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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2020

Sehr extravagantes und ausgefallenes Kochbuch

Veggie kann auch anders
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Dieses Kochbuch macht auf jeden Fall mit seinem ansprechenden Titel und einem schönen, relativ schlichtem Cover auf sich aufmerksam.
Das Vorwort der Autorin fand ich sehr interessant. Es ist kurz und ...

Dieses Kochbuch macht auf jeden Fall mit seinem ansprechenden Titel und einem schönen, relativ schlichtem Cover auf sich aufmerksam.
Das Vorwort der Autorin fand ich sehr interessant. Es ist kurz und knackig, erzeugt dabei aber auf jeden Fall Vorfreude aufs Stöbern. Zudem bekommt man ein gutes Gefühl dafür, was die Autorin hier vorstellen möchte. Das Konzept des "Ausbrechen aus der Routine und das Altbekannte ordentlich durcheinander bringen" hat mich auf jeden Fall sehr neugierig gemacht.
Die Rezepte waren dann leider zu großen Teilen nicht ganz mein Fall. Ich muss aber auch sagen, dass sich meine Experimentierfreudigkeit in der Küche sehr in Grenzen hält. Viele Rezepte waren für mich ein bisschen zu ausgefallen. Die Bilder zu den Gerichten gefallen mir aber sehr gut. Sie wirken anregend und gut dargestellt.
Und auch wenn die Rezepte sehr ausgefallen sind konnte auch ich Routinemuffel mir ein paar Rezepte heraussuchen und mir an anderen Rezepten Anregungen holen (auch wenn ich sie so nicht nachkochen werde).

Insgesamt ist dieses Kochbuch für meinen Geschmack etwas zu ausgefallen. Man merkt jedoch, dass hier sehr viel Mühe und Liebe hineingesteckt wurde. Für experimentierfreudige Köche und Köchinnen aber bestimmt eine Bereicherung.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Orientalische Küche sowohl für Einsteiger als auch für Experimentierfreudige

Sila's Orientküche
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Dieses Kochbuch fällt direkt aufgrund des farbenfrohen und durchaus auffälligen Covers auf. Die Farbkombination gefällt mir sehr gut und passt gut zum Thema des Buches.

Der Einstieg in dieses Buch ist ...

Dieses Kochbuch fällt direkt aufgrund des farbenfrohen und durchaus auffälligen Covers auf. Die Farbkombination gefällt mir sehr gut und passt gut zum Thema des Buches.

Der Einstieg in dieses Buch ist wie für Kochbücher üblich ein Vorwort. Dieses hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin wirkt hier authentisch und sehr sympathisch. Allerdings hätte hier ein etwas kürzerer Text auch gereicht.
Dann geht es auch direkt mit den Rezepten los. Und hier bin ich auch schon bei meinem ersten (und einzigen) Kritikpunkt. Mir fehlt ein Inhaltsverzeichnis. Ich mag ein solches gerne um zumindest die verschiedenen Kapitel einfach nachschlagen zu können.
Anders als bei Kochbüchern mit typisch deutschen Zutaten gefiel mir hier das Kapitel "Mein Vorratsschrank" sehr gut. So konnte ich mir sehr schnell einen Eindruck über die grundlegenden Rezepte der hier vorgestellten, für mich bisher eher unbekannten Küche machen. Auch die kurze Einführung in die Welt der wichtigsten Gewürze war sehr interessant.
Immer wieder wird ein kultureller Bezug in dieses Buch eingebaut. Dieser wirkt informativ und nicht zu lang. Zudem habe ich hier nicht das Gefühl belehrt zu werden, sondern einfach eine kurze Information zu bekommen. Das empfinde ich als sehr passend.
Die Unterteilung in die bereits erwähnten Kapitel war mal etwas anderes. Hier wird nicht streng nach "Frühstück-Mittagessen-Abendessen" unterteilt sonder individuellere Überschriften gewählt. Leider fehlte mir aus diesem Grund das Inhaltsverzeichnis dann umso mehr.
Die Rezepte an sich haben mir gut gefallen. Es gibt grundlegende Rezepte sowie ausgefallene Rezepte. Unterlegt werden diese mit ansprechenden Bildern und interessanten Tipps am Rande.

Insgesamt hat mir dieses Kochbuch aufgrund der vielen für mich unbekannten, sehr interessanten Rezepte sowie der sehr ansprechenden und sympathischen Aufmachung gut gefallen. Ich habe mir einige Gerichte markiert und habe dieses Buch bestimmt nicht das letzte Mal zur Hand genommen. Für experimentierfreudige Köche aber auch neugierige Einsteiger in die orientalische Küche würde ich dieses Buch durchaus empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Tolle Idee, aber leider konnte es mich nicht vollständig überzeugen

Oxen. Das erste Opfer
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Nils Oxen wird Zeuge eines Mordes. Doch dieser Mord ist nicht so, wie man es sich jetzt denken würde. Er findet einen ermordeten Hund als er sich nachts auf einem Grundstück umschaut, auf dem er nichts ...

Nils Oxen wird Zeuge eines Mordes. Doch dieser Mord ist nicht so, wie man es sich jetzt denken würde. Er findet einen ermordeten Hund als er sich nachts auf einem Grundstück umschaut, auf dem er nichts verloren hat. Neben dem toten Hund fallen ihm noch sehr viel Personen auf, die irgendwie wie Security wirken, aber irgendwie auch nicht. Das kommt ihm seltsam vor, deshalb verschwindet er schleunigst.
Doch Nils Oxen ist nicht einfach irgendjemand. Oxen ist einer der höchst dekorierten Soldaten Dänemarks. Und als klar wird, dass er irgendwie in diese Geschichte verwickelt sein könnte versucht die Polizei auch gegen ihn und irgendwann mit ihm zu ermitteln. Doch nichts scheint so zu sein, wie es auf den ersten Blick wirkt. Und so befindet sich Oxen bald in seinen eigenen Ermittlungen wieder, in denen er verzweifelt versucht sich zu entlasten und das Geheimnis des Danehofs zu lüften. Doch hinter dem Danehof steckt weitaus mehr als anfangs ersichtlich!

Der Klappentext zu diesem Hörbuch hat mich direkt angesprochen. Ein bisschen Krimi, ein bisschen Action und irgendwie auch ein kleines bisschen Drama! Das klang nach einer tollen Mischung.
Leider konnte mich diese Geschichte dann nicht ganz von sich überzeugen.

Bereits der Start in die Geschichte fiel mir nicht leicht. Ich habe sehr lange gebraucht um die Situation einzuordnen, da der Schauplatz oft gewechselt wird und dabei immer neue Personen in den Vordergrund gerückt werden. Besser wurde es dann mit dem ersten Auftritt von Oxen.

Oxen war mir direkt irgendwie sympathisch. Der Autor schafft es mit dieser Figur einen sehr starken und eindrucksvollen Hauptcharaktere in einer sehr schwierigen Lage darzustellen. Aber Oxen besitzt nicht nur einen starken Willen. Er trägt auch einige Dämonen aus seiner Zeit als Soldat mit sich rum. Und diese Soldaten sind es, die ihm immer wieder das Leben zur Hölle machen. Auch in diesen Ermittlungen. Diese verletzliche Seite in Kombination mit der harten Schale hat Oxen definitiv zu etwas besonderem gemacht.

Die Ermittlerin Magarete Franck, die Oxen für die Ermittlungen an die Seite gestellt wird besitzt ähnlich Fähigkeiten. Zum einen wirkt sie sehr taff, aber mit der Zeit erkennt man auch bei ihr eine verletzliche Seite. Leider bin ich mit ihr nicht so ganz warm geworden. Sie war mir unter anderem einfach zu ehrgeizig.

Die weiteren Figuren sind mir auch nicht weiter in Erinnerung geblieben. Sie waren zwar nicht uninteressant, aber auch nicht herausragend.

Die Handlung hat mir dann im Laufe der Geschichte doch einige Schwierigkeiten bereitet. War schon der Einstieg schwierig für mich gab es dann eine Phase, in der ich mich richtig in die Geschichte fallen lassen konnte. Aber umso weiter Oxen in die Suche nach der Wahrheit eingestiegen ist, desto unlogischer und weniger nachvollziehbar wurden das Ganze. Zudem haben mich die vielen Namen besonders im Anfangs- und im Beginn des Mittelteils zunehmend verwirrt.
Die Auflösung des Ganzen ist dann für mich etwas zu offen. Aber es bleibt noch genug offen sodass ich mich wohl noch einmal am zweiten Teil der Reihe versuchen werde.

Positiv zu erwähnen ist der Sprecher. Dieser hat es auch in den etwas spannungsärmeren Abschnitten geschafft mich in der Geschichte zu halten. Ich freue mich tatsächlich ein bisschen auf ein Wiederhören im nächsten Teil.

Insgesamt eine interessante Thematik mit leider doch deutlichen Schwächen im Spannungsaufbau. Aufgrund der spannenden Idee und der einzigartigen Charaktergestaltung sehe ich aber durchaus Potential für die Folgebände.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Pferde, Magie und viel Einfühlungsvermögen - ein Muss für Pferdefans

Das Rätsel des Pferdeamuletts – Godivas Geschenk
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Es handelt sich hierbei um den zweiten Teil einer Reihe. Aus Verständnisgründen empfiehlt sich die Bücher in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen.

Nachdem Godje mit ihrem geliebten Arion geflohen und ...

Es handelt sich hierbei um den zweiten Teil einer Reihe. Aus Verständnisgründen empfiehlt sich die Bücher in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen.

Nachdem Godje mit ihrem geliebten Arion geflohen und bei ihrer Schwester Cora auf dem Hof gestrandet ist, beginnt nun ein neuer Abschnitt in Godjes Leben. Denn ihre Schwester und sie haben sich seit 10 Jahren nicht mehr gesehen und müssen sich neu kennenlernen. Dies ist durch die nahende Bedrohung durch den Dunklen garnicht mal so einfach. Und immer wieder stellt sich für Godje die Frage: Wem kann sie wirklich vertrauen?

Nachdem ich vom ersten Band der Reihe wirklich positiv überrascht worden bin wollte ich unbedingt ganz schnell mit der Reihe weitermachen. Und so habe ich schon wenige Wochen mit dem nächsten Teil begonnen.
Der Einstieg der Geschichte wiederholt das zuvor in der Vergangenheit erlebte noch einmal und frischt die so gesammelten Informationen über Godjes Gabe noch einmal auf. Dennoch wirkt dieser Abschnitt bereits als Teil der Geschichte. Somit bin ich wieder sehr schnell und flüssig in die Geschichte eingetaucht.

Wie auch im ersten Teil spielt das Band zwischen Arion und Godje auch in diesem Buch wieder eine sehr große Rolle. Dennoch liegt der Fokus hier nicht so sehr auf der Traumatherapie für Arion, sondern eher auf der Hilfe, die Arion auch für Godje sein kann. Zudem kann Godje sich mit Unterstützung ihrer Schwester in ihrer Gabe weiterbilden. Dieser Punkt hätte für mich in der Geschichte etwas ausführlicher behandelt werden dürfen. Es wird zwar angedeutet, dass sich etwas bei Godje ändern muss. Allerdings wird nicht genauer darauf eingegangen, wie dies zu schaffen ist. Auch gibt es hierzu keine Übungen etc. Dieses Ausprobieren, Scheitern, Weiterprobieren hat mir hier etwas gefehlt.

Weiterhin wird in dieser Geschichte der Fokus stärker auf die Angst vor dem Dunklen gerichtet. Der Autorin ist es hier gelungen ein ständiges Gefühl der Bedrohung aufrecht zu erhalten, ohne dabei die allgemeine Stimmung damit zu überladen. Denn nicht nur diese Angst wird thematisiert, sondern ich die Unsicherheit und der innere Zwiespalt von Godje. Denn sie muss sich entscheiden wem sie traut und welchen weg sie gehen möchte. Dieser Teil der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen.

Zum Ende der Geschichte wurde es für mich dann etwas zu konfus. Hier wirkt es auf mich, als ob die Autorin etwas zu viel wollte. Es werden Aspekte und Fragen in den Raum geworfen ohne eine wirklich Antwort darauf zu geben. Es wird wenig hinterfragt und zuvor aufgebautes irgendwie über den Haufen geworfen. Für mich ergab sich dadurch an der ein oder anderen Stelle das Gefühl einer Ungenauigkeit, die ich zuvor von der Geschichte nicht kannte.
Dennoch ist es der Autorin auch hier gelungen die Geschichte spannend und interessant zu einem abrupten Ende zu führen. Dieses Ende macht auf jeden Fall neugierig auf den nächsten Teil.

Insgesamt hat mir auch diese Geschichte wieder sehr gut gefallen. Allerdings hatte ich hier nicht das gleiche „Hochgefühl“ wie beim Lesen des ersten Bandes. Der Autorin ist es mit diesem Buch gelungen Fragen aus dem ersten Band wieder aufzugreifen und neue Informationen zu diesen einfließen zu lassen. Zudem ergeben sich aber auch viele neue Fragen, auf die ich mir im nächsten Band Antworten erhoffe.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Konnte mich gut unterhalten

Kann Gelato Sünde sein?
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Als Emilia kurzfristig ihre Tochter Julia in Kalabrien besucht erfährt sie, dass Julia eigentlich nicht mehr zu Uni kommt. Stattdessen findet sie ihre Tochter in einem kleinen Dorf, indem sie mit ihrem ...

Als Emilia kurzfristig ihre Tochter Julia in Kalabrien besucht erfährt sie, dass Julia eigentlich nicht mehr zu Uni kommt. Stattdessen findet sie ihre Tochter in einem kleinen Dorf, indem sie mit ihrem neuen Freund eine besondere Art der Pension eröffnen möchte. Schnell wird Emilia klar, dass nicht nur die Idee ihrer Tochter anders ist. Auch das Dorf ist seltsam. Denn hier hat der Bürgermeister das Sterben verboten! Das heißt gesunde Ernährung und viel Sport sind auch für die ältere Bevölkerung Pflicht. Emilia kann das so nicht akzeptieren und sagt dem Gesundheitswahn kurzerhand den Kampf an.

Dieses Buch zeigt schon anhand des Covers, dass es sich hier um einen humorvollen Roman unter der italienischen Sonne handelt. Und mit genau dieser Erwartung bin ich auch in das Buch gestartet. Leider habe ich aber zu Beginn nicht wirklich den Einstieg gefunden. Irgendwie konnte ich mich in den ersten Kapiteln nicht ganz mit Emilia und ihrer hier sehr kontrollierten Art anfreunden. Aus diesem Grund habe ich dann auf das Hörbuch gewechselt. Und das war eine sehr gute Entscheidung. Die Sprecherin liest die Geschichte wunderbar und schafft es den sommerlichen Flair rüberzubringen. Insgesamt habe ich mich dann mit dem Hören und Lesen abgewechselt. Das hat mir sehr gut gefallen.

Die Geschichte an sich ist interessant aufgebaut. Das kleine Dorf hat mir sehr gut gefallen. Besonders die Bäckerei konnte mich verzaubern. Die Figuren waren individuell ausgearbeitet und alle charakterlich sehr interessant. Auch Julia und ihr Freund fand ich irgendwie erfrischend. Auch die Beziehungen zwischen den Charakteren, die sich entweder entwickeln oder weiterentwickeln haben mir gefallen.

Insgesamt hat mir das Buch/Hörbuch nach einem etwas schwierigen Einstieg wirklich gut gefallen. Der Humor war für mich genau passend. Auch gab es genug Ernsthaftigkeit. Die Atmosphäre, welche die Autorin hier erzeugt konnte mich wirklich verzaubern. Für mich eine Geschichte, in die ich mich besonders beim Hören sehr gut hineinfallen lassen konnte. Als kurzweiliges Vergnügen oder zur Aufmunterung absolut zu empfehlen.

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