dem wirklich jeder etwas für sich findet. Von süß zu deftig und scharf, es ist für jeden was dabei.
Zuerst beginnt sie mit einer kurzen Einführung ins Thema und weist auf die verschiedenen Arten hin wie Fermentieren oder Einkochen beispielsweise, dann kommen noch benötigte Materialien und auch wichtige Infos zum keimarmen Arbeiten und der richtigen Hygiene.
Es gibt Rezepte aus verschiedenen Bereichen wie Brot, Marmelade, aber auch Saucen oder Gewürzmischungen. So kann wirklich jeder etwas Passendes finden und durch die Bilder kann man auch die Herstellung gut nachvollziehen.
Mir haben besonders die Rezepte für Gurken, aber auch die Herstellung von Joghurt oder die Gemüsebrühe gefallen. Der Löwenzahnhonig wird auch noch ausprobiert, da kann mir auch mein Sohn perfekt helfen. Die Brote waren mir zu einfach, da ich aber auch viel selbst backe und für die Marmelade/Konfitüre hätte ich mir noch eine Alternative zu Gelierzucker gewünscht.
Für mich ist das Buch ansonsten perfekt, nicht zu überladen und schön informativ. Auch wenn mir persönlich zu oft auf die Hygiene hingewiesen wird. Ich bin aber auch kein Neuling auf dem Gebiet und koche seit Jahren Marmelade und Sirup selbst.

Ein wundervolles Buch, nicht nur für Einsteiger, mit vielen verschiedenen Rezepten, das ich empfehlen kann.

Veröffentlicht am 05.05.2020

Der Abschlussband hat mich nicht überzeugt

Hunting the Beast 3: Finsterherzen
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ACHTUNG Band drei!

Dot hat ihr Leben geändert. Und alles nur wegen Ben, einem Werwolf, der ihr den Kopf verdreht hat. Doch trotz dieses Umstands sind noch Werwölfe unterwegs, die ihre Schwester gefangen ...

ACHTUNG Band drei!

Dot hat ihr Leben geändert. Und alles nur wegen Ben, einem Werwolf, der ihr den Kopf verdreht hat. Doch trotz dieses Umstands sind noch Werwölfe unterwegs, die ihre Schwester gefangen genommen hatten. Und Dot will unbedingt herausfinden, was damals passiert ist.

Dieser dritte und gleichzeitig Abschlussband setzt an den Vorgänger an, man kann auch mit Lesepause wieder direkt in die Geschichte finden, da es immer kleine Erinnerungsfetzen gibt. Die Handlung startet drei Monate nach den Geschehnissen des zweiten Teils und es wechselt wie in den anderen Bänden zwischen Dot und Ben hin und her. Das hat mir bisher gefallen und gefällt mir auch hier, denn so hat man einen besseren Überblick. Doch ansonsten bleibt die Geschichte lange eher ruhig, es plätschert so vor sich hin und man erfährt ein paar neue Aspekte in Bezug auf die anderen Werwölfe und die Überfälle, also über das Thema, dass sich durch alle drei Bände zieht. An sich passiert wenig Überraschendes, für mich war das Buch sehr vorhersehbar, was ich ein wenig schade finde. Es fehlt der Wow-Effekt und die Sogwirkung. Klar, war es schnell gelesen, hat mir auch allgemein gefallen, einfach weil ich Dot und Ben mag, aber mir war es zu vorhersehbar und ich hatte etwas anderes und mehr erwartet. So wird zwar das große Geheimnis gelöst, aber mich hat das Ende unzufrieden zurückgelassen.

Der Abschlussband konnte mich leider nicht überzeugen. Zu vorhersehbar und insgesamt zu ruhig.

Veröffentlicht am 05.05.2020

Mir hat es gefallen, mit Kind würde ich es gemeinsam lesen

Haus ohne Spiegel
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Thomasine lebt derzeit mit ihrem Vater und dessen Geschwistern mit Kindern in dem alten Herrenhaus ihrer Großtante. Das ist nicht einfach für die Kinder, aber auch nicht für die Erwachsenen. Die Stimmung ...

Thomasine lebt derzeit mit ihrem Vater und dessen Geschwistern mit Kindern in dem alten Herrenhaus ihrer Großtante. Das ist nicht einfach für die Kinder, aber auch nicht für die Erwachsenen. Die Stimmung ist düster und von Trauer überschattet, da die Großtante im Sterben liegt. Doch dann stößt ihre Cousine auf einen Schrank voll Spiegel, die in eine andere Welt führen.

Dieses Buch hat mir vom Cover her sehr gefallen. Ich denke jedoch, dass es nicht für jedes Kind etwas ist. Schon ab Beginn herrscht eine traurige, düstere Stimmung, denn man wartet auf den Tod der Großtante. Dabei gibt es auch so noch Streit unter den Geschwistern und Thomasine trägt auch noch ein Familiengeheimnis mit sich herum. Jeder der Charaktere hat so seine Eigenheiten, egal ob Kind oder Erwachsener und die geheimnisvolle Spiegelwelt hilft alles besser zu verstehen. Dieses Buch ist ernst, aber auch geheimnisvoll und enthält eine schöne Geschichte über das Leben, die Familie und den Tod, drei Dinge, die immer miteinander verbunden sind. Für mich war es stellenweise sehr intensiv, gerade als die verschiedenen „Fehler“ und Probleme zu Tage treten und in der Spiegelwelt beleuchtet werden. Die Realität mischt sich mit der Fantasie und man bekommt hier einige schwere Themen vorgesetzt, wie Selbstfindung, Ehrlichkeit, Zusammenhalt und natürlich das Thema Tod. Ich kann die Altersempfehlung 10 Jahre nicht so ganz nachvollziehen, ich denke alleine würde ich es keinem Kind zu lesen geben. Denn man sollte sich dann schon über das Buch und die Geschichte unterhalten.

Für mich eine wundervolle Geschichte, ob sich Kinder richtig hineinfühlen können und den Sinn dahinter verstehen, kann ich mir nicht so ganz vorstellen.

Veröffentlicht am 05.05.2020

Überraschend gut und anders als typische Colleen Hoover Bücher

Verity
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Lowen bekommt die Chance ihres Lebens an einem Punkt an dem sie nichts wirklich zu verlieren hat. Sie soll die Bücher von Verity Crawford zu Ende schreiben. Denn diese ist verunfallt und nicht mehr ansprechbar. ...

Lowen bekommt die Chance ihres Lebens an einem Punkt an dem sie nichts wirklich zu verlieren hat. Sie soll die Bücher von Verity Crawford zu Ende schreiben. Denn diese ist verunfallt und nicht mehr ansprechbar. Doch dann findet sich ein Manuskript in Veritys Schreibzimmer. Und Lowen weiß nicht mehr, wem sie trauen kann und was die Wahrheit ist.

Das ist nicht mein erstes Buch der Autorin, aber ich war positiv überrascht, denn es ist wirklich anders. Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht und man lernt gleich zu Beginn Lowen kennen, eine Autorin, die sehr zurückhaltend und menschenscheu ist. Sie ist auch eine der Hauptpersonen des Buches. Ansonsten liest man größtenteils nur von der Familie Crawford, weitere Charaktere kommen sehr wenig vor. Die Geschichte spielt auch zum größten Teil im Haus der Familie, was ich aber nicht als störend empfunden habe. Schon zu Beginn mit dem Unfall auf offener Straße kommt eine düstere Stimmung, die sich durchs ganze Buch zieht, gerade wenn man von den verschiedenen Schicksalen erfährt. Die Autorin schafft es ein Psychospiel mit dem Leser zu treiben und man ahnt viel, was sich dann doch nicht so bestätigt. Anderes wiederrum war mir relativ schnell klar und hat sich auch bewahrheitet. Was mich jedoch sehr gestört hat, waren die Sexszenen im Buch, doch das klärt sich auch noch alles. Man ist durchgehend am überlegen was jetzt der Wahrheit entspricht und was nur Fiktion ist. Das ist aufwühlend und lässt gleichzeitig eine Sogwirkung entstehen, sodass ich das Buch gerade zum Ende hin, gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich war gefesselt, einerseits von der Geschichte selbst und dann noch vom Manuskript. Mehr möchte ich hierzu aber nicht verraten.

Das Buch hat mich sprachlos und überrascht zurückgelassen. Mal was ganz anderes von der Autorin, aber definitiv nicht schlecht!