Profilbild von NenisWelt

NenisWelt

Lesejury Star
offline

NenisWelt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit NenisWelt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2018

Hat mir leider nicht gefallen...

Constellation - Gegen alle Sterne
0

Das Cover finde ich unglaublich schön. ? Das Sternenbild und auch die Farbwahl gefallen mir sehr. Ein Buch, was schon allein durch sein Äußeres meinen Blick auf sich zieht. Zudem ist das Cover auch noch ...

Das Cover finde ich unglaublich schön. ? Das Sternenbild und auch die Farbwahl gefallen mir sehr. Ein Buch, was schon allein durch sein Äußeres meinen Blick auf sich zieht. Zudem ist das Cover auch noch passend zum Inhalt und auch ohne Schutzumschlag sieht der Buchrücken toll aus. ?

Worum es in diesem Buch geht, erzählt eigentlich schon der gesamte Klappentext, denn genau so spielt sich der Anfang ab. Leider wird meiner Meinung nach schon etwas zu viel gesagt, aber so ist es nun mal.

Worum es in diesem Buch geht, erzählt eigentlich schon der gesamte Klappentext, denn genau so spielt sich der Anfang ab. Leider wird meiner Meinung nach schon etwas zu viel gesagt, aber so ist es nun mal. ?

Die Innengestaltung des Buches hat mir gut gefallen. Zu Anfang eines Kapitels ist der 1. Satz immer bis ca. zur Hälfte in Fettdruck geschrieben, was einfach mal was anderes war. ? Zudem gab es zwischen den Abschnitten immer ein kleines Sternenbild (ähnlich wie auf dem Cover abgebildet). Die Kapitel waren ca. 10 bis 15 Seiten lang.

Die Geschichte wurde mal mehr auf Abel und mal mehr auf Noemi bezogen erzählt. Dennoch geschieht dies immer aus der Erzählperspektive. Daher haben wir mal mehr Einblick in Abels und mal mehr in Noemis Gedanken. Der Schreibstil an sich hat mir wirklich gut gefallen, was ich daran gemerkt habe, dass ich einfach locker flockig durch die Seiten kam. ? Allerdings war die Geschichte an sich etwas langweilig. ?

Die Charaktere, insbesondere Noemi und Abel, konnte ich leider nicht ins Herz schließen. Durch die ständigen Gedankenwiederholungen war ich schnell gelangweilt. Ich hatte das Gefühl das die beiden nix checken. Ständig fragen sie sich die selben Dinge, wo ich mich gefragt habe: und jetzt?! Was bringt dir das jetzt, wenn du 500 mal drüber nachdenkst? Dennoch war mir Abel mit seiner sarkastischen und manchmal unbeholfenen Art viel sympatischer als Noemi, die ich einfach durchweg doof fand. ?

Du bist kein Mensch. Du hast keine Seele.

– Seite 71

Ich weiß nicht warum, aber die Geschichte konnte mich nicht begeistern. Vielleicht ist das Genre nicht meins, da mich auch Illuminae auch nicht überzeugte. ? Das Genre scheint mir einfach nicht zu liegen. ? Dieses ganze Gerede über technische Details, gerade zum Anfang der Geschichte habe ich als völlig unnötig und langweilig empfunden. Muss ich das wissen? Ich weiß es nicht. ?

Leider konnte mich auch das Setting nicht überzeugen. Abel und Noemi besuchen verschiedene Planeten, welche alle unterschiedlich und super interessant beschrieben sind, aber trotzdem konnte ich nie richtig in diese Welt finden. So sehr ich es auch wollte, es gelang mir einfach nicht. ? Zudem wird viel über technische Fortschritte gesprochen und darüber, was uns zum Menschen macht.

Fazit: Eine Geschichte, die mich leider nicht fesseln konnte. Ich hätte mir mehr Spannung gewünscht, denn davon war leider nur sehr wenig zu spüren. Da kann ich mich den ganzen positiven Stimmen leider nicht anschließen.

Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und dem cbj Verlag für das Rezensionsexemplar! ?

Veröffentlicht am 05.02.2018

Das Chaos will verschlingen, das Wasser will fließen, die Erde will verbinden, das Feuer will brennen und die Luft will schweben...

Magisterium
0

Das Cover ist wieder einmal unglaublich gut gelungen. Ich liebe es einfach total. Das die silberne Maske abgebildet ist sowie Ketten, Schmetterlinge, Fledermäuse, etc. finde ich richtig cool gemacht. Auch ...

Das Cover ist wieder einmal unglaublich gut gelungen. Ich liebe es einfach total. Das die silberne Maske abgebildet ist sowie Ketten, Schmetterlinge, Fledermäuse, etc. finde ich richtig cool gemacht. Auch das der Buchschnitt diesmal rot ist passt super zu den anderen Bänden. Ich bin also mit dem Cover mal wieder seeeehr zufrieden.

Nachdem alle denken, dass Call Aaron getötet hat, befindet dieser sich im Panoptikum, einem Gefängnis. Keiner will Callum glauben, das er nicht der Mörder von Aaron ist und somit sitzt er dort tagein tagaus. Doch eines Tages bekommt er Besuch und zwar von seinen Freunden, unter anderem Jasper und Tamara, die Call aus dem Gefängnis befreien. Was danach alles geschieht, hätte ich mir selbst nicht besser ausdenken können. Wird er jemanden vom Tod zurück ins Leben holen oder doch gar auf die Seite des Bösen wechseln? Das verrate ich euch nicht, denn dafür müsst ihr das Buch lesen.

Der Schreibstil von Holly Black und Cassandra Clare ist mal wieder sehr spannend und fesselnd, wie wir es bereits aus den vorherigen Bänden kennen. Ich bin immer wieder begeistert, wie die beiden Damen mich immer wieder packen. Es war wieder eine so spannende Geschichte. Aber dazu später mehr.

Trotz allem fiel mir der Einstieg gar nicht so leicht und ich war unglaublich dankbar, dass ab und an ein paar „Erklärungen“ zu den Figuren usw. kam, da ich den 2. und 3. Band im Janaur 2017 gelesen habe. Leider konnte ich mich an kaum etwas erinnern und hatte auch vergessen, dass Aaron ja tot ist. Ich weiß auch nicht warum?

Die Charaktere die wir bereits kennen, sind natürlich jeder für sich einfach besonders. Da gibt es natürlich Call, der weiterhin im Zwiespalt mit sich selbst steht, da er nicht böse sein möchte, aber dennoch die Seele von Constantine Madden, dem Feind des Todes, in sich trägt. Tamara, die einfach wunderschön und intelligent ist, ist natürlich ebenso dabei wie Jasper. Aber auch viele weitere Charaktere erwarten uns in dieser Geschichte.

Das Setting fand ich dieses Mal nicht ganz so magisch, da wir hier zu Anfang das Gefängnis haben und wir nach dem Ausbruch einen neuen – uns noch nicht bekannten – Ort entdecken. Da Callum nicht zurück ins Magisterium kann, da ihn alle für einen Mörder halten, fehlt mir hier das magische am Setting, was wir sonst immer hatten. Die Umgebung ist eher düsterer geworden, genauso wie die Geschichte.

Die Story war in diesem Buch voller unerwarteter Wendungen. Ich hatte wirklich so viele Therorien und wirklich keine hat je zugetroffen! Es war einfach richtig krass stellenweise. Die Geschichte wird düster, grausam, man bekommt ein richtig komisches Gefühl im Bauch, da man komplett mit Call mitfühlt. Ich weiß gar nicht was ich zur Story sagen kann, ohne das ich euch spoiler. Es passieren richtig viele Dinge, Charaktere kommen und gehen und die Liebe kommt in diesem Band auch nicht zu kurz. Dazu gibt es noch eine große Portion Spannung!

Leider war mir das Buch aber zu kurz. Ich hätte gerne noch mehr Zeit mit Call verbracht und am liebsten wüsste ich natürlichs schon wie es weitergeht.

Jetzt heißt es leider wieder lange warten bis wir endlich den letzten Teil der Magisterium Reihe lesen können und ich bin so gespannt wie dieser heißt und welche Farbe er im deutschen bekommt!

Fazit: Auch wenn die vorherigen Bände vielleicht etwas schwächer waren, hat dieser für mich alles wieder rausgehauen. Mich hat Call wieder total mitgerissen. ❤

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Lesespaß
  • Idee
  • Spannung
Veröffentlicht am 13.01.2018

Willkommen in der Stadt der Sünde

Game of Hearts
0

Ich finde das Cover wirklich schön gestaltet und passend zum Inhalt. Besonders die Prägung gefallen mir sehr. Außerdem sieht der Buchrücken im Regal auch einfach mega schön aus. Doch die englischen Cover ...

Ich finde das Cover wirklich schön gestaltet und passend zum Inhalt. Besonders die Prägung gefallen mir sehr. Außerdem sieht der Buchrücken im Regal auch einfach mega schön aus. Doch die englischen Cover sind noch viel viel schöner und es ist schade, dass diese nicht übernommen wurden.

In diesem Buch geht es um Emma. Sie ist (natürlich) dieses super arme Mädchen mit dem „schlimmen“ Elternhaus und dem Schicksalsschlag. Als sie eines Abends mit ihrer besten Freundin Josie uneingeladen auf eine Party geht trifft sie den geheimnisvollen Jamie. Sie uns Jamie verbringen die Nacht zusammen, doch am nächsten Morgen ist er weg und eine Leiche ist aufgetaucht. Hat sie die Nacht mit einem Mörder verbracht?

Die Innengestaltung des Buches ist gut gemacht. Das Buch beginnt mit dem Kapitel „Später“ und alle nachfolgenden Kapitel sind nummeriert und jeweils die erste Seite ist komplett schwarz und die Schrift weiß, also einfach anders herum. Das finde ich richtig cool und außergewöhnlich. Die Kapitel waren ungefähr 10 Seiten lang und die Geschichte ist aus der Sicht von unserer Protagonistin Emma geschrieben.

Der Schreibstil von Geneva Lee hat mir wirklich sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr flüssig und locker, sodass man durch die Seiten fliegt ohne es überhaupt zu merken. Trotzdem hatte ich – spätestens ab der Mitte – das Gefühl, dass ich in der Geschichte nicht vorankomme.

Die Charaktere haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Emma fand ich leider nicht selbstbewusst genug. Sie fand sich selbst gar nicht hübsch und ich hatte das Gefühl, dass sie immer wieder aufgebaut werden musste. Dabei muss sie ja eigentlich voll gut aussehen, auch wenn sie das nicht so empfindet. Das hat mich leider etwas genervt. Ihre beste Freundin Josie hat mir hingegen besser gefallen und war das komplette Gegenteil von ihr.

Das Setting hat mir wirklich sehr gefallen! Las Vegas ist eine tolle Stadt und eine tolle Kulisse für die Story. Die Stadt der Sünde, besser geht’s doch für einen Erotikroman gar nicht oder? Auch das Zuhause von unserer Protagonistin Emma konnte ich mir gut vorstellen, genauso wie der Ort an dem die Party stattfindet.

Leider wurde mir die Geschichte nicht spannend und erotisch genug umgesetzt. Es gibt zwar einen Mord und man weiß nicht wer der Mörder ist, aber irgendwie ist da gar keine Spannung. Mir war es die ganze Zeit egal wer es ist. Auch die Erotik hat mir komplett gefehlt. Es gab natürlich schon ein paar „erotische“ Szenen, aber das war mir nicht genug und nicht das was ich mir vorgestellt habe – leider! Natürlich muss nicht alles á la Fifty Shades of Grey laufen, aber ein bisschen mehr Erotik hätte dennoch nicht geschadet. Aber auch wenn mal etwas Erotik vorkam, war diese auch schnell wieder vorbei. Vielleicht war es mir auch deswegen zu wenig. Zudem sagt der Klappentext eigentlich schon fast alles was passiert.

Auch das Emma dieses schüchterne arme Mädchen ist und diesen super mega toll aussehenden Jamie trifft, fand ich sehr klischeehaft. Wie sollte es auch sonst anders sein? Natürlich findet er sie trotz allem perfekt… und natürlich ist er auch sexuell schon viel erfahrener als sie. Kriterien die mich nerven, aber die euch vielleicht gefallen. Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich bisher kaum in diesem Genre Bücher gelesen habe.

Fazit: Für mich leider ein klischeehafter Roman, aber mit einem wundervollen Schreibstil der mir sehr gefallen hat. ☺ Ich werde die Folgebände auf jeden Fall lesen um zu schauen, ob es vielleicht doch noch spannender wird!

Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 10.01.2018

Der Dark Circus erlischt nie...

Scherben der Dunkelheit
0

Ist das Cover nicht einfach wundervoll? Ich finde es wirkt magisch und düster und es passt einfach wunderbar zum Klappentext. Was mir während des Lesens auffiel: das Cover stellt eine Szene aus der Geschichte ...

Ist das Cover nicht einfach wundervoll? Ich finde es wirkt magisch und düster und es passt einfach wunderbar zum Klappentext. Was mir während des Lesens auffiel: das Cover stellt eine Szene aus der Geschichte dar und zwar eine besonders magische und bedeutende.

In „Scherben der Dunkelheit“ geht es um Anouk, die bei ihrer Cousine Madeleine zu Besuch ist, damit sie mit ihren abenteuerlustigen Eltern nicht in den Urlaub fahren muss. Als auf einmal der Dark Circus seine Zelte in dem kleinen Dorf aufbaut, fühlt sich Anouk direkt angezogen und besucht mit ihrer Cousine eine Vorstellung. Und dann nimmt die Geschichte ihren Lauf…

„Willkommen auf den Schwingen der Illusionen, willkommen in der Finsternis – willkommen im Dark Circus!“

Das Buch ist in nummerierte Kapitel aufgeteilt, welche ca. 15 bis 30 Seiten lang sind. Mal mehr, mal weniger. Allerdings bin ich einfach nur so durch die Kapitel geflogen, da mir der Schreibstil von Gesa Schwartz einfach unglaublich gut gefällt. Dies ist das erste Buch von ihr, welches ich bisher gelesen habe und ich kann nur sagen: WOW WOW WOW! Die Frau kann schreiben und zwar unglaublich poetisch, bildhaft und fesselnd, sodass mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht viel. Durch die ausführliche Beschreibung und Benutzung von Methapern bin ich während des Lesens total in die düstere Welt des Dark Circus abgetaucht. Die Längen die durch die Beschreibung des Umfeldes entstanden sind hat die Geschichte auf jeden Fall gebraucht, da hierduch eine unglaublich tolle Atmosphäre erschaffen wurde.

Die Charaktere haben mir super gut gefallen und Anouk war eine tolle Protagonistin. Sie hat Kampfgeist bewiesen und sich während der Geschichte super entwickelt. Ich habe mich mit ihr identifizieren und ihre Handlungen nachvollziehen können. Sie ist eher eine Einzelgängerin, liebt Bücher sowie das Zeichnen, was in der Geschichte auch noch eine Rolle spielt. Auch die anderen Charaktere haben mir super gut gefallen und waren toll ausgearbeitet, sodass jeder für sich wirklich was besonderes hatte.

Das Setting war sehr magisch und ich musste doch beim Lesen sehr konzentrieren, da Gesa Schwartz wirklich sehr detailiert die Umgebung beschreibt. Natürlich kann man trotzdem einfach so durch die Seiten fliegen, aber ich wollte in meinem Kopf diese magische Umgebung nachstellen und mir vorstellen, dass ich mit dabei bin. Die Geschichte spielt in dem Ort Bretagne, einer hügeligen Halbinsel in Frankreich, und ihr solltet euch auf jeden Fall Bilder dazu anschauen. Diese Küsten, Hügel und Burgruinen passen einfach so unglaublich gut zur Geschichte! Da hat sie sich wirklich einen tollen Ort ausgesucht.

„Der Dark Circus trägt seinen Namen, weil er euch in die Dunkelheit führen wird – nicht nur in unsere, sondern auch in eure eigene!“

Was mir neben dem Setting und den Charakteren besonders gut gefallen hat waren die unerwarteten Wendungen. Es kam auch etwas vor, womit ich einfach gar nicht gerechnet habe. Überhaupt nicht und die Stelle hat totales Gefühlschaos in mir ausgelöst. Der Plot war unvorhersehbar!

Für mich war es definitv kein Buch, dass man mal eben zwischendurch liest, sondern woran man sich bewusst setzt, da man sich komplett darauf einlassen sollte. Zudem gehört das Buch jetzt schon zu meinen Jahreshighlights, denn ich liebe es abgöttisch, falls ihr es noch nicht bemerkt habt.

Ich werde mir nun alle Bücher von Gesa Schwartz besorgen, da sie mich mit dieser Geschichte total geflasht hat und ich unbedingt Nachschub brauche.

Fazit: Für alle Fans von „Caraval“ und „Der Nachtzirkus“. Ich kann euch das Buch nur empfehlen, wenn ihr Lust auf eine düstere und phantastische Geschichte habt.

Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 07.01.2018

Super toller Auftakt

Clockwork Angel
0

Zum Cover: Das ist mal wieder total gelungen und ich finde die Taschenbuchausgaben soooo viel schöner als die neuen Hardcover, dass es mir diesmal sogar egal war, dass es Taschenbücher sind.

Zum Inhalt: ...

Zum Cover: Das ist mal wieder total gelungen und ich finde die Taschenbuchausgaben soooo viel schöner als die neuen Hardcover, dass es mir diesmal sogar egal war, dass es Taschenbücher sind.

Zum Inhalt: WOW! Was für eine tolle Geschichte war das bitte?! Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll!

Die Kapitel waren ca. 25 Seiten lang und trugen jeweils fortlaufende Zahlen sowie Überschriften und ein Zitat von anderen Autoren, wie wir es ja bereits aus der Chroniken der Unterwelt Reihe von Cassandra Clare kennen. Ich finde die Kapitelgestaltung immer wieder toll. Das Buch hat einen Prolog und Epilog, was ich auch immer wieder schön finde. So habe ich nach einer längeren Pause von der Welt der Schattenjäger wieder super hineingefunden und auch das Ende war nicht so aprubt.

Der Schreibstil von Cassie war mal wieder unglaublich gut. Sie ist einer meiner liebsten Autoren, da sie einfach so tolle Welten und Charaktere erschafft. Sie beschreibt die Umgebung ohne dabei zu viel zu beschreiben, es gibt Handlungen die aber weder zu viel, noch zu wenig sind und es gibt tolle Dialoge. Ich bin einfach wieder hin und weg. Merkt man gar nicht, was?

„Wie grob von dir. Viele, die das Glück besaßen, einen Blick auf mich werfen zu dürfen, verglichen dieses Erlebnis mit einem Blick hinauf zur strahlenden Sonne“
– Will Herondale

Die Charaktere waren wieder toll ausgearbeitet und unsere Protagonistin Tessa konnte ich direkt ins Herz schließen. Sie macht in unserer Geschichte so viel durch und entwickelt sich dadurch weiter, was ich toll finde. Wir entdecken mit ihr nochmal ganz von vorn die Welt der Schattenjäger, denn für Tessa ist diese Welt komplett neu. Besonders ins Herz geschlossen habe ich außerdem Jem und Will. Will ist so geheimnisvoll, vorlaut und von sich überzeugt… das fand ich irgendwie gut. Und er liest Bücher! Was ein Traumtyp oder?! Er ist definitiv mein liebster Charakter und hat absolutes Potenzial zum Bookboyfriend!

Die Liebesgeschichte steht im Übrigen nicht im Vordergrund und es gibt keine typische Dreiecks-Geschichte. Mir ist es teilweise gar nicht bewusst gewesen, dass sich Tessa in beide verliebt (steht bereits im Klappentext!). Das Alter der Charaktere merkt man ihnen auch nicht an. Tessa ist ja gerade mal 16 Jahre alt und auch die anderen Charaktere sind etwas jünger, allerdings handeln und wirken sie viel reifer, sodass nichts kindisch oder unüberlegt ist.

Die Story war auch einfach top! Diesmal spielt die Geschichte 1878 und wird somit als Vorgeschichte zu Die Chroniken der Unterwelt angesehen. Allerdings muss man für diesen Band die Reihe nicht gelesen haben, auch wenn man die Bücher lesen sollte, so wie sie erschienen sind. Denn es kommt auch ein Charakter aus den Chroniken der Unterwelt vor, worüber ich mich wirklich seeehr gefreut habe und wo ich direkt schmunzeln musste. Ich hoffe, dass er in den nächsten Bänden noch häufiger vorkommt.

Manchmal wurden Dinge erklärt die ich schon aus der Chroniken der Unterwelt Reihe kannte, aber da für Tessa ja alles neu war, war es halb so wild. Ansonsten ist die Geschichte super spannend und ohne Längen, was bei fast 600 Seiten echt eine Leistung ist. ☺ Es ist so viel passiert und es gab auch viel Neues zu entdecken und auch der Plot war ganz überraschend, auch wenn ich schon eine Ahnung hatte. Dafür habe ich dann am Ende gedacht: „Dein ernst Cassie? Warum endet das Buch jetzt?“ Ein richtiger Cliffhänger, aber zum Glück steht Clockwork Prince schon in meinem Regal.

Ein Manko ist mir nun doch eingefallen: Clockwork wurde mit Klockwerk übersetzt. Das war stellenweise echt richtig nervig und gerade zu Anfang kam ich damit gar nicht klar. Allerdings gewöhnt man sich daran, troztdem habe ich „innerlich“ weiterhin Clockwork gelesen.

Ich könnte noch stundenlang über das Buch reden, aber ich hoffe, dass ich euch das wichtigste mitgeteilt habe!

Fazit: Die beste Autorin ever! Ich liebe dieses Buch und kann es euch nur empfehlen. Die Geschichte ist großartig, die Charaktere toll ausgearbeitet und die Handlung hat mich total mitgenommen.