Profilbild von Penny

Penny

Lesejury Star
offline

Penny ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Penny über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2019

Erotischer Indienurlaub

Der Maharadscha und ich | Erotischer Roman
0

Sandrine wird von ihren Freundinnen zu einer Indienreise eingeladen. Begeistert ist sie nicht, doch es ist eine gute Ablenkung nach der Trennung von ihrem Freund. Nach dem Genuss von Massagen, erotischen ...

Sandrine wird von ihren Freundinnen zu einer Indienreise eingeladen. Begeistert ist sie nicht, doch es ist eine gute Ablenkung nach der Trennung von ihrem Freund. Nach dem Genuss von Massagen, erotischen Massagen ändert sich Sandrines Einstellung gegenüber dem Land. Sie entdeckt ihre wunderbare Orgasmusfähigkeit, was auch dem Maharadscha vor Ort nicht verborgen bleibt. Nach und nach lernt Sandrine sehr umfangreiche Dinge in Sachen Erotik und Sex kennen, auch in Richtung Kamasutra. Der Maharadscha lässt sich Zeit bis es zur körperlichen Vereinigung kommt, die eröffnet dann aber nochmal ganz an-dere Wahrnehmungen bei Sandrine. Zwischendurch kommt es noch zu Ausflügen und Ge-sprächen mit ihren Freundinnen, Sandrine lässt Gedanken über ihr Leben zu und macht sich durch die intensiven sexuellen Erlebnisse in ihrem Denken freier und angstloser.
Diese erotischen Erlebnisse sind gut beschrieben und gehen noch ein wenig ins esoteri-sche, doch gut nachvollziehbar und die Geschichte bekommt dadurch noch einen beson-deren Kick. Mir hat diese Schilderung von Sandrines erotischem Indien-Urlaub richtig gut gefallen. Sex mit einer sinnvollen Handlung im Hintergrund und gut zu lesen. Da hat die Autorin einen guten Schreibstil.

Veröffentlicht am 06.01.2019

Gutsleben

Das Fest der kleinen Wunder
0

Ostpreußen im Winter 1925, auf Gut Fennhusen. Die heranwachsenden Frederike ist sich bewusst, dass sie den nächsten Winter auf einer Schule in Bad Godesberg verbringen wird und genießt die Zeit mit ihrem ...

Ostpreußen im Winter 1925, auf Gut Fennhusen. Die heranwachsenden Frederike ist sich bewusst, dass sie den nächsten Winter auf einer Schule in Bad Godesberg verbringen wird und genießt die Zeit mit ihrem Pony und der Familie auf dem Gut. Allerdings ist ihr Stief-vater nicht abgeneigt die Stute ihrer Mutter, Caramell, an einen Nachbarn zu verkaufen. Frederike hat die Stute in ihr Herz geschlossen und würde sie gerne behalten, zudem die neue Besitzerin nicht feinfühlig mit ihr umgehen wird. Aber das liest man eher so am Rande.
Die kurzweilige Geschichte ist aus der Sicht von Frederike geschrieben und zeigt dem Leser das Leben auf einem Gut zur damaligen Zeit.
Durch den Klappentext nahm ich an, dass es sich die Geschichte vermehrt um Caramell und Frederike dreht, das wird auch thematisiert, aber nicht intensiv. Ebenso wie das an-dere Geschehen auf dem Gut. Allein das Verhalten des Stallknechts, es wird so hinge-nommen, für mich nicht verständlich. Vieles wird erzählt, erwähnt, ich kann mir ein Bild vom Gut machen, doch fehlt für mich die Intensität in der Geschichte. Der Schreibstil ist gut, das Lesen ist angenehm, die Tiefe der Geschichte fehlt mir aber.

Veröffentlicht am 31.12.2018

Schulden bezahlen

Sinful King
0

Keira leitet die Destillerie Seven Sinners, die sie von ihrem Vater übernommen hat. Leider hat sie ein großes finanzielles Problem, und eine halbe Million Schulden beim gefürchteten Lachlan Mount. Die ...

Keira leitet die Destillerie Seven Sinners, die sie von ihrem Vater übernommen hat. Leider hat sie ein großes finanzielles Problem, und eine halbe Million Schulden beim gefürchteten Lachlan Mount. Die Schulden sind eine Hinterlassenschaft ihres Ehemannes und ihr bleibt nur die Wahl, entweder die Firma zu verlieren, oder Lachlan zu gehören.
So lässt sich Keira auf Lachlan Mount und seine interessanten Bedingungen ein. Ihr Ver-stand scheint sich gegen ihn und seine Dominanz beim Sex zu wehren, doch ihr Körper ist da anderer Meinung.
Bei dieser Geschichte bin ich mir nicht ganz sicher was ich davon halten soll. Sie lässt sich unheimlich schnell lesen und unterhält einen. Doch einiges kommt sehr konstruiert, gewollt vor. Den Personen fehlt Tiefgang und manches Verhalten wirkt naiv. Eine Frau wegen Schulden zu gewissen Dingen zu zwingen, nun ja, das ist nicht meins. Auch wenn es angeb-lich ihre tiefsten Sehnsüchte sind. Das geht auch anders. Dazu kam etwas mehr Handlung erst im letzten Drittel des Buches auf, dafür aber gehäuft und es endet mit einem fiesen cliffhanger.
Ich sehe keine Gemeinsamkeiten zu Bourbon Kings, oder auch zu Mr. Grey.
Eine wirklich ausbaufähige Gesichte, die in einem gut zu lesenden Stil geschrieben ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Erotik
Veröffentlicht am 25.12.2018

Tierkommunikation

Die Sprache der Tiere
0

Wir Menschen kommunizieren, die Tiere kommunizieren untereinander. Geht das auch zusammen? An vielen Beispielen zeigt der Autor was für kommunikative Fähigkeiten die verschiedenen Tiere haben und welche ...

Wir Menschen kommunizieren, die Tiere kommunizieren untereinander. Geht das auch zusammen? An vielen Beispielen zeigt der Autor was für kommunikative Fähigkeiten die verschiedenen Tiere haben und welche Voraussetzungen dafür nötig sind. Karsten Brensing zeigt auf, dass wir vieles falsch interpretieren, wie an der Delphin Therapie und auch vieles nicht wissen, wo uns die Fähigkeiten der Tiere überraschen.
Wie nehmen Menschen das Verhalten von Tieren wahr, was sehen wir in ihnen und sie in uns?
Anhand von vielen Beispielen versucht der Autor dem Leser die vielen Facetten vom „re-den“ dargestellt. Im Endeffekt kommt es auf den Respekt an, den die Menschen gegen-über den Tieren so oft vermissen lassen.
Es werden ganz viele Dinge angesprochen, um dem Leser dieses umfangreiche Thema nä-her zu bringen. Der Schreibstil des Autors ist gut und es wurde manchmal mit einem Au-genzwinkern geschrieben. Locker und verständlich. Doch sind sehr viele Hinweise, auf andere Bücher, auf Videos mit reichlich Fußnoten, die am Ende des Buches weiter aufgeführt sind. Das stört entweder den Lesefluss, oder es wird überlesen. Und es bleibt beim Lesen etwas auf der Strecke. Schade.
Ich bekam viele Informationen bzw. viele weiterführende Hinweise um das Gelesene zu vertiefen: Irgendetwas fehlt mir aber um so richtig begeistert zu sein und hilfreiches für den Alltag mit Tieren habe ich für mich nicht entdeckt.

Veröffentlicht am 22.12.2018

Erinnerungen und Gefühle

Unter uns nur Wolken
0

Alzheimer, eine tückische, gemeine Krankheit. Florian hat sie, doch bisher lehnt er jede Hil-fe ab, sehr zum Leidweisen von seinem Enkel Tom. Der möchte für ihn da sein, doch er muss auch in seiner eigenen ...

Alzheimer, eine tückische, gemeine Krankheit. Florian hat sie, doch bisher lehnt er jede Hil-fe ab, sehr zum Leidweisen von seinem Enkel Tom. Der möchte für ihn da sein, doch er muss auch in seiner eigenen Bar arbeiten und stellt ihn für ein fast unlösbares Problem. Bis-her hat Florian jede Pflegekraft vergrault. Wird er es auch mit Ani schaffen, die aus Zufall und in einer Notlage, in den Haushalt kommt.
Florian kommt auf sehr interessante Ideen um auch Ani los zu werden. Doch einiges ist hier anders. Die Charaktere werden in der Geschichte sehr gut dargestellt und das ohne großen, besonderen Beschreibungen. Richtig gut gelungen.
Dazu wird dem Leser die Auswirkungen von Alzheimer am Beispiel Florian gut näher ge-bracht. Wobei sich diese Krankheit durchaus immer anders äußert. Ich finde, Florian ist das schon ein spezieller Fall. Zudem sieht man an Tom, was diese Krankheit mit dem nahen Umfeld machen kann, es an seine Grenzen bringen.
Ein gut zu lesender Roman, mit ernstem Hintergrund, der dennoch auch unterhaltsam ist.