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Veröffentlicht am 06.07.2021

eine bewegende Geschichte über die begabte Nannerl Mozart, die immer im Schatten ihres Bruders stand

Fräulein Mozart und der Klang der Liebe (Ikonen ihrer Zeit 4)
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Am 30.7.1751 wird Maria Anna Mozart, genannt Nannerl, geboren. Sie ist eine hochtalentierte und begabte Pianistin, die jedoch nur im Schatten ihres berühmten Bruders leben darf.
Man verfolgt in diesem ...


Am 30.7.1751 wird Maria Anna Mozart, genannt Nannerl, geboren. Sie ist eine hochtalentierte und begabte Pianistin, die jedoch nur im Schatten ihres berühmten Bruders leben darf.
Man verfolgt in diesem Buch ihr Leben, dass zum größten Teil auf biographischen Tatsachen beruht, von den Jahren 1766 bis 1785.
Als Kind spielt sie gemeinsam mit ihrem Bruder an den vornehmsten Höfen und wird als begabte Pianistin hochgelobt, als junge Frau jedoch muss sie die Bühne für ihren Bruder räumen. Sie darf nicht mehr auftreten, und im Komponieren wird sie von ihrem Vater auch nicht unterrichtet, der sich nur mehr auf Wolferl konzentriert.
Als sie bei einem Maskenball den charmanten Franz Armand d'Ippold kennenlernt, fühlt sie sich sofort zu dem gebildeten Mann hingezogen. Doch dieser ist Direktor eines Knabeninternats und darf als solcher nicht heiraten.


Meine Meinung:
Beate Maly schafft es gekonnt, mit viel direkter Rede und einem packenden Schreibstil die Lebensgeschichte von Nannerl Mozart so spannend zu erzählen, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Ich hätte nicht gedacht, dass mich eine Romanbiografie derart fesseln kann.
Die historischen Fakten, dass Frauen damals so viel weniger wert waren als Männer und ihr Schicksal auch nicht selbst bestimmen konnten, kommt deutlich heraus und ist einfach nur unfassbar.
Nannerl darf ihr großes Talent - womöglich sogar noch größer als jenes ihres Bruders, nicht ausleben, nur weil sie eine Frau ist. Der Vater unterstützt und fördert nur Wolferl und unterrichtet auch nur ihn in Komposition, obwohl auch Nannerl dies gerne "richtig" gelernt hätte
Sie beschließt, eigenes Geld zu verdienen, indem sie Klavierunterricht bei reichen Familien gibt, was anstrengender ist als gedacht. Selbst Geld zu verdienen war für Frauen damals keine Selbstverständlichkeit.
Als dann ein charmanter Mann in ihr Leben tritt ist die nächste Tragödie vorprogrammiert, denn diesem Mann ist es verboten zu heiraten. Und eine neue Stelle zu finden, bei der er heiraten darf, mit dessen Gehalt er aber auch eine Familie ernähren kann, ist viel schwieriger als gedacht. Somit leidet man als Leser furchtbar mit Nannerl mit, die aber ihre große Liebe und die Hoffnung darauf auf keinen Fall aufgeben will.
Und als der berühmte Bruder dann auch weniger Geld einbringt als vom Vater erhofft, eine Frau gegen dessen Willen heiratet und dann auch noch immer mehr und mehr Schulden anhäuft, bleibt Nannerl irgendwann nichts anderes übrig, als einen Mann zu heiraten, den sie nicht liebt. Unvorstellbar und unfassbar. Und so emotional erzählt.

Mir gefiel besonders gut, dass Nannerl Mozart die Missstände der damaligen Zeit erkennt, v.a. gegen Frauen, und dagegen kämpfen möchte, was jedoch so gut wie unmöglich ist.
Zur heutigen Zeit wäre sie wohl ein Weltstar geworden - schade, dass Frauen damals so viel (Glück, Erfolg, Karriere) verwehrt wurde.


Fazit:
Gut recherchierte und lebendige Romanbiografie über eine tolle Musikerin, die im Schatten ihres Bruders leben musste und ein leben Lang für ihre große Liebe kämpfte.

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Veröffentlicht am 06.07.2021

toller Kinder-Krimi mit viel Humor und Gefühl

Das Karlgeheimnis
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Emil möchte Krimiautor werden. Doch seine Lehrerin, die "fiese Bertram" nimmt ihm sein Notizbuch weg.
Seine Mama ist immer traurig (und Emil auch oft), und dann ist auch noch plötzlich das Büdchen von ...

Emil möchte Krimiautor werden. Doch seine Lehrerin, die "fiese Bertram" nimmt ihm sein Notizbuch weg.
Seine Mama ist immer traurig (und Emil auch oft), und dann ist auch noch plötzlich das Büdchen von Karl (eine Trinkhalle), der Emils größter Fan ist, geschlossen und Karl selbst ist verschwunden.
Kann Emil das Geheimnis gemeinsam mit Finja und Watson (ihrem wuscheligen Hund) lösen?


Meine Meinung:
Ein tolles Buch! Witziger kindgerechter Schreibstil und dadurch, dass Emil die Geschichte erzählt, kann man sich noch besser in ihn hineinversetzen und mit ihm mitfühlen. vor allem, was seine Lehrerin, die "fiese Bertram", betrifft und seine Trauer wegen seines Papas. Er ist authentisch mit seinem Leben und seinen Sorgen (wovon er leider viele hat) und seinem Verhalten.
Ich mag den Humor von Emil; und auch seine Ansätze als Krimi-Autor sind spannend.
Es werden viele Dinge in kindgerechter Sprache erklärt, zB was ein Epilog ist.

Die handelnden Personen sind so anschaulich dargestellt; man kann sich zB Frau Wischnewski, den Lotto-Werner und den "Alten aus der Dreizehn" genau vorstellen, und sie sind so unterschiedlich und authentisch - wie aus dem Leben gegriffen.
Ich finde es toll, wie alle beim Büdchen, allen voran natürlich Karl, miteinander und besonders mit Emil umgehen und wie lebendig die Personen in Emils kindlichen Worten beschrieben werden.
Auch die wachsende Freundschaft zwischen Emil und Finja und der Zusammenhalt aller, um das Büdchen zu retten, war sehr gefühlvoll.
Auch wenn ich die Auflösung des Kriminalfalles nicht sooo gelungen fand, da es irgendwie unlogisch war, kann ich das Buch dennoch wärmstens empfehlen. Denn Kinder achten wohl eher nicht auf eine authentische Krimi-Auflösung ;)

Besonders hervorheben möchte ich die informativen "Steckbriefe" der handelnden Personen mit humorvoller Beschreibung und Bild; und dass am Kapitelanfang quasi eine kurze Zusammenfassung ist, was im jeweiligen Kapitel passiert, aber dabei nicht zu viel verrät. Mir gefällt der Stil dieses Buches soooo gut!!!


Fazit:
Tolle Mischung aus Humor, Spannung und Emotionen in witziger, kindgerechter Sprache. Ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen!

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Veröffentlicht am 02.07.2021

eine deutsch-georgische Liebesgeschichte

Laudatio auf eine kaukasische Kuh
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Olga Evgenidou, 28, studiert Medizin in Bonn. Möglichst weit weg von ihrer georgischen Familie, die in München lebt.
Sie hat bisher wenig Erfahrung in Sachen Liebe gemacht, sondern sich mehr auf das Studium ...


Olga Evgenidou, 28, studiert Medizin in Bonn. Möglichst weit weg von ihrer georgischen Familie, die in München lebt.
Sie hat bisher wenig Erfahrung in Sachen Liebe gemacht, sondern sich mehr auf das Studium konzentriert, und ist jetzt mit dem Medizinstudenten Felix van Saan verlobt. Der kann ihr ein Nest und einen kurzen Nachnamen bieten, was ihr beides sehr wichtig ist.
Bis der Lebenskünstler Jack (eigentlich Jakob Jennerwein) in ihr Leben tritt, der genau das Gegenteil von dem ist, was sie sich für ihr Leben erwartet - umtriebig, flatterhaft, ohne regelmäßiges Einkommen und ein Nachname mit mehr als zwei Silben. Der jedoch ihr Herz zum Klingen bringt.
Als Olga mit ihrer Familie zu den Verwandten nach Tiflis, der Hauptstadt von Georgien fährt, weil ihre Mutter glaubt, sterben zu müssen, und dies "in der alten Heimat" tun will, reist Jack ihr nach und schleicht sich so immer mehr in ihr Leben ein.
Und Olga ist in der Zwickmühle: ihrem Kopf oder ihrem Herzen folgen?


Meine Meinung:
Dem Schreibstil stand ich zwiegespalten gegenüber- einerseits war es teilweise langatmig und zäh, und dann war es wieder spannend und man wollte unbedingt wissen, was als nächstes passiert.
Leider konnte ich mit der Protagonistin nicht warm werden, denn sie verhält sich ganz anders als ich es tun würde.
Sie verleugnet ihre georgischen Wurzeln, sie schämt sich ihrer Familie und will diese deshalb nicht ihrem Freund vorstellen (tja - wenn er ihre Familie nicht mag, weil sie aus einer anderen Kultur kommt und nicht reich ist, dann ist es sowieso der falsche Mann) und sie verhält sich oft wie ein Kleinkind und widersprüchlich.
Auch die aufdringliche Art von Jack mochte ich anfangs nicht wirklich, doch so nach und nach ist er mir ans Herz gewachsen.
Über das Ende war ich dann glücklich, auch wenn es sich anders entwickelt hat, als ich zuerst dachte.

Was mir an dem Buch aber besonders gut gefallen hat, waren die detaillierten Infos über Georgien. Über dieses Land und seine Bewohner verschiedenster Herkunft wusste ich bisher gar nichts, und die Autorin hat es wunderbar geschafft, all diese Infos spannend in der Geschichte zu verpacken. Auch wenn mir diese Kultur etwas zu 'rückständisch' ist (eine erwachsene Frau darf nicht mit einem Mann alleine unterwegs sein) und auch zu melancholisch, so bin ich doch neugierig auf dieses Land geworden, in dem Gastfreundschaft sehr groß geschrieben wird und die Familie das Wichtigste ist. Die Tanten in dem kleinen Dorf Bolnisi fand ich so liebevoll und wunderbar herzerwärmend.
Dass Olgas Vater Jack mit einer Pistole bedroht, fand ich allerdings etwas drüber. Allerdings weiß ich nicht, ob dies tatsächlich so in Georgien passieren kann.

Und die Kuh kommt übrigens in der Geschichte vor - und zwar sehr eindrücklich. Wobei ich eigentlich an die andere Kuh denke - es sind nämlich zwei Kühe, die die weitere Zukunft von Olga und Jack stark beeinflussen.


Fazit:
Eine emotionale Reise von Bonn über München nach Georgien mit einer mir leider nicht sehr sympathischen Protagonistin, einem umtriebigen Lebenskünstler und einer Kuh, die deren weiteres Schicksal bestimmt. Die Informationen über das mir recht unbekannte Land sowie die Mentalität dessen Einwohner hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Spannung und samische Kultur vor kalter arktischer Kulisse

RAVNA – Tod in der Arktis
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Norwegen, November 2019, weit über dem Polarkreis: die 18-jährige Samin Ravna beginnt ihr Praktikum bei der Polizei in Vardø. Die Zeiten mit Tageslicht werden immer kürzer, denn die Polarnacht steht bevor.
Da ...


Norwegen, November 2019, weit über dem Polarkreis: die 18-jährige Samin Ravna beginnt ihr Praktikum bei der Polizei in Vardø. Die Zeiten mit Tageslicht werden immer kürzer, denn die Polarnacht steht bevor.
Da wird Olle Trygg tot aufgefunden, ein reicher Same mit viel Grundbesitz, der bei seinem Volk aufgrund seiner Art nicht sonderlich beliebt ist, und auch noch die von allen genutzten Winterweiden an eine Gasfirma verkaufen will.
Ravna, die von ihren Kollegen wegen ihres Geschlechts und ihrer Herkunft nicht akzeptiert wird, erkennt, dass es nicht nur irgendein Mord war, sondern nach samischen Ritualen erfolgt ist.
Der aus Oslo angereiste Ermittler Rune Thor macht Ravna aufgrund ihres samischen Hintergrunds zur Partnerin und gemeinsam gehen sie auf die Suche nach dem Täter, der sich mit samischen Traditionen/Riten auskennen muss.


Meine Meinung:
Das Setting ist so gut gewählt, die Arktis zur Zeit der Polarnacht, es ist den ganzen Tag dunkel und die ganze Atmosphäre somit noch düsterer, die Beschreibungen von Wetter und Landschaft sind sehr eindrucksvoll und lebendig. Der Schreibstil ist packend und detailreich, aber teilweise auch humorvoll.
Die Charaktere jedoch polarisieren, denn Ravna - einerseits starke Frau, andererseits anfangs etwas unsicher - nimmt sich später mMn zu viel heraus. Man hat das Gefühl, SIE ist die Leiterin der Mordermittlung. Man merkt aber ganz deutlich ihre innere Zerrissenheit zwischen ihrer samischen Abstammung und der modernen Welt, zu der sie eigentlich lieber gehören würde. Ihre besondere Begabung ist ihr Blick für Details und Kleinigkeiten und natürlich ihre Kenntnisse über samische Bräuche, die in diesem speziellen Mordfall äußerst hilfreich sind.
Ravnas Urgroßmutter Léna ist eine sympathische, jedoch mystische Figur, die nach alten Traditionen lebt und versucht hat, ihre Weisheiten an Ravna weiterzugeben, die sich aber dagegen gesträubt hat.
Thor ist alkoholabhängig, hat eine schwere Vergangenheit zu bewältigen und überlässt die Ermittlungen und Vernehmungen hauptsächlich Ravna, was ich etwas daneben fand.
Und die Polizisten in Vardø werden als unfähig dargestellt. Schön war jedoch die Entwicklung dieser, als sie Ravna nach und nach akzeptiert haben, als sie merkten, dass sie mit dem samischen Bestattungsritual recht hatte.
Dass Olle Trygg umgebracht wurde, konnte man gut nachvollziehen, denn eigentlich hätten alle Samen einen Grund dafür gehabt. Im Laufe der Geschichte stellt sich dann heraus, dass es noch ein weit schwerwiegenderes Motiv als den Grundstücksverkauf gibt...
Die Auflösung bzw. der Grund für die Morde waren authentisch und nachvollziehbar, und den Täter hatte ich dann zwar schon recht früh auf dem Schirm, aber der eigentliche Grund für die Taten hat sich dann erst herauskristallisiert.

Die Hintergründe und Infos zur samischen Kultur fand ich sehr interessant, die Details zu Bräuchen, Riten und Mythologien sowie der Schamanismus waren schwungvoll und lebendig in der Geschichte integriert.
Sehr interessant fand ich auch, wie viele verschiedene Bezeichnungen für Schnee es bei den Samen gibt ;)
Und dass es traurigerweise für Samen kaum Chancen auf "normale" Berufe in Norwegen gibt. Wer nicht in der Rentierzucht arbeiten will, kann höchstens einen Beamtenjob bekommen.
Sehr hilfreich fand ich die Karte im Buchdeckel, an der ich die handelnden Orte und Ravnas Route nachvollziehen konnte.


Fazit:
Ein spannender Jugendthriller, der in eisiger Kälte und Finsternis der Arktis spielt, und in dem man viel von der Samischen Kultur lernt. Ich würde mich auf ein Wiedersehen mit Ravna freuen.

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Veröffentlicht am 21.06.2021

lässt einen wunderbar wegträumen und den Alltag vergessen

Pension Herzschmerz
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Louise unterstützt ihre Freundin Anna bei der Trennung mit ihrem Freund, wovon ihr eigener Freund nicht begeistert ist.
Als dann auch noch ihre andere Freundin Kim, die auf Norderney lebt, sich den Fuß ...

Louise unterstützt ihre Freundin Anna bei der Trennung mit ihrem Freund, wovon ihr eigener Freund nicht begeistert ist.
Als dann auch noch ihre andere Freundin Kim, die auf Norderney lebt, sich den Fuß bei einer nachspionier-Aktion ihres Schwarmes gebrochen hat und Hilfe braucht, ist es endgültig aus zwischen Lou und ihrem besitzergreifenden Freund.
Auf Norderney verlieben sich Lou und Anna sofort in die Insel und Lou hat eine Idee: wie wäre es mit einer Pension Herzschmerz, in der alle mit Liebeskummer Ablenkung finden können?
Jetzt heißt es, möglichst viele Insulaner für die Idee zu begeistern, damit die Drei die Pension übernehmen können - ob Lou auch den attraktiven Bürgermeister überzeugen kann?


Meine Meinung:
Die Geschichte lässt sich wunderbar lesen; der Schreibstil ist eher einfach und flockig gehalten, und die Geschichte lässt einen wunderbar vom Alltag ablenken - somit hat man das Buch in kürzester Zeit durch und fühlt sich aufgrund der tollen Inselbeschreibungen direkt auf Norderney versetzt.
Mit Unterstützung einer Karte habe ich den Weg der drei Freudinnen genauestens nachvollzogen und habe richtig Lust bekommen, Norderney mal zu besuchen.

Leider kam mir die Herzschmerz- und Liebesgeschichte etwas zu kurz, v.a. von Lou. Und die Mädels selbst, die ja Mitte 20 sind, kamen mir vom Verhalten her eher wie Teenager vor - wer stalkt mit Mitte 20 noch die Exfreunde oder möchtegern-Freunde und Liebschaften?
Außerdem hätte ich es schön gefunden, wenn schon neue Beziehungen, dann auch für die anderen beiden Mädels! Leider war für diese (noch) kein passender Mann vorhanden.
Die Freundschaft von Lou, Anna und Kim ist hingegen wunderbar dargestellt, die drei helfen und unterstützen sich in jeder Lebenslage. Und gemeinsam wollen sie sich ein Leben auf der schönen Urlaubsinsel und ein Einkommen mit der Pension aufbauen.
Die Suche nach Unterstützerinnen war humorvoll zu verfolgen, und unverhofft kommt oft! Ich habe mich sehr gefreut, dass so viele Insulaner die Idee gut fanden und helfen wollten.
Leider wurde hier mit keinem Wort erwähnt, wie die drei das überhaut finanzieren wollen. Klar, sowas hat in einer locker-flockigen Geschichte nichts zu suchen, aber dennoch ist das auch wichtig und hätte zumindest ein bisschen angerissen werden können.
Ich selbst finde die Idee einer solchen Unterkunft bei Liebeskummer eine gute Idee, denn welche Frau hatte nicht schon mal ein gebrochenes Herz?

Das Ende lässt auf eine mögliche Fortsetzung hoffen - ich würde jedenfalls gerne wissen, wie die drei Freundinnen mit ihrer "Pension Herzschmerz" zurechtkommen.


Fazit:*
Eine leichte Unterhaltung, um sich vom Alltag auf eine wunderschöne Urlaubsinsel wegzuträumen.

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