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Veröffentlicht am 12.09.2020

Leider ohne emotionale Tiefe

An Ocean Between Us
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Rezension „An Ocean Between Us: Roman (Between Us-Reihe 1)“ von Nina Bilinszki



Meinung

Dieses Buch konnte mich durch seinen Klappentext und sein funkelndes Cover allein überzeugen, so dass ich die ...

Rezension „An Ocean Between Us: Roman (Between Us-Reihe 1)“ von Nina Bilinszki



Meinung

Dieses Buch konnte mich durch seinen Klappentext und sein funkelndes Cover allein überzeugen, so dass ich die Geschichte unbedingt kennenlernen wollte. Trotz meines Alters, liebe ich glitzernde Cover, die einen wie magisch anziehen, was auch hier der Fall war. Es ließ mein Cover Herz höher schlagen und bei dem Genre, bin ich eh immer der erste, welcher hier schreit. Ich freute mich ungemein auf die Story und mein erstes Buch der Autorin.

Averys Ballett Karriere nimmt ein jähes Ende, als sie in einen Autounfall verwickelt wird. Von da an stellt sich ihr gesamtes Leben auf den Kopf und sie muss alles umkrempeln. Keine Zukunft vor sich, geht Avery aufs College. Dort trifft sie auf Theo, den Schwimm Star. Nach und nach wachsen Averys Gefühle für Theo, doch ihre Vergangenheit verfolgt sie. Kann Avery ihre Vergangenheit hinter sich lassen, oder wird sie davon eingeholt?

Vorweg muss ich einfach sagen, dass dieses Genre von einem enormen Emotionsfluss lebt. Jede Zelle, jedes Wort, jede Handlung, jeder Gedanke und die Entwicklung der Figuren, hat stets mit ihnen zu tun. Ich liebe New Adult, werde immer wieder davon beeindruckt und vom Hocker gerissen. Aber ich möchte auch sehen, wie aus der gebrochenen Seele, durch Mut und Liebe, jemand anders wird. Ich hatte erwartet, Avery auf ihrem Weg nach dem Unfall und beginnenden Studium zu begleiten.

Diese Dramaturgie, welche damit einhergeht, ging mir hier zu Anfang verloren. Denn sehnt sich nicht jeder danach, gerade dadurch eine starke Bindung zu Anfang aufbauen zu können? So blieb dies jedenfalls für mich aus und ich konnte nie so richtig mit Avery fühlen. Dieses Gefühlschaos ging verloren und es war mir einfach zu blass, bedenke man, was durch den KT suggeriert wird. Vielleicht waren aber auch einfach meine Erwartungen anders? Ich weiß es nicht.

Leider fehlten mir auch die Überraschungen, denn es war doch zu stark vorhersehbar. Und so folgte ich einer seichten Handlung, ohne wirklich geschockt zu werden. Selbiges galt auch für den Romantik Part. Die Emotionen wollten einfach nicht so fließen, wie ich es schon hundertfach gelesen hatte. Da kannte ich leider Werke, mit mehr Stärke und emotionalem Drama, an das man auch später noch tief überwältigt denkt.

Avery war in meinen Augen auch leider eine Figur, bei der ich elementare Punkte vermisste. Wo blieben die natürlichen Reaktionen, nach einem solch schweren Ereignis? Bei Theo sah meine Sympathie dann schon ein wenig anders aus. Insgesamt bin ich aber von der Charakter Zeichnung enttäuscht, denn auch hier fehlte mir deutlich mehr Tiefe und Persönlichkeit. Lizzie hingegen konnte mein Herz tatsächlich erobern.

Der Schreibstil von Nina Bilinszki ließ sich leicht und flüssig lesen, war aber ebenfalls blass. Es fehlte mir einfach das Feuer, welches durch Worte erweckt wird und gespickt ist mit Gefühlen, Emotionen, etc. Es war stellenweise einfach ausdruckslos und ich kam nie so wirklich in der Handlung an. Wie oben schon gesagt fehlt mir in „An Ocean between Us“ einfach die emotionale Tiefe.

Leider ist diese Geschichte eine jener, die mein Herz nicht vollständig erreichen konnte. Was mich wiederum traurig und mit Enttäuschung im Bauch zurückließ. Von diesem Buch hatte ich mehr erwartet, schade.


Fazit

An Ocean between Us konnte mich emotional nicht erreichen. Mir fehlten so viele Aspekte, die man in New Adult eigentlich haben sollte. Tiefe ging verloren, den Figuren fehlten die starken Gefühle, die Handlung war zu vorhersehbar und der Stil blass. Dramatik war gänzlich abhandenkommen beziehungsweise nicht vorhanden, so dass mir das Feuer fehlte, die Zerrissenheit, Wut, Trauer, eben all die starken Emotionen. So blieb am Ende in meinem Herzen Enttäuschung zurück.


Ich vergebe 💜💜💜 3/5 Herzen

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2020

Feel the Beat

Beat it up
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Rezension „Beat it up: Roman (Stars and Lovers, Band 1)“ von Stella Tack



Meinung

Bücher zu lesen, mit allen Sinnen zu fühlen, dass ist es, was mein Herz seit jeher höher schlagen lässt. Cover und ...

Rezension „Beat it up: Roman (Stars and Lovers, Band 1)“ von Stella Tack



Meinung

Bücher zu lesen, mit allen Sinnen zu fühlen, dass ist es, was mein Herz seit jeher höher schlagen lässt. Cover und Klappentexte, die mich zum verliebt sein bringen, oder völlig vom Hocker hauen, sind schon mal ein genialer Grundstein. Bisher kannte ich noch nichts von Stella, und ja, ich geh mich auch gleich nach dieser Rezension schämen. Denn WTF, was ist das ein krass geiles wow Buch. Ich war so Feuer und Flamme auf die Geschichte, dass ich alles in Brand hätte stecken können.

Summer Price hat DAS Gehör und ist zudem noch ein Klavierwunderkind. Damit stehen ihr am klassischen Musik Himmel natürlich alle Türen offen. Natürlich darf keiner wissen, dass sie heimlich an Xander’s Songs, ihr Bruder, mitarbeitet. Ein winziges, na ja sagen wir ein kleines großes Chaos ist da vorprogrammiert. Besonders als Summer auf der Festivaltour landet, wo Xander als DJ mitmacht. Als wäre das nicht schon schlimm genug, bringt sie Gabriel, Xander’s Konkurrent, gehörig durcheinander. Let’s go

Es gab manche Bücher, die mich noch vor dem lesen oder aufschlagen der ersten Seiten, mitten ins Geschehen ziehen. Beat it Up war solch ein Buch. Stella hat einen phantastischen Schreibstil, flüssig, angenehm, erfrischend und einnehmend. Ich wurde von ihren Worten direkt in den Bann gezogen, diese Melodie war einfach himmlisch. Musik spielt in meinem Leben selbst eine große Rolle. Auch ich spielte einst Klavier, aber bei weitem nicht mit dem Talent von Summer. Deshalb finde ich Bücher in diesem Genre auch so faszinierend.

Die beiden Gegensätze, Klassik und DJ, begeisterten mich direkt. Diese Mischung hat was und ich war unglaublich fasziniert. Musik ist etwas wundervolles, tiefgreifendes und voller Emotionen. Musik hat eine eigene Magie. Und dieser wollte ich hier unbedingt folgen. Doch erstmal, kommen wir zu Summer, die mir auf Anhieb sympathisch war. Vielleicht lag es an der musikalischen Verbindung, Fakt ist, ich war sehr beeindruckt von ihr und verspürte ein wenig Wehmut, wenn ich an meine Klavier Zeit zurückdachte.

Zudem ist sie ein Charakter, der absolut bodenständig und nicht eitel oder abgehoben ist. Ich konnte sie so gut verstehen, insbesondere bei ihrer Mutter, die die Fäden spinnt. So konnte es ja nur kommen, dass Summer etwas eigenes machen wollte. Und damit wären wir auch schon bei „Beat it Up“. Summer vollzieht einen wundervollen Wandel, der Echt und authentisch war. Es war ein Genuss ihr zu folgen. Ich habe die Emotionen in jeder Zelle meines Körpers gefühlt, sie waren stark, unzertrennlich, bis zum Ende.

Gabriel war einer jener Charaktere, in die man sich sofort verliebt. Immer diese Book Boyfriends. Ich muss ja nicht erwähnen das er gut aussieht, talentiert ist und immer einen Spruch auf Lager parat hatte, oder? Braucht es da noch mehr um ihm zu verfallen? Die Anziehung und das permanente knistern zwischen Summer und Gabriel haben mich vollkommen unter Strom gesetzt und ein regelrechtes Feuerwerk entfacht. Auch in dem Punkt bringt Stella die Emotionen genau auf den, ja eben auf den Punkt.

Was für eine Chemie zwischen den beiden. Ich war ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Immer gab es diese unerträgliche Spannung was als Nächstes geschehen würde, ganz großes Highlight. Stella schafft Vielseitigkeit mit den Figuren und haucht ihnen leben ein. Ich fand sie allesamt unfassbar genial. Mit einem Punkt konnte Stella dann noch mehr als eh schon bei mir landen, nämlich Humor. Und wenn es dann auch noch die Sorte ist, die man selbst an den Tag legt, ist die Welt perfekt.

Ich war nicht nur den Figuren verfallen, sondern auch ihr, Stella selbst. Warum ich noch kein anderes Buch kenne, frage ich mich immer noch. Notiz an mich, gleich mal ändern. Dieses Buch ist frech, witzig und bringt jede Menge Abenteuer mit sich. Ein gutes Training für die Bauchmuskeln. Neben all dem Humor gab es aber auch Dramatik, und das hatte es echt in sich. Ich war völlig überwältigt und wurde von den Füßen gerissen. Ein bombastischer Knall, mit dem ich so nicht gerechnet hatte. Facettenreich und ungemein kreativ, eine Naturgewalt, eine explosive Empfehlung.


Fazit

Stella Tack konnte mich mit „Beat it Up“ vollkommen umhauen, flashen, in einen Strudel aus Emotionen ziehen, und mit ihrem genialen Humor begeistern. Ich feiere dieses Werk mit seinen authentischen Figuren, dem sanften Klang der Musik, dem berauschenden Abenteuer, und der knisternden Anziehung. Kreativ, frech, tiefgreifend. Ein Feuerwerk und definitiv ein Highlight. Dieses Buch ist der Beat selbst. Spüre ihn, erlebe ihn, du wirst es nicht bereuen.


Ich vergebe genial, phantastisch, faszinierende

♥️💙♥️💙♥️ 5/5 Herzen

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2020

Jahreshighlight

Andrew im Wunderland (Band 1): Ludens City
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Rezension „Andrew im Wunderland (Band 1): Ludens City“ von Fanny Bechert



Meinung

Ehrlich gesagt liegen meine Erinnerungen an „Alice im Wunderland“, das Original dieser Märchenadaption, schon so weit ...

Rezension „Andrew im Wunderland (Band 1): Ludens City“ von Fanny Bechert



Meinung

Ehrlich gesagt liegen meine Erinnerungen an „Alice im Wunderland“, das Original dieser Märchenadaption, schon so weit zurück, dass ich eigentlich kaum noch etwas weiß. Verrückter Hutmacher, Alice, weißes Kaninchen (immer mit Uhr), und da hört es auch schon fast auf. Eigentlich stehe ich Märchenadaptionen auch immer etwas kritisch gegenüber, da ich schon Neuauflagen hatte, die so wenig mit Märchen zu tun hatten, wie Fantasy in einem Sachbuch.

Ich hatte also fast keine Ahnung und Vorstellung, was mich hier erwarten sollte. Letztlich war es das geniale Cover, was mit seinem Design bei mir für Schnappatmung sorgte, der verrückte und skurrile Klappentext, und die Tatsache, dass ich Fanny Bechert unbedingt kennenlernen wollte. Hätte ich mal vorher geahnt, was ich bekommen würde, ich hätte mir einen Lach-Stopp-Sirup zu Gemüte geführt. Denn diese Geschichte, omg, ich habe meinen Humor Zwilling gefunden. Wie geil ist es denn bitte, wenn du dich selbst darin wieder erkennst?

Die Liebe Fanny brauchte nur wenige Sätze, um mich von einem Lachanfall in den nächsten zu schicken. Und somit brauchte die Liebe Fanny auch nur wenige Sätze, um mein Herz höher schlagen und jubeln zu lassen. Ich war ein verdammt williges Fangirl, je mehr ich von ihren Worten las. Sie hatte mich fest im Griff, mit Klauen und Krallen, ließ mich nicht los, und ich hätte alles von ihr lesen können. Selbst über Gummibärchen in der Wüste, ich wäre begeistert gewesen. Egal was, Hauptsache ihrem genialen Erzählstil lauschen.

Denn das dieser genial ist, steht für mich unvermeidlich fest. Da gibt es kein rütteln und schütteln. Ihr Stil ist Bildgewaltig, einnehmend, mitreißend, spielt mit Emotionen wie beim Pingpong und strotzt vor Humor. Ich erkannte ihre Hingabe und Leidenschaft für die Literatur sofort, und dies ging mit jedem Wort auf mich über. Wow, unglaublich.

Der Einstieg fiel mir somit auch mehr als leicht. Denn schon nach wenigen Seiten befand ich mich in einem Strudel, aus dem es kein Entrinnen gab. Statt langsam und ruhiger Aufbau, legt Fanny gleich los. Mitten ins Geschehen ist die Devise. Verschnaufpause? Kannst du später haben. Nichtsdestotrotz fühlte ich mich nicht gehetzt. Die Handlungsabläufe waren logisch, geordnet, nachvollziehbar und genau richtig gesetzt. Ich hatte stets genug Zeit, alles auf mich wirken zu lassen und das war beim lesen ein großartiges Gefühl.

Andrew lernt man praktisch sofort kennen, und ich für meinen Teil, auch lieben. Denn der Mittzwanziger, Brille tragende, Computer Spiele spielende Nerd, war in so manchem wie ich. Oder umgekehrt, je nach Sichtweise. LOL.
Auch ich betrete regelmäßig die Welt des Gaming. Sie ist in meinen Augen mindestens genauso facettenreich und vielfältig wie die Welt der Bücher. Aus den gleichen Gründen warum ich lese, spiele ich auch. Um andere Welten zu erkunden, abzutauchen, mit anderen Gamern zu chatten, neues entdecken, und und und.

Ich hatte also gleich den ersten Punkt, um mich mit Andrew zu identifizieren. Solch ein Start ist doch schon mal genial. Und es sollte noch besser kommen. Denn nach kurzer Zeit begegnet Andrew einem weißen Kaninchen, äh Frau, äh beides?! Ihr Name: Lola. Ihr Auftrag: einen Helden finden. Vorschläge? Andrew? Nein! Nicht in einer Millionen Jahren. Aber was macht einen Helden eigentlich zum Helden? Dieser Frage widmet sich Fanny in ihrer Geschichte und die Umsetzung ist einfach, ich wiederhole mich, genial.

Tja, ich trat also mit Andrew ins Paralleluniversum und was mir dort begegnete, verschlug mir die Sprache. Ich sagte ja oben, dass mir Alice im Wunderland nur noch dunkel bekannt ist. Aber auch ich erkannte die Gemeinsamkeiten. Nur ist diese Geschichte kein Abklatsch a la „les ich halt Alice nur mit männlichem Prota“, dieses Buch ist so ganz anders. Ich verlor mich immer mehr in der Handlung, den Wesen, welche meinen Weg kreuzten, denn Gegebenheiten, dem Schauplatz und der einen Sache. Ludens City brauchte einen Helden.

Wofür und wie man aus Andrew ebendiesen macht, oder auch nicht, dem will ich nicht vorweg greifen. Die Handlung war ein einziger Strudel aus erkunden, entdecken, Gefahren, Magie, Märchen, Nervenkitzel, Hochspannung und Emotionen für mich. Denn glaubte ich auch nur für einen Moment es würde keine neue Überraschung auf mich warten und Langeweile käme auf (auch wenn ich dies tatsächlich nie geglaubt hätte), oder Wendungen würden mir den Boden unter den Füßen wegreißen und Irrungen mich wieder von vorn beginnen lassen, also mit meiner Suche nach dem Geheimnis, so hatte ich mich doch komplett getäuscht.

Fanny erzählt nicht bloß die Geschichte um Alice neu. Ihre Adaption ist so genial konstruiert, durchdacht und aufgebaut, dass ich sagen kann und will „zum Teufel mit Alice! Here comes Andrew!“
Ich verliebte mich in die Figuren, in ihre authentische, echte, freche, verrückte, vielseitige, skurrile, merkwürdige Art und Weise. Dieser bunte Haufen hat mein Herz im Sturm erobert und ich wäre verdammt, wenn das nicht jeder Leser hier sagt. Ich konnte nicht anders als der Truppe zu folgen. Immerhin stand ich doch eh schon mitten in einem Abenteuer, dass voller Phantasie, Magie und Cleverness steckte.

Fanny führte mich mit einem unnachgiebigen Sog durch die Handlung. Jede Seite war ein pures Erlebnis. Und jede hat mich mehr begeistert und fasziniert als die vorherige. Ich könnte meine Lobeshymne ewig fortführen, denn ich bin wahrhaftig geschockt, nein erstaunt, nein verliebt, nein überwältigt, ach egal, einfach alles. Ich brauche diesen zweiten Teil, jetzt, sofort, gleich, gestern. Das Ende? Ein fieser Chliffhanger von der genialsten Sorte. Puh Fanny, was für ein Ritt, was für Action, was für eine Neuauflage.


Fazit

Andrew im Wunderland steht als Neuauflage dem Original „Alice im Wunderland“ in nichts nach. Im Gegenteil! Mit dieser Märchenadaption gelingt Autorin Fanny Bechert ein regelrechter Geniestreich. Bildgewaltig, strotzend vor Magie, Phantasie, Action, Nervenkitzel, Abenteuer, genialem Wordbuilding, Emotionen, Humor, echten Helden (zwar nicht immer, aber meistens, LOL) und jede Menge Überraschungen. Ludens City ist ein Ort zum verweilen, na ja, stimmt eigentlich auch nicht so ganz. Egal, LOL

Dieses Buch ist mein Märchenadaption Jahreshighlight, und ich schmeiße es jedem um die Ohren, der fragt, oder auch nicht fragt. Kino Blockbuster der Extraklasse.


Ich vergebe absolut geniale

♥️💛♥️💛♥️ 5/5 Herzen

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Zum Träumen und wohlfühlen

Eisblumenwinter
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Rezension „Eisblumenwinter“ von Anne Barns



Meinung

Manchmal sollte ich mir wirklich angewöhnen, zuerst mit Band 1 einer Reihe anzufangen. Nun ja, da dieser Band aber in sich abgeschlossen ist und ...

Rezension „Eisblumenwinter“ von Anne Barns



Meinung

Manchmal sollte ich mir wirklich angewöhnen, zuerst mit Band 1 einer Reihe anzufangen. Nun ja, da dieser Band aber in sich abgeschlossen ist und auch unabhängig von Teil 1 gelesen werden kann, war es nicht schlimm. Nur wundere ich mich tatsächlich manchmal über mich selbst, da kann man doch nur mit dem Kopf schütteln. Wird wohl am Alter liegen, LOL.
Mich hatte das zauberhafte, weihnachtlich winterliche Cover sofort angesprochen und mein Cover Herz war auf Anhieb verliebt.

Wie ich oben ja schrieb, kannte ich zuvor kein Buch der Autorin. Doch mit dieser Geschichte weckt sie den Wunsch in mir, dies sofort zu ändern. Ich bin absolut hingerissen und verzaubert. In diesem Buch begegneten mir Themen wie Liebe, Familie, Geheimnisse der Vergangenheit und Beziehungen. Eine Kombination, die ich einfach wunderschön finde und die ebenfalls perfekt zur Weihnachtszeit passt. Mein Herz hängt an dieser Zeit, mehr noch als an allen anderen, deshalb war ich auch direkt Feuer und Flamme auf dieses Buch.

Die Geschichte um Pia, Katharina, Jana und Oma Anni hat mich in einen Strudel aus Emotionen gezogen, sowie tief beeindruckt. Denn die vier Frauen strahlen enormes Selbstbewusstsein auf, was natürlich nicht immer leicht für ihre Partner ist. Diese charakterliche Stärke ist unglaublich, konnte ich mich auf dieser Ebene doch perfekt mit den Vieren verbunden fühlen und identifizieren.

Anne Barns hat ein wunderschönes Setting erwählt, welches mich immerzu träumen ließ. Ich selbst war leider noch nicht auf der Insel Rügen, doch fühlte ich mich gleich pudelwohl und verspürte den Drang, selbst dort zu sein, besonders zu dieser magischen Jahreszeit. Hach einfach herrlich. Zudem bekam ich ständig Hunger, bei allem was hier aufgetischt wurde ist das aber auch kein Wunder. So viele Köstlichkeiten ließen mir das Wasser im Mund laufen. Klasse finde ich, dass die Autorin die Rezepte mit aufführt, so ist der Start in die kalte Jahreszeit doch gesichert.

Die Handlung führt tief in die Vergangenheit und hat mich mehr als einmal schlucken lassen. Aber sie zeigt auch das Leben der Schwestern und ihren liebevollen Umgang. Die Autorin bescherte mir mehr als eine überraschende Wendung, mit denen ich nie gerechnet hätte. Zudem zeigt sie die Gefühlswelt der Figuren und eben die Blicke in die Vergangenheit. Dabei hat Anne Barns eine so lebhafte, lebendige, warmherzige Sprache, dass ich alles bildlich in meinem Kopf hatte. Ein pudelwohl Wohlfühl Roman.

Anne Barns überzeugte nicht nur mit einer phantastischen Story, auch mit den Figuren, die einfach Echt sind, Ecken und Kanten haben. Damit trifft sie bei mir voll ins Schwarze, denn wer mag schon 0815 Protagonisten, die eh alles können und keine Fehler haben? Die enge familiäre Bindung hat mir Tränen in die Augen getrieben, ist es doch ein Punkt den ich so nicht habe und schmerzlich vermisse. Umso schöner war es, für eine Zeit lang in dieser Geschichte ein Teil davon zu sein.


Fazit

Anne Barns schreibt mit „Eisblumenwinter“ eine herrlich zauberhafte, magische Geschichte, deren Setting und Atmosphäre mich sofort in den Bann zogen. Dieses Buch verströmt einen köstlichen Hunger, dem man nur schwer widerstehen konnte, bei all den Leckereien. Und ein Feeling von Wohlfühlen, eingehüllt in eine warme Decke, mit liebevollen Figuren und jeder Menge Gefühle. Eine warmherzige und gemütliche Geschichte, perfekt für die kühle Jahreszeit.


Ich vergebe träumerisch-verzauberte

🤎💚🤎💚🤎 5/5 Herzen

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Auf nach Eden Bay

Ein bisschen Abenteuer, bitte!
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Rezension „Ein bisschen Abenteuer, bitte! (Verliebt in Eden Bay 1)“ von Saskia Louis



Meinung

Saskia Louis verzauberte mich bereits mit „Zähl nicht meine Tage“, ein Buch, dass so hoch emotional war ...

Rezension „Ein bisschen Abenteuer, bitte! (Verliebt in Eden Bay 1)“ von Saskia Louis



Meinung

Saskia Louis verzauberte mich bereits mit „Zähl nicht meine Tage“, ein Buch, dass so hoch emotional war und mich zu Tränen rührte. Ich verliebte mich in ihren Stil, einnehmend und gefühlvoll, und entdeckte eine neue Autorin für mich. Ich wollte von nun an auch all ihre anderen Bücher lesen. Dieses hier war das erste, welches folgte. Und wieder kann ich nur sagen „unglaublich,wow“!

Saskia ist ein Garant für humorvolle Geschichten, aber auch für Tragik, Mut, Tiefe, Liebe und Freundschaft. Denn all dies findet ihr in diesem, nein in all ihren Werken. Zudem finde ich es unbeschreiblich schön, wenn Figuren so ihre Päckchen zu tragen haben und ich ihre Entwicklungen sehen kann. Dadurch wirken sie einfach Echt, authentisch und lebensnah. Hier war es natürlich nicht anders und ich staunte über ihre Wandlungen.

Selbstfindung ist immer ein großes Thema von dem ich glaube, dass es uns alle betrifft. Deshalb waren die beiden in ihrer Handlung auch so nachvollziehbar für mich. Besonders schön, wie sie zueinander finden, aber auch ihre Familien wiederfinden. Ich habe jeden Moment der beiden in mich aufgesogen, wie ein Schwamm das Wasser.

Maya und Nathan haben mich auf einem wundervollen Weg begleitet, den ich mit jeder nur erdenklichen Emotion durchlitten habe. Aber der Humor kommt wie gesagt auch nicht zu kurz und so gab es einige amüsante Szenen. Saskia Louis bringt Leichtigkeit rein und verzaubert den Leser mit allen Sinnen. Zudem erschuf sie ein Setting, dass nach „pack die Koffer und Reise sofort nach Eden Bay“ schreit.

Ich war gefangen in einem Traum, einem realen Traum, an einem der schönsten Orte mit den wundervollsten Menschen. Diese Geschichte ist zum Wohlfühlen. Niemals fand ich sowas wie Langeweile oder Langatmigkeit. Saskia weiß einfach, wie sie den Leser bindet und das mit der Gewalt einer Naturkatastrophe.

Ich bin unendlich begeistert und freue mich über jeden weiteren Roman dieser Reihe. Eden Bay wird mein Garten Eden, mein Traumland. Jede Sekunde voller Romantik, Spannung, mitfiebern, verlieben, aber auch kniffligen Momenten. Eine Geschichte voller Abenteuer, Ecken und Kanten. Mehr mehr mehr bitte.


Fazit

Saskia Louis hat es wieder geschafft. Mit dem Auftakt der „Eden Bay“ Reihe, erschafft sie Buch Figuren zum mitnehmen, zum begleiten, zum nach Hause bringen, denn diese Bindung möchte man nicht wieder loslassen. Sie erschafft ein traumhaftes Setting zum träumen und verweilen, ein Ort, so bunt und vielfältig, dass er magnetisch anzieht. Ich habe mich verliebt, in Maya und Nathan, die Idylle, die Atmosphäre und den Schauplatz. Ich will unbedingt mehr.

Eine Geschichte, wie sie das Leben schreibt. Humorvoll, zauberhaft, mit Kanten, Liebe und Freundschaft.


Ich vergebe absolut begeisterte

💜🧡💜🧡💜 5/5 Herzen

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