Trash-Thriller
The Family GuestKlappentext:
„Als die britische Austauschsschülerin Tanya für ein Jahr bei den Merritts einzieht, hofft die Familie nach dem Tod ihrer ältesten Tochter Anabel auf einen Neuanfang. Doch während Tanya sich ...
Klappentext:
„Als die britische Austauschsschülerin Tanya für ein Jahr bei den Merritts einzieht, hofft die Familie nach dem Tod ihrer ältesten Tochter Anabel auf einen Neuanfang. Doch während Tanya sich schnell einlebt, werden ihre Ähnlichkeiten mit Anabel von Tag zu Tag unheimlicher. Nicht nur, dass Tanya wie Anabel aussieht - was Gastmutter Natalie auf einen Zufall zurückführt -, die junge Frau fängt auch an, wie Anabel zu klingen... Während Natalie nachts im Bett liegt, fragt sie sich zunehmend: Wer schläft wirklich in ihrem Gästezimmer?“
Fazit:
Die Merritts verkörperten für mich das klassische und klischeehafte Familienbild einer amerikanischen Vorzeigefamilie. Diese Meinung unterstützte auch der Schreibstil. Viele Kosenamen waren mir persönlich einfach zu drüber und wirkten total überheblich und unnatürlich. Hier hätte ich mir mehr Authentizität bei der Übersetzung gewünscht.
Die Charaktere blieben lange blass und monoton, und waren stellenweise wirklich unglaubwürdig. Tanya ließ man fast alles durchgehen, nichts wurde früher unternommen oder hinterfragt. Das konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Im weiteren Verlauf wurde klar, dass vermeintlich fast jede:r ein Geheimnis mit sich trägt. Die Situation spitze sich erst zum Ende hin zu. Dem Mittelteil hätte mehr Hochspannung gut getan.
Weitgehend hat mir die Idee und die unterschiedlichen Perspektiven gefallen.