Cover-Bild Stirb, mein Prinz (Ein Marina-Esposito-Thriller 3)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 07.01.2015
  • ISBN: 9783548286822
Tania Carver

Stirb, mein Prinz (Ein Marina-Esposito-Thriller 3)

Thriller
Sybille Uplegger (Übersetzer)

Ein grauenhafter Fund: Im Keller eines alten Hauses steht ein Käfig aus Menschenknochen. Und darin ein verwahrlostes Kind. Wer ist dieser Junge? Wer hat ihm das angetan? Mit ihren Ermittlungen stören Kommissar Phil Brennan und Profilerin Marina Esposito einen kaltblütigen Menschensammler, der seit mehr als dreißig Jahren einem grausamen Ritual folgt. Und dieser Killer duldet keine Einmischung. Er will den Jungen zurück.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2024

Stirb mein Prinz

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Zuerst ist mir das interessante Cover an dem Buch aufgefallen und erst ziemlich spät habe ich den Bezug zum Inhalt begriffen. Toll gemacht.
Im Buch selbst finden 2 Bauarbeiter in einem heruntergekommenen ...

Zuerst ist mir das interessante Cover an dem Buch aufgefallen und erst ziemlich spät habe ich den Bezug zum Inhalt begriffen. Toll gemacht.
Im Buch selbst finden 2 Bauarbeiter in einem heruntergekommenen Haus im Keller einen verwahrlosten, halb verhungerten Jungen - eingesperrt in einen Käfig aus Menschenknochen. Auch nach der Befreiung ist der Junge nicht sicher. Kommissar Phil ermittelt und hat keine Ahnung, wie stark persönlich er in dem Fall involviert ist. Außerdem hat er noch mit einigen anderen dienstlichen Problemen zu kämpfen.
Das Buch ist sehr spannend und lässt sich wunderbar lesen. Auch wenn schon ziemlich zeitig "der-die-das" Täter (ich will nicht zu viel verraten) ins Spiel kommen, erfährt man fast nichts über die Hintergründe und tappt lange im Dunkeln. Und immer, wenn man denkt, jetzt hat man etwas erkannt - wird genau diese Erkenntnis auf der nächsten Seite zwar bestätigt, aber sofort kommen viel mehr neue Fragen auf. Erst nach rund 4/5 des Buches erfährt man mehr über die Täter, aber der Fall ist immer noch nicht gelöst. Mein Fazit: absolut empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

Brillanter Thriller

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Dies ist nun der 3. Fall für Phil Brennan, Detectiv Inspector und seiner Frau Profilerin Marina Esposito von der Polizei in Exeter. In einem Abrisshaus werden eine Vielzahl Knochen aber auch ein gefangengehaltener ...

Dies ist nun der 3. Fall für Phil Brennan, Detectiv Inspector und seiner Frau Profilerin Marina Esposito von der Polizei in Exeter. In einem Abrisshaus werden eine Vielzahl Knochen aber auch ein gefangengehaltener Junge gefunden. Es gilt nun für Brennan/Esposito und ihrem Team die Hintergründe und den Täter zu ermitteln. Dabei bekommen sie es nicht nur mit abgedrehten Hippies und einer Sekte zu tun, sie müssen auch den Sumpf aus Korruption und Menschenhandel trocken legen. Scheint ein bischen viel des Guten zu sein, aber ich kann sagen es passt alles zu und in diesen komplex kontruierten Fall.
Von Beginn an war ich von diesem Thriller gefesselt. Er ist absolut düster und transportiert diese unterschwellige nervenaufreibende Atmosphäre Seite für Seite mit. Die zahlreichen Perspektivwechsel und die mit Cliffhangern versehenen kurzen Kapitel sorgen dafür, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Auch in diesem Buch bleiben natürlich die brutalen Szenen nicht außen vor, aber sie passen zum Handlungsgeschehen.
Nach „Der Stalker“, der mich nicht so fesseln konnte, hat mir „Stirb mein Prinz“ um Längen besser gefallen und ich kann sagen, das war ein Thriller, der diese Bezeichnung verdient hat. Deshalb vergebe ich auch volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.03.2019

alte Knochen

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"Stirb, mein Prinz" von Tania Carver fällt durch sein prägnantes Aussehen direkt ins Auge, Neonpink mit schwarzen Lettern, das fast zerrissene Seil, all das ist schon hochwertig und klasse dargestellt. ...

"Stirb, mein Prinz" von Tania Carver fällt durch sein prägnantes Aussehen direkt ins Auge, Neonpink mit schwarzen Lettern, das fast zerrissene Seil, all das ist schon hochwertig und klasse dargestellt. Leider hab ich bis zum Ende des Buches nicht verstanden, wie der Titel zum Inhalt passt.
Zwei Arbeiter stossen bei Abrissarbeiten im Keller einer alten Villa auf das nackte Grauen. In einem Käfig aus Menschenknochen haust ein gefangener, halbverhungerter verwilderter Junge. Der gesamte Keller stellt ein ekelhaftes Gesamtkunstwerk aus Blumen, Altar und Wandmalereien dar.
Der ermittelnde Beamte Phil wird davon über das normale Maß psychisch in Mitleidenschaft gezogen. Angstattacken überfallen ihn unvermittelt, sein Vorgesetzter erweist sich als Hemmschuh bei seinen Recherchen und alles gipfelt in Phils Suspendierung. Schon bald zeichnet sich ab, dass eine Art Kartell, dessen Ältestenrat sich mit Decknamen wie Lehrer, Missionar oder Gärtner tarnt, Kapitalverbrechen im grossen Stil betreibt.
Dieser Thriller läßt sich nicht so schnell aus der Hand legen. Die grausigen Schauplätze werden detailliert beschrieben, so dass der Leser sich eine eigene Meinung bilden kann, die agierenden Personen sind vom Charakter her authentisch und ihre Handlungsweise läßt sich gut nachvollziehen. Die psychischen Aspekte werden durch Phils Ehefrau, einer Polizeipsychologin, nach und nach aufgedeckt. Nur der direkte Vorgesetzte von Phil ist in meinen Augen absolut unglaubwürdig. Rätselhaft, wie er es überhaupt bis in diese Position schaffen konnte, auch wenn er seine Untergebenen wie Schachfiguren gezielt plaziert oder vom Brett nimmt. Es gibt dennoch keinen Punkteabzug weil das Ende einfach grandios geschrieben ist. Das Finale findet an zwei unterschiedlichen Schauplätzen, zwischen denen an den allerspannendsten Momente gewechselt wird. Solch elegante Cliffhanger hab ich noch nie erlebt.