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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2020

Erschütternd und mitreißend!

Stirb, mein Prinz (Ein Marina-Esposito-Thriller 3)
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In einem Abbruchhaus entdecken Arbeiter einen Käfig aus Knochen. In diesem sitzt ein kleiner, verwahrloster Junge. Das Team um Phil Brennan und Marina Esposito nimmt sich des Falls an. Schon zu Beginn ...

In einem Abbruchhaus entdecken Arbeiter einen Käfig aus Knochen. In diesem sitzt ein kleiner, verwahrloster Junge. Das Team um Phil Brennan und Marina Esposito nimmt sich des Falls an. Schon zu Beginn der Ermittlungen hat Phil ein ganz seltsames Gefühl, irgendwie fühlt er sich besonders mit dem Fall verbunden.
Gleich am Anfang ist dieser Thriller schon voller Spannung. Wie die Arbeiter den kleinen Finn finden, ließ mir schon eine Gänsehaut über den Rücken laufen. Weiter geht es dann mit einem zweiten Strang, den Ermittlerin Rose Martin übernimmt. Sofort war mir klar dass diese beiden Fälle irgendwie zusammen gehören. Mit Spannung wurde ich dann immer tiefer in eine grausame Geschichte hineingeführt. Nur ab und an waren mir die einzelnen Ausführungen etwas zu langgezogen, weshalb ich einen Stern abziehe.
Die einzelnen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Phil Brennan, der emotional immer tiefer in Sumpf der Ereignisse gerät. Marina Esposito, die Psychologin, welche sich sehr um ihren Lebensgefährten sorgt, aber trotzdem Professional handelt. Dann gibt es da noch Mickey Philips, der immer versucht korrekt zu handeln und seinem Chef loyal zur Seite steht. Zu guter Letzt DCI Glass, ein wirklich arroganter Chef, der cholerisch ist.
Des Weiteren gibt es dann noch die Charaktere der anderen Seite. Sehr gut wird in dem Thriller versteckt, wer nun Opfer und wer Täter ist.
Fazit: ein super spannender Thriller, den ich gerne Weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Spannende, mitreißende Lektüre!

Gefährliche Begierde
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Miranda Wood möchte sich endgültig von ihrem Chef und Liebhaber Richard Tremain trennen. Doch immer wieder ruft er sie an, auch an diesem Abend. Da teilt er ihr mit, dass er vorbei käme. Da Miranda denkt, ...

Miranda Wood möchte sich endgültig von ihrem Chef und Liebhaber Richard Tremain trennen. Doch immer wieder ruft er sie an, auch an diesem Abend. Da teilt er ihr mit, dass er vorbei käme. Da Miranda denkt, bei einer Begegnung wieder schwach zu werden, beschließt sie zu flüchten und macht einen langen Spaziergang zum Hafen. Als sie in ihr Haus zurückkehrt findet sie dort den ermordeten Richard. Sofort steht für fast alle Bewohner der kleinen Insel fest, dass Miranda Wood die Täterin ist. Ein typischer Mord aus Leidenschaft.
Dieses ist das erste Buch welches ich von Tess Gerritsen gelesen habe. Ich kannte bisher nur die Verfilmungen der Rizzoli und Isle Reihe. Deshalb war ich eher Skeptisch ob mir dieser Krimi gefallen würde oder sich eher als leichte Kost entpuppen sollte. Sofort am Anfang habe ich dann festgestellt, dass dieses Werk ein durch und durch spannender Thriller ist. Schon nach wenigen Seiten war ich tief in die Geschichte verstrickt und konnte mich bis zum Ende kaum lösen. Selbst die integrierten Liebeleien konnten die Spannung nicht schmälern. Bis ganz zum Schluss konnte ich nicht erahnen wer der Täter war. Die Vermutungen, welche ich zwischenzeitlich hatte, waren alle falsch. So liebe ich das, wenn man bis zum Ende rätseln muss.

Fazit: 100 % Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Der Alte muss weg von Carla Berling

Der Alte muss weg
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Ist das noch Liebe? Oder kann das weg?
Die Freundinnen Elfie, Babette, Steffie, Marion und Zieta treffen sich jeden Montag im „Brauhaus“. Jede von Ihnen ist grundverschieden, aber sie harmonieren super ...

Ist das noch Liebe? Oder kann das weg?
Die Freundinnen Elfie, Babette, Steffie, Marion und Zieta treffen sich jeden Montag im „Brauhaus“. Jede von Ihnen ist grundverschieden, aber sie harmonieren super miteinander. Sie tauschen sich über das Für und Wieder ihrer Beziehungen aus und trinken dabei oft heftig. So geschieht es das Steffie von einer Fernsehreportage erzählt, in der ein Professor der Kriminologie erwähnte dass viele Morde im persönlichen Umfeld, gar nicht als solche entdeckt werden. Das gibt der einen oder anderen Freundin zu denken.
So beginnt der Roman von Carla Berling mit der Frage, „Sollte man sich des Ehemanns entledigen? Und würde das auffallen?“.
Am Anfang fand ich in diese Story etwas schleppend rein. Es wurde viel sinniert, ob und wie sich die Frauen ihrer Männer entledigen könnten. Als es dann aber richtig losging, konnte ich mich kaum noch trennen. Wie Carla Berling das Leben und die Ehequirälen der Charaktere beschreibt, ist im Großen und Ganzen realitätsbezogen dargestellt. Das Alles wird mit sehr viel Witz und auch etwas Ironie beschrieben.
Fazit: Ein toller Roman, mit Krimi potenzial und Witz, fast aus dem Leben gegriffen.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Spannung total!

Kein letzter Blick
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Am 17 Juli, in Hamburg, verschwindet Mats Staude, nachdem er sich mit seiner Tochter Larissa gestritten hat, spurlos. Am gleichen Tag wird die Studentin Denise Kittel von einem Unbekannten entführt. Drei ...

Am 17 Juli, in Hamburg, verschwindet Mats Staude, nachdem er sich mit seiner Tochter Larissa gestritten hat, spurlos. Am gleichen Tag wird die Studentin Denise Kittel von einem Unbekannten entführt. Drei Monate später wird der Personenfahnder Till Buchinger beauftragt sowohl Denise, als auch Mats zu finden.
Ich fand diesen Thriller sehr spannend. Erst der Streit zwischen Mats und Larissa, wo realitätsgetreu beschrieben wird, wie es im Alltag mit einem Teenager auch wirklich geschehen kann. Genauso realistisch ist es mit dem Ablauf der Entführung Denise Kittel`s. Die Spannung nahm auch kein Ende, als Till versucht die Personen zu finden und von einem Zusammenhang von den Fällen ausgeht. Immer wieder tauchen neue Verdächtige auf, oder benehmen sich seltsam. Bei ein paar Gegebenheiten konnte ich etwas erahnen und somit eine Täterschaft ausschließen. Aber zu keiner Zeit hatte ich eine Ahnung wer der wirkliche Täter war. Erst ganz zum Schluss wurde der Entführer enttarnt, was dann auch eine Überraschung für mich war.
Zu der absoluten Spannung dieses Werk`s kam noch die Begegnung zwischen Till und der Polizistin Miriam Decking. Das ganze Buch über war ich gespannt, ob die Beiden sich bekommen, denn man merkte schon ein gewisses Knistern.
Abschließend ist noch zu erwähnen, dass dieses der zweite Fall mit Till Buchinger ist. Ich habe das erste Buch nicht gelesen, was mich aber keineswegs störte, da es in sich abgeschlossen ist.

Fazit: Ein rundum gelungener Thriller, der Lust auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Suchtmittel Chris Carter!

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Der jungen Taschendiebin Angela, fällt durch Zufall das Tagebuch eines Serienkillers in die Hand. Sie lässt es der Forensikerin Dr. Susan Slater zukommen und so landet es bei der UV Einheit von Robert ...

Der jungen Taschendiebin Angela, fällt durch Zufall das Tagebuch eines Serienkillers in die Hand. Sie lässt es der Forensikerin Dr. Susan Slater zukommen und so landet es bei der UV Einheit von Robert Hunter und Carlos Garcia.
Sofort zu Beginn des Buches werden grausame Taten beschrieben. Wie von Carter gewohnt, geht es gleich spannend los. Diesmal werden nicht Reihenweise Morde begangen, sondern sind eigentlich schon geschehen. Mich fasziniert immer wieder wie der Autor in seinen nun schon 11 Bänden immer wieder neue Formen von kranker Gewalt beschreibt. Wie auch alle anderen Bücher dieser Reihe ist die Person des Täters einzigartig.
In diesem Thriller wird der Charakter Robert Hunter noch einmal hervorgehoben. Es wird dem Leser klar, dass er nicht nur ein knallharter Ermittler ist, sondern auch sehr viel Empathie empfindet. Was im Umgang mit Angela sehr deutlich wird.
Besonders gefallen hat mir dass die Ermittler im Fall des Motivs komplett falsch lagen und alles anders ist als man denkt.
Fazit: Mal wieder ein Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut fesseln konnte.

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