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Veröffentlicht am 11.09.2022

Welch ergreifende Story

Winterschwestern
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Was habe ich mich auf diesen Roman von Kristin Hannah gefreut. Alle Bücher, die ich bisher von ihr gelesen habe, haben meistens 5 Sterne von mir erhalten.
Auch dieser teilweise historische Roman hat mich ...

Was habe ich mich auf diesen Roman von Kristin Hannah gefreut. Alle Bücher, die ich bisher von ihr gelesen habe, haben meistens 5 Sterne von mir erhalten.
Auch dieser teilweise historische Roman hat mich nicht enttäuscht.

Am Sterbebett ihres geliebten Vaters, schwören die beiden Schwestern Nina und Meredith, sich um ihre pflegebedürftige Mutter zu kümmern.
Doch dieser Wunsch ist alles andere als einfach, denn Nina und Meredith haben in ihrem bisherigen Leben nur Ablehnung und Kälte von ihrer Mutter zu spüren bekommen.

Während Nina als Fotografin tätig ist und oft in sehr gefährlichen Kriegsgebieten arbeitet, übernimmt Meredith die Firma des Vaters. Dadurch ist sie auch die, die sich um ihre Mutter kümmert. Doch diese benimmt sich immer eigenartiger. Alles deutet auf eine beginnende Demenz hin.
Meredith tut alles, was in ihrer Macht steht, doch auch sie stößt irgendwann an ihre Grenzen und bringt ihre Mutter in einem Pflegeheim unter.
Als Nina davon erfährt, ist sie außer sich und reist nach Hause zurück. Ohne es vorher mit Meredith abzusprechen, nimmt sie ihre Mutter wieder aus dem Heim.
Doch Meredith weiß, dass auf ihre Schwester kein Verlass ist und dass diese auf kurz oder lang doch wieder irgendwohin verschwindet. Und für den Haushalt interessiert sich Nina schon gar nicht. Sie ist nur daran interessiert, dass ihre Mutter ihnen endlich die Geschichte, die sie den Beiden immer erzählt hat, beendet.
Und dann öffnet sich ihre Mutter und erzählt ihnen ihre Geschichte, die sie in den Wirren des 2. Weltkrieges erlebt hat. Nina und Meredith erfahren schreckliche Dinge und beginnen nach und nach ihre Mutter zu verstehen.

Kristin Hannah hat hier einen sehr gefühlsvollen und ergreifenden Roman geschrieben. Die Protagonisten sind in der Story so hervorragend beschrieben, dass man den Unterschied der einzelnen Charaktere deutlich spüren konnte.
Sowohl Nina, Meredith oder ihre Mutter Vera haben mich dermaßen berührt und ich konnte mich in jeden einzelnen hineinversetzen und ihre Entscheidungen, die sie trafen, teilweise sehr gut verstehen.

Der historische Teil, der sich um Veras Leben drehte, hat mich immer wieder tief berührt und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Vera ist schreckliches Leid widerfahren und ich bewundere sie dafür, dass sie trotzdem so stark herüberkam und letztendlich ihr ganzes Leben lang unter ihrer Vorgeschichte gelitten hat.

Kristin Hannah hat einen unverwechselbaren und einzigartigen Schreibstil. Sie schafft es immer wieder, mich durch ihre Geschichten tief zu berühren, und mich nach dem Beenden des Romanes nachdenklich zurückzulassen. Während dem Lesen sind mir öfters die Tränen gekommen, so sehr habe ich mitgelitten.
Auch dieses Buch erhält von mir 5 von 5 Sternen und ich kann es wirklich allen empfehlen, die historische, gefühlsvolle und einzigartige Familiengeheimnisse lieben.

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Veröffentlicht am 08.09.2022

Ein wunderbarer Serienauftakt

Im Schatten der Vanille
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Meine Meinung:
Da ich von Cornelia Engel schon den Roman „Verliebt auf Borkum“ gelesen und geliebt habe, habe ich mich sehr auf diese neue Saga gefreut. Natürlich war ich sehr gespannt, wie die Autorin ...

Meine Meinung:
Da ich von Cornelia Engel schon den Roman „Verliebt auf Borkum“ gelesen und geliebt habe, habe ich mich sehr auf diese neue Saga gefreut. Natürlich war ich sehr gespannt, wie die Autorin die Zeit um 1880 auf Sansibar umsetzte. Ich sah die damalige wunderschöne Mode und die Insel Sansibar schon vor mir und wurde nicht enttäuscht.

Die junge Elisabeth flüchtet 1880 vor ihrem Mann, mit dem sie in Lübeck lebte und alles andere als glücklich war. Zusammen mit dem Dienstmädchen Anna, aus dem Hause ihres Mannes, flüchtet sie auf einen Überseedampfer, der auf dem Weg nach Sansibar ist.
Auf Sansibar lebt Elisabeths Onkel und sie erhofft sich Zuflucht bei ihm. Sie kann nicht mehr nach Lübeck zurück, denn dort wartet ihr gewalttätiger Mann, von dem sie schon eine größere Verletzung an der Schläfe davongetragen hat.
Auf dem Dampfer lernt sie den Arzt Dr. Wessels kennen, dem die Verletzung an der Schläfe sofort auffällt, doch Elisabeth hüllt sich in Schweigen. Dr. Wessels nimmt sich Elisabeth an und freut sich, eine Deutsche auf der Insel begrüßen zu dürfen.
Nach ihrer Ankunft auf Sansibar entwickelt sich aber nichts so, wie Elisabeth es sich erträumt hatte. Ihr Onkel ist tot und sie muss schauen, wie sie auf der Insel allein zurechtkommen kann.
Ihr eiserner Wille, die Geschäfte ihres Onkels weiterzuführen, stößt jedoch bei dem Sultan und den Pflanzern der Insel auf Widerstand.
Es gibt viele Verehrer, die sich Elisabeth gerne annehmen würden, aber Geschäfte mit einer Frau? Niemals.
Doch Elisabeth wehrt sich gegen die Avancen der Herren, schließlich ist sie immer noch verheiratet. Wenn da nur nicht der Pflanzer Jacob wäre, bei dem ihr Herz zu flattern beginnt.
In ihrer Not beginnt Elisabeth erst einmal bei Dr. Wessels als Hebamme, denn von irgendwas muss sie ja leben. Doch ihr Wille, dass Geschäft ihres Onkels weiterzuführen, ist ungebrochen.

Cornelia Engel hat hier wieder bewiesen, was für eine großartige Autorin sie ist. Sie hat die Insel Sansibar, den Sultan und dessen Gefolge, sowie die Bewohner der Insel wunderbar farbig dargestellt und ich sah alles bildlich vor mir.
Ich muss aber gestehen, dass mir Elisabeth anfangs überhaupt nicht sympathisch war, was sich aber im Laufe des Romanes änderte. Meines Erachtens hat sich gerade der Anfang des Buches etwas hingezogen, danach konnte ich es jedoch nicht mehr aus der Hand legen.
Von mir erhält dieser 1. Band der Sansibar-Saga 4 von 5 Sternen und ich freute mich, gleich im
2. Band „Im Schein der Morgenröte“ weiterlesen zu dürfen.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Unbedingt LESEN !!

Für immer deine Tochter
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Meine Meinung:
Früher habe ich einige Romane von Hera Lind gelesen, doch dann habe ich sie wieder aus den Augen verloren. Irgendwie haben mich die Bücher wegen des Dialektschreiben etwas genervt.
Tja und ...

Meine Meinung:
Früher habe ich einige Romane von Hera Lind gelesen, doch dann habe ich sie wieder aus den Augen verloren. Irgendwie haben mich die Bücher wegen des Dialektschreiben etwas genervt.
Tja und dann bekam ich diesen Roman, der einer wahren Geschichte nachempfunden wurde, und er zog mich sofort in den Bann. Ein historischer Roman, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte und wollte.

Der Roman spielt wieder in zwei Zeitepochen. Im Jahr 2004 lernen wir die sechzigjährige Paula kennen. Ihre Mutter ist verstorben und sie findet ein altes Tagebuch von ihr. Ein Tagebuch, welches ihre bisherige Welt völlig auf den Kopf stellt.

Darin reist sie ins Jahr 1943 und liest eine Geschichte ihrer Mutter, die sie so noch nie gehört hatte. Paula erfährt, was ihre Mutter in den letzten Jahren des 2. Weltkrieges und danach erleben und erdulden musste.
Sie lebte in Pommern, in dem 1944 die sowjetischen Truppen einmarschierten.
Anna, die inzwischen hochschwanger ist, bleibt nichts anderes übrig, als sich in einem Bunker zu verstecken. Es folgen grausame, lebensbedrohliche Monate und Anna versteckt sich mit ihrer neugeborenen Tochter Paula auf einem Dachboden.
Letztendlich schafft Anna es bis nach Stettin zu kommen. Dort weiß sie aber nicht mehr weiter, denn das Schiff, das sie erreichen wollte, ist völlig überfüllt.
Da entschließt sich Anna zu einem furchtbaren Schritt. Sie will ihrem Leben und das der kleinen Paula ein Ende setzen. Doch dann trifft sie den deutschen Deserteur Karl, der sich um die beiden kümmert.

Paula, die zeitlebens glaubte, dass Karl ihr Vater ist, wird eines Besseren belehrt. Sie erfährt Dinge in dem Tagebuch, welche ihr den Boden unter den Füßen wegziehen.
Alles; was sie bisher über sich und ihrer Familie wusste, scheint auf einer Lüge aufgebaut zu sein. Darum reist Paula nach Koszalin in Pommern. Sie ist auf der Suche nach ihren wahren Wurzeln.
Wird sie sie finden?

Hera Lind hat mich mit diesem Roman völlig überrascht. Ihr Schreibstil hat mir eigentlich schon immer gefallen, doch so einen spannenden historischen Roman hatte ich nicht erwartet.
Die Charaktere waren so perfekt beschrieben, dass ich alle vor meinem inneren Auge sah.
Ich habe dermaßen mit Anna mitgelitten, konnte aber auch Paulas Weg sehr gut verstehen.
Kriegsgeschehen sind immer schlimm zu lesen, aber hier geht es um eine wahre Geschichte und dass hat das Ganze noch ergreifender gemacht.

Ein großartiges Buch, welches selbstverständlich 5 von 5 Sternen von mir erhält.
Ich kann diesen unglaublichen Roman von ganzem Herzen empfehlen. Ich habe mir im Anschluss gleich noch 2 Bücher aus dieser Reihe gekauft.

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Veröffentlicht am 30.08.2022

Was für ein Ergreifendes Buch

Mischa - vertrieben
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Meine Meinung:
Was für ein ergreifender, historischer Roman. Schon der Anfang der Story war so erschreckend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Was Johanna mit ihren 3 Kindern erleben ...

Meine Meinung:
Was für ein ergreifender, historischer Roman. Schon der Anfang der Story war so erschreckend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Was Johanna mit ihren 3 Kindern erleben musste, ist einfach unmenschlich. Tja, aber so war es nun mal in der früheren Zeit.
Alle Deutschen müssen das Land verlassen. Die Häuser werden abgebrannt und der Familie Berg bleibt nichts mehr, außer einem Koffer.
Die fremde Regierung eskortiert alle Deutschen zum Bahnhof. Keiner weiß, wohin die Reise gehen soll und was mit ihnen geschieht.
Wie Abfall werden sie in Viehwaggons untergebracht und Johanna tut alles, um ihre Familie zusammenzuhalten. Doch die Brutalität gegenüber den Menschen ist einfach sehr grausam.

Noah Fitz hat hier einen Roman geschrieben der wirklich unter die Haut geht.
Manchmal saß ich da und musste das Buch sinken lassen, weil ich einfach nicht glauben konnte, was da geschrieben stand. Wobei ich inzwischen einige Bücher aus dieser Zeit gelesen habe, bin ich immer wieder geschockt.
Er hat Charaktere geschaffen, die unheimlich lebensecht wirkten und ich habe so mitgelitten, dass mir manchmal wirklich die Tränen kamen.
Noah Fitz schreibt schonungslos die Geschichte von Mischa Berg und ich konnte die Grausamkeit, die die Familie ertragen musste, kaum aushalten.
Ich habe von Noah Fitz schon Psychothriller gelesen und die haben mich alle begeistert zurückgelassen. Doch durch diesen historischen Roman habe ich den Autor nochmal von einer anderen Seite kennengelernt.
Tja und mein Resümee ist, dass er mich auch hier in diesem Buch überzeugen konnte.
Von mir bekommt der Roman 4 von 5 Sternen. Einen Stern zieh ich ab, weil der Satzbau manchmal sehr schwierig zu lesen war.
Aber ich freue mich auf jeden Fall auf Band 2. (© nadys-buecherwelt.de)

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Ein wunderbares Finale

Die Senfblütensaga - Hoffnung im Herzen
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Meine Meinung:
Was für ein wunderbares Finale. Auch den dritten Band der Trilogie hat Clara Langenbach wieder voller Spannung und Überraschungen geschrieben. Mittlerweile ist mir Emma natürlich sehr ans ...

Meine Meinung:
Was für ein wunderbares Finale. Auch den dritten Band der Trilogie hat Clara Langenbach wieder voller Spannung und Überraschungen geschrieben. Mittlerweile ist mir Emma natürlich sehr ans Herz gewachsen und ich war sehr gespannt, wie sie ihr Schicksal weiterhin meistert. Sie hat wieder mit unglaublichen Schwierigkeiten zu kämpfen und ihre eigene Mutter legt ihr immer noch Steine in den Weg.
Gott sei Dank hat sie ihre Schwiegermutter an ihrer Seite, die sie immer wieder aufbaut, obwohl es ihr selbst nicht gerade gut geht.

Letztendlich kann ich sagen, dass mich die gesamte Trilogie gut unterhalten hat.
Alle drei Bände haben von mir 5 von 5 Sterne bekommen. (© nadys-buecherwelt.de)

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